Umfrage: Unter welchem Namen startet Frankfurt in der GFL 2016?

[Prime]

Wie fällt die mit Spannung erwartete Entscheidung des allmächtigen AFVD-Präsidiums aus, das sich darüber bereits seit mehreren Tagen an einem streng geheimen Ort den Kopf in endlosen Sitzungen zerbricht?

Hinweis: Hier geht es um den Vermarktungsnamen, der in der PR-Arbeit genutzt werden wird.

[Prime]

Erster Zwischenstand nach 13 Abstimmungen:

92% glauben, dass Frankfurt die Lizenz bekommt
8% glauben, dass Frankfurt die Lizenz nicht bekommt
67% wollen lieber, dass das Team Universe heißt.
33% wollen, dass es Galaxy heißt.
92% glauben, dass der Verband den Namen Galaxy nicht genehmigen wird.

[MarthaH]

Erster Zwischenstand nach 13 Abstimmungen:

92% glauben, dass Frankfurt die Lizenz bekommt
8% glauben, dass Frankfurt die Lizenz nicht bekommt
67% wollen lieber, dass das Team Universe heißt.
33% wollen, dass es Galaxy heißt.
92% glauben, dass der Verband den Namen Galaxy nicht genehmigen wird.

100% aller anderen (die, die nicht abgestimmt haben) ist der Name völlig egal, solange das Team antritt.

[Prime]

"Solang das Team antritt..."

Genau das ist das Problem. Als Universe werden die bald pleite gehen. Nur mit dem Namen Galaxy wird sich das Projekt tragen.

Aber man kann es ja auch so wie die HBD früher machen. Die Vermarktungsagenturen jedes Jahr pleite gehen lassen und dann für nächstes Jahr immer wieder eine neue gründen. Die Frage ist, ob die Gläubiger da auf Dauer mitmachen.

[MaXXimilian]

Als Universe werden die bald pleite gehen. Nur mit dem Namen Galaxy wird sich das Projekt tragen.

Betreibswirtschaftlich würde man in der freien Wirtschaft den Projektleiter dann austauschen, denn vom Titel eines Projektes oder produktes kann der Erfolg eher weniger abhängen. Der Inhalt und Nutzen ist entscheidend.
Ansonsten hätten die fast-Follower bei Tempo, Tesa oder sonstigen Konsumgütern doch keine Daseinsberechtigung und würden pleite gehen, da sie nicht "Tempo" heissen..

[kielersprotte]

Als Universe werden die bald pleite gehen. Nur mit dem Namen Galaxy wird sich das Projekt tragen.

Betreibswirtschaftlich würde man in der freien Wirtschaft den Projektleiter dann austauschen, denn vom Titel eines Projektes oder produktes kann der Erfolg eher weniger abhängen. Der Inhalt und Nutzen ist entscheidend.
Ansonsten hätten die fast-Follower bei Tempo, Tesa oder sonstigen Konsumgütern doch keine Daseinsberechtigung und würden pleite gehen, da sie nicht "Tempo" heissen..

Häufig ist es Name oder das Image welches entscheidend für den Erfolg eines Produktes ist. Siehe Apple vollständig überbewertetes iPhone. Wer denkt das nur der Inhalt und Nutzen entscheidend sind, begeht eine oftmals fatale Fehleinschätzung!

[Prime]

Als Universe werden die bald pleite gehen. Nur mit dem Namen Galaxy wird sich das Projekt tragen.

Betreibswirtschaftlich würde man in der freien Wirtschaft den Projektleiter dann austauschen, denn vom Titel eines Projektes oder produktes kann der Erfolg eher weniger abhängen. Der Inhalt und Nutzen ist entscheidend.
Ansonsten hätten die fast-Follower bei Tempo, Tesa oder sonstigen Konsumgütern doch keine Daseinsberechtigung und würden pleite gehen, da sie nicht "Tempo" heissen..

Das hast du nicht ganz zu Ende gedacht. Tesa-Film oder Taschentücher werden vor allem wegen des Grundnutzens gekauft. Beim Tesa-Film will ich was festkleben. Beim Taschentuch will ich mir die Nase putzen. Vielen Konsumenten ist es daher egal, welche Marke auf der Verpackung steht, weil sie das Produkt für annähernd gleich gut halten bzw. es ausreichend zweckmässig zur Befriedigung ihres Bedürfnisses erachten.

Das kann man nur überhaupt nicht mit dem Konsum eines Sportevents vergleichen. Sicherlich gibt es Leute, die das Grundbedürfnis haben, GFL-Football zu sehen, und zwar möglichst hochklassigen, und nach Möglichkeit noch in einem vernünftigen Stadion (Volksbank-Stadion). Denen ist es relativ egal, ob die Spieler unter dem Namen Universe oder Galaxy auflaufen. Nur wie viel sind das in Frankfurt? Diese Menge wird in Frankfurt meines Erachtens total überschätzt.

Der Unterschied, warum bei Universe nur 2.500 Zuschauer kommen werden und bei Galaxy letztes Jahr 4.500 ist mit dem psychologischen Zusatznutzen begründet, den das Produkt aufgrund des Namens und Logos mit sich bringt. Der Zusatznutzen ist bei einem Footballteam als Unterhaltungsprodukt von enormer Wichtigkeit, weil dies ein sehr emotionales Produkt ist. Nehmen wir an, die Automarke "Ferrari" würde ihren Namen ändern in z.B. "Carossi" und den Rest gleichlassen. Der Absatz würde ins Bodenlose sinken, obwohl am Grundnutzen des Autos absolut null verändert wurde. Das macht alles der Markenwert.

[Duc69]

Nehmen wir an, die Automarke "Ferrari" würde ihren Namen ändern in z.B. "Carossi" und den Rest gleichlassen. Der Absatz würde ins Bodenlose sinken, obwohl am Grundnutzen des Autos absolut null verändert wurde. Das macht alles der Markenwert.

Genau ! Raider wollte ja auch niemand mehr kaufen als es Twix genannt wurde...

[philip]

Der Name Galaxy ist ein bißchen wie Ostalgie. Die verklärte Erinnerung an früher scheinbar bessere Zeiten. Das funktioniert solang bis man erkennt das es nie so wird wie früher. Dann ist die "Mode" vorbei. Auch hinter den GBs in Frankfurt stand die Marketingidee mit lila Gedenkveranstaltungen die Vergangenheitsjünger anzuziehen. Das hat beim ersten Mal halbwegs funktioniert, aber die Lilanen haben da schnell festgestellt das nicht über all wo lila drauf steht auch lila drin ist. Sah man an den folgenden GBs in Frankfurt. Deutlich weniger Lila im Publikum und der letzte bloß noch Vertragserfüllung. Solange der Erfolg anhält ist Galaxy drauf schreiben wahrscheinlich hilfreich. Aber wenn man die PlayOffs verpasst oder von den Lions im die Hucke voll bekommt, wird aus dem Segen ein Fluch und die ganzen lila Nostalgiker werden wieder der NFL-E hinterher heulen.

[Last Minute Fan]

Als Universe werden die bald pleite gehen. Nur mit dem Namen Galaxy wird sich das Projekt tragen.

Betreibswirtschaftlich würde man in der freien Wirtschaft den Projektleiter dann austauschen, denn vom Titel eines Projektes oder produktes kann der Erfolg eher weniger abhängen. Der Inhalt und Nutzen ist entscheidend.
Ansonsten hätten die fast-Follower bei Tempo, Tesa oder sonstigen Konsumgütern doch keine Daseinsberechtigung und würden pleite gehen, da sie nicht "Tempo" heissen..

Das hast du nicht ganz zu Ende gedacht. Tesa-Film oder Taschentücher werden vor allem wegen des Grundnutzens gekauft. Beim Tesa-Film will ich was festkleben. Beim Taschentuch will ich mir die Nase putzen. Vielen Konsumenten ist es daher egal, welche Marke auf der Verpackung steht, weil sie das Produkt für annähernd gleich gut halten bzw. es ausreichend zweckmässig zur Befriedigung ihres Bedürfnisses erachten.

Das kann man nur überhaupt nicht mit dem Konsum eines Sportevents vergleichen. Sicherlich gibt es Leute, die das Grundbedürfnis haben, GFL-Football zu sehen, und zwar möglichst hochklassigen, und nach Möglichkeit noch in einem vernünftigen Stadion (Volksbank-Stadion). Denen ist es relativ egal, ob die Spieler unter dem Namen Universe oder Galaxy auflaufen. Nur wie viel sind das in Frankfurt? Diese Menge wird in Frankfurt meines Erachtens total überschätzt.

Der Unterschied, warum bei Universe nur 2.500 Zuschauer kommen werden und bei Galaxy letztes Jahr 4.500 ist mit dem psychologischen Zusatznutzen begründet, den das Produkt aufgrund des Namens und Logos mit sich bringt. Der Zusatznutzen ist bei einem Footballteam als Unterhaltungsprodukt von enormer Wichtigkeit, weil dies ein sehr emotionales Produkt ist. Nehmen wir an, die Automarke "Ferrari" würde ihren Namen ändern in z.B. "Carossi" und den Rest gleichlassen. Der Absatz würde ins Bodenlose sinken, obwohl am Grundnutzen des Autos absolut null verändert wurde. Das macht alles der Markenwert.

Jetzt bedient sich Prime der Marketingtheorie und erklärt einzelne Zusammenhänge aus dem Bereich des Kommunikations-Mix, Respekt. Allerdings steht auf der Verpackung nicht die Marke sondern nur der Markenname. Eine Marke muss schon deutlich mehr bieten.

Der Vergleich Raider und Twix ist hier nicht anzuwenden, da nicht ein Produkt einen anderen Namen erhält. Dies scheint genau das Problem einiger FG Fans zu sein, dass FU eine andere Historie und einen anderen Inhalt hat. Wenn man so will, handelt es sich um zwei eigenständige Marken. Nun bedient sich die Marke FU des Namens der Marke FG und meint, nun bin ich auch die große Marke FG, was nicht natürlich nicht stimmen kann. Sie kann es versuchen und einige Konsumenten auf ihre Seite ziehen, da sie sich des psychologischen Zusatznutzen Event bedient. Sie erreicht aber nicht den physischen Zusatznutzen oder auch nur Nutzen "sportliche Leistung der NFLE".

Es bleibt ein interessanter Versuch des Markenentwicklers, der sich bewusst ist, dass es Verwender und Ablehner geben wird und voraussichtlich mehr bringt als es bei FU zu belassen. Wären da nicht die Markenrechte.

FU wird funktionieren und vielleicht klappt es auch mit FG eines Tages. Der Verwender in FFM freut sich, wenn er überhaupt ein Produkt erhält.

[frogg6776]

Das ist halt ein bissel so wie mit Grundig ... keiner würde die Fernseher zu dem Kurs kaufen, wenn da Arçelik oder beko draufstehen würde. Drum wird der Name Grundig als Handelsmarke genutzt, die mit der alten Grundig AG nix mehr zu tun hat.

[Prime]

Genau ! Raider wollte ja auch niemand mehr kaufen als es Twix genannt wurde...

Überleg mal, wie viel Millionen der Hersteller damals für Werbung dieser Umbenennung aufgewendet hat ("Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix"). Also wenn Universe auch noch mal etwa 30 Millionen Euro in die Bewerbung der Marke Universe investiert, so wie es die Galaxy in ihren 15 Jahren damals gemacht hat, DANN könnte es was werden! Solange sie das nicht tun, ist der Markenwert der Galaxy um ein vielfaches höher, was sich sehr spürbar in der Zuschauerzahl bemerkbar machen würde. Das Schöne ist, dass wir dieses Jahr ja wahrscheinlich beobachten können, wie hoch der Markeneffekt ist.

[Benutzer 440 gelöscht]

Was nützt einem ein Markenwert einer Marke, die einem gar nicht gehört und man dementsprechend nicht nutzen darf.

[Katherina]

@Prime
Seit geraumer Zeit sagst du den Untergang von Universe voraus, während eine Galaxy mit ihrer „Strahlkraft“ alles überrollen würde. Letzteres wird sich wohl nicht beweisen lassen. Du benutzt zwar selbst im Zusammenhang mit deinen Meinungen (es sind ja in der Tat recht viele in kurzen Zeitabständen) das Wort „prophezeien“, aber du wirst es mir nicht verübeln, wenn ich dich trotzdem nicht für einen Propheten halte. Ich werde mir in etwa 10 Monaten den Spaß machen, dich anhand deiner eigenen Zitaten zu widerlegen.

Auch die Markendiskussion hier scheint mir um einige Nummern zu groß auszufallen. Hier wird über Tesa, Tempo, Twix usw. diskutiert. Man gewinnt ja fast den Eindruck, als müsse man den amerikanischen und asiatischen Markt erobern, um das Stadion in Bornheim halbwegs voll zu kriegen.

[Prime]

@Prime
Seit geraumer Zeit sagst du den Untergang von Universe voraus, während eine Galaxy mit ihrer „Strahlkraft“ alles überrollen würde. Letzteres wird sich wohl nicht beweisen lassen.

Das lässt sich ziemlich gut beweisen. Wenn die FUB dieses Jahr pleite geht, weil mein prognostiziertes Szenario von durchschnittlich <2.500 Zuschauern eintrifft, dann zeigt es, dass aus "Universe" nicht so viel zu machen ist wie aus "Galaxy", wo man letztes Jahr noch 4.500 Zuschauer hatte.

Welche Marketingstrategien zaubert die FUB dieses Jahr eigentlich noch aus der Tasche? Hat man den Erfolg des letzten Jahres eigentlich mal analysiert? Wie sieht es mit Social Media aus? Wie bekommt man wieder eine Facebook-Präsenz mit 12.000 Followern? Die Universe-Seite dümpelt seit Jahren bei 5.000 Followern rum. Wie kriegt man die Footballfans dahin, dass sie diese Seite liken?

Wie sieht`s mit der Medienarbeit aus? Kann man davon ausgehen, dass Universe von den Medien in gleichem Maße "gepusht" wird wie eine Galaxy?

Wie stark schätzt man den Effekt der Mundpropaganda ein? Zieht die Frage "Kommst du am Samstagabend mit zu Universe?" genauso wie "Kommst du Samstagabend mit zur Galaxy?".

Wie gut ist das Vertriebsnetz? Hat man letztes Jahr gute Vertriebskanäle gehabt, die man in 2016 mit ähnlichem Erfolg nutzen kann, die trotz der schwächeren Marke ähnlich gut funktionieren?

Ich frag mich, ob man sich bei Universe und bei der FUB über diese Fragen überhaupt Gedanken gemacht hat oder ob man einfach denkt, dass die Zuschauer von allein wieder auftauchen und alles am Stadion, an Werner Reinke und der tollen Mannschaft liegen würde. Ich sage, dass das nach hinten losgeht. Und ich bin jemand, der das gut beurteilen kann, weil ich Hamburg in den letzten 10 Jahren sehr genau verfolgt hab. Die Fehler scheinen sich in Frankfurt jetzt zu wiederholen. Die Situation weist viele Parallelen auf. Finanzielle Unsicherheiten, eine veränderte Markensituation (das Image der Devils war stark angekratzt), keine finanzstarken Sponsoren, vermutlich auch noch AFVD-Auflagen, und vor allem der grenzenlose Optimismus, dass angeblich sichere hohe Zuschauerzahlen alles rausreißen werden. Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit wird das schief gehen. Vielleicht liege ich ja auch total verkehrt und es zeigt sich, dass Frankfurt im Gegensatz zu Hamburg einfach Tausende von puren Footballfans hat, denen total egal ist, was auf der Verpackung steht, und die in Scharen aus ihren Löchern gekrochen kommen, wenn Universe auf ihrer Website ein Spiel ankündigt. Naiver Optimismus meiner Meinung, aber das werden wir ja sehen. Der Untergang ist nah!