Spielberechtigung für 2 Mannschaften?

Die höchste deutsche Spielklasse...
alex_k.
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Spielberechtigung für 2 Mannschaften?

Beitrag von alex_k. »

Im letzten Thread kam diese Thematik kurz auf.

Ich denke, daß dies ein neuer Thread wert wäre und mich würde interessieren, was ihr darüber denkt, bzw. welche positiven oder auch negativen Argumente ihr dafür oder dagegen habt.

Also: Was haltet ihr davon, bei GFL oder auch 2. BL Mannschaften eine doppelte Spielberechtigung (analog der Regularien für zweite Mannschaften) mit einem Kooperationsverein zuzulassen.

Jetzt bin ich mal gespannt!
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redzone
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Beitrag von redzone »

Es gibt ja heute schon Doppelberechtigungen:

NFL-E und GFL
GFL und Hochschulmannschaft
Tackle und Flagfootball

warum auch nicht sonst ...
finch2208
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Beitrag von finch2208 »

redzone hat geschrieben:Es gibt ja heute schon Doppelberechtigungen:

NFL-E und GFL
GFL und Hochschulmannschaft
Tackle und Flagfootball

warum auch nicht sonst ...
Zumindest NFLE und GFL ist ja so nicht ganz richtig. Die Spieler dort spielen ja nacheinander und nicht gleichzeitig in beiden Ligen...
Hochschulmannschaften haben soweit ich weiß in Deutschland eher sporadisch überhaupt Spiele...
Und Tackle und Flag... das sind zwei verschiedene Sportarten.Ich kann ja auch Basketball und Floorball spielen. Oder Handball und Fußball...

Dagegen spricht von Seiten der Vereine sicherlich das höhere Verletzungsrisiko ( der Starreceiver fällt aus weil er sich am Tag vorher in der Knüppelliga die Bänder gerissen hat etc.), die allg. höhere Belastung (mehr Spiele, mehr Training) und auch die Abhängigkeit des Niederklassigen Vereins von den "GFL-Stars", was ja auch die Ligaergebnisse etwas verfälscht.

Besser fände ich da Patenschaften und das Bundesligavereine vor allem im Coaching die unteren Teams supporten. Dann hilft man an der Wurzel.

Jan
itrules
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Beitrag von itrules »

Patenschaften der großen und kleinen Vereine wäre schon eine prima Sache, aber ich zweifel am Menschen.

Wenn ein Verien offen Spieler von kleinen Vereinen abwirbt, Jugendspieler direkt aus der Jugend in die 2. BL schickt dann spricht das für sich.

Es ist wünschenswert eine Zusammenarbeit anzustreben, in denen die Trainer der 1. oder 2. BL dem "kleinen Trainer" hilft, Spieler die Jugendarbeit mitbetreuen und Anfänger erst einmal in kleinen Ligen üben können statt gleich verheizt zu werden. Es ist nun mal so, dass in den oberen Ligen nur die Leistung zählt und der Einzelne hintenansteht. Hier regiert der Tabellenplatz und der Geldbeutel und schon lange nicht mehr die Sportlichkeit.

Fazit: wenn jemand für 2 TEams Pässe hat, dann will er auch von beiden die Kohle. Sonst spielt er bei wenig Geld eben auch nur wenig Einsatz. Oder der GEldhahn wird abgedreht, weil die Verletzung aus dem kleinen Team nicht eingeplant ist.
alex_k.
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Beitrag von alex_k. »

redzone hat geschrieben:Es gibt ja heute schon Doppelberechtigungen:

NFL-E und GFL
GFL und Hochschulmannschaft
Tackle und Flagfootball

warum auch nicht sonst ...
Mir geht es eigentlich um etwas anderes!

Angenommen, ein GFL-Team hat keine zweite Mannschaft, weil zum einen der Manpower, der finanzielle Background und zum anderen die Trainingsbeteiligung und Zuverlässigkeit bei den Spielen fehlt, aber genügend Spieler noch im Kader hat, die nicht GFL spielen können, weil sie zu kurz dabei sind, oder auch aus der eigenen Jugend kommen und noch 1-2 Jahre brauchen.
Dafür wäre eine solche Patenschaft oder auch FarmTeam oder "Kooperations-Verein" gedacht.
Solche Spieler könnten (ähnlich wie bei der 2. Mannschaft) z.B. 3 Spiele in der GFL machen, aber trotzdem noch für das unterklassige Team spielen. So würde der Spieler Spielpraxis bekommen, daß kooperierende Team hat den einen oder anderen guten Spieler mehr und einen dadurch breiteren Kader und kann im Großteil nur aus deutschen Spielern bestehen.
So wäre doch beiden Vereinen geholfen! zum einen dem GFL Team, daß keine weiteren Kosten hat, die Rookies bekommen Spielpraxis und der zweite Verein hätte einen breiteren Kader, könnte evtl. besser abschneiden und man könnte evtl. sogar Zuschauer aus dem jeweiligen anderen Verein ziehen, bzw. auch neue Zuschauer durch erfolgreicheren Football ins Stadion bekommen.

von itrules:
Es ist wünschenswert eine Zusammenarbeit anzustreben, in denen die Trainer der 1. oder 2. BL dem "kleinen Trainer" hilft, Spieler die Jugendarbeit mitbetreuen und Anfänger erst einmal in kleinen Ligen üben können statt gleich verheizt zu werden. Es ist nun mal so, dass in den oberen Ligen nur die Leistung zählt und der Einzelne hintenansteht. Hier regiert der Tabellenplatz und der Geldbeutel und schon lange nicht mehr die Sportlichkeit.
Klar zählt in der oberen Liga nur die Leistung. Dazu gibt es nunmal die GFL und die 2. BL. Wenn ein Spieler noch nicht so weit ist, bzw. keinen Bock hat auf diesem Niveau zu spielen, hat er die Möglichkeit in einem anderen Verein oder in diesem Fall für den kooperierenden Verein zu spielen.
Der Spieler entscheidet immernoch selbst wo er spielen will und wo er auf der Bank sitzen wird - nicht der Verein!!!

von finch2208:
Dagegen spricht von Seiten der Vereine sicherlich das höhere Verletzungsrisiko ( der Starreceiver fällt aus weil er sich am Tag vorher in der Knüppelliga die Bänder gerissen hat etc.), die allg. höhere Belastung (mehr Spiele, mehr Training) und auch die Abhängigkeit des Niederklassigen Vereins von den "GFL-Stars", was ja auch die Ligaergebnisse etwas verfälscht.
Das hatte ich so nicht gemeint, kommt aber hoffentlich weiter oben schon rüber! Das kann auch nicht im Sinne dieser Lösung sein. Ich denke auch nicht, daß z.B. ein kooperierender Verein einen Starreceiver sich ausleiht, nur um ein Spiel zu gewinnen. Bei einer 2. Mannschaft des jeweiligen Vereins würde das sogar noch eher passieren! Der Starreceiver, würde da gar nicht hingehen, weil er sich lieber auf das GFL-Spiel am darauffolgenden Tag vorbereitet. Insofern würde es auch keine Ligaergebnisse verfälschen. Man könnte sicherlich viele Details aus den Regularien der2. Mannschaft für eine solche Kooperation verwenden, oder?
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redzone
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Beitrag von redzone »

Es juckt mir ja in den Fingern.

NFLE und GFL spielen nacheinander, aber wenn Spieler A bei der NFL spielt und einen Pass bei einem Verein unterschrieben hat, kann er nach der NFLE sofort in der GFL spielen. Ich denke die Regeln werden dort von der NFLE gemacht, die sagt: solange du deine Füssse unter meinem Tisch steckst, spielst du nicht woanders.
Wenn nämlich ein Spieler B während der Saison von einem Team innerhalb der Verbände AFVD und anderen europäischen Verbänden wechseln will, muss er mehrere Spiele Sperre in Kauf nehmen.

Um auch hier den Rundball zu bemühen: Bundesligamannschaften haben oft Amateurmannschaften, in denen regelmässig Spieler mit Profiverträgen zum Einsatz kommen. Ich finde, man sollte die Idee mit zwei Spielberechtigungen nicht gleich verteufeln, sondern sich entwicklen lassen.
itrules
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Beitrag von itrules »

In 1 oder 2 Wochen läuft die Frist zur BSO einreichung bezüglich Änderungen ab. Formulier Doch mal was in diese Richtung und stell es hier rein. Wir feilen da noch mal rum und dann ab damit an den internen BSA zum Abstimmen. Da wird sich dann rausstellen, was die Herren und Damen davon halten.
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redzone
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Beitrag von redzone »

@ itrules

Hier der Vorschlag:

Doppelte Spielberechtigung

1. Wer Deutscher im Sinne der Regelung ist, kann nach Erhalt der Spielberechtigung in der GFL , eine zweite Spielberechtigung in einer nicht vom AFVD organsierten Liga erwerben.

2. Spieler die eine doppelte Spielberechtigung haben sind mit einem "G“ zu kennzeichnen.

3. Es dürfen nicht mehr als drei Spieler pro Spielzug eingesetzt werden, die mit "G" gekennzeichnet sind.


Warum die Formulierung in 1
Statuten des AFVD :
Die Bundesligen werden direkt durch den AFVD betreut und organisiert, die regionalen Ligen von den zuständigen Landesverbänden.
Damit ist es dann egal ob zweite Mannschaft oder anderes Team
Vorstellbar wäre auch, dass GFL-Spieler einer Mannschaft in der Regionalliga etc. in unterschiedlichen Mannschaften spielen.
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samson
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Das Problem ist keins

Beitrag von samson »

ES gibt ja schon die Möglichkeit zweite Mannschaften zu stellen und wenn eine GFL Mannschaft es nicht zumindest schaffen sollte für eine Aufbauliga (9er Football) ein B-Truppe zu melden, dann bringen auch diese ev. Kooperationen nichts. Für eine Aufbauliga braucht man 15 Spielberechtigte am Spieltag, ich würde mal schätzen als 20-25 Männer um eine Saison durchzuspielen. Sollte für eine gut organisierte GFL Mannschaft machbar sein. Den Weg den hier die Braunschweiger, Dresdner, Marburger und Saarländer gehen, ist der richtige!
alex_k.
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Beitrag von alex_k. »

redzone hat geschrieben:@ itrules

Hier der Vorschlag:

Doppelte Spielberechtigung

1. Wer Deutscher im Sinne der Regelung ist, kann nach Erhalt der Spielberechtigung in der GFL , eine zweite Spielberechtigung in einer nicht vom AFVD organsierten Liga erwerben.

2. Spieler die eine doppelte Spielberechtigung haben sind mit einem "G“ zu kennzeichnen.

3. Es dürfen nicht mehr als drei Spieler pro Spielzug eingesetzt werden, die mit "G" gekennzeichnet sind.
zu 1. Sind nicht alle Ligen im AFVD als Dachverband organisiert?
"...in einer nicht dem AFVD unterstellten Liga erwerben.

zu2.
Wie meinst du das. Müssen die auf einem Shirt oder Helm ein G tragen, oder steht dieses "G" nur auf dem Spielerpass und oder auf dem Spielberichtsbogen?

zu3.
Ok, daß mit dem G auf Shirt oder Helm halte ichnicht für sinnvoll. Vielmehr sollte die Regelung analog der 2. Mannsc´haft abgehandelt werden.

Des weiteren finde ich, daß für eine weitere Spielberechtigung in nur einer weiteren Mannschaft definiert werden sollte, sowie daß mit diesem Verein ein Kooperationsvertrag geschlossen sein muss, in dem die Wechselmöglichkeiten und Bestimmungen geregelt sind!

Oder?
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redzone
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Beitrag von redzone »

Kurz zu den Anmerkungen, bevor ich mich auf den Weg zu Football mache.

GFL-Spieler sind meiner Meinung nach bessere Footballspieler. Sie sind bei Mannschaften unter der Zweitliga die "Amerikaner". Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Spieler bei einer Doppelberechtigung limitiert werden sollen. Sie werden durch ihr Spielverständnis und ihrer Semiprofessionalität helfen das Niveau zu verbessern. Bei mehr als drei Spieler pro Spielzug, glaube ich, dass es ähnliche Verhältnissse wie in den oberen Ligen mit zu eindeutigen Ergebnisssen gibt.

Anderer Aspekt: Spielsysteme sind unterschiedlich und ein GFL-Spieler kann als Ergänzung eines nicht stabilen Mannschaftsteil sich postiv auswirken.

Ausserdem bin ich der Meinung dass es eine echte zweite Mannschaft geben soll und nicht nur eine Mannschaft der Reserven. (Erinnert mich früher an meine Rundballzeit wo in Ankündigung eines Spiel auf dem Plakat stand: Vorspiel der Reserven). Deshalb GFL-Spieler nur unterstützend und nicht als eigene zweite Mannschaft.

Nun muss ich aber los ... Football rules
finch2208
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Beitrag von finch2208 »

itrules hat geschrieben:In 1 oder 2 Wochen läuft die Frist zur BSO einreichung bezüglich Änderungen ab. Formulier Doch mal was in diese Richtung und stell es hier rein. Wir feilen da noch mal rum und dann ab damit an den internen BSA zum Abstimmen. Da wird sich dann rausstellen, was die Herren und Damen davon halten.
Wenn du einen Landesverband findest der das einreicht.... das wird nicht durch den internen BSA beschlossen.

Meine persönliche Meinung ist, dass doppelte Spielberechtigungen vereinsübergreifend nicht notwendig sind.
Wenn eine GFL- Mannschaft ein Farmteam haben will auf dem sie das ganze Jahr Zugriff haben sollen sie sich eine "Zweite" aufbauen. Das geht ja schon mit wenigen Pässen in einer Aufbauliga, die es wohl in jedem Landesverband gibt.
Dann ist die Frage der Verantwortung, Haftung und Versicherung klarer und mehr Teams bedeutet auch meistens in den Ligen kürzere Wege. Das nutzt allen mehr.

Jan
itrules
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Beitrag von itrules »

Es sollte dieses Thema ev. auch mal von der anderen Seite angegangen werden.

Spieler, die in der GFL und in anderen Teams spielen können kann es sicher geben. Es birgt aber folgende Gefahr:

Die Spieler, die doppelt spielen sind schneller "Fertig". Blessuren können nicht ausgeheilt werden. Wir wissen alle, wie ein GFL Spiel die Leute angeht.

Die Spieler nehmen die Plätze in den kleinen Teams weg, weil auch dieses erfolgreich sein will. Es sitzen wieder die Anfänger oder weniger Talentierte auf der Bank.

Meine Meinung: Es müssen nicht ALLE GFL spielen!

Aber: Es sollten alle versuchen guten Football zu spielen und das nicht über die eigenen -vor allem- körperlichen Möglichkeiten.

Es kann doch mal überlegt werden:
Spielgemeinschaften im Herrenbereich.
Das würde ev. Vereine mit geringer Spielerdecke (schwache Bevölkerungsdichte u.Ä.) nach vorn bringen.

Wenn ich 10- 15 Mann auch Verein A und nochmal auch Verein B zu ca. 25 Mann zusammentue, dann geht auf dem FEld was und die Leute haben ev. auch mehr davon, als O + D zu spielen und mich eigentlich nur kaputtzumachen.

Einfach mal darüber nachdenken. Wäre eben auch einen BSO Änderung
Scorpion
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Spielberechtigung für zwei Vereine

Beitrag von Scorpion »

da ich diese Idee für mich reklamiere und in der Tat vorhabe, diesen Vorschlag so schnell wie möglich umzusetzen, möchte ich doch einige Punkte klarstellen, die - wie auch aus mehreren Einträgen in diesem Thread hervorging - deutlich am Ziel dieser Idee vorbeigehen.

Ausgangspunkt für mich ist das Problem, dass viele Jugendspieler nach Erreichen der Altersgrenze mit Football aufhören, weil Sie in ihrem Verein keine kurzfristigen sportlichen Perspektiven sehen. Mittlerweile wird bei den meisten GFL- und Zweitliga-Teams eine ordentliche Jugendarbeit geleistet. Dennoch haben alle das Problem, dass von durchschnittlich 10 pro Jahr aus der Jugend ausscheidenden Spielern nur max. 2-3 dem Sport und dem Verein erhalten bleiben. Der Rest ist (noch) nicht gut genug, um in GFL oder 2. Bundesliga zu spielen. Und will der Jugendliche nach der Jugendsaison in einem unterklassigen Verein weiterspielen, wird er mit einer Wechselsperre von 5 Spielen belegt, so dass diese Option auch ausscheidet.

Die Spielberechtigung für zwei Vereine ist natürlich nicht dafür gedacht, dass GFL-Veteranen sonntags die Oberliga aufmischen, deshalb muss man hier natürlich klare Rahmenbedingungen vorgeben, wie sie auch in anderen Sportarten praktiziert werden, die bereits seit Jahren erfolgreich dieses Modell praktizieren (z.B. Handball oder Basketball).

1. Zwei Vereine, die nicht der selben Spielklasse angehören dürfen, können vereinbaren, dass Spieler ihrer jeweiligen Mannschaften, welche die nachstehenden Bedingungen erfüllen, im gleichen Jahr einen zweiten auf den jeweils anderen Verein ausgestellten Spielerpass erhalten dürfen.

2. Eine Spielberechtigung für zwei Vereine ist möglich für Jugendspieler, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben, wobei die zweite Spielberechtigung nur für ein Herren-Team ausgestellt werden kann. (Beispiel: Ein 18-jähriger GFL-J Spieler der Berlin Adler spielt nach der Jugendsaison in der Regionalliga bei den Kobras, ohne dass er dadurch seine Spielberechtigung für die Adler verliert)

3. Eine Spielberechtigung für zwei Vereine ist möglich für Spieler, welche das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und deren Erstausstellung eines Spielerpasses längstens zwei Jahre zurückliegt.
(Beispiel: Ein 22-jähriger Neueinsteiger bei einem Zweitligateam kann Erfahrungen bei einem Team in der Oberliga sammeln und bei entsprechender Eignung dann ohne Wechselsperre in der 2. Liga weiterspielen.)

4. Für Spieler, die der A- oder E-Regelung unterliegen, kann grundsätzlich kein zweiter Spielerpass gemäß vorstehender Ausführungen ausgestellt werden.

Das ganze muss natürlich noch genauer ausformuliert werden, dennoch denke und hoffe ich, dass dies ein kleiner Schritt sein könnte, um talentierte Jugend- und Juniorenspieler dem Football zu erhalten. Zusätzliche Ideen sind natürlich jederzeit gerne willkommen.

Gruß

Kurt
itrules
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Beitrag von itrules »

Was Du machen möchtest ist bestimmt nicht schlecht, aber ich habe eben doch die Befürchtung, dass einige Vereine da ihre Vorteile ausnutzen werden.
Im Grunde - mit den o.g. Begründungen-, kann ich nachvollziehen, wohin das zielt. Es macht nur eben die BSO und die enthaltenen Regelungen noch unübersichtlicher als sie so schon ist.

Ich wollte Dich nur auf die Gefahren dieser Idee hinweisen. Ich denke aber, das hast Du verstanden, da Du hier ja schon mit der Altersbeschränkung reagiert hast. Also ruhig weiter daran arbeiten.

Dennoch sollte das mit den Spielgemeinschaften in kleinen Ligen nicht vom Tisch fallen. Das verhindert vielleicht sowas wie es den Kobras grad passiert ist und hilft dem Verein im einzelnen weiter.

siehe Hof + Chemnitz in 2003
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