skao_privat hat geschrieben:Will man in Europa irgendeine Form von Sozial-Football, bei dem die Möglichkeiten soweit beschränkt sind das Alle mitspielen können? Wie weit muss man dann gegen, dass nicht nur die Österreicher sondern auch die anderen Länder mitspielen können? 9 Mann -Football weil sonst nicht alle Spieler in ausreichender Menge zur Verfügung hätten? Die Anzahl der Spieler mit mehr als vier Jahren genereller Footballerfahrungpro Spieltug reduzieren? Egal welcher Nationalität? Denn nicht nur Österreich dürfte beim Sozial-Football die Regeln bestimmen. Alle anderen müssten gleichermaßen berücksichtigt werden. Österreich scheint an der Decke angekommen zu sein. Mehr geht dort nicht. Die Vikings, die damit begonnen haben Regeln aufzustellen die sie selbst begünstigt haben, haben diese Mentalität als Problemlösungsstrategie im ganzen Land hoffähig gemacht. Gleichstand nicht durch mehr Einsatz sondern durch Begrenzung zu erreichen. Gibt es hier in D auch. Ergebnis sieht na ja in der Führung...
Bin voll deiner Meinung, dass Gleichstand durch Begrenzung grundsätzlich nicht besonders gut ist. Andererseits muss man aber auch deutlich sagen, dass Football in Europa in einem Stadium ist, in dem Wachstum die größte Rolle spielen sollte. Wir können doch nicht ernsthaft zufrieden sein 3 spannende Spiele im Jahr zu erleben zwischen Deutschland und Österreich und das wars dann. Alle anderen Länder versuchen irgendwie so mit 5 Scores Unterschied in die Halbzeit zu kommen? Das interessiert doch niemanden...
Das heißt für mich schon, dass jeder einen Schritt machen muss. Das mag definitiv eine Öffnung der österr. Regeln sein, aber auch ein Überdenken der deutschen Regeln im Sinne des europ. Footballs (wenn man in D daran interessiert ist).
Phorcus hat geschrieben:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Aus verschiedenen Gründen sind Profi und Halb Profi Projekte teilweise gescheiter. Was aus meiner Sicht aber oft an den kleinen Vereinen lag die da nicht mitziehen wollten. Ja die kleinen Vereine gibt es heute teilweise immer noch im Gegensatz zu dem ein oder anderen Projekt. Aber sich nur darüber freuen das der eigene Verein seit 10+ Jahren nicht pleite gegangen ist aber sonnst auch nicht wirklich viel gerissen hat kann doch nicht das Ziel sein zumindest nicht wenn man wie die meisten Vereine in der Satzung stehen hat das man den Football Sport in seinem Land fördern möchte. (und ja ich weiß Schwäbisch Hall hat es auch geschafft zwei mal Meister zu werden ohne dafür viel zu riskieren) Zum Thema nicht stabile Liga. Ja es gab den ein oder anderen GFL Verein der es die letzten Jahre nicht bis zu Ziellinie geschafft hat. Was ich aber auch nicht wirklich schlimm finde. 2017 dürfte sowohl in der Nord als auch in der Süd Gruppe recht spannend werden.
Wie willst du denn die Vereine dafür zusammenkriegen? Die europäischen Ligen der letzten Jahre (EFL, Big6, etc.) haben es nichtmal geschafft eine Hand voll brauchbarer Vereine aufzustellen, die ein akzeptables Niveau von Football und drumherum bieten konnten. Da von möglichen Profifootball in Europa zu sprechen, ist für mich völlig illusorisch. Das können in Europa 3 Vereine maximal anbieten, solange sich ein privater Gönner dafür interessiert - allerdings nur aus persönlichem Interesse ohne wirtschaftliche Ertragschancen.
Phorcus hat geschrieben:
Also die beiden Zuschauer Magneten in Österreich sind beide in kleinere Stadien umgezogen die Vikings weil sie nicht mehr in ihrem alten spielen durften und die Raiders nach meiner Einschätzung eher weil die Zuschauer in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind was man eindeutig gesehen hat wenn man schon ein paar Jahre Raiders TV geguckt hat. Diese Situation erinnert mich irgendwie ein wenig an die Hamburg Blue Devils (Vikings) und Braunschweig Lions (Raiders) bei uns vor ein paar Jahren.
Das hat verschiedene Gründe. Vikings mussten wie gesagt aus dem Stadion raus (komische Sache, völlig sinnlos im Endeffekt), Raiders mussten nicht raus, haben aber entschieden vermeindlich uninteressantere Spiele in einem kleineren Stadion auszutragen. Das hat natürlich vor allem Kostengründe. Wenn im großen 5.000 Leute mehr kommen müssten für den selben Ertrag durch die viel größeren Kosten ist es nachvollziehbar, dass man nicht zwangsläufig immer das große Stadion nimmt. Was Zuschauerzahlen betrifft werden die Zahlen nun definitiv realistischer geschätzt als noch vor 5 Jahren. Der Rückgang hat aber auch damit zu tun, dass viel weniger Freikarten verteilt und sonstige Aktionen organisiert werden. Es gab eine Phase, wo man sehr intensiv Marketing betrieben hat, nun sollen die Leute auch Eintritt zahlen. Dh. die 4.000 heute sind vielleicht viel gesünder für den Verein als die verschenkten 6.000 vor 3 Jahren. Und man darf nicht vergessen, dass im Vergleich Fußball auch meist nur 2-3.000 Zuschauer hat...