ELF Saison 2022

[KarlH]

Kann es sein, dass es Leute gibt, die noch nie in ihrem "studierten Leben" produktiv tätig waren oder damit in Berührung kamen?
Vielleicht kennt ihr ja jemand, der mal auf z.B. einer Baustelle mit der BG und dem ganzen Drumherum in Berührung kam/kommt etc.

...och, ich hab mit sicherheit nicht weniger baustellen gesehen als du. mein erststudium war bauingenieurwesen. aber egal, du unterstellst also schwarzarbeit. jemandem eine straftat zu unterstellen ist übrigens selbst eine... schau mal §186 stgb. da hat sich einer weit rausgelehnt.
dann mal her mit den belegen oder ist es bei dir wie bei skao nur das produkt eines auf ganz eigene art besonderen gehirns?

[Phorcus]

Um genau zu sein handelt es sich hier übrigens um die VBG Ab 250 Euro netto "Einkommem" kommt man in den Genuss einer BG/VBG Versorgung vorausgesetzt das Geld/ Stundenverhältnis (gibt auch noch eine Brutto Berechnungsmethode je Stunde).Ich glaube hier wird eher darauf abgestellt das ca. 95 Prozent der nicht EU Spieler im deutschen Football (ELF, GFL etc.) Brutto zu wenig verdienen um überhaupt als "Profisportler" tätig zu werden. 50 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung, aktuell ca. 3550 Euro Brutto. Netto wäre das ca. 2.270 Euro. Bei dem maximal Gehalt von 1.500 Euro in der ELF und dem Standard im der GFL von 800 bis 1.500 (in Ausnahmefällen auch mehr) Haut das also nicht ganz so hin, selbst wenn man Wohnung uns Kfz mit in die Abrechnung aufnimmt dürfte das in den meisten Fällen nicht reichen. Von den Behörden wird das aber in den meisten Fällen toleriert wenn für Unterkunft, An- und Abreise sowie ausreichend Geld zur Verpflegung gesorgt ist.

[_pinky]

Die Modelle der GFL gehen oft in die Richtung: angestellt bei einem Unternehmen, Sportausübung in der Freizeit.
Da hast du es in einem Verein einfacher, als in einer Franchise.

Der Kollege soll mal seinen Vorwurf beim Namen nennen und nicht andere potentielle Probleme suchen lassen.

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[postfach]

Die Modelle der GFL gehen oft in die Richtung: angestellt bei einem Unternehmen, Sportausübung in der Freizeit.

Das Modell kenne ich aus eigener Erfahrung und ist auch völlig legitim.
Man unterzeichnet dann häufig auch eine separate Vereinbarung, welche einen von der Arbeitsleistung in der eigentlichen Anstellung im Unternehmen befreit.

[AR]

Kann es sein, dass es Leute gibt, die noch nie in ihrem "studierten Leben" produktiv tätig waren oder damit in Berührung kamen?
Vielleicht kennt ihr ja jemand, der mal auf z.B. einer Baustelle mit der BG und dem ganzen Drumherum in Berührung kam/kommt etc.

...och, ich hab mit sicherheit nicht weniger baustellen gesehen als du. mein erststudium war bauingenieurwesen. aber egal, du unterstellst also schwarzarbeit. jemandem eine straftat zu unterstellen ist übrigens selbst eine... schau mal §186 stgb. da hat sich einer weit rausgelehnt.
dann mal her mit den belegen oder ist es bei dir wie bei skao nur das produkt eines auf ganz eigene art besonderen gehirns?

Wer mit >bundeskanzler< kommt hat von "Gelesenes verstehen" trotz mehrerer Studiums nix am Hut.
Die FKS kommt nicht nur wegen >Zitat kh<: "schwarzarbeit" sondern auch schon bei evtl. Verdacht auf solche. Nennt sich 'Kontrolle'. Und wer diesen "lustigen Sanitäter" auf Position 1 gesehen hat...

Testfrage zu "baustellen gesehen": Wie heißt die Gruppe, die als zweites verschwindet wenn der Zoll kommt und die Poliere alleine stehen lässt?

[Phorcus]

Die Modelle der GFL gehen oft in die Richtung: angestellt bei einem Unternehmen, Sportausübung in der Freizeit.

Das Modell kenne ich aus eigener Erfahrung und ist auch völlig legitim.
Man unterzeichnet dann häufig auch eine separate Vereinbarung, welche einen von der Arbeitsleistung in der eigentlichen Anstellung im Unternehmen befreit.

Nicht so schnell. Du musst ja der Agentur für Arbeit erst mal in der Vorabanfrage erklären warum du einen Ami (gilt für alle nicht Europäer) z. B. zum Regale einräumen brauchst und warum das kein deutscher machen kann. Das wird schon schwierig bei jemandem der nur zum Football spielen nach Deutschland kommt, kann man das relativ leicht begründen (weil die Football Strukturen sich hier im Entwicklungsstadium befinden). Was bei deinem Model auch nicht klappt ist das Thema Versicherung über die VBG weil kein Arbeitsunfall wenn er sich beim Sport verletzt. Außer er bekommt vom Verein dafür auch noch Geld im ausreichender Höhe. Bedeutet eigentlich das die meisten Spieler aus Übersee hier nicht korrekt angemeldet sind bzw. das im Rahmen der Vorabanfrage und beim erteilen auch schon mal leicht veränderte Unterlagen eingereicht werden damit die Anträge durch gehen. Weil die Jungs aber meistens nur kurz hier sind und auch niemandem auf dem Geldbeutel Liga außer den Sponsoren oder Vereinsmitgliedern (ja nach Modell) drücken die zuständigen Behörden da auch mal ein Auge zu. Bei den europäischen Importen ist das ganze übrigens deutlich entspannter.

[KarlH]

Die FKS kommt nicht nur wegen >Zitat kh<: "schwarzarbeit" sondern auch schon bei evtl. Verdacht auf solche.

...ist derselbe straftatbestand, um den es geht. welche belege hast du für den verdacht?
"verdacht" reißt es übrigens auch nicht raus. wenn ich sagen würde, dass ich bei manchen leuten einen verdacht auf schwachsinn hätte, dann wäre das trotzdem justiziabel...

[postfach]

Die Modelle der GFL gehen oft in die Richtung: angestellt bei einem Unternehmen, Sportausübung in der Freizeit.

Das Modell kenne ich aus eigener Erfahrung und ist auch völlig legitim.
Man unterzeichnet dann häufig auch eine separate Vereinbarung, welche einen von der Arbeitsleistung in der eigentlichen Anstellung im Unternehmen befreit.

Nicht so schnell. Du musst ja der Agentur für Arbeit erst mal in der Vorabanfrage erklären warum du einen Ami (gilt für alle nicht Europäer) z. B. zum Regale einräumen brauchst und warum das kein deutscher machen kann.
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Bei den europäischen Importen ist das ganze übrigens deutlich entspannter.

Ich bezog das jetzt eher auf meine selbstgemachte Erfahrung.

Bin mir aber sicher, dass in GFL ein solches "Entlohnungsmodell" nur angewendet werden würde, wenn alles rechtlich seine Richtigkeit hat.
Gerade bei einem so intensiven "Kontaktsport" wie Football mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr wäre es den Spielern gegenüber grob fahrlässig, wenn zum Beispiel bei der Krankenversicherung etwas nicht stimmen würde.

Und in der ELF kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gehaltszahlungen auf solch eine Weise abgewickelt werden.
Stichwort "schlechte Presse", würde bestimmt nicht gut ankommen.

[FlagFootballSaint]

Und in der ELF kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gehaltszahlungen auf solch eine Weise abgewickelt werden.

Sag mir einen flauschig-smoothen Instagram-er dem Du vertrauen würdest...


*duckundweg*

[KarlH]

Bin mir aber sicher, dass in GFL ein solches "Entlohnungsmodell" nur angewendet werden würde, wenn alles rechtlich seine Richtigkeit hat.
Gerade bei einem so intensiven "Kontaktsport" wie Football mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr wäre es den Spielern gegenüber grob fahrlässig, wenn zum Beispiel bei der Krankenversicherung etwas nicht stimmen würde.

...ohne dir deine illusionen nehmen zu wollen: es ist noch gar nicht so lange her, da spielten dort "touristen" mit einer auslandsreisekrankenversicherung...

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Bin mir aber sicher, dass in GFL ein solches "Entlohnungsmodell" nur angewendet werden würde, wenn alles rechtlich seine Richtigkeit hat.
Gerade bei einem so intensiven "Kontaktsport" wie Football mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr wäre es den Spielern gegenüber grob fahrlässig, wenn zum Beispiel bei der Krankenversicherung etwas nicht stimmen würde.

...ohne dir deine illusionen nehmen zu wollen: es ist noch gar nicht so lange her, da spielten dort "touristen" mit einer auslandsreisekrankenversicherung...

Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Das ist schon sehr verantwortungslos.

[_pinky]

Die Modelle der GFL gehen oft in die Richtung: angestellt bei einem Unternehmen, Sportausübung in der Freizeit.

Das Modell kenne ich aus eigener Erfahrung und ist auch völlig legitim.
Man unterzeichnet dann häufig auch eine separate Vereinbarung, welche einen von der Arbeitsleistung in der eigentlichen Anstellung im Unternehmen befreit.

Nicht so schnell. Du musst ja der Agentur für Arbeit erst mal in der Vorabanfrage erklären warum du einen Ami (gilt für alle nicht Europäer) z. B. zum Regale einräumen brauchst und warum das kein deutscher machen kann. Das wird schon schwierig bei jemandem der nur zum Football spielen nach Deutschland kommt, kann man das relativ leicht begründen (weil die Football Strukturen sich hier im Entwicklungsstadium befinden). Was bei deinem Model auch nicht klappt ist das Thema Versicherung über die VBG weil kein Arbeitsunfall wenn er sich beim Sport verletzt. Außer er bekommt vom Verein dafür auch noch Geld im ausreichender Höhe. Bedeutet eigentlich das die meisten Spieler aus Übersee hier nicht korrekt angemeldet sind bzw. das im Rahmen der Vorabanfrage und beim erteilen auch schon mal leicht veränderte Unterlagen eingereicht werden damit die Anträge durch gehen. Weil die Jungs aber meistens nur kurz hier sind und auch niemandem auf dem Geldbeutel Liga außer den Sponsoren oder Vereinsmitgliedern (ja nach Modell) drücken die zuständigen Behörden da auch mal ein Auge zu. Bei den europäischen Importen ist das ganze übrigens deutlich entspannter.

Du hast mit allem Recht. Ausser dass es wohl kein GFL-Team mehr gibt, die versucht einen Regaleinräumer unterzubringen. Soweit müssen wir gar nicht ins Detail.

Der königliche Denunziant muss uns erst noch seinen Ansatz erklären.

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[skao_privat]

Bin mir aber sicher, dass in GFL ein solches "Entlohnungsmodell" nur angewendet werden würde, wenn alles rechtlich seine Richtigkeit hat.
Gerade bei einem so intensiven "Kontaktsport" wie Football mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr wäre es den Spielern gegenüber grob fahrlässig, wenn zum Beispiel bei der Krankenversicherung etwas nicht stimmen würde.

...ohne dir deine illusionen nehmen zu wollen: es ist noch gar nicht so lange her, da spielten dort "touristen" mit einer auslandsreisekrankenversicherung...

Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Das ist schon sehr verantwortungslos.

Die mussten dann mal nach Prag. Was irgendwann nicht mehr ging. Da kann dann auch ein Nachholspiel zum Problem werden. Aber die Nummer dürfte immer noch aktuell sein.

[Kreuzteufel]

In Prag hatten sie wohl diese Saison ein ähnliches Problem.

[JM]

In Football-Organisationen gibt es viele Menschen. Sie bilden daher eine repräsentative Menge ab. Es ist uns allen bekannt, dass es prozentual unter der Bevölkerung Vollhonks gibt. Ist ja hier im Forum genauso. Und dementsprechend auch in Football-Organisationen. Das bedeutet, dass es dort nichts gibt, was es nicht gibt. So unter anderem auch heute noch Touristenvisa, Auslandsreisekrankenversicherung, Handgeld, etc. Oder eben auch welche, die alles richtig machen.

Es ist natürlich aufwändiger (und auch teurer) einen US-Import ganz normal anzustellen (bei der Ausländerbehörde anmelden, Aufenthaltstitel einholen, Arbeitserlaubnis beantragen), aber nicht unmöglich und es hat auch übrigens absolut nichts mit der immer wieder kolportierten "Beitragsbemessungsgrenze" für "Profisportler" zu tun. VBG kommt übrigens auch von alleine, wenn man ihn richtigerweise als Berufssportler anmeldet.

Wie es in der ELF gehandhabt wird, kann ich nicht beurteilen. Da aber alle Spieler (in Deutschland) über die VBG versichert sind, müssen sie einen gültigen Arbeitsvertrag unter Berücksichtigung des Mindestlohns haben. Sie müssen, um auch mit dieser Mär aufzuräumen, im Übrigen nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein.

An Spekulationen zu Verdächtigungen beteilige ich mich nicht. Der Kommissar wird seinen Laden schon im Griff haben. Auch sein Ruf steht ja auf dem Spiel.