Interview

Auch das "schwache" Geschlecht lässt es manchmal richtig krachen...
Kelte
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Beitrag von Kelte »

Wie kommt man denn auf die Idee, das man automatisch versucht weniger Spielerinnen zu rekrutieren wenn die Mindestanzahl der anzutretenden Spielerinnen herabsenkt?
Es sollte doch in der Natur der Sache liegen, so viele Spielerinnen in einem Kader zu haben, wie möglich.

Und was Iron Man angeht, kann man sowas coachen. Wie oben angesprochen, wird Iron Man ja nun nicht erst seit gestern gespielt. Das hat es immer gegeben und wird es weiter geben. Das dies nun eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeuten soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Da wird das Training dementsprechend angepasst und gut ist.
Und ich denke, das ALLE Coaches in der DBL 1&2 dieses Problem kennen und sich dementsprechend darauf einzustellen wissen.

Zudem denke ich auch, das der Liga eher daran gelegen sein sollte, möglichst viele Spiele stattfinden zu lassen, als auf einer Mindestanzahl von 21 Spielerinnen. Im Endeffekt läuft es doch eh darauf hinaus, das man mit nem festen Kern antritt und der Rest mit Karteileichen auffült die sich sofort nach dem Pass Check wieder umziehen. Also kann sich die Liga dieser Realität auch ruhig anpassen. Zumal das der steigenden Qualität der Teams kein Abbruch tut. Und lieber weniger Spielerinnen beim Spiel als noch weniger Teams in der Liga.


Was mich vielmehr stört, ist der Umstand, das die Saison so unnötig lang ist wenn man sich mal anschaut wie viel Spiele man in der regulären Saison zu leisten hat. Bei einem Saisonstart im April bei 6 regulären Spielen könnte man locker bis vor den Sommerferien durch sein. Diese unnötige Streckung bis in den September hinein, ist das was an die Substanz geht, da man ja das Training über die ganze Dauer mehr oder weniger auf Wettkampfniveau halten muss. Klar kann man argumentieren, es gibt genug Pausen um sich auszukurieren. Aber ich denke über so eine lange Zeit eine Saison zu spielen, ist eher ein Faktor der die Verletzungsgefahr erhöt, als Iron Man zu spielen.

Zum Abschluss möchte ich noch darauf hinweisen, das der Verband für die Mitglieder da ist, die ja Football spielen möchten. Nicht die Mitglieder für den Verband.
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Woodworm
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Beitrag von Woodworm »

@Kelte:
Du bedenkst aber auch, das die Spiele irgendwo gespielt werden müssen, oder?
Mein Verein hätte sich sicherlich schwer bedankt, wenn ich alle Spiele in einem Zeitfenster von knapp drei Monaten unterbringen soll.
Mal völlig ab von den Heimspielen, wo der Platz und Ref-Kosten gebraucht werden, sind Auswärtsfahrten zu bezahlen, die schnell mal über 1000 € kosten und zwar aus einer Vereinskasse, die, zumindest bei uns, nur alle drei Monate mit Beiträgen gefüttert wird. Von den anderen Teams im Verein, die dann da auch was von abhaben wollen (Platz und Geld ;-) )mal ganz zu schweigen.

Ach ja - und vergessen wollen wir ja auch nicht, dass die ein oder andere Spielerin und auch die Coaches und sonstigen Betreuer ein Leben neben dem Football haben.....auch wenn es schwer zu glauben ist :wink:

Außerdem sagt mir meine Erfahrung der letzten Jahre, dass am aktivsten nach Rookies gesucht wird, wenn's mal wieder eng bei der Meldung zur nächsten Saison wird - wenn' läuft, dann läuft es halt und kaum jemand macht sich Gedanken um das nächste Jahr.
Kelte
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Beitrag von Kelte »

Gerade wegen dem Leben neben dem Football bin ich der Meinung "kurz und schmerzlos". Dann habe ich mehr vom Rest des Jahres. Da kann ich doch meinem sozialen Umfeld sagen das ich 3 Monate volles Programm habe. Ich glaube das lässt sich besser planen und vermitteln, als zu sagen, das ich vom April bis zum September immer mal wieder keine Zeit wegen Football habe.

Was die Kosten für die Refs angeht: Die bleiben gleich.Was man an Geld im Jahr für den Betrieb aufwenden muss kennt man doch. Das packt man sich für die kommende Saison zur Seite. Da ändert sich doch an Kosten nichts, nur weil man die Saison zeitlich komprimiert. Das mit dem Platzproblem kenn ich ja. Aber ich denke auch dafür kann man Lösungen finden, wenn man denn will. Z.B. Double Header an einem Tag.
Insider II
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Beitrag von Insider II »

Kelte hat geschrieben:
Zum Abschluss möchte ich noch darauf hinweisen, das der Verband für die Mitglieder da ist, die ja Football spielen möchten. Nicht die Mitglieder für den Verband.
Die Mitglieder sind der Verband.
Cpt.Slibowitz
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Beitrag von Cpt.Slibowitz »

Wir könnten leider nicht gut 3500 Euro für drei Auswärtsfahrten"beiseite" packen.... denn die befinden sich zu keinem Zeitpunkt des Jahres auch nur annähernd auf unserem Vereinskonto....

ansonsten stimme ich zu: 20 sind leichter als 22, aber dann kommen mir Spieler hinterher noch mit "ich kann da nicht, weil ich zu Oma's Hochzeit muß" oder "da ist 'ne gute Party" und wir dürften auch noch abnicken, weil wir nur 20 brauchen... neeee, sooooo nicht!!!!
:twisted:
Ach so: Wir nehmen grundätzlich keine Leute, die ein Leben neben dem Football haben, dann ist es leicht... *Ironieaus*
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Kelte
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Beitrag von Kelte »

Na ja, was heisst beiseite packen. Im Prinzip ändert sich nichts an den Ausgaben, nur weil die die Saison kürzer wird. Die Ausgabe hat man doch so oder so. Es sind mind. 3 Auswährtsfahrten und 3 mal Schiedsrichterkosten und was noch so anfällt. Damit muss man rechnen egal wie weit man die Saison streckt oder staucht. Die müssen am Anfang mit einberechnet werden. Und an den Einnahmen ändert sich auch nichts, nur weil die Saison kurz gehalten wird. Daher leuchtet mir eben diese Argumentation der Kostenfrage nicht ein.

Was die Spieleranzahl betrifft: die Vereine mit denen ich in Kontakt stehe, sind IMMER bemüht neue Leute ranzuholen, egal wie hoch die Mindestanzahl aussehen mag. Denn, klar lässt es sich schon alleine mit ner höheren Anzahl an Trainingsteilnehmern besser trainieren. Man denke hier z.B. an das Üben von Spielzügen. Und das mit Competition um Team sich die Leistung verbessert.
mal abgesehen von der finanziellen Lage die sich durch mehr Mitglieder verbessert. Also ist es doch Quatsch zu sagen: Nur weil sich die vorgeschriebene Mindestanzahl um X verringert, hören die Vereine automatisch auf, sich um mehr Spielerinnen zu bemühen. Das ist doch absoluter Blödsinn. Als Coach hätt ich auch gern nen 50er Kader obwohl nur 22 vorgeschrieben ist. :roll:

Klar ist es Notwendig, sich auch darum zu bemühen, die Nachwuchsmechanismen zu verbessern (wobei man aber auch mal den Vergleich sehen muss, wieviel Mädchen z.B. beim Flag football mitmachen.Der Anteil gegenüber Jungs ist immer noch verschwindet gering). Aber was spricht dafür für ein Problem mehrere Lösungen zu finden, von der eben eine heissen könnte: Mindestzahl der Spielerinnen zu reduzieren.
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Woodworm
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Beitrag von Woodworm »

Ich glaube Du verstehst nicht....theoretisch hast Du ja Recht.
ABER!
Der Verein - also zumindest unser - kann eben nicht die gleichen Kosten in drei Monaten bereitstellen, die sonst in knapp sechs Monaten benötigt werden. Soviele Rücklagen sind nunmal nicht da.
Das Geld muß erst durch die immer wieder reinkommenden Mitgliedsbeiträge "erneuert" werden. Es macht aus Vereinssicht durchaus einen Unterschied, ob er ca. 4500 EURO in drei oder in knapp sechs Monaten bereitstellen muß. Ich weiß nicht, wie ich es noch anders erklären soll.

Zum Thema Spielerinnen-Werbung vllt. morgen mehr.....

Gute Nacht.
Benutzer 440 gelöscht

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Kelte hat geschrieben:Wie kommt man denn auf die Idee, das man automatisch versucht weniger Spielerinnen zu rekrutieren wenn die Mindestanzahl der anzutretenden Spielerinnen herabsenkt?
Es sollte doch in der Natur der Sache liegen, so viele Spielerinnen in einem Kader zu haben, wie möglich.

Und was Iron Man angeht, kann man sowas coachen. Wie oben angesprochen, wird Iron Man ja nun nicht erst seit gestern gespielt. Das hat es immer gegeben und wird es weiter geben. Das dies nun eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeuten soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Da wird das Training dementsprechend angepasst und gut ist.
Und ich denke, das ALLE Coaches in der DBL 1&2 dieses Problem kennen und sich dementsprechend darauf einzustellen wissen.

Zudem denke ich auch, das der Liga eher daran gelegen sein sollte, möglichst viele Spiele stattfinden zu lassen, als auf einer Mindestanzahl von 21 Spielerinnen. Im Endeffekt läuft es doch eh darauf hinaus, das man mit nem festen Kern antritt und der Rest mit Karteileichen auffült die sich sofort nach dem Pass Check wieder umziehen. Also kann sich die Liga dieser Realität auch ruhig anpassen. Zumal das der steigenden Qualität der Teams kein Abbruch tut. Und lieber weniger Spielerinnen beim Spiel als noch weniger Teams in der Liga.


Was mich vielmehr stört, ist der Umstand, das die Saison so unnötig lang ist wenn man sich mal anschaut wie viel Spiele man in der regulären Saison zu leisten hat. Bei einem Saisonstart im April bei 6 regulären Spielen könnte man locker bis vor den Sommerferien durch sein. Diese unnötige Streckung bis in den September hinein, ist das was an die Substanz geht, da man ja das Training über die ganze Dauer mehr oder weniger auf Wettkampfniveau halten muss. Klar kann man argumentieren, es gibt genug Pausen um sich auszukurieren. Aber ich denke über so eine lange Zeit eine Saison zu spielen, ist eher ein Faktor der die Verletzungsgefahr erhöt, als Iron Man zu spielen.

Zum Abschluss möchte ich noch darauf hinweisen, das der Verband für die Mitglieder da ist, die ja Football spielen möchten. Nicht die Mitglieder für den Verband.
Ich will nicht sagen, dass die Teams nicht mehr Spielerinnen wollen, aber wenn ein Team jedes mal nur mit ach und krach die 22 schafft, dann werden sie immer wieder versuchen die 18 mit ach und krach zu schaffen. Denn es ist ein Unterschied ob ich 50 Spielerinnen will und was ich dafür tue um die 50 zu bekommen.

Warum erhöht sich die Verletzungsgefahr, wenn man beide Wege spielt? Ganz einfach, weil man im Laufe des Spiels kaum Pausen hat und irgendwann mal die Konzentration nachlässt. Das ist der Hauptgrund für die Verletzungsgefahr. Außerdem bezweifel ich, dass sich das trainieren lässt. Ganz besonders wenn man gerade mal zwei mal die Woche trainiert (und dann nicht auch nicht immer) und wieviele Spielerinnen machen sonst noch etwas. Respekt vor allen die Offense und Defense uns Special Teams spielen, aber man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Außerdem, wie will man sich als Team in seiner Taktik anpassen, wenn die Trainer nie mit den Spielern sprechen können?

Dagegen kann ich nicht nachvollziehen, dass die Verletzungsgefahr steigen soll, weil man längere Pausen zwischen den Spielen hat. Football ist keine Sportart, bei der ein paar Wochen Training ausreichen. Da muss man schon mehr machen. Also wird es nichts bringen die Saison in drei Monaten durchzuziehen. Was macht das Team den Rest des Jahres. Trainieren für die nächste Saison in 9 Monaten. Auch nicht prickelnd und mehr Spiele wären besser. Aber ist das auch machbar?
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Um ein wenig mitzumischen ... ich kenne Mannschaften, die zahlen die Busfahrten aus eigener Tasche und der Verein übernimmt dann andere Kosten. Es gibt immer einen Weg.
Die Saison ist wirklich lang, aber wenn man bedenkt dass dies Jahr die WM mittendrin lag könnte man sicher den Ladies Bowl einen Monat vorziehen. Berlin hatte fast alle Spiele vor der WM durch.
Das größte Problem ist der Platz, aber wenn der Spielplan auch rechtzeitig raus ist, und man sich so früh wie möglich um die Plätze kümmert, dann sollte das auch machbar sein.

Und zur 2. Liga .. in welcher anderen 2. Liga gibt es Playoffs oder Finalspiele? Solange es dort auch einen "Meister" gibt wird sich keine 2. Liga Mannschaft in die 1. trauen.
Und wenn sie es doch machen, dann werden sie scheitern, weil es was ganz anderes ist 11er Tackle zu spielen.
Eigentlich dürfte die 2. Liga nicht 2. Liga heißen.
Kelte
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Beitrag von Kelte »

Wann es gefährlich wird, wenn man Iron Man spielt, ist doch wenn man konditionell für die Situation nicht trainiert ist. Wenn du dafür aber im Wintertraining die Grundlagen schaffst, die Situation konditionell zu bestehen, ist auch die Konzentration da. Und als mittlerweile 4facher Meister haben die Kobras oft mit eben genau dieser Situation das auch geschafft.

Der einzig wirkliche Nachteil in der Situation mit wenigen Spielerinnen ist doch folgender: verletzt sich wirklich mal eine Spielerin, wird es schwierig auszuwechseln. Ist es eine Schlüsselposition, kann das Spiel schnell kippen.

Was die Dauer die Saison angeht, red ich ja nicht davon, alle Spiele Woche bei Woche abzuhalten. Wir hatten sehr oft Abstände von 2 bis 3 Wochen zwischen den Spielen. Mal abgesehen davon, das die WM dazwischen lag, aber wenn man das Organisatorisch besser regeln könnte, lassen sich da schon ein paar Wochen einsparen.
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Beitrag von Insider II »

Elvira hat geschrieben:Die Saison ist wirklich lang, aber wenn man bedenkt dass dies Jahr die WM mittendrin lag könnte man sicher den Ladies Bowl einen Monat vorziehen. Berlin hatte fast alle Spiele vor der WM durch.
Das größte Problem ist der Platz, aber wenn der Spielplan auch rechtzeitig raus ist, und man sich so früh wie möglich um die Plätze kümmert, dann sollte das auch machbar sein.
Mir wurde einmal erklärt, die lange Saison läge auch daran, dass die Sommerferien kein guter Zeitpunkt für Spielansetzungen sei, da es einen hohen Anteil von Spielerinnen gäbe, die aufgrund der familiären Zeitplanung dann mit den Kindern in Urlaub fahren müsste.

Bei den Männern sei das angeblich nicht so schlimm, da die die "familären Lasten" entweder noch nicht auf sich genommen hätten (Nachwuchs erst nach Karriereende) oder auf die Partnerin abwälzen.

Keine Ahnung, ob das stimmt.
Jordan
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Beitrag von Jordan »

ich glaube nicht das eine reduzierung der mindestspielerinnen am spieltag eine positive auswirkung hat.
es würde vielleicht das risiko der spielabsagen verringern, aber nicht zur qualität des footballs beitragen.
ich schließe mich auch der aussage an, daß die 4-5 karteileichen bestehen bleiben. egal ob 18 oder 22. die aktiven wären dann nur weniger.

im bereich nachwuchsgewinnung ist definitiv noch viel luft nach oben. das es aber viel zeit in anspruch nimmt liegt ebenso auf der hand. bevor man es sich also einfach macht und die zahl auf 18 senkt, sollte dort angesetzt werden. zusammenarbeit verband und vereine wäre hier vielleicvht noch ein ansatz bzw stichwort.
ach ja, man schaue sich doch ma bitte nrw an. die arbeit die hier im bereich jugendförderung betrieben wird kann sich wirklich sehen lassen. egal ob bei jungen oder mädchen. die ergenbnisse sind da.

ich möchte mal wirklich wissen warum hier so auf die natio gemeckert wird. wir wollten sie! und das projekt läuft erst an.
was ist denn soooooooooo schief gelaufen das heute noch probleme bearbeitet werden müssen?
ich denke übrigens nicht das es einen unterschied macht wieviel erfahrung ein coach im frauenfootball hat. football ist football. aber diese debatte hatten wir bereits.
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Guardian69
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Beitrag von Guardian69 »

Nochmal schnell zum Thema 18 oder 22 Spieler: mich amüsiert diese Diskussion sehr, da sie im Grunde von einer einzelnen Person im Werbefeldzug losgetreten wurde, die noch nicht mal im Verband tätig ist.
Ergo: völlig haltlos und im wahrsten Sinne des Wortes indiskutabel ;-)
Und selbst wenn die Herren HCs -ich zitiere- "überlegen, in der DBL1 nächstes Jahr nur 9gegen9 zu spielen", können sie das gern tun. Das letzte Wort hat zum Glück der Verband!
Jordan
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Beitrag von Jordan »

@guardian69: eine wirklich gute antwort!
Kelte
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Beitrag von Kelte »

Bis die möglichen Ergebnisse einer eventuellen gesteigerten Jugendarbeit greifen, sind die Teams überaltert, die Leistungsträger ausgeschieden und die Teams nicht mehr Spielfähig.

zur Qualität der Spiele: wir haben bereits Teams die nur mit 15 Spielerinnen auskommen. Das ist bittere Realität. Was soll an den Spielen qualitativ da noch schlechter werden? Die nächste Stufe wären mind. 3 Teams die darum bangen müssen, überhaupt noch antreten zu können. Und dann könnt ihr noch mal über fehlende Qualität reden.
Glaubt ihr denn im enrst, die Teams würden nicht versuchen mehr Leute ran zu holen?
Und um die Qualität zu der Spiele zu steigern, setzen sich die Coaches ja mittlerweile in einer Ligainternen Convention zusammen. Und da auf eigene Initiative. Nicht vom Verband aus .

Und was das für ein Unterschied macht, ob ein Männercoach Frauen trainiert? frag doch mal die Spielerinnen. Und dann frag doch noch mal nach wieso eigentlich keine Trainer von den Damenteams zugelassen wurden. Vielleicht ist uns da ja ein wichtiges Detail entgangen, warum Damentrainer dafür nicht qualifiziert sein sollen. Und warum nie jemand vom Staff der Natio mal die Coaches gefragt hat, was Sinn machen könnte und was nicht. Und wer mal das Playbook der Natio Offense gesehen hat, wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Scouting der WM-Gegner? Fehlanzeige! Sich bei den DBL Coaches über die Natio-Spielerinnen über Saisonleistungen informieren? Fehlanzeige!
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