Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

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_pinky
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Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von _pinky »

Bestandsaufnahme:

Mark Nzeocha - weiterhin bei den 49ers
Eric Nzeocha - was passiert nach dem International Practice Squad Jahr?
Kasim Edebali - immer noch bei den Saints (?)
Moubarak Djeri - Arizona Cardinals
Equanimeous St. Brown - im Draft

Moritz Böhringer und Chrsitopher Ezeala haben beim International Combine in Tampa vorgespielt.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
B$TIStalin
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von B$TIStalin »

Cardinals haben doch den jungen Mann aus Köln gesigned
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_pinky
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von _pinky »

http://m.baltimoreravens.com/news/artic ... a25d767d84

Ezeala bei den Ravens

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Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
D.Sanchez
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von D.Sanchez »

Und Eric N. wieder in Tampa und Moritz B. als TE bei den Bengals.

Alle sind als international blabla... safe, denn wenn sie nicht in den 53 Mann Kader kommen, dürfen sie als 11 Mann im ps zusätzlich eine Saison mittrainieren.

Klingt doch erstmal gut :up:

http://www.bengals.com/news/article-1/I ... e8d380d51b
D.Sanchez
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von D.Sanchez »

Ach ja,
St. Brown wurde in 6 runde von den Packers gedraftet, nur wegen der Vollständigkeit :up:
Bommer
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Bommer »

D.Sanchez
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von D.Sanchez »

Wenn er alle Jerseys von den Teams, bei denen er unter Vertrag stand, später an eine Wand hängt, sieht das sehr beeindruckend aus...

Trotzdem hoffe ich natürlich, dass er dieses Jahr zum saisonstart in einem 53 Mann-Kader zu finden sein wird
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_pinky
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von _pinky »

Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
pantherfan_xxxl
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von pantherfan_xxxl »

Moin Zusammen,

kurz vor der heißen Pre-Season ein Status:

Mark Nzeocha bei SF
Eric Nzeocha bei TB mit möglichen international Player Spot
Kasim Edebali bei CHI
Equanimeous St. Brown bei GB
Christopher Ezeala bei BAL
Moritz Böhringer bei CIN mit möglichen international Player Spot

Nicht mehr in einem Team ist Moubarak Djeri (zuletzt ARI)
muto
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von muto »

Djeri hat bei den Cardinals ja wohl einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Können die Cards ihn daraus einfach entlassen (also auch keine Bezahlung mehr) oder ist er jetzt einfach nur aus dem Roster geflogen?
Uprising
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Uprising »

Moubarak Djeri hat bei den Cardinals allerdings nur einen Einjahresvertrag unterschrieben und diese Rookieverträge haben mit Sicherheit Klauseln die den Klubs erlaubt die Leute vorzeitig zu entlassen. Vielleicht sowas wie eine "Probezeit"

Haben Sie ihn nicht mal in den Practicesquad genommen?
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Defensive Back
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Defensive Back »

Ezeala bei den Ravens ist auch sicher eine Saison im Roster.


Jeder Vertrag in der NFL bedeutet erstmal nichts. Außer gute Spieler bekommen von dem Betrag eine Teilsumme garantiert ausgezahlt.

Außerdem ein Vertrag in der NFL gilt für während der Saison, ausgezahlt wird pro Spielwoche.
Rest des Jahres gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung.


Da er bereits jetzt entlassen wurde ist Pratice Squad unwahrscheinlich, wenn ihn kein anderes Team nimmt.
Torbinho
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Torbinho »

Soweit ich weiß, kann man niemanden aus dem Roster direkt ins PS transferieren. Nach der Entlassung kommt der Spieler erstmal auf den Waiver Wire, wo er von allen Teams (ins aktive Roster) gesigned werden kann. Nach Ablauf einer Frist (24 Std?) können Teams (inklusive des ursprünglichen) ihn dann ins Practice Squad aufnehmen.
Tyru
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Tyru »

Defensive Back hat geschrieben: Mi Aug 01, 2018 14:39Jeder Vertrag in der NFL bedeutet erstmal nichts. Außer gute Spieler bekommen von dem Betrag eine Teilsumme garantiert ausgezahlt.

Außerdem ein Vertrag in der NFL gilt für während der Saison, ausgezahlt wird pro Spielwoche.
Rest des Jahres gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung.
Um das noch zu präzisieren:
NFL-Verträge sind grundsätzlich IMMER rein einseitig das Recht des Teams den Spieler für den vereinbarten Geldbetrag im Team halten zu dürfen. Die Verträge gelten jeweils anteilig für einzelne Spieltage, während der Regular Season. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das:

Wurden 16 Mio. vereinbart, erhält der Spieler je 1 Mio. pro Spieltag, den er unter Vertrag bleibt. Das Team kann den Spieler jederzeit nach freiem Belieben entlassen oder an andere Teams verkaufen - bei beidem hat der Spieler NULL Mitspracherecht. Vertragslaufzeiten dienen ebenfalls ausschließlich einseitig als Recht des Teams über den Spieler mehrere Jahre verfügen zu dürfen. Die drei Jahre bei Djeri waren somit auch nie ein Vertrauensbeweis, da ja aus Team-Sicht ohne Verpflichtungen.

Das einzig garantierte, was ein Spieler erhält, ist der sogenannte Signing Bonus, d.h. ein vereinbarter Betrag, den der Spieler bei Vertragsabschluss ausgezahlt bekommt. Dieser ist zugleich auch ein gewisser Entlassungs- und Verkaufsschutz für den Spieler, da dieser Signing Bonus über die Vetragslaufzeit auf den Salary Cap, also die Gehaltsobergrenze die das Team zahlen darf, gerechnet wird - und den will man ja nicht verschwendet haben (="Dead Money").

Djeri hat meines Wissens nach keinen Signing Bonus erhalten - was bleibt ist die Erfahrung und ein Offseason-Gehalt, das bei so (ganz grob) 1.000 $ pro Woche gelegen haben dürfte.



Diese Einseitigkeit der Verträge ist auch der Grund, warum sich Spieler wie LeVeon Bell trotz Mega-Gehalt darüber beschweren, keinen neuen Vertrag zu erhalten: Denen geht es nicht um den (ungarantierten) Geldbetrag, der im Vertrag steht und der bei plötzlichem Karriereaus wegen Verletzung schlagartig wertlos wäre, sondern die wollen einen hohen (garantierten) Signing-Bonus, mit dem sich solide planen lässt und der als Nebeneffekt das Risiko sinken lässt, dass man spontan gegen den eigenen Willen quer durch Amerika zu irgendeinem Versager-Team getradet wird.
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Fighti
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Re: Die deutschen "Legionäre" in der NFL 2018

Beitrag von Fighti »

Ein hoher Vertrag, den man loswerden will, wird schon gern mal per Trade weggeschickt, wenn es den Cap-Hit reduziert. Siehe Osweiler zu den Browns letztes Jahr. 16 Millionen an Gehalt gespart und 10 Millionen an Cap-Hit.
Dass NFL-Verträge im Gegensatz zur NBA und zur MLB nicht garantiert sind, ist für die Spieler natürlich der ärgerliche Part.
Luck is when opportunity meets preparation.
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