Genau das habe ich gemeint:
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:Ruudster hat geschrieben:Man wird vielleicht beweisen können, dass Rostock 4 Timeouts hatte. Das wäre grundsätzlich eine fehlerhafte Tatsachenentscheidung.
Erst dann, wenn sich ermitteln ließe, dass die Schiedsrichter in dem Wissen, dass Rostock bereits 3 Timeouts genommen hat [...hier stand quatsch...], diesen dennoch ein weiteres Timeout zuerkannt haben, sähe es möglicherweise anders aus.
Auf dem Video sieht man, dass das Foul außerhalb des 16er war.
Da geht man erstmal davon aus, dass es eine Fehlentscheidung und zwar eine fehlerhafte Tatsachenentscheidung war.
Erst, wenn ich beweisen kann, dass der Schiedsrichter wusste, dass das Foul außerhalb des 16er war und dennoch Elfer gegeben hat, habe ich Chancen.
Es wird also auf die Aussage des Schiedsrichters und die Beweislage ankommen.
Habe bspw. schon Fälle erlebt, in denen ein Schiedsrichter Spieler für "normale" Fouls ejected hat und dies auch dementsprechend kommuniziert hat. ("Jeder, der jetzt noch meint, ein 15er begehen zu müssen, fliegt.") Für mich klang das nach Regelbruch. Auf dem Spielberichtsbogen stand "schweres persönliches Foul". Also keine Chance, Ligaobmann bewertet es als Tatsachenentscheidung und Ende.