ELF kommt vor Zwölf

[skao_privat]

Und irgendein Huber reibt sich die Hände. Schreibt gar keiner mehr was doofes über ihn. Und er lächelt zufrieden. Läuft...

[_pinky]

Doch, sie haben was gemacht. Du kannst das runterreden, wie du willst. Alles, was bisher aufgetaucht ist, war besser und mit mehr Inhalt, als das, was vom Platzhirsch gekommen ist.
Das heisst nicht, dass es durchweg gut war.

Ich lese normalerweise deine Kommentare gerne, das hier hat aber Trump Niveau – man sagt, dass etwas gut ist, ohne Belege dafür liefern zu müssen. Was wurde gut gemacht? Ja, ELF ist in aller Munde, haben es gut platziert und die Pressekontakte ordentlich genutzt. Das war es aber auch schon. Oder kannst du sonst noch etwas nennen? Ich kann mir das Geschwätz von Esume nicht anhören, da jeder 2. Satz "Wird noch nicht verraten" ist. DANN FANG DOCH GAR NICHT ERST AN!!! Ein ordentlicher Kommunikationsmix sieht anders aus. Eine Liga, die gerade gegründet wird, sollte JEGLICHE Kommunikation nach aussen kontrollieren, sollte mit einem einheitlichem Branding arbeiten und sämtliche Schritte koordinieren. Hier sehe ich das nicht. Das ist meine Kritik zum Handwerklichen. Zum Inhalt kann ich nichts sagen, da es derzeit NULL Substanz gibt. Das Konzept ist geil aber eine geile Idee mittelmässig umgesetzt, ergibt Schrott. Meine Frage: Was liefert ELF bereits, was besser ist, als die GFL? Zurzeit sind es lediglich die Optionen, die in Aussicht gestellt werden. Für mich: wenig Substanz.

Sollte...sollte...und deine Meinung.

Kannst du gerne meinen. Ist halt deins. Du sagst selber etwas, was besser war, um es dann zu ignorieren.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das alles gut finde und man damit ein Vorbild an Marketingstrategie ist. Die FAQ-Runde war gut gemacht, die PK in Frankfurt hatte gehobenes GFL-Niveau. Der Trailer aus Ingolstadt war GFL-Standard.
Das reicht leider, um medial vorne im deutschen Football einzusteigen. Von der Reichweite her, Welten voraus.

Das ist das Problem. Dass es reicht.


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[sk_56]

Ich ignoriere es nicht. Ich sage nur, dass die mediale Reichweite keine Leistung ist, wenn du in den Kreisen verkehrst. Hier wurde nur das Netzwerk angezapft. Das sind die Möglichkeiten die sie haben um für 15 min of fame zu sorgen. Sollte dem nichts Substanzielles folgen, verpufft das Ganze und vielleicht etwas was noch schlimmer ist, es könnte dafür sorgen, dass der deutsche Football zu einer Lachnummer wird. Für euch ist es vielleicht jetzt schon der Fall, ich empfinde es nicht so. Nach dem Motto, wenn der Oberguru im Football Esume schon nichts auf die Beine stellt, dann kann man von dem Rest noch weniger erwarten. Ich kritisiere das Handwerkliche: wo ist die Kommunikationsstrategie, wo ist das Corporate Design, wo ist die koordinierte Veröffentlichung der Informationen? Das alles ist zwingend notwendig für einen professionellen Auftritt. Wenn du als der Retter des Morgenlandes der medialen Darstellung des Football antrittst, solltest du zumindest das mediale Handwerk beherrschen.

Esume wirkt wie so ein typischer reicher Sohn: mein Daddy hat voll die Connections, nur umgehen kann ich damit nicht. Mich nervt NICHT, dass er die ELF gegründet hat. RICHITG umgesetzt wäre das eine geile Geschichte, zumal er über das notwendige Netzwerk für die Umsetzung verfügt. Mich nervt, dass er den Mund so voll nimmt, alles andere schlecht macht, jetzt schon für Schaden im deutschen Football sorgt (Spaltung der GFL). Ich glaube, dass es einen inklusiveren Weg gegeben hätte, dann hätte ich ihm seine Absichten abgenommen. So wie er jetzt auftritt, wirkt er wie ein Opportunist, der auf die Folgen seines Handeln scheisst, solange er sich da einen Vorteil rausziehen kann. Ich sehe da keine Bewegung in Richtung einer Verbesserung der derzeitigen Lage. Dazu müsste er versuchen, alle mit auf die Reise zu nehmen, den Auftritt strategisch planen und umsetzen aber vor allem auch mal etwas so langsam liefern: Die Saison ist in 6 Monaten! Wo sind die Stadien, wer sind die Vereine (Personifizierung schaffen), wer sind die Spieler, die er doch so sehr in den Vordergrund rücken will und vor allem WER IST DER MEDIALE PARTNER? Zurzeit wirkt es sehr opportunistisch und ich gebe da skao Recht, so spielt er Huber voll in die Karten.

[AGill]

[_pinky]

Ich widerspreche dir gar nicht. Ich hätte den Handlungsstrang auch gerne anderst gesehen. Zuallererst, dass er sich nicht ausserhalb des deutschen Footballs positioniert.

Die Spaltung der GFL haben die Sportsfreunde schon ganz alleine hinbekommen. Da wurde lange dran gearbeitet. Das war eine Basis des Status Quo. Uneinige Teams schaffen keine Opposition.
Corona hat das halt eskalieren lassen.

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[sk_56]

Ja, da bin ich bei dir. Ich empfände es schon als Erleichterung und eine Verbesserung, wenn Huber weg wäre. Vielleicht geht dann ja etwas?! Aber wer weiss. Restart21 macht für mich einen vernünftigen Eindruck. Versprechen nichts, nur dass sie für Transparenz sorgen wollen. Und das wäre schon viel. Vielleicht würde das ja schon reichen?! Mediale Kompetenz haben sie aber gar nicht. Eine Thesis ist da nicht ausreichend, zumindest kompensiert es nicht die fehlenden Kontakte. We shall see.

[KarlH]

Ich ignoriere es nicht.
...
Dazu müsste er versuchen, alle mit auf die Reise zu nehmen, den Auftritt strategisch planen und umsetzen aber vor allem auch mal etwas so langsam liefern: Die Saison ist in 6 Monaten! Wo sind die Stadien, wer sind die Vereine (Personifizierung schaffen), wer sind die Spieler, die er doch so sehr in den Vordergrund rücken will und vor allem WER IST DER MEDIALE PARTNER?

...ich verstehe es nicht ganz. klar, die gespräche mit den künftigen franchisenehmern und investoren laufen ja wohl schon länger, dafür stimme ich voll zu, dass alles an infos auf den tisch muss. scheint ja auch passiert zu sein, denn es haben ja welche "angebissen". und keiner wirft sein geld ohne ausreichende infos ins feuer.

aber wieso muss auf youtube und co für die gerade erfolgende ankündigung der liga schon alles bis zum letzten jota auf den tisch? sehe ich ganz und gar nicht so. da sollte man den zweck schon unterscheiden, fürs "publikum" etwas anzukündigen, dabei fast alle dinge bewusst offen zu lassen und erst stückchen für stückchen zu informieren, ist auch eine marketingstrategie, ist zum beispiel apple ganz groß drin. allerdings befürchte ich im fall der elf, dass diese strategie ungeplant wäre, da man wohl wirklich mit einer gewissen wahrscheinlichkeit noch nicht alles beisammen hat, um es entsprechend rauszuhauen...

[sk_56]

Nicht bis ins kleinste Detail. Aber zumindest, dass man ein Gefühl vermittelt bekommt, dass es koordiniert wird. Und das sehe ich hier nicht. Wenn du so etwas Grosses vor hast, dann solltest du auch das Gefühl vermitteln, dass du das Projekt lenkst. Das Gefühl habe ich nicht. Ich möchte mich gerne irren. Das ich unrecht haben könnte, das bestreite ich nicht. Der CEO der Liga ist kompetent. Aber dann frage ich mich doch, wenn der CEO so kompetent ist, wieso ist das Zurverfügungstellen der Information so unkoordiniert? Wieso beachtet man nicht die elementarsten Regeln einer Kommunikationsstrategie und wieso ist eine Strategie nicht erkennbar? Aber wie gesagt, ich würde mich sogar freuen, wenn ich unrecht habe.

[skao_privat]

Also ich habe irgendwie so ein Bauchgefühl, wenn ich da die Kombination Hamburg, (Ex-) Boxen, Berlin, Timur Dugazaev, Charr and Co ansehe (zuletzt einige Berichte in Berlin) und überlege, wie weit das bei der Finanzierung eine Profiliga Einfluß nehmen könnte.

Nix gutes...

[Fullbackhorst]

Also ich habe ja nun nicht alles gelesen. Weder hier noch anderswo.

Aber irgendwie erinnert mich das Ganze an die XFL-A. Nur ohne den ungewollten Spaßfaktor.

[Busty]

Also ich habe ja nun nicht alles gelesen. Weder hier noch anderswo.

Aber irgendwie erinnert mich das Ganze an die XFL-A. Nur ohne den ungewollten Spaßfaktor.

Mich erinnert das Ganze eher noch immer sehr an die AFX (Action Football Extreme), die vor 10-11 Jahren groß geplant war.

Von einem anfänglichen Kern an Franchises in italien, sollten in ganz Europa welche entstehen. In den großen Stadien und Arenen sollte gespielt werden, das ganze von namhaften Medienpartnern übertragen und (für damalige Verhältnisse alles andere als selbstverständlich) sogar live im Internet gestreamt werden. Auch wurden große Namen wie Phil Hickey präsentiert und selbstverständlich durfte drumherum das Event nicht fehlen.
Nach einer Hand voll regionaler Try-Outs (u.a. in Düsseldorf) und einem anschließenden Draft (bei dem mancher Spieler wohl nicht mal gewusst haben soll, dass er überhaupt mit dabei gewesen war) ist die AFX dann sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden.

LinkedIn: AFX
Benzinga: Action Football Extreme Announces a Partnership With Network Foundation Technologies
BlogTalkRadio: The Marketing of the AFX, Action Xtreme Football League
Facebookgruppe: AFX Entertainment - Sport
Footballforum: AFX - Draft


Ich wünsche der ELF und allen Beteiligten wahrlich nichts Schlechtes und hoffe, dass die Entscheidungsträger bei aller Arbeit die AFX als mahnendes Beispiel im Hinterkopf haben. Der aktuelle öffentliche Stand jetzt, weist mir aber leider dennoch die ein oder andere Parallele auf.

[Kundenberater]

@ Karsten/Admin

es sollte eine neue Rubrik in der Foren-Übersicht "ELF" eingestellt werden. So wie die Rubrik "Football International".

ELF hat mit GFL nichts zu tun.

[clydefrog]

Ich finde die Salami Taktik nicht schlecht.
Merkt man ja wie schlecht das hier zündet: In einem Monat wurden hier im Thread erst 50 Seiten geschrieben

[_pinky]

Nur weil Frankfurt noch nichts verkackt hat.

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[numero nove]

https://m.faz.net/aktuell/sport/rhein-m ... 3.amp.html

Frankfurter Rundschau

„Zwei hochklassig spielende Mannschaften in einer Stadt? Frankfurt Universe droht Ungemach – wieder einmal. Es herrscht Bewegung im deutschen und europäischen Football.
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Es rumort wieder einmal im Frankfurter Football-Universum. Nach den überaus bewegten Zeiten mit überstandener Insolvenz, der wirtschaftlichen Rettung des American Football-Erstligaklubs und dem Saison-Aus wegen der Corona-Pandemie geht es für Frankfurt Universe in einem wilden Schlingerkurs weiter. Wieder droht der Mannschaft in der German Football League (GFL) Ungemach. Was vor allem daran liegt, dass in Frankfurt ein zweiter Klub gegründet wurde, der unter noch unbekanntem Namen in der European League of Football (ELF) antreten soll.

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Zwei hochklassig spielende Football-Teams in Frankfurt – die Frage, ob dies zumindest theoretisch möglich wäre, bereitet den Protagonisten von Universe Kopfzerbrechen. Kann der Klub mit der neuen, international antretenden Mannschaft in einer Art Football-Parallelgesellschaft existieren? Daniel Zeidler, der Geschäftsführer von Universe, hält sie für fast ausgeschlossen: „Eigentlich kannst du in Frankfurt keine zwei Projekte auf diesem Level nebeneinander betreiben.“

Aus eins mach zwei

Das neue Frankfurter Team in der jüngst vom Hamburger Patrick Esume gegründeten Liga ELF arbeitet nach dem Motto: aus eins mach zwei. Treibende Kraft ist der ehemalige Geschäftsführer und Mäzen von Universe, Alexander Korosek. Der Luftfahrtunternehmer hat sich komplett vom GFL-Klub zurückgezogen und widmet sich und seine Wirtschaftskraft ganz und gar dem neuen Verein in der ELF. Was wiederum bedeutet: Universe verliert mit ihm nicht nur einen Macher im Management, sondern auch eine wichtige Quelle für den Etat des Klubs in der ersten Liga. Dies zu kompensieren, wird schwierig. „Die Sponsoren gehen dahin, wo sie die Möglichkeit haben, sich zu präsentieren“, sagt Zeidler.

Richtig kompliziert wird es für den Frankfurter Erstligaklub beim Blick auf die Mannschaft. Korosek hat einen großen Teil des in der Saison 2019 (die Spielzeit 2020 war aufgrund der Pandemie ausgefallen) noch recht erfolgreich spielenden Kaders samt Trainerstab für sein ELF-Projekt gewinnen können. Mit Thomas Kösling schien Universe nach zwei Trainerwechseln (Markus Grahn, Brian Caler) endlich einen Headcoach mit einer vielversprechenden Perspektive gefunden zu haben. Nun steht der Klub ganz ohne da. „Die ELF hat quasi das gesamte Team und den Trainerstab mitgenommen“, sagt Zeidler. Alles, was erstligatauglich sei, schließe sich dem Projekt von Korosek an.

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Bei den Fans trifft die durch das ELF-Team verursachte Abspaltung auf ein geteiltes Echo. Alexander Landsiedel, der Vorstand des Gesamtvereins, beobachtet die Reaktionen der 600 Mitglieder und der Fanschar genau. „Es gibt drei Lager“, sagt er. „Die einen sagen: Das ist doch toll. Je mehr Football, desto besser. Die anderen fordern, das GFL-Team ganz vom Verein anzukoppeln. Die dritten raten dazu, erst einmal abzuwarten und zu sehen, was mit dem neuen Frankfurter Team wirklich passiert.“ Die Situation des Vereins mit seinen drei Jugend-, einem Flagfootball-, zwei Cheerleader- und dem GFL-Team sei zwar schwierig, sagt Landsiedel. „Aber eine große Austrittswelle oder derartiges gibt es im Moment nicht. Noch stehen wir zusammen.“

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Wie schwierig die Situation ist, zeigt die noch unbeantwortete Frage: Wo wird Universe spielen? Im Stadion am Bornheimer Hang müssten sich drei Vereine, der FSV Frankfurt in der Fußball-Regionalliga Südwest, Frankfurt Universe in der GFL und der neue Klub in der ELF die Termine teilen. Was vermutlich nicht praktikabel ist und schon alleine an der Frage der Stadionmiete scheitern würde, sagt Zeidler. Nun muss sich Universe umsehen nach alternativen Möglichkeiten. Im Rüsselsheimer Stadion am Sommerdamm hat der Klub schon gespielt, ein Kandidat wäre auch das Herbert-Dröse-Stadion in Hanau, eine im Football bekannte und erprobte Spielstätte. Zeidler nennt noch das Stadion am Brentanobad. „Es gibt bei uns kein Denkverbot“, sagt Landsiedel, der sich mit Zeidler den Job der Steuerung des Vereines und der Erstligamannschaft teilt.

Da die Stadionfrage auch essentiell für die Erteilung einer Spiellizenz durch die GFL ist, läuft den Frankfurtern die Zeit weg. „Normalerweise schickt uns die GFL im Laufe des Januars einen vorläufigen Terminplan“, sagt Landsiedel. „Aber wenn man kein Stadion hat, kann man auch keine Termine einreichen. Der Druck ist also da.“ Auch über eine Trainingsstätte verfügt das GFL-Team derzeit nicht. Der Klub sucht, um Kosten zu sparen, nach einer preisgünstigen Möglichkeit. „Es ist möglich, dass wir, was die Liga betrifft, ein, zwei Schritte zurückgehen müssen“, sagt Zeidler „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht mehr in der GFL spielen, ist da“, sagt Landsiedel, „aber so schnell ergeben wir uns nicht.““


Keine Spieler keine Trainer kein Stadion kein Trainingsplatz damit wird’s wohl schwer für die GFL Universe überhaupt etwas anzuwerben, wo her auch?

Anderseits wo spielt und trainiert das ELF Team?

Das ganze hätte ich nun auch zwei andere Rubriken posten können

Universe wird von der Bildfläche verschwinden bzw. irgendwo sich in Liga 4 wiederfinden

Dann haut das mit der ELF nicht hin und sie wollen wieder zurück, im, damn aber bitte einfach in der Liga dann wo sie sind.