Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Die höchste deutsche Spielklasse...
Borg

Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Borg »

Prime hat geschrieben:Die Lügenpresse in Form des ZDF
Ich habe echt gedacht, Du könntest nicht weiter sinken. Respekt! Ich habe Dich unterschätzt!
kielersprotte
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von kielersprotte »

Borg hat geschrieben:
Prime hat geschrieben:Die Lügenpresse in Form des ZDF
Ich habe echt gedacht, Du könntest nicht weiter sinken. Respekt! Ich habe Dich unterschätzt!
Müsste das nicht eher "überschätzt" sein? :wink:
TwoM
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von TwoM »

Boah, wieder mal alle Postings gelesen und immer wieder Fassungslos, wie hier gespammt oder bullshit produziert wird.

Die grundlegen Fragen, waren ja mehr eine These und Mutmaßung des Threadserstellers gemeint.
Denn Leider ist in Europa, der Sport noch unpopulär, da viele Eltern sich mit dem Sport nicht auskennen und nur die Berichtserstattungen von den hiesigen Medienportalen kennen.

Meine Mutter war damals genauso und hat mir den Sport untersagt, da sie keinerlei Ahnung hatte und es damals schwer war, an Infos zu kommen. Nun als Erwachsener und Familienvater ist dieses Thema natürlich nicht mehr auf den Schultern meiner Mutter, aber auf meinen. Der Jugend fällt es heute sehr viel leichter, uns " Erwachsenen" über gewisse Themen aufzuklären, da dass Internet viele Fragen schneller beantworten kann.

Somit denke ich: Ja die negativen Berichte über die NFL bringen für die GFL nichts gutes, da der Leihe nicht unterscheiden kann, in wie weit der Sport dort anders ausgeübt wird als hier. Hier hilft es nur, dass die Aufklärung in den richtigen Medien erfolgt.

Und wenn die GFL es vllt endlich mehr ins TV schafft und dort ein neuer Markt entsteht, so kann man dort die Unterschiede besser aufzeigen.
Sobald ein Sport viel Geld einbringt, werden viele Dinge anders betrachtet und umgesetzt.

Zur Unwissenheit: In den USA wissen viele Menschen auch nicht allzu viel über Fußball und unseren beliebten Sportarten, da sie dort nicht so im Fokus liegen wie hier. Aber da wir Europäer zudem ein anderes Sozialverhalten und Weltbild besitzen im Bereich Gewalt, wird dieses Thema weiterhin hier mehr negativ aus erarbeitet, als dass sie ein guten Beitrag veröffentlichen.
Wir sehen Sport mit vollen Körperkontakt als altmodisch und falsch an, zumindest sobald es aus den Staaten kommt.
Mir fallen nur wenige Sportarten ein, welche auch in Europa Erfolg haben und mit denen man Geld machen kann. z.B. Boxen... doch da liegt ein anderer geschichtlicher Hintergrund hinter.

Und wir haben ja gerade wieder den Beleg über eine miese Berichtserstattung:

Beispiel der Beitrag vom ZDF " Auslandsjournal vom 27.04.2016 " : Dort wird deutlich, dass der Verfasser nur minimale Ahnung vom Sport hat und nur schnell einige Fakten ohne Begründung zusammen gefügt hat. Er ist nicht objektiv und will nur eins vermitteln: " Football ist brutal und ihr werdet alle schwere Leiden davon tragen ".
Manchmal scheint es mir so, dass gewisse Einflüsse andere Sportarten, die auf den Markt drängen, und gegen König Fußball wettern, direkt durch negative Berichtserstattung versucht werden, aus den Spiel zu nehmen.

Wir können den Sport nur voran bringen, wenn wir den Kids ab einen gewissen Alter das Spiel langsam bei bringen und den Vereinen klar machen, dass eine gute Ausrüstung und hau drauf Mannschaften den Sport eher schaden, als helfen. Und wir sollten vllt mal mit Schulen reden um dort Flagfootball voran zu bringen, denn die Kids wollen ja endlich weg vom langweiligen Fußball und endlich moderne und spannende Sportarten ausüben. Dies brauch Zeit und gute Arbeit des Verbandes, einige Vereine setzen dies immer mehr um, aber nur gemeinsam sind wir stark.

Die GFL Teams / nein alle Teams sollten vllt noch mehr mit den Städten oder Gemeinden zusammen arbeiten um ihren die Augen zu öffnen. Allein wie wenig gute Footballfelder gibt es in Deutschland? Ich hab kein genauen Überblick, doch ich behaupte mal maximal 20. ach ja das Thema könnte noch tausend Seiten befassen....
Katherina
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Katherina »

TwoM hat geschrieben:Boah, wieder mal alle Postings gelesen und immer wieder Fassungslos, wie hier gespammt oder bullshit produziert wird.

Die grundlegen Fragen, waren ja mehr eine These und Mutmaßung des Threadserstellers gemeint.
Denn Leider ist in Europa, der Sport noch unpopulär, da viele Eltern sich mit dem Sport nicht auskennen und nur die Berichtserstattungen von den hiesigen Medienportalen kennen.

Meine Mutter war damals genauso und hat mir den Sport untersagt, da sie keinerlei Ahnung hatte und es damals schwer war, an Infos zu kommen. Nun als Erwachsener und Familienvater ist dieses Thema natürlich nicht mehr auf den Schultern meiner Mutter, aber auf meinen. Der Jugend fällt es heute sehr viel leichter, uns " Erwachsenen" über gewisse Themen aufzuklären, da dass Internet viele Fragen schneller beantworten kann.

Somit denke ich: Ja die negativen Berichte über die NFL bringen für die GFL nichts gutes, da der Leihe nicht unterscheiden kann, in wie weit der Sport dort anders ausgeübt wird als hier. Hier hilft es nur, dass die Aufklärung in den richtigen Medien erfolgt.

Und wenn die GFL es vllt endlich mehr ins TV schafft und dort ein neuer Markt entsteht, so kann man dort die Unterschiede besser aufzeigen.
Sobald ein Sport viel Geld einbringt, werden viele Dinge anders betrachtet und umgesetzt.

Zur Unwissenheit: In den USA wissen viele Menschen auch nicht allzu viel über Fußball und unseren beliebten Sportarten, da sie dort nicht so im Fokus liegen wie hier. Aber da wir Europäer zudem ein anderes Sozialverhalten und Weltbild besitzen im Bereich Gewalt, wird dieses Thema weiterhin hier mehr negativ aus erarbeitet, als dass sie ein guten Beitrag veröffentlichen.
Wir sehen Sport mit vollen Körperkontakt als altmodisch und falsch an, zumindest sobald es aus den Staaten kommt.
Mir fallen nur wenige Sportarten ein, welche auch in Europa Erfolg haben und mit denen man Geld machen kann. z.B. Boxen... doch da liegt ein anderer geschichtlicher Hintergrund hinter.

Und wir haben ja gerade wieder den Beleg über eine miese Berichtserstattung:

Beispiel der Beitrag vom ZDF " Auslandsjournal vom 27.04.2016 " : Dort wird deutlich, dass der Verfasser nur minimale Ahnung vom Sport hat und nur schnell einige Fakten ohne Begründung zusammen gefügt hat. Er ist nicht objektiv und will nur eins vermitteln: " Football ist brutal und ihr werdet alle schwere Leiden davon tragen ".
Manchmal scheint es mir so, dass gewisse Einflüsse andere Sportarten, die auf den Markt drängen, und gegen König Fußball wettern, direkt durch negative Berichtserstattung versucht werden, aus den Spiel zu nehmen.

Wir können den Sport nur voran bringen, wenn wir den Kids ab einen gewissen Alter das Spiel langsam bei bringen und den Vereinen klar machen, dass eine gute Ausrüstung und hau drauf Mannschaften den Sport eher schaden, als helfen. Und wir sollten vllt mal mit Schulen reden um dort Flagfootball voran zu bringen, denn die Kids wollen ja endlich weg vom langweiligen Fußball und endlich moderne und spannende Sportarten ausüben. Dies brauch Zeit und gute Arbeit des Verbandes, einige Vereine setzen dies immer mehr um, aber nur gemeinsam sind wir stark.

Die GFL Teams / nein alle Teams sollten vllt noch mehr mit den Städten oder Gemeinden zusammen arbeiten um ihren die Augen zu öffnen. Allein wie wenig gute Footballfelder gibt es in Deutschland? Ich hab kein genauen Überblick, doch ich behaupte mal maximal 20. ach ja das Thema könnte noch tausend Seiten befassen....
Vielleicht solltest du nicht ganz außer Acht lassen, dass dieses Problem in den USA thematisiert wurde, wo man sich mit dieser Sportart sehr wohl auskennt. Soweit ich das verstanden habe, wurde dieses Beitrag weitgehend ohne allzu weitführenden Interpretationen 1 : 1 aufgegriffen.

Es waren us-amerikanische Mütter, die ihre Bedenken zum Football-Spiel zum Ausdruck brachten und es war ein Ex-NFL Profi, der als Schwerstinvalide im Mittelpunkt der Sendung stand. Vielleicht irre ich mich ja, aber so wie ich das in Erinnerung habe, wurde kein Bezug oder Querverweis zum Football-Betrieb hierzulande hergestellt. Ob man nicht auf dem Schirm hatte, dass dieser Sport auch in Deutschland betrieben wird oder man einfach mal unterstellt hat, dass es im Amateurbereich etwas „ruhiger“ zugeht, kann ich nicht beurteilen.

Die Aussage des im Beitrag zitierten Arztes, dass 90 bis 100% (!) aller Football-Spieler (NFL und College) Gehirnerschütterungen in gesundheitlich bedenklichen Umfang und mit entsprechenden Spätfolgen davontragen, kann ich zwar nicht beurteilen, aber das kommt mir etwas hoch vor.
Ronald
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Ronald »

Was mir bei dem Bericht an zwei, drei Stellen wieder in den Sinn kam, warum die "Schäden" eigentlich nicht in einen Zusammenhang zu Drogen/Steroide/Doping gebracht werden? Ich hatte dieses Thema schonmal gehört und gestern kamen mir sofort die Gedanken wieder, als Bilder von dem Spieler gezeigt wurden aus den Phasen Highschool, College und NFL. Gerade in den 80ern und 90ern dürfte das Doping doch auch zu jeder Menge Schäden geführt haben.
Benutzer 4721 gelöscht

Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Benutzer 4721 gelöscht »

Ob es ein "negatives Image des Footballsports" gibt, dass "es" der GFL "schwer" machen könnte, vermag ich so grundsätzlich nicht zu beurteilen.

Diesen Globalschluss aus ein paar wenigen Veröffentlichungen zu ziehen, halte ich - trotz des Hinweises des Verfassers darauf, dass er (wohl ganz ausnahmsweise) keine breite Recherche der Medien durchgeführt hat und auch nicht überprüft hat, ob "die" alle ähnlich kritisch berichten - für falsch.

Eher kann ich beurteilen, dass solche gleichermaßen plakative wie inhaltsarme Threads für ein negatives Image des Footballforums sorgen können, was aber den aktiven Schreibern hier (in übrigens eher überschaubarer Anzahl) weitgehend egal ist.

Ich muss noch eine zeitlang überlegen, aber irgendwann führt der Weg wohl an einem Prime-spezifischen Thread nicht vorbei.

Nur: welcher Titel würde dort wohl passen? Zu plakativ darf er nicht sein. Beleidigend sollte er auch nicht sein. Pointiert beschreibend aber doch schon.

Hmmmmm.........
Prime
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Prime »

Falls sich gestern abend jemand gefragt hatte, warum ich so polemisch den Begriff "Lügenpresse" zur Ankündigung verwendet habe, verweise ich auf folgende Zitate aus den letzten Beiträgen
TwoM hat geschrieben:Dort wird deutlich, dass der Verfasser nur minimale Ahnung vom Sport hat und nur schnell einige Fakten ohne Begründung zusammen gefügt hat. Er ist nicht objektiv und will nur eins vermitteln: " Football ist brutal und ihr werdet alle schwere Leiden davon tragen ".
Football ist zweifellos immer wieder sehr brutal, somit ist der Vorwurf im Bericht absolut korrekt. Dass alle Spieler schwere Leiden davontragen, wurde an keiner Stelle gesagt. TwoM legt dem Bericht also etwas in dem Mund, um ihn besser als Propaganda gegen den Sport zu brandmarken. Irgendwie muss man ja die Seriosität in Frage stellen, damit man die Wahrheit selbst einfacher verdrängen kann.

Und er legt nach:
TwoM hat geschrieben:Manchmal scheint es mir so, dass gewisse Einflüsse andere Sportarten, die auf den Markt drängen, und gegen König Fußball wettern, direkt durch negative Berichtserstattung versucht werden, aus den Spiel zu nehmen.
Hier wird eine Verschwörungstheorie konstruiert, nämlich dass der Bericht nicht objektiv wäre, sondern das alles nur inszeniert wäre, um den Sport kleinzuhalten, damit er König Fußball nicht gefährlich werden könne. Auf die Idee, dass die Kritik im Bericht sachlich absolut gerechtfertigt ist, kommt TwoM hier gar nicht. Er will da auch gar nicht drüber nachdenken, sondern versucht sich mit dem Schleier einer Verschwörungstheorie herumzudrücken. Passenderweise hätte er auch mit den Worten "Von der Lügenpresse war ja nichts anderes zu erwarten" schließen können.
Ronald hat geschrieben:Was mir bei dem Bericht an zwei, drei Stellen wieder in den Sinn kam, warum die "Schäden" eigentlich nicht in einen Zusammenhang zu Drogen/Steroide/Doping gebracht werden? Ich hatte dieses Thema schonmal gehört und gestern kamen mir sofort die Gedanken wieder, als Bilder von dem Spieler gezeigt wurden aus den Phasen Highschool, College und NFL. Gerade in den 80ern und 90ern dürfte das Doping doch auch zu jeder Menge Schäden geführt haben.
Ronald reagiert zwar nicht mit einem direkten Verschwörungsvorwurf, aber er versucht krampfhaft einen anderen Grund herbeizuzitieren, der als "wahrer" Grund herhalten muss. Die Schäden seien also gar nicht auf die Brutalität des Sports, sondern in Wirklichkeit auf Drogen zurückzuführen. Ach soooo ist das! Na dann können wir ja alle beruhigt weiter Footballspielen :)

Danke, ihr habt mich nicht enttäuscht. Dass es hier in erster Linie Realitätsverdrängung als Antworten geben würde, überrascht mich keineswegs!
TwoM
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von TwoM »

Also erstens würde ich den Begriff Lügenpresse niemals verwenden, da dieser auf die Nazizeit zurück zuführen ist.
Zweitens. Ja es sind Mutmaßungen und diese sind in einer offenen Disskusionen gewollt, da man auch mal gewisse Berichterstattung hinter fragen sollte. Der Beitrag hätte auch von der Sat1 Media AG kommen dürfen und dennoch würde ich das Gefühl da nicht los werden.

Zum anderen liest sich dein Beitrag so, als würdest du den Football nicht positv gegenüber eingestellt zu sein. Niemand, also ich zumindest, würde nie behaupten dass der Sport in seiner Art und Weise des Profisports auf Dauer nicht gesund sein kann. Doch dies sind nur wenige Sportarten. Sei es Marathon, Leichtathletik im Allgemeinen, Kampfsport oder andere Sportarten die den Körper sehr fordern. Somit sollte man am besten beim Schach bleiben oder Hallen Jakoko spielen.

Die NFL ist wie kaum eine andere Liga bereit, sich zu modernisieren um gegen die bekannten Folgekrankheiten anzugehen, doch dies brauch Zeit.

Zudem ist sich hoffentlich jeder Football Spieler ob nun Profi oder wie wir Amateure über das gewisse Risiko bewusst.

Die GFL tut wie gesagt gut daran, wenn sie bei der Basis ran geht und soweit möglich, auf die Gefahren, aber auch Vorteile des Sports das Augenmerk legen.
Ronald
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Ronald »

Prime hat geschrieben:
Ronald hat geschrieben:Was mir bei dem Bericht an zwei, drei Stellen wieder in den Sinn kam, warum die "Schäden" eigentlich nicht in einen Zusammenhang zu Drogen/Steroide/Doping gebracht werden? Ich hatte dieses Thema schonmal gehört und gestern kamen mir sofort die Gedanken wieder, als Bilder von dem Spieler gezeigt wurden aus den Phasen Highschool, College und NFL. Gerade in den 80ern und 90ern dürfte das Doping doch auch zu jeder Menge Schäden geführt haben.
Ronald reagiert zwar nicht mit einem direkten Verschwörungsvorwurf, aber er versucht krampfhaft einen anderen Grund herbeizuzitieren, der als "wahrer" Grund herhalten muss. Die Schäden seien also gar nicht auf die Brutalität des Sports, sondern in Wirklichkeit auf Drogen zurückzuführen. Ach soooo ist das! Na dann können wir ja alle beruhigt weiter Footballspielen :)

Danke, ihr habt mich nicht enttäuscht. Dass es hier in erster Linie Realitätsverdrängung als Antworten geben würde, überrascht mich keineswegs!
Ich versuche nicht "krampfhaft einen anderen Grund herbeizuzitieren", sondern frage mich, warum die Hirnschäden nicht auch durch Anwendung von Drogen/Steroide oder anderes Doping "begünstigt" wurden oder in einem Zusammenhang mit CTE stehen?
Die Nebenwirkungen sind unter anderem Schädigungen von Nerven- und Hirnzellen, Hirnblutungen und Schlaganfälle mit plötzlichen Lähmungen, Koordinationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen (bis hin zum Suizid) etc.
Und ja, Aufputschmittel und Doping kommen in diesem Umfang nunmal im Profisport vor und eher nicht in der GFL.

Und zum Thema Realitätsverdrängung als Vorwurf an mich von dir, da klappt mir echt die Kinnlade runter.
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Last Minute Fan »

Was mischt du dich auch in das Gespräch ein, welches Prime mit seinem 2. (oder 3.?) Ich führt? :D

Möchte nicht wissen, wie oft er hier angemeldet ist und in unterschiedliche Rollen schlüpft.
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von informer »

TwoM hat geschrieben:Boah, wieder mal alle Postings gelesen und immer wieder Fassungslos, wie hier gespammt oder bullshit produziert wird.

....

Und wir haben ja gerade wieder den Beleg über eine miese Berichtserstattung:

Beispiel der Beitrag vom ZDF " Auslandsjournal vom 27.04.2016 " : Dort wird deutlich, dass der Verfasser nur minimale Ahnung vom Sport hat und nur schnell einige Fakten ohne Begründung zusammen gefügt hat. Er ist nicht objektiv und will nur eins vermitteln: " Football ist brutal und ihr werdet alle schwere Leiden davon tragen ".
....
Das ist doch völliger Blödsinn!
Der Verfasser tut doch nicht einfach seine Meinung kund, im Gegenteil.
Erst recht werden keine "Fakten ohne Begründung" zusammengefügt. Völliger Bullshit.

Es werden Insider der Footballszene und Gesundheitsexperten in den USA zitiert.
Gerade diese machen auf die Gefahren aufmerksam und decken auf, wie die NFL
seit Jahtzehnten die Risiken runterspielt, deren sie sich schon lange bewusst sind.
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Prime »

TwoM hat geschrieben:Also erstens würde ich den Begriff Lügenpresse niemals verwenden, da dieser auf die Nazizeit zurück zuführen ist.
Zweitens. Ja es sind Mutmaßungen und diese sind in einer offenen Disskusionen gewollt, da man auch mal gewisse Berichterstattung hinter fragen sollte. Der Beitrag hätte auch von der Sat1 Media AG kommen dürfen und dennoch würde ich das Gefühl da nicht los werden.
Wenn der Bericht zwar kritisch, aber sachlich korrekt ist und nur die Wahrheit erzählt, warum hast du dann trotzdem das Gefühl, dass das ZDF Propaganda im Auftrag des Fußballs betreibt? Ich glaub hier liegt das Problem bei dir. Deine Lieblingssportart* wird "angegriffen" und du fühlst dich als Opfer. Dabei ist die Kritik doch gerechtfertigt und deshalb sollte man es eigentlich hinnehmen und nicht als Angriff auffassen, sondern als konstruktive Kritik.
TwoM hat geschrieben:Zum anderen liest sich dein Beitrag so, als würdest du den Football nicht positv gegenüber eingestellt zu sein. Niemand, also ich zumindest, würde nie behaupten dass der Sport in seiner Art und Weise des Profisports auf Dauer nicht gesund sein kann. Doch dies sind nur wenige Sportarten. Sei es Marathon, Leichtathletik im Allgemeinen, Kampfsport oder andere Sportarten die den Körper sehr fordern. Somit sollte man am besten beim Schach bleiben oder Hallen Jakoko spielen.
Klar gibt es auch andere gefährliche Sportarten mit schweren Verletzungen oder Spielern, die nach ihrer Karriere invalide sind. Jedoch ist in der NFL der Anteil der Spieler, die nach ihrer Karriere Gehirnverletzungen davon tragen zum einen insgesamt sehr hoch und zweitens vor allem auch deutlich höher als es der Öffentlichkeit bislang bekannt war. Das ist ja auch ein wichtiger Punkt in dem Bericht. Nämlich dass die NFL die Probleme oder den Zusammenhang mit CTE-Erkrankungen bewusst verschweigt oder kleinredet, weil sie genau weiß, dass es das Business und das Image stark beeinträchtigt.
TwoM hat geschrieben:Die NFL ist wie kaum eine andere Liga bereit, sich zu modernisieren um gegen die bekannten Folgekrankheiten anzugehen, doch dies brauch Zeit
Gewagte These. Meiner Meinung nach wird da viel zu wenig gemacht.
TwoM hat geschrieben:Zudem ist sich hoffentlich jeder Football Spieler ob nun Profi oder wie wir Amateure über das gewisse Risiko bewusst.
Durch das "Unter den Tisch kehren" von Goodell und Co. ja gerade nicht. Wenn man den Spielern die Wahrheit erzählen würde, nämlich dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie während oder nach ihrer Karriere an CTE erkranken, wäre es schon deutlich fairer.
TwoM hat geschrieben:Die GFL tut wie gesagt gut daran, wenn sie bei der Basis ran geht und soweit möglich, auf die Gefahren, aber auch Vorteile des Sports das Augenmerk legen.
Hierbei stimme ich dir vollkommen zu. Genau deswegen habe ich den Thread eröffnet. Ich finde man muss der Realität ins Auge sehen und alle Beteiligten - auch die Konsumenten - für das hohe Gesundheitsrisiko sensibilisieren. Im Idealfall findet man Wege, die Sportart so zu verändern, dass das Risiko für eine CTE-Erkrankung oder andere schwere Verletzungen deutlich abnimmt.
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Prime »

Ronald hat geschrieben:Ich versuche nicht "krampfhaft einen anderen Grund herbeizuzitieren", sondern frage mich, warum die Hirnschäden nicht auch durch Anwendung von Drogen/Steroide oder anderes Doping "begünstigt" wurden oder in einem Zusammenhang mit CTE stehen?
Die Nebenwirkungen sind unter anderem Schädigungen von Nerven- und Hirnzellen, Hirnblutungen und Schlaganfälle mit plötzlichen Lähmungen, Koordinationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen (bis hin zum Suizid) etc.
Und ja, Aufputschmittel und Doping kommen in diesem Umfang nunmal im Profisport vor und eher nicht in der GFL
Gut ok, mein Fehler! Hatte ich so erst nicht verstanden, wie du das gemeint hast. Ich glaube, dass zumindest klar sein sollte, dass ein Zusammenhang zwischen NFL-Football und CTE vorliegt. Dass Doping dafür eine tragende Ursache sein kann, ist natürlich durchaus möglich.
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Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von skao_privat »

Prime hat geschrieben: Gut ok, mein Fehler! Hatte ich so erst nicht verstanden, wie du das gemeint hast. ...
Och na ja. Standard halt...
Football 2.0

- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
(skao_privat)
Borg

Re: Negatives Image des Footballsports macht es der GFL schwer

Beitrag von Borg »

Prime hat geschrieben:Falls sich gestern abend jemand gefragt hatte, warum ich so polemisch den Begriff "Lügenpresse" zur Ankündigung verwendet habe,
Eigentlich wundert mich das nicht.

Bei all dem Schwachsinn, den Du von Dir gibst fällt das kaum auf.

Das Du allerdings zu dämlich bist, zu begreifen, das Du einen Begriff aus der Nazizeit verwendest, der dazu aktuell von rechtspopulistischen Parteien benutzt wird, überrascht sogar mich ein wenig.

Vielleicht fühlst Du Dich bei deren Klientel auch wohl? Wäre ja auch keine Überraschung. Nicht wenige von deren Anhängern gehören ja eher zu den Verlierern der Gesellschaft. Die, die im Leben nichts erreichen und dafür gerne mal den anderen die Schuld geben. Trifft auf Dich ja nun wirklich wie die Faust aufs Auge. Paßt also schon zu Dir.
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