Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Von Spielern über Spieler für Spieler...
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thecaliforniakid
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Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

Auf die Gefahrhin das ich mich gleich zum Buhmann im Forum mache gleich mal ein eher unangenehmes Thema. :mrgreen:

Ich kam da ursprünglich drauf weil ich gestern kurz mit jemandem über Robert Mathis unterhalten habe...
Mathis wie ja sicher die meisten mitbekommen haben hat eine 4 Spiele Sperre bekommen weil er Clomid genommen hat (Das ist ein Medikament...let me put it this way...it gives a 32 year old defensive linemen a few extra swim moves :mrgreen: )
Dann gab es ja die Story von Mathis er und seine Frau haben versucht ein Kind zu bekommen...yada yada yada (Denn dafür ist Clomid ursprünglich entwickelt worden)...und ich wurde gefragt ob ich denn glaube das Mathis die Wahrheit sagt...meine Meinung dazu...völlig egal du bist als Sportler dafür verantwortlich was du deinem Körper zu fügst...ist nicht so das jedes NFL Team einen Arzt hätte den man fragen könnte ob man xy nehmen kann oder nicht.

Jetzt gibt es ja die lawsuit von einigen Spielern gegen die NFL und soweit es da um Gehirnerschütterungen geht und Verletzungen an der Wirbelsäule bin ich da so was von hinter den Spielern. Man hat da lange viel zu wenig gewusst hat nicht drauf geachtet (auch die NFL) aber als man es gewusst hat, hat (mein Eindruck) die NFL (und auch die NCAA) da viel zu lange Informationen zurück gehalten.
Jetzt ist es aber auch so dass viele Spieler sich der Klage angeschlossen haben wegen anderer Verletzungen. Jim McMahon zum Beispiel hat gesagt er hätte einen gebrochenen Hals gehabt und einen gebrochenen Knöchel und keiner der Coaches hätte ihm je etwas davon gesagt...errr wenn du ne Halskrause trägst und nicht darauf kommst das mit deinem Hals was nicht stimmt ist das dein Problem...sorry Jimmy.
Andere haben angeführt sie hätten Schmerz und Endzündungshemmende Medikamente und Schlafmittel bekommen. Da ist dann vor allem das diese Medikamente Abhängig machen ein Thema.

Mir geht es jetzt nicht darum die Liga frei zu sprechen...ich hab genug Freunde und auch Verwandtschaft die kürzer oder länger in der NFL gespielt haben ich weiß sehr genau was 10 Jahre NFL mit jemandem machen nicht aus eigener Erfahrung aber doch sehr nah dran. Aber mein Eindruck ist hier das viele der Spieler hier jede Eigenverantwortung von sich weg schieben.

Mal ganz ehrlich hier spielen ja viele selbst oder haben selbst gespielt. Wenn ihr auf dem Feld ne Verletzung hattet und der Coach wollte euch rausnehmen war eure Reaktion dann "Ja klar Coach kein Ding" oder war es eher "Ich kann spielen lass mich rein"
Hand aufs Herz die meisten von uns die gespielt haben vor allem die ältere Generation (also die die heute 30 oder drüber sind) haben schon mal einen Coach über eine Verletzung belogen.
Man will nicht raus wenn man verletzt ist...man will Spielen wenn es um Geld geht in der NFL doch erst recht. Ist ja auch normal...wie wurde den Tom Brady zum starter? Jep...Bledsoe got injured.
Jeder weiß wie man am besten starter bleibt...man schaut das sein backup keine wichtigen snaps bekommt. Und dann sind wir ja eben Football spieler. Wir sind tough, wir beißen die Szene zusammen wir Spielen wenn wir verletzt sind wir erwarten das nicht nur von uns sondern von unseren Teammates.
Ich hab vorhin darüber nachgedacht wie sehr Cutler 2011 von seinen eigenen Mitspielern, von den Spielern, nicht den Fans nicht den Medien von den Spielern seinen Teammates! Verrissen wurde weil er nicht weiter gespielt hat und einige von genau diesen Spielern sind jetzt heute bei der lawsuit dabei.
Realy?! :ugly:

Wie gesagt es ist ein Problem...ich fand’s jetzt auch nicht so verwunderlich das Marathon-Man Favre ein sucht Problem mit Schmerzmitteln hatte. Aber das die Spieler da jetzt alle Verantwortung von sich weißen ist imo genau der falsche Weg. So einem Problem kommt man am besten bei indem man die Kultur unter den Spielern ändert.

Wie seht ihr das?
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snoppyrr
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von snoppyrr »

erst mal ganz kurz:

a) Jugend oder Senioren: da ist schon der erste Unterschied - bei Jugendlichen/Kindern steht der Staff schon mehr in der Verantwortung.
b) typisch amerikanisch: wichtig: frei sein und selbst bestimmen können! bei falschen Entscheidungen aber klagen....
c) wir Amateure: 2 Regionalligaspiele mehr für lebenslange Beschwerden?

Ich stand mal vor der Entscheidung Kreuzband-OP oder nicht. Da ich nicht die kpl. Zweitligasaison verpassen wollte, habe ich mich dagegen entschieden.
War doof!
Klar wurde ich auch nicht gut beraten, aber ich muss schon zu meiner Enscheidung selber stehen.
what game is it !?
It is not just a game
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von It is not just a game »

finde grundsätzlich erstmal zu klären ob man damit sein Geld verdient oder nicht.
Als Profi in USA muss ich funktionieren...mehr nicht. Denke das da das menschliche hinten ansteht. NFl ist Buisness. Denke das da bestimmt in den Verträgen ne Klausel ist die von den Kollegen keiner liest. Und ich traue jedem erfahrenem Sportler zu, den Unterschied zu merken zwischen "Nur Schmerz" oder "da ist was kaputt". Wo wir wieder bei der oben genannten Eigenveranwortlichkeit wären. Denke das viele da auch den Arzt anlügen um aufs Feld zu kommen damit diverse Prämien nicht verloren gehen.

Denke hier in Deutschland wo es mehr als nur ein Hobby ist ist es anders. Aber mehr als ein Hobby ändert nichts an dem Wort Hobby. Wenn ich manche sehen die zusammengeklebt bis zum Kinn und geschient bis zu den Ohren aufs Feld gehen und dort rumhumpeln, weiss ich nicht ob das unbedingt klug ist. Leider muss der Grossteil sein Geld anders verdienen als mit diesem Sport. Ich kenne genügend Jungs die ohne Painkiller gar nicht mehr aufs Feld können. Bleibt nur die Frage: "Wofür"??
Gerade Spieler in meinem Alter ( 30+) sollten es besser wissen.
Spass und Stolz in allen Ehren aber mit 40 noch ohne Hilfe laufen können finde ich wichtiger.
thecaliforniakid
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

snoppyrr hat geschrieben:erst mal ganz kurz:

a) Jugend oder Senioren: da ist schon der erste Unterschied - bei Jugendlichen/Kindern steht der Staff schon mehr in der Verantwortung.
b) typisch amerikanisch: wichtig: frei sein und selbst bestimmen können! bei falschen Entscheidungen aber klagen....
c) wir Amateure: 2 Regionalligaspiele mehr für lebenslange Beschwerden?

Ich stand mal vor der Entscheidung Kreuzband-OP oder nicht. Da ich nicht die kpl. Zweitligasaison verpassen wollte, habe ich mich dagegen entschieden.
War doof!
Klar wurde ich auch nicht gut beraten, aber ich muss schon zu meiner Enscheidung selber stehen.
a. Auf jeden fall

b. Ja, ist ein großes gesellschaftliches Problem bei uns in den USA...es würde mich auch nicht wundern wenn die Spieler diese lawsuit gewinnen aber das macht es eben nicht richtig.

c. verstehe ich nicht ganz worauf du hinaus willst.
It is not just a game hat geschrieben:finde grundsätzlich erstmal zu klären ob man damit sein Geld verdient oder nicht.
Als Profi in USA muss ich funktionieren...mehr nicht. Denke das da das menschliche hinten ansteht. NFl ist Buisness. Denke das da bestimmt in den Verträgen ne Klausel ist die von den Kollegen keiner liest. Und ich traue jedem erfahrenem Sportler zu, den Unterschied zu merken zwischen "Nur Schmerz" oder "da ist was kaputt". Wo wir wieder bei der oben genannten Eigenveranwortlichkeit wären. Denke das viele da auch den Arzt anlügen um aufs Feld zu kommen damit diverse Prämien nicht verloren gehen.
Das stimmt, in Deutschland ist Football ja auch fast ausschließlich Amateursport. Es ist ein Football Problem aber allem voran ist es ein NFL Problem. Eben auch weil die NFL keine garantierten Verträge hat.
Und ja das menschliche steht hinten an. NFL ist Business das ist ja in jeder anderen Firma auch so. Man muss das auch in der Relation sehen viele die ich kenne die NFL gespielt haben sagen alle das "Football ihnen mehr gegeben hat als sie Football gegeben haben"
Sehr gut gesagt! Man muss den Unterschied zwischen "Das tut weh und das ist kaputt" kennen.
Der Arzt und vor allem auch der Trainer. Wie geschrieben bei uns im College haben das viele gemacht und meine Freunde die NFL gespielt haben sagen dass so gut wie jeder der eine Zeit lang NFL spielt so etwas macht.
It is not just a game hat geschrieben:Denke hier in Deutschland wo es mehr als nur ein Hobby ist ist es anders. Aber mehr als ein Hobby ändert nichts an dem Wort Hobby. Wenn ich manche sehen die zusammengeklebt bis zum Kinn und geschient bis zu den Ohren aufs Feld gehen und dort rumhumpeln, weiss ich nicht ob das unbedingt klug ist. Leider muss der Grossteil sein Geld anders verdienen als mit diesem Sport. Ich kenne genügend Jungs die ohne Painkiller gar nicht mehr aufs Feld können. Bleibt nur die Frage: "Wofür"??
Gerade Spieler in meinem Alter ( 30+) sollten es besser wissen.
Spass und Stolz in allen Ehren aber mit 40 noch ohne Hilfe laufen können finde ich wichtiger.
Ja, das ist das was ich meinte es ist eben auch diese Kultur vom "toughen Football Spieler"
Und gerade in der älteren Generation ist das noch drin. Ich bin ja auch schon 30+ und als damals meine Gehversuche Richtung NFL kläglich scheiterten...war ich zwar kurz enttäuscht aber nie wirklich traurig darüber...ich habe dem nie nachgetrauert. Aber wenn ich heute mit meinen Freunden rede die es damals Geschafft haben bin ich dann doch ganz froh dass das nicht geklappt hat damals.
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snoppyrr
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von snoppyrr »

thecaliforniakid hat geschrieben: c. verstehe ich nicht ganz worauf du hinaus willst.
Ich will darauf hinaus, dass man, bevor man sich entscheidet "die zwei Spiele noch irgendwie durchzuhalten" doch darüber nachdenken sollte, was in ein paar Jahren wichtiger ist. Gesundheit oder halt die zwei Spiele vor einigen Jahren...

Als Beispiel halt.
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thecaliforniakid
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

OK danke jetzt hab ich's Verstanden.
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von Tackletime »

Es ist eine Charakterfrage , die vorallem unter den NFL Superstars (primär QBs) oftmals zu wünschen übrig lässt.

Ich finde nicht, das es genug geschätzt wird was die team mates wirklich leisten und scheinbar vielen nicht bewusst ist, das sich einzelne Spieler über Jahre hinweg für ein Team "opfern" und dafür sogar kaputt machen.

Für meinen Geschmack gibt es einige QBs in der NFL, die sich nicht als Profi und team mate verhalten , weil der eigene Glanz und Karriere oftmals wichtiger zu sein scheint als ihr Team.

Jay Cutler und die Bears sind doch das Paradebeispiel.
thecaliforniakid hat geschrieben:
Ich hab vorhin darüber nachgedacht wie sehr Cutler 2011 von seinen eigenen Mitspielern, von den Spielern, nicht den Fans nicht den Medien von den Spielern seinen Teammates! Verrissen wurde weil er nicht weiter gespielt hat und einige von genau diesen Spielern sind jetzt heute bei der lawsuit dabei.
Realy?! :ugly:
Cutler war als QB immer schon überbewertet mit einem gewaltigen Bears Bonus, den kaum jemand nachvollziehen konnte.
Ich habe totales Verständnis für sein Diabetis Geschichte und wie er damit umgegangen ist, unabhängig davon kann es aber nicht sein das man einen QB solange mitzieht auf Kosten eines Teams und der Karriere anderer QBs. Er hat einfach sehr lange Zeit nicht die Leistung abgerufen, die man von einem Profi erwarten muß.

Für mich ist er ein Problembear aus Chicago, der das Team und Fans schon immer gespalten hat.

Wie gesagt es ist ein Problem...ich fand’s jetzt auch nicht so verwunderlich das Marathon-Man Favre ein sucht Problem mit Schmerzmitteln hatte. Aber das die Spieler da jetzt alle Verantwortung von sich weißen ist imo genau der falsche Weg. So einem Problem kommt man am besten bei indem man die Kultur unter den Spielern ändert.

Wie seht ihr das?
Favre ist einer von denen, die Altersbedingt einfach nicht wussten wann Schluß ist. Von ihm hätte ich eine erfahrene Vorbildrolle erwarten, die hat er spätestens als er zu den Vikings wechselte nicht wahrgenommen. Dafür hat er zu Recht von allen Seiten Kritik kassiert.

Hätte er mal besser aufgehört.
thecaliforniakid
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

Tackletime hat geschrieben:Es ist eine Charakterfrage , die vorallem unter den NFL Superstars (primär QBs) oftmals zu wünschen übrig lässt.

Ich finde nicht, das es genug geschätzt wird was die team mates wirklich leisten und scheinbar vielen nicht bewusst ist, das sich einzelne Spieler über Jahre hinweg für ein Team "opfern" und dafür sogar kaputt machen.

Für meinen Geschmack gibt es einige QBs in der NFL, die sich nicht als Profi und team mate verhalten , weil der eigene Glanz und Karriere oftmals wichtiger zu sein scheint als ihr Team.

Jay Cutler und die Bears sind doch das Paradebeispiel.
Sorry, aber da muss ich wirklich aufs schärfste wiedersprechen. Cutler hat in seinen 6 Jahren bei den Bears 167 sacks kassiert (und das obwohl er 2011 nur 10 und 2013 nur 11 Spiele gemacht hat) und wenn du dir diese sacks mal anschaust siehst du dass das car wrecks waren. Es gibt auf dem gesamten Bears Roster nicht einen Spieler der in den letzten 6 Jahren so viel für sein Team eingesteckt hat wie Cutler.
Und im Gegensatz zu manch anderen QBs die sich viele sacks durch schlechte pocket awarness abholen war bei Cutler wirklich in den meisten Fällen die wirklich miserable O-Line der Bears der grund dafür.
Zum Teil lag es auch an dem System von Martz (Warner war in StLouis auch immer der reinste crash test dummie).
Und wenn du dir das jetzt alles anschaust die Sack zahlen und die schlechte O-Line der Bears und da ist man sich wirklich überall einig das die schlecht ist jeder experte, jedes Network jede Zeitung. Frag dich mal wann du jemals gehört hast das Cutler öffentlich über seine O-Line etwas Schlechtes gesagt hat?
Nämlich nie und damit sollte die Charakter Frage von Cutler eigentlich beantwortet sein.

Es gibt im ganzen Profi Sport keine Position die so Arbeitsintensiv ist wie die eines NFL QB und dann noch damit verbunden ist das man jeden Sonntag ein heftiges beating bekommt.
thecaliforniakid hat geschrieben:
Ich hab vorhin darüber nachgedacht wie sehr Cutler 2011 von seinen eigenen Mitspielern, von den Spielern, nicht den Fans nicht den Medien von den Spielern seinen Teammates! Verrissen wurde weil er nicht weiter gespielt hat und einige von genau diesen Spielern sind jetzt heute bei der lawsuit dabei.
Realy?! :ugly:
Cutler war als QB immer schon überbewertet mit einem gewaltigen Bears Bonus, den kaum jemand nachvollziehen konnte.
Ich habe totales Verständnis für sein Diabetis Geschichte und wie er damit umgegangen ist, unabhängig davon kann es aber nicht sein das man einen QB solange mitzieht auf Kosten eines Teams und der Karriere anderer QBs. Er hat einfach sehr lange Zeit nicht die Leistung abgerufen, die man von einem Profi erwarten muß.

Für mich ist er ein Problembear aus Chicago, der das Team und Fans schon immer gespalten hat.[/quote]

Da Stimme ich auch nicht zu, aber hier geht es nicht um Cutler daher möchte ich das jetzt in dem Thread nicht weiter führen (aber gerne per PM oder in einem anderen Thread wenn du möchtest).
Daher mal so...selbst wenn wir ausgehen dass das alles so ist was du hier schreibst.
Es ändert nichts daran das wie Hypokrit es ist das Spieler der Bears die Cutler übelst verrissen haben weil er das Spiel verlassen hat mit einer Schulter verletzung (Cutler ist QB seine Schulter ist so gesehen das womit er sein Geld verdient) und die jetzt die NFL verklagen weil sie Verletzungen hatten.
Dieselben Leute die Cutler dafür fertig gemacht haben, weil er nicht mit einer Verletzung gespielt hat, verklagen jetzt die NFL weil sie mit Verletzungen gespielt haben und glauben die NFL hätte sie davon abhalten müssen. Sie verklagen die NFL weil sie glauben die NFL hätte sie von dem abhalten müssen was Cutler von sich aus nicht gemacht hat und wofür sie Cutler kritisiert haben.
Das ist einfach....sorry...das ist einfach so behämmert da fehlen mir echt die Worte.
Wie gesagt es ist ein Problem...ich fand’s jetzt auch nicht so verwunderlich das Marathon-Man Favre ein sucht Problem mit Schmerzmitteln hatte. Aber das die Spieler da jetzt alle Verantwortung von sich weißen ist imo genau der falsche Weg. So einem Problem kommt man am besten bei indem man die Kultur unter den Spielern ändert.

Wie seht ihr das?
Favre ist einer von denen, die Altersbedingt einfach nicht wussten wann Schluß ist. Von ihm hätte ich eine erfahrene Vorbildrolle erwarten, die hat er spätestens als er zu den Vikings wechselte nicht wahrgenommen. Dafür hat er zu Recht von allen Seiten Kritik kassiert.

Hätte er mal besser aufgehört.[/quote]

Glaube nicht das sich die Painkiller sucht bei ihm erst in den letzten 2 Jahren entwickelt hat. Der Mann hat Jahre lang jedes Spiel gemacht mit Verletzungen gespielt etc. etc.
Also so gesehen hat er die Vorbildrolle schon vorher nicht mehr wahrgenommen.
Tackletime
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von Tackletime »

thecaliforniakid hat geschrieben:
Tackletime hat geschrieben:
thecaliforniakid hat geschrieben: Ich hab vorhin darüber nachgedacht wie sehr Cutler 2011 von seinen eigenen Mitspielern, von den Spielern, nicht den Fans nicht den Medien von den Spielern seinen Teammates! Verrissen wurde weil er nicht weiter gespielt hat und einige von genau diesen Spielern sind jetzt heute bei der lawsuit dabei.
Realy?! :ugly:
Cutler war als QB immer schon überbewertet mit einem gewaltigen Bears Bonus, den kaum jemand nachvollziehen konnte.
Ich habe totales Verständnis für sein Diabetis Geschichte und wie er damit umgegangen ist, unabhängig davon kann es aber nicht sein das man einen QB solange mitzieht auf Kosten eines Teams und der Karriere anderer QBs. Er hat einfach sehr lange Zeit nicht die Leistung abgerufen, die man von einem Profi erwarten muß.

Für mich ist er ein Problembear aus Chicago, der das Team und Fans schon immer gespalten hat.
Es ändert nichts daran das wie Hypokrit es ist das Spieler der Bears die Cutler übelst verrissen haben weil er das Spiel verlassen hat mit einer Schulter verletzung (Cutler ist QB seine Schulter ist so gesehen das womit er sein Geld verdient) und die jetzt die NFL verklagen weil sie Verletzungen hatten.
Dieselben Leute die Cutler dafür fertig gemacht haben, weil er nicht mit einer Verletzung gespielt hat, verklagen jetzt die NFL weil sie mit Verletzungen gespielt haben und glauben die NFL hätte sie davon abhalten müssen. Sie verklagen die NFL weil sie glauben die NFL hätte sie von dem abhalten müssen was Cutler von sich aus nicht gemacht hat und wofür sie Cutler kritisiert haben.
Das ist einfach....sorry...das ist einfach so behämmert da fehlen mir echt die Worte.
In Bezug auf die Verletzungen stimme ich Dir zu, so geht man nicht miteinander um.

Es gab aber auch eine Zeit davor, die erst dazu führte weshalb Cutler sich nicht nur Freunde unter Spielern und Fans gemacht hat.

Es gibt da ein Zitat von Cutler, was es auf den Punkt bringt:

I'd like to see the other guys come in here and not throw off their back foot," Cutler says of some of the desperation passes he made while under pressure from SEC defenses. "Back in my early days, you just didn't have a lot of time to throw the ball. You're just trying to make plays out there


Das ist für mich kein professionelles Verhalten und schon garnicht der richtige Umgang mit seinen teammates.
Zumal er selbst während dieser Zeit sehr viele Fehler gemacht hat, die man nicht einfach aufs Team schieben kann.

Wenn man also von Verantwortung spricht gehört das für mich mit dazu.
thecaliforniakid
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

Tackletime hat geschrieben:
In Bezug auf die Verletzungen stimme ich Dir zu, so geht man nicht miteinander um.

Es gab aber auch eine Zeit davor, die erst dazu führte weshalb Cutler sich nicht nur Freunde unter Spielern und Fans gemacht hat.

Es gibt da ein Zitat von Cutler, was es auf den Punkt bringt:

I'd like to see the other guys come in here and not throw off their back foot," Cutler says of some of the desperation passes he made while under pressure from SEC defenses. "Back in my early days, you just didn't have a lot of time to throw the ball. You're just trying to make plays out there


Das ist für mich kein professionelles Verhalten und schon garnicht der richtige Umgang mit seinen teammates.
Zumal er selbst während dieser Zeit sehr viele Fehler gemacht hat, die man nicht einfach aufs Team schieben kann.

Wenn man also von Verantwortung spricht gehört das für mich mit dazu.
Dir ist schon klar dass die Aussage die du hier oben zitiert hast aus der Zeit stammt bevor Cutler gedrafted wurde? Es geht um seine Spiele bei Vandy und die Aussage ist nicht an seine Team Mates sondern klar an die beiden anderen Top QBs des drafts Matt Leinhart und Vince Young gerichtet und da war die Aussage nicht arrogant oder unprofessionell sondern einfach nur richtig.
Ich bin echt nicht der größte Fan von Cutler (werde morgen nen Thread zu QBs aufmachen und näher drauf eingehen) aber in dem Fall muss ich für Cutler eine Lanze brechen.
Leinhart hat in DEM Powerhouse in der Pac-10 gespielt in dem Jahr in dem Leinhart gedraftet wurde sind übrigens auch sein RB Reggie Bush und 3/5 seiner O-Line gedrafted worden. Und was Leinhart so bringt wenn er nicht mehr in einer finese Conference hinter einer Elite O-Line steht hat man ja gesehen...ich frage mich ob es Zufall ist das es Sanchez ähnlich ging...ich sage mal nein.
Mit Vince Young hält es sich ähnlich auch wenn die Big 12 damals noch stärker war als heute (wird sich in Zukunft ja wieder ändern) ist es da ähnlich Texas war damals das Powerhouse der Conference.
Schau dir mal an wie viele Spieler aus Vandy zwischen 2005 und 2008 gedrafted wurden es sind 5 2 übrigens von den Bears darunter sein ehemaliger WR Earl Bennett und OT Chris Spencer beides draft picks der Bears so viel also zum Umgang mit Team Mates wenn 2 Vandy Spieler zu Cutler nach Chicago geholt werden darunter ein WR der vor dem draft nun nicht wirklich gehandelt wurde.
Ich habe jetzt nicht geschaut wie viele USC Spieler zwischen 2005 und 2008 gedrafted wurden ich denke mit 30 liege ich ganz gut.

Ich weiß jetzt nicht ob du die Aussage falsch zu geordnet hast, weil wir hatten es ja davor das Cutler so ein Problem bei den Bears ist oder das du wirklich bei den Bears nichts gefunden hast und deshalb was aus seiner Vandy Zeit gebracht hast.
Mir ist da sogar noch was an der sideline aus der letzten Saison in Erinnerung ich glaube mit dem OC oder QB Coach der Bears...Cutler ist auch nicht ohne Fehler und auch nicht frei von Kritik.
Aber ihn als da als DEN Spieler hinzustellen der das große Problem der Bears ist finde ich schon sehr gewagt. Du bist allerdings längst nicht der einzige den ich kenne der das so sieht...ich schreibe morgen mehr dazu.
Tackletime
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von Tackletime »

thecaliforniakid hat geschrieben:
Tackletime hat geschrieben:
In Bezug auf die Verletzungen stimme ich Dir zu, so geht man nicht miteinander um.

Es gab aber auch eine Zeit davor, die erst dazu führte weshalb Cutler sich nicht nur Freunde unter Spielern und Fans gemacht hat.

Es gibt da ein Zitat von Cutler, was es auf den Punkt bringt:

I'd like to see the other guys come in here and not throw off their back foot," Cutler says of some of the desperation passes he made while under pressure from SEC defenses. "Back in my early days, you just didn't have a lot of time to throw the ball. You're just trying to make plays out there


Das ist für mich kein professionelles Verhalten und schon garnicht der richtige Umgang mit seinen teammates.
Zumal er selbst während dieser Zeit sehr viele Fehler gemacht hat, die man nicht einfach aufs Team schieben kann.

Wenn man also von Verantwortung spricht gehört das für mich mit dazu.
Dir ist schon klar dass die Aussage die du hier oben zitiert hast aus der Zeit stammt bevor Cutler gedrafted wurde?
Deshalb habe ich es ja geschrieben, weil es seine damalige Haltung zeigt und wie er auf Kritik reagiert.
thecaliforniakid hat geschrieben: Es geht um seine Spiele bei Vandy und die Aussage ist nicht an seine Team Mates sondern klar an die beiden anderen Top QBs des drafts Matt Leinhart und Vince Young gerichtet und da war die Aussage nicht arrogant oder unprofessionell sondern einfach nur richtig.
Das werten einige eben anders und es ändert auch nichts an der Tatsache, das sein backfoot damals ein großes Thema war woraufhin er dann so reagierte. Damit hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Da nahm es eher seinen Lauf.

Mit Matt Leinhart oder Vince Young hat das wenig zutun sondern mit seiner Kritikfähigkeit.
Ich bin echt nicht der größte Fan von Cutler (werde morgen nen Thread zu QBs aufmachen und näher drauf eingehen) aber in dem Fall muss ich für Cutler eine Lanze brechen.
Also nur ein kleiner Fan? ;)
Leinhart hat in DEM Powerhouse in der Pac-10 gespielt in dem Jahr in dem Leinhart gedraftet wurde sind übrigens auch sein RB Reggie Bush und 3/5 seiner O-Line gedrafted worden. Und was Leinhart so bringt wenn er nicht mehr in einer finese Conference hinter einer Elite O-Line steht hat man ja gesehen...ich frage mich ob es Zufall ist das es Sanchez ähnlich ging...ich sage mal nein.
Mit Vince Young hält es sich ähnlich auch wenn die Big 12 damals noch stärker war als heute (wird sich in Zukunft ja wieder ändern) ist es da ähnlich Texas war damals das Powerhouse der Conference.
Schau dir mal an wie viele Spieler aus Vandy zwischen 2005 und 2008 gedrafted wurden es sind 5 2 übrigens von den Bears darunter sein ehemaliger WR Earl Bennett und OT Chris Spencer beides draft picks der Bears so viel also zum Umgang mit Team Mates wenn 2 Vandy Spieler zu Cutler nach Chicago geholt werden darunter ein WR der vor dem draft nun nicht wirklich gehandelt wurde.
Vanderbuilt ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, auch weil das für den Cutler Draft 2006 irrelevant ist, schliesslich galt Vince Young zu der Zeit als bester College QB of all time. Das Interesse für Cutler hielt sich also allgemein eher in Grenzen.
Ich weiß jetzt nicht ob du die Aussage falsch zu geordnet hast, weil wir hatten es ja davor das Cutler so ein Problem bei den Bears ist oder das du wirklich bei den Bears nichts gefunden hast und deshalb was aus seiner Vandy Zeit gebracht hast.
Weil sich seine Kritikfähigkeit und sein Teamverhalten seitdem man ihn kennt nicht wirklich verändert hat. (Seinen Bonus hat er sich bei vielen verspielt)

Er hatte auch eine Zeit bei den Bears, die man nicht gerade zufriedenstellend oder Leistungstragend bezeichnen konnte.
Es bleibt also für viele die Frage im Raum , weshalb es bei den Bears nie Konsequenzen hatte und er immer einen Bonus hatte , was dem Team gegenüber eigentlich nicht fair gewesen ist.

Alleine mache ich Cutler dafür nicht verantwortlich, eher das nicht konsequente Bears Management.
thecaliforniakid
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von thecaliforniakid »

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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von frey85 »

Zwiespältiges Thema. Sicher hat jeder, egal ob Amateur oder Profisportler eine Eigenverantwortung. Aber Football ist nun mal ein Kontaktsport, die Gefahren also eigentlich bekannt.
Her mit der ulkigen Eierpflaume...
MIB #65
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Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von MIB #65 »

Deine ewige Leichenschänderei ist auch ein zwiespältiges Thema.
No pain, no gain!
Anderl
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Wohnort: München

Re: Verletzungen und Verantwortungen der Spieler

Beitrag von Anderl »

MIB #65 hat geschrieben:Deine ewige Leichenschänderei ist auch ein zwiespältiges Thema.
Meinst Du, dass er kapiert, was Du mit "Leichenschänderei" meinst?
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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