Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Alle anderen Teams mit Tackle Football
...
DLiner
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von ... »

Cover2 hat geschrieben:tief blocken ist grundsätzlich verboten, ausser in ausnahmefällen !
sicher?
Defenseline
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Defenseline »

Tiefes Blocken (unterhalb der Gürtellinie) bei allen Spielzügen, in dem der Ballbesitz wechselt, bei allen Kicks oder Crackback Blocks oder gegen berechtigte Pass-Receiver und Spieler, die berechtigt sind, einen Rückpass zu fangen
Defenseline
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Defenseline »

Die sind verboten, alle anderen nicht.
...
DLiner
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von ... »

Defenseline hat geschrieben:Tiefes Blocken (unterhalb der Gürtellinie) bei allen Spielzügen, in dem der Ballbesitz wechselt, bei allen Kicks oder Crackback Blocks oder gegen berechtigte Pass-Receiver und Spieler, die berechtigt sind, einen Rückpass zu fangen
also sind sie grundsätzlich erlaubt nur in den genannten Ausnahmen nicht
Defenseline
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Defenseline »

Jupp
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Defenseline »

Naja auf jeden Fall beschränkter, aber Ausnahmen sind das ja nicht. Egal jetzt ist es geklärt. Hast du mehr von den Briefchen? [WHITE SMILING FACE]
monochrom
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von monochrom »

Lamer hat geschrieben:
Jay hat geschrieben:Lamer, dann hast Du es auch einfach noch nicht verstanden.
Doch hab ich
Jay hat geschrieben:Ziel der Regel ist es nicht, die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände zu treiben, sondern Änderungen im Verhalten durch harte Strafen nachhaltig zu bewirken
Genau, sie ist aber so aufgebaut dass die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände kommen.
Sicher das Du die Regel verstanden hast? Durch die Neufassung und Spezifizierung der TGT-Regel ist es uns einfacher gemacht worden. Die Regel selbst gibt es ja schon länger, hat nur keiner gemerkt weil es bis dieses Jahr eben nicht so klar ausdefiniert war.
Jay hat geschrieben:Unabhängig davon kann es natürlich auch Fehlentscheidungen aufgrund von Wahrnehmungsstörungen oder unterschiedlicher Blickwinkel geben, aber diese werden wie gesagt bewußt in Kauf genommen, denn der Spieler hat immer auch die Wahl, seine Aktion so zu wählen, dass sie ihn eben gar nicht erst der Gefahr einer Disqualifikation aussetzt.
Super Idee, einfach immer gnadenlos in die Knie springen, dann besteht schon keine Gefahr des Helm-zu-Helm-Kontakts.

Die Intension der Regel find ich gut, aber die Umsetzung führt nur zu mehr Schiedsrichterwillkür und ist somit schlecht für den Sport. Wenn dann muß eine Regel her die fair umgesetzt werden kann, z.B. immer Ejection, wenn man da wirklich hart durchgreifen will.
:shock:
Du behauptest das die bestehende Regel "nur zu mehr Schiedsrichterwillkür" führt, schlägst dann aber eine Regelung vor die so richtig willkürlich ist.

Genial, muss man auch erst einmal drauf kommen... :roll: :lol:
monochrom
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von monochrom »

... hat geschrieben:
Defenseline hat geschrieben:Tiefes Blocken (unterhalb der Gürtellinie) bei allen Spielzügen, in dem der Ballbesitz wechselt, bei allen Kicks oder Crackback Blocks oder gegen berechtigte Pass-Receiver und Spieler, die berechtigt sind, einen Rückpass zu fangen
also sind sie grundsätzlich erlaubt nur in den genannten Ausnahmen nicht
Der tiefe Block ist generell verboten. Dies wurde geändert, vorher war der Tiefblock mit Ausnahmen erlaubt, stimmt. Nun, ist der Tiefblock verboten und es gibt Ausnahmen zu diesem Verbot.
Jay
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Jay »

Lamer hat geschrieben: Genau, sie ist aber so aufgebaut dass die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände kommen.
Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.
Wenn ich als Spieler weiß, dass ich
1) weder mit dem Helm voran einen Gegner attackieren sollte noch
2) verteidigungslose Spieler (lt. Definition) in der Head-Neck-Area kontaktiere,
dann werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit nie wegen Targeting disqualifiziert.
Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bringe ich auch keine Schiedsrichter in entsprechende Bewertungsnotstände.
Lamer hat geschrieben:
Jay hat geschrieben:denn der Spieler hat immer auch die Wahl, seine Aktion so zu wählen, dass sie ihn eben gar nicht erst der Gefahr einer Disqualifikation aussetzt.
Super Idee, einfach immer gnadenlos in die Knie springen, dann besteht schon keine Gefahr des Helm-zu-Helm-Kontakts.
Natürlich kann man das als Konsequenz sehen (siehe Meriweather), allerdings ist die Head-Neck-Area ca. 20% der Angriffsfläche. Warum man sich dann von den restlichen 80% dann ausgerechnet die Knie als neues Ziel heraussuchen muss, ist eine Frage, die Dir wohl nur die beantworten können, die das so machen.
Aber abgesehen davon habe ich noch nie von jemand gehört, der aufgrund einer Knieverletzung gestorben ist, querschnittsgelähmt wurde oder Hirnschäden davongetragen hat (das hört sich jetzt vielleicht herzloser an als es gemeint ist, aber 1. kommt es von jemand, der seine Spielerkarriere aufgrund einer schweren Knieverletzung beenden musste und 2. absolut schlüssig zu dem unten genannten Zusammenhang paßt).
Lamer hat geschrieben: Die Intension der Regel find ich gut, aber die Umsetzung führt nur zu mehr Schiedsrichterwillkür und ist somit schlecht für den Sport.
Es gibt ein paar ganz gewichtige Leute in den USA, die ziemlich große Angst davor haben, dass sich der Gesetzgeber darin involviert, wie bzw. ob Football überhaupt noch gespielt werden dürfe, wenn man das Thema Kopf-/Hirn-/Wirbelsäulenverletzungen nicht schnellstens von sich aus in den Griff bekommt.
Daher ist die Intention der Regel der Zweck, der alle Mittel heiligt. Und ggf. unberechtigte Disqualifikationen sind da nur "Collateral Damage", der gerne hingenommen wird (wobei man auf NCAA-Level ja sagen muss, dass durch den Review-Prozess diese Situationen wesentlich leichter in den Griff bekommen werden können als bei uns).
Lamer
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Lamer »

Jay hat geschrieben:Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.
Wenn ich als Spieler weiß, dass ich
1) weder mit dem Helm voran einen Gegner attackieren sollte noch
2) verteidigungslose Spieler (lt. Definition) in der Head-Neck-Area kontaktiere,
dann werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit nie wegen Targeting disqualifiziert.
Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bringe ich auch keine Schiedsrichter in entsprechende Bewertungsnotstände.
Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...

Die Schiedsrichter müssen die Regeln anwenden und überprüfen ob die Spieler sich daran halten. Wenn also eine Regel schlecht aufgebaut ist müssen sich die Schiedsrichter damit auseinandersetzen und können nicht irgendwas pfeifen und verlangen dass sich die Spieler so verhalten dass klar ist was gepfiffen werden muss. Die Regel von der wir hier reden besteht aus zwei Regeln die schon einmal zwei Anmerkungen benötigen um zu erklären was gemeint sein soll. Demnach müssen dann drei Punkte für eine Aktion zutreffen die anhand einer Vielzahl von Indizien (!) beurteilt werden sollen.
Sorry, das schaffen vielleicht die Profi-Refs in den USA, aber ein Hobby-Ref mit C-Lizenz?
Jay
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Jay »

Lamer hat geschrieben:Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...
Wäre das wirklich so vermessen? 8)
Nein im Ernst: natürlich ist klar, dass Spieler immer versuchen werden, den ihnen entweder per Regel oder Auslegung der Schiedsrichter zugestandenen Spielraum auszutesten und ggf. auch auszureizen, was ja in einem gewissen Rahmen auch völlig OK ist, weil eben nicht jeder Schiedsrichter die gleiche Situation gleich bewerten würde (auch wenn das natürlich die Wunschvorstellung ist).
Was ich aber erwarte ist, dass Coaches ihre Spieler für das Thema sensibilisiert haben und dass den Spielern daher entsprechend bewußt ist, dass gerade in Bezug auf dieses Thema das Ausreizen bzw. Nichtanpassen an die veränderten Rahmenbedingungen mit einem relativ hohen Risiko verbunden ist.
monochrom
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von monochrom »

Lamer hat geschrieben:
Jay hat geschrieben:Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.
Wenn ich als Spieler weiß, dass ich
1) weder mit dem Helm voran einen Gegner attackieren sollte noch
2) verteidigungslose Spieler (lt. Definition) in der Head-Neck-Area kontaktiere,
dann werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit nie wegen Targeting disqualifiziert.
Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bringe ich auch keine Schiedsrichter in entsprechende Bewertungsnotstände.
Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...

Die Schiedsrichter müssen die Regeln anwenden und überprüfen ob die Spieler sich daran halten. Wenn also eine Regel schlecht aufgebaut ist müssen sich die Schiedsrichter damit auseinandersetzen und können nicht irgendwas pfeifen und verlangen dass sich die Spieler so verhalten dass klar ist was gepfiffen werden muss. Die Regel von der wir hier reden besteht aus zwei Regeln die schon einmal zwei Anmerkungen benötigen um zu erklären was gemeint sein soll. Demnach müssen dann drei Punkte für eine Aktion zutreffen die anhand einer Vielzahl von Indizien (!) beurteilt werden sollen.
Sorry, das schaffen vielleicht die Profi-Refs in den USA, aber ein Hobby-Ref mit C-Lizenz?
Ein letztes Mal: die Regel ist in der Handhabung wesentlich vereinfacht und der Aufbau deutlich verbessert worden. Die beiden Anmerkungen definieren die Kernelemente der Regel "lediglich" noch einmal klarer aus. Sie sind keine zusätzliche Bedingung. Du hast die Regel wirklich nicht verstanden.

Aber wem schon die Anforderung nach Regelkonformen Verhalten abstrus erscheint... :shock: :roll:
Sportler
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Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Sportler »

Spielt ihr eigentlich noch selber Football oder ist das bei euch alles nur noch Theorie? Das mit dem ins Knie gehen um sicher zu gehen ist gar nicht so verkehrt. Denn wenn man auf huft, Bauch etc Höhe geht dann kann es sehr schnell zu einem Helmen zu Helmet
Kontakt kommen. Denn wenn der Ballträger etwas drauf hat macht er sich vor dem Kontakt kleiner und verlagert seinen Tiefpunkt weiter nach unten. Und ganz schnell wird aus einem fair angesetzten tackle ne ejection.
Hab ich häufiger gesehen.

Und der Vergleich dass wenn man ins Knie geht keine hirnschäden oder Querschnittslähmung entsteht hinkt... In all den Jahren die ich mit Football zu tun habe kenn ich niemanden, oder war nie dabei wenn so etwas passiert ist. Absolute Ausnahme!!!!!! Selbst bei härtesten Schädeln.
Kreuzbandrisse, Meniskusrisse, Leute Kniescheiben und ähnliches erleben wir alle wahrscheinlich jährlich mindestens einmal pro Jahr und Team.

Football ist ein schneller und kontaktreicher Sport.

Dieses Jahr hab ich schon mehrere ejections erlebt die einfach nur schlecht für den Sport sind weil sie nicht unfair waren...

Die Regeln werden von Leuten geschrieben die vergessen haben wie es ist selber auf dem Platz zu stehen...

Und nur zur Information ich bin runningback und gehör somit eher zu den Spielern die durch diese Regeln geschützt werden soll...
Benutzer 440 gelöscht

Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Und ein Spieler der mit dem Ball läuft ist kein verteidigungsloser Spieler. Also greift die Regel mit dem Angriff auf den Kopf/Nackenbereich eines verteidigungslosen Spielers nicht.

Die Auswirkungen der Treffer am Kopf merkt man wohl eher nach Jahren, als sofort.

Außerdem werden die Regeln von der NCAA nicht im stillen Kämmerlein geschrieben, sondern die Trainer werden involviert.
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