Football in Deutschland...
Jeder wettert hier über die Arbeit der Vereine, aber ist sich hier jemand im klaren wie kleine Räder im deutschen Football gedreht werden.
Als Bayern gegen so einen Fünftligisten gespielt hat, verglich die Presse das Gehalt von Müller (ca. 3 Mio. p.a.) mit dem Jahres Budget des Fussi Zwerges von 600000 Euro.
Selbst in der 3. Fussiliga liegen die Jahresetats bei 5 Mio. und es kommen im Durchschnitt auch nur um die 5000 Zuschauer. In den Ballungsgebieten und bei den Farmteams der Bundesligisten sind es deutlich weniger.
Vor dem Hintergrund ist das was die GFL und GFLII Teams auf die Beine stellen gar nicht so schlecht.
Für mich liegt das Hauptproblem darin, dass die GFL Teams entweder Einzelkämpfer oder irgendwelchen unbedeutenden Sportvereinen angegliedert sind.
Wären die Cowboys eine Abteilung der Bayern und die Blue Devils eine des HSV wäre es viel einfacher Etats im vernünftigen Bereich zu generieren und eine professionelle Vermarktung gäbs als Abfallprodukt dazu + Sponsorenkonatakte Konatkte zu den Medien etc.. Diese Organisationen wären sicher auch in der Lage bei den TV Sendern Interesse für Football zu wecken.
Derzeit stehen aber die ganzen Vereinsmeier und Funktionäre des AFVD dem entgegen, denn sobald das passiert würden Sie Ihre Bedeutung verlieren und das ist für diese Leute noch schlImmer als vor 1000 Zuschauern zu spielen.
Als Bayern gegen so einen Fünftligisten gespielt hat, verglich die Presse das Gehalt von Müller (ca. 3 Mio. p.a.) mit dem Jahres Budget des Fussi Zwerges von 600000 Euro.
Selbst in der 3. Fussiliga liegen die Jahresetats bei 5 Mio. und es kommen im Durchschnitt auch nur um die 5000 Zuschauer. In den Ballungsgebieten und bei den Farmteams der Bundesligisten sind es deutlich weniger.
Vor dem Hintergrund ist das was die GFL und GFLII Teams auf die Beine stellen gar nicht so schlecht.
Für mich liegt das Hauptproblem darin, dass die GFL Teams entweder Einzelkämpfer oder irgendwelchen unbedeutenden Sportvereinen angegliedert sind.
Wären die Cowboys eine Abteilung der Bayern und die Blue Devils eine des HSV wäre es viel einfacher Etats im vernünftigen Bereich zu generieren und eine professionelle Vermarktung gäbs als Abfallprodukt dazu + Sponsorenkonatakte Konatkte zu den Medien etc.. Diese Organisationen wären sicher auch in der Lage bei den TV Sendern Interesse für Football zu wecken.
Derzeit stehen aber die ganzen Vereinsmeier und Funktionäre des AFVD dem entgegen, denn sobald das passiert würden Sie Ihre Bedeutung verlieren und das ist für diese Leute noch schlImmer als vor 1000 Zuschauern zu spielen.
Gloss raus!
Stimmt doch gar nicht, was Du hier erzählst.
Warum wohl sind die St. Pauli Buccaneers ständig auf der Suche nach einem Platz? Hat der große Kultclkub FC St. Pauli denen mal einen anständigen Platz gegeben? Vergiß es. Sozial eingestellt ist Pauli immer nur dann, wenn sie die Hand aufhalten können. Der Rest ist Marketing.
Und wie erging es den Hamburg Huskies bei Viktoria? Von heut auf morgen rausgeschmissen - mitten in der Lizenzierungsphase. Lecker!
Das hat echt keinen Zweck, sich mit Fußballvereinen einzulassen wenn es nicht umungänglich ist.
BTW: Der AFVD hat nichts gegen Mitgliedschaft in Fußballvereinen. Da muß der Fußballverein halt die Lizenz beantragen und gut ist.
Warum wohl sind die St. Pauli Buccaneers ständig auf der Suche nach einem Platz? Hat der große Kultclkub FC St. Pauli denen mal einen anständigen Platz gegeben? Vergiß es. Sozial eingestellt ist Pauli immer nur dann, wenn sie die Hand aufhalten können. Der Rest ist Marketing.
Und wie erging es den Hamburg Huskies bei Viktoria? Von heut auf morgen rausgeschmissen - mitten in der Lizenzierungsphase. Lecker!
Das hat echt keinen Zweck, sich mit Fußballvereinen einzulassen wenn es nicht umungänglich ist.
BTW: Der AFVD hat nichts gegen Mitgliedschaft in Fußballvereinen. Da muß der Fußballverein halt die Lizenz beantragen und gut ist.
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HSV Tigers mutierte auch nicht so recht zur Millionentruppe, oder?
Die einzigen, die es im Football wirklich profimäßig angreifen, sind die Jungs und Mädels von der XFL-A
Die einzigen, die es im Football wirklich profimäßig angreifen, sind die Jungs und Mädels von der XFL-A
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig
FSK 12 - Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen.
FSK 12 - Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen.
... im KlugscheißerModus
Also Leute mal herhören - jetzt kommt Kurt ...
In der Runde hier stören mich einige Dinge.
1. Wann endet endlich der Vergleich mit Fussball - der hat einen extrem langen Bart. Machts bitte realistisch und vergleicht Football mit ... irgendwas, von mir aus Basketball oder Eishockey - unser Sport wird nicht in 1000 Jahren und mit noch so einem guten Vorstand, Kohle und Einsatz an die Rundballschubser rankommen - warum Tradition und gewachsene Sport-Kultur. Also lasst bitte den Vergleich - er fördert nicht sondern schadet, da viel zu viele in einer durch Playstation und Footballmanager 2000-2010 verklärten quasi GFL/NFLTraumwelt leben.
2. Wer mal in einem Verein mitgearbeitet hat ... ja das ist dass nach dem aktiven Spiel ... der stellt fest: viele Footballspieler haben während ihrer aktiven Zeit dicke Ärm, ne große Gorsch und v.a Ansprüche und ein Auftreten als seinen Sie der NFL Star schlecht hin und Emmit Smith ne kleine Wurst -- und nach der Karriere - und tschüß ... ein paar idioten halten den Laden am Laufen, müssen sich von Klugscheißern belehren lassen - man könnte und man müsste und warum hat man nicht - Verantwortung übernehmen ... "ne Du keine Zeit und überhaupt und der Stress". Deshalb sind es immer nur kleine Gruppen, die einen Verein eine Zeitlang tragen - sind die weg und es kommt nix nach - und tschüß.
Kontinuität könnte dem mangelndem Geld ein Schnippchen schlagen. Deshalb finde ich eine GFL ohne IC nicht schlecht - wer den Sport nicht kennt kommt auch nicht wenn Stuttgart gegen Kiel spielt oder Braunschweig irgendwas. Derbies! Berliner - Sachsen, Bayern gegen Schwaben, Hessen gegen Bayern, Badener gegen Schwaben - dass ist ne Spache die ein nicht Football Fan noch auf den Appel bekommt und spart Kosten. Und denkt an die großen Zahlen: Braunschweig gegen Hamburg - gute Teams mit einer gewissen Tradition und v.a. ein "Nachbarschaftsduell".
3. 20 oder 30 Amis auf dem Feld ... super Idee - die Vereine haben jetzt schon Probleme 8 zu bezahlen, zu versichern, ne Bude zu geben ein Auto und was die sonst noch wollen oder bekommen.
In der Runde hier stören mich einige Dinge.
1. Wann endet endlich der Vergleich mit Fussball - der hat einen extrem langen Bart. Machts bitte realistisch und vergleicht Football mit ... irgendwas, von mir aus Basketball oder Eishockey - unser Sport wird nicht in 1000 Jahren und mit noch so einem guten Vorstand, Kohle und Einsatz an die Rundballschubser rankommen - warum Tradition und gewachsene Sport-Kultur. Also lasst bitte den Vergleich - er fördert nicht sondern schadet, da viel zu viele in einer durch Playstation und Footballmanager 2000-2010 verklärten quasi GFL/NFLTraumwelt leben.
2. Wer mal in einem Verein mitgearbeitet hat ... ja das ist dass nach dem aktiven Spiel ... der stellt fest: viele Footballspieler haben während ihrer aktiven Zeit dicke Ärm, ne große Gorsch und v.a Ansprüche und ein Auftreten als seinen Sie der NFL Star schlecht hin und Emmit Smith ne kleine Wurst -- und nach der Karriere - und tschüß ... ein paar idioten halten den Laden am Laufen, müssen sich von Klugscheißern belehren lassen - man könnte und man müsste und warum hat man nicht - Verantwortung übernehmen ... "ne Du keine Zeit und überhaupt und der Stress". Deshalb sind es immer nur kleine Gruppen, die einen Verein eine Zeitlang tragen - sind die weg und es kommt nix nach - und tschüß.
Kontinuität könnte dem mangelndem Geld ein Schnippchen schlagen. Deshalb finde ich eine GFL ohne IC nicht schlecht - wer den Sport nicht kennt kommt auch nicht wenn Stuttgart gegen Kiel spielt oder Braunschweig irgendwas. Derbies! Berliner - Sachsen, Bayern gegen Schwaben, Hessen gegen Bayern, Badener gegen Schwaben - dass ist ne Spache die ein nicht Football Fan noch auf den Appel bekommt und spart Kosten. Und denkt an die großen Zahlen: Braunschweig gegen Hamburg - gute Teams mit einer gewissen Tradition und v.a. ein "Nachbarschaftsduell".
3. 20 oder 30 Amis auf dem Feld ... super Idee - die Vereine haben jetzt schon Probleme 8 zu bezahlen, zu versichern, ne Bude zu geben ein Auto und was die sonst noch wollen oder bekommen.
Realistisch kann man Football leider nur mit Fußball vergleichen, nicht nur der Namensübersetzung wegen.
Es wird an den gleichen Orten gespielt, der Spielfeld ist etwa gleich groß, es rennen 22 Spieler darauf herum plus Schiris.
Da wird der Vergleich mit Fußball zwingend. Ein Sportreporter der in BS bei Sportveranstaltungen herum kommt, wird kaum auf die Idee kommen die Lions mit den Phantoms zu vergleichen, wenn er bei Spielen der Lions im gleichen Stadion auf dem gleichen Platz sitzt wie bei Spielen der Eintracht.
Wer zum ersten mal zum Football geht, geht in ein Fußballstadion und wird das Ganze natürlich schon deshalb mit seinen Fußball Erfahrungen vergleichen.
Das man bei Vergleichen mit anderen Sportarten besser da steht ist zwar Balsam auf die Seele der Verantwortlichen und Fans, aber mehr eine Art Selbstbetrug. Es geht nicht darum wie sich Vereine und Verantwortliche und sonstige gerne sehen würden, sondern wie sie von denen gesehen werden die das Geld in die Kasse bringen sollen.
Wenn ich einem potentiellen Sponsor was von GFl, 1.Football Bundesliga und German Bowl erzähle, dann hat der den SuperBowl und die Allianzarena vor seinem geistigen Auge und denkt nicht an Eishockey, Basketball oder andere Hallensportarten.
Es wird an den gleichen Orten gespielt, der Spielfeld ist etwa gleich groß, es rennen 22 Spieler darauf herum plus Schiris.
Da wird der Vergleich mit Fußball zwingend. Ein Sportreporter der in BS bei Sportveranstaltungen herum kommt, wird kaum auf die Idee kommen die Lions mit den Phantoms zu vergleichen, wenn er bei Spielen der Lions im gleichen Stadion auf dem gleichen Platz sitzt wie bei Spielen der Eintracht.
Wer zum ersten mal zum Football geht, geht in ein Fußballstadion und wird das Ganze natürlich schon deshalb mit seinen Fußball Erfahrungen vergleichen.
Das man bei Vergleichen mit anderen Sportarten besser da steht ist zwar Balsam auf die Seele der Verantwortlichen und Fans, aber mehr eine Art Selbstbetrug. Es geht nicht darum wie sich Vereine und Verantwortliche und sonstige gerne sehen würden, sondern wie sie von denen gesehen werden die das Geld in die Kasse bringen sollen.
Wenn ich einem potentiellen Sponsor was von GFl, 1.Football Bundesliga und German Bowl erzähle, dann hat der den SuperBowl und die Allianzarena vor seinem geistigen Auge und denkt nicht an Eishockey, Basketball oder andere Hallensportarten.
Würde ich so nicht sagen. Der potentielle Zuschauer wird zumindest so darüber informiert, das überhaupt ein Spiel stattfindet und wahrscheinlich auch noch darüber, wo gespielt wird. Da kann man dann mal drüber nachdenken, ob man hingeht.philip hat geschrieben:Berichte von Sportredakteuren schaffen genauso wenig Zuschauer mehr ins Stadion wie selbst gemalte Plakate.
Steht nichts in der Zeitung weiß man ncihts über die Veranstaltung, also geht man auch nicht hin!
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Hm, da hast du __TEILWEISE__ recht. Vom spielerischen Aspekt, d.h. im Fussballstadion, mit 22 Spielern etc, ja, da kannst du es den Football mit Fussball vergleichen. Ok, genehmigt.philip hat geschrieben:Realistisch kann man Football leider nur mit Fußball vergleichen, nicht nur der Namensübersetzung wegen.
Es wird an den gleichen Orten gespielt, der Spielfeld ist etwa gleich groß, es rennen 22 Spieler darauf herum plus Schiris.
Da wird der Vergleich mit Fußball zwingend. Ein Sportreporter der in BS bei Sportveranstaltungen herum kommt, wird kaum auf die Idee kommen die Lions mit den Phantoms zu vergleichen, wenn er bei Spielen der Lions im gleichen Stadion auf dem gleichen Platz sitzt wie bei Spielen der Eintracht.
Wer zum ersten mal zum Football geht, geht in ein Fußballstadion und wird das Ganze natürlich schon deshalb mit seinen Fußball Erfahrungen vergleichen.
Das man bei Vergleichen mit anderen Sportarten besser da steht ist zwar Balsam auf die Seele der Verantwortlichen und Fans, aber mehr eine Art Selbstbetrug. Es geht nicht darum wie sich Vereine und Verantwortliche und sonstige gerne sehen würden, sondern wie sie von denen gesehen werden die das Geld in die Kasse bringen sollen.
Wenn ich einem potentiellen Sponsor was von GFl, 1.Football Bundesliga und German Bowl erzähle, dann hat der den SuperBowl und die Allianzarena vor seinem geistigen Auge und denkt nicht an Eishockey, Basketball oder andere Hallensportarten.
Wenn es aber um Massenpopularität, Erkennenungswert der Spieler, finanzielle Möglichkeiten/Budgets der Teams geht, so muss man sich zwangsläufig eine andere Sportart zum Vergleich suchen.
Und ich denke das ist auch das, was @Joemo meinte.
In BS nehmen die Berichte über die Lions in Presse ähnliche Plätze ein wie alle anderen Lokalsportereignisse. Vor- und Nachberichte. Trotzdem sinken die Zuschauerzahlen.
Zuschauer gehen nicht ins Stadion weil da was stattfindet und sie das wissen, sondern weil etwas stattfinden wo bei den Spielen/Ereignissen vorher viele Zuschauer begeistert waren.
Wenn viele da waren und ich nicht, könnte ich was verpasst haben und gehe das nächst mal hin. Zuschauer locken Zuschauer an und damit Sponsoren. Deswegen wird bei der Loveparade von Millionen geredet obwohl nur hunderttausende da waren.
Die Leute kommen auch nicht zu Footballspielen weil sie nicht wissen das es sie gibt, sondern weil es sie schlicht nicht interessiert. Und Zeitungsberichte überlesen sie schlicht weg.
Football ist nicht in der Lage sich eine andere Sportart zu Vergleich auszusuchen. Wir müssen das hinnehmen mit dem Football von Außenstehenden verglichen wird und das ist zwangsläufig Fußball.
Das ist kein Wunschkonzert und was jemmo meint interessiert nur wenn er ein Millionenschwerer Sponsor ist.
Zuschauer gehen nicht ins Stadion weil da was stattfindet und sie das wissen, sondern weil etwas stattfinden wo bei den Spielen/Ereignissen vorher viele Zuschauer begeistert waren.
Wenn viele da waren und ich nicht, könnte ich was verpasst haben und gehe das nächst mal hin. Zuschauer locken Zuschauer an und damit Sponsoren. Deswegen wird bei der Loveparade von Millionen geredet obwohl nur hunderttausende da waren.
Die Leute kommen auch nicht zu Footballspielen weil sie nicht wissen das es sie gibt, sondern weil es sie schlicht nicht interessiert. Und Zeitungsberichte überlesen sie schlicht weg.
Football ist nicht in der Lage sich eine andere Sportart zu Vergleich auszusuchen. Wir müssen das hinnehmen mit dem Football von Außenstehenden verglichen wird und das ist zwangsläufig Fußball.
Das ist kein Wunschkonzert und was jemmo meint interessiert nur wenn er ein Millionenschwerer Sponsor ist.
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Trifft meiner Meinung nach nur für Neugierige zu, die sagen "ach kuck ma', und völlig unbedarft kurzentschlossen mal hingehen, was dat denn nu' is'. Wenn ich grundsätzlich an Fooball interessiert bin, finde ich immer Mittel und Wege, herauszufinden, ob überhaupt und wann denn dann wo Spiele stattfinden.Borg hat geschrieben:Der potentielle Zuschauer wird zumindest so darüber informiert, das überhaupt ein Spiel stattfindet und wahrscheinlich auch noch darüber, wo gespielt wird. Da kann man dann mal drüber nachdenken, ob man hingeht.
Steht nichts in der Zeitung weiß man ncihts über die Veranstaltung, also geht man auch nicht hin!
Das größte Problem, warum Football so wenig Anhänger hat, ist neben dem komplexen Regelwerk meiner Meinung nach, dass der geneigte bundesdeutsche Sportfan die statischen Unterbrechungen während Footballspielen nicht nachvollziehen kann und sie langweilig findet. Für den deutschen Geschmack hat ein Spiel völlig egal welcher Sportart gefälligst unterbrechungsfrei und spannend hin- und herzuwogen - als Beispiel seien hier nur Fuß- und Handball und Eishockey genannt.
Mangelnde Action kann es ja nicht sein - nur das häppchenweise Servieren innerhalb des Spielflusses schmeckt den meisten nicht...
Just my 2 cents...
stimme dir da zu, dieses Argument habe ich auch schon des öfteren in meinem Bekanntenkreis zu hören bekommen...toni_7 hat geschrieben:Trifft meiner Meinung nach nur für Neugierige zu, die sagen "ach kuck ma', und völlig unbedarft kurzentschlossen mal hingehen, was dat denn nu' is'. Wenn ich grundsätzlich an Fooball interessiert bin, finde ich immer Mittel und Wege, herauszufinden, ob überhaupt und wann denn dann wo Spiele stattfinden.Borg hat geschrieben:Der potentielle Zuschauer wird zumindest so darüber informiert, das überhaupt ein Spiel stattfindet und wahrscheinlich auch noch darüber, wo gespielt wird. Da kann man dann mal drüber nachdenken, ob man hingeht.
Steht nichts in der Zeitung weiß man ncihts über die Veranstaltung, also geht man auch nicht hin!
Das größte Problem, warum Football so wenig Anhänger hat, ist neben dem komplexen Regelwerk meiner Meinung nach, dass der geneigte bundesdeutsche Sportfan die statischen Unterbrechungen während Footballspielen nicht nachvollziehen kann und sie langweilig findet. Für den deutschen Geschmack hat ein Spiel völlig egal welcher Sportart gefälligst unterbrechungsfrei und spannend hin- und herzuwogen - als Beispiel seien hier nur Fuß- und Handball und Eishockey genannt.
Mangelnde Action kann es ja nicht sein - nur das häppchenweise Servieren innerhalb des Spielflusses schmeckt den meisten nicht...
Just my 2 cents...
Lucky
Once a Hurricane, forever a Hurricane!!!
Ich denke es gibt viele Faktoren die ein wachsen oder gar einen Durchbruch dieses tollen Sports verhindern:
1. Es fehlt die mediale Präsenz. Mitte der 90er konnte man auf DSF (also ohne zu zahlen!!!) das Late-Game (MEZ 22 oder 23 Uhr, je nach Zeitzone in den USA) der NFL zwei Stunden zeitversetzt anschauen. Das hieß damals DSF Exklusiv und war de facto live. Außerdem gab es jeden Samstag eine Art Sportschau zur Mittagszeit, ich glaube das ging eine Stunde.
Auch der Wegfall der NFL-E hat Football aus dem Fernsehen verbannt. Ich kann mich an Galaxy Spiele erinnern, da waren mehr Zuschauer im Waldstadion um Football zu sehen als zur gleichen Zeit die Eintracht.
Es gilt das Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!
2. Es mangelt an geeigneten Stadien. Natürlich spielt die eine oder andere GFL oder GFL2 Mannschaft in einem schönen Stadion, aber meine Meinung ist, dass die meisten Stadien in Football-Deutschland Zuschauerufnreundlich bezogen auf Football sind.
3. Ganz wichtig und meiner Meinung total unterschätzt (auch vielleicht weil man selber die vereinsinterne Brille auf hat): Ein Stadionsprecher der das Spiel moderiert und erklärt, sozusagen den Zuschauer durch das Spiel führt.
In den USA ist das nicht notwendig, da sagt der Stadionsprecher einfach die Nummer und den Namen des Spielers der den QB gerade pulverisiert hat und spielt Musik und alle drehen durch.
Viele Teams nehmen einen verletzten Spieler, einen Ex-Spieler oder sonst irgendjemanden aus dem Umfeld, der das vielleicht gar nicht machen will. Ist mir schon klar, dass jemand der das toll macht nicht gerade an jeder Ecke steht. Soll auch kein Vorwurf sein, ist nur eine Feststellung der Tatsache meinerseits.
Es gibt bestimmt noch viele Gründe. Ich denke jeder Verein hat den Wunsch und setzt auch alles daran seinen Gästen und Fans ein tolles Rahmenprogramm zu liefern.
Da es aber bereits an der Infrastruktur mangelt, kommen auch keine Leute, kommen keine Leute, ist der Verein für Sponsoren uninteressant, für Sponsoren uninteressant, kein Geld in der Vereinskasse, kein Geld in der Vereinskasse, kein tolles Rahmenprogramm (und evtl. keine Stadionmiete möglich), kein tolles Rahmenprogramm im entsprechenden Umfeld, keine Zuschauer...ach, ein Teufelskreis!
Als Beispiel kann man Österreich nehmen. Die Top-Teams spielen zumeist in anständigen Stadien, deswegen haben sie auch einige tausend Zuschauer im Schnitt (siehe Wien Vikings).
Fazit: Solange nicht ein Öl-Mogul mindestens 6 ordentliche Spielstätten finanziert (3 im Süden - 3 im Norden) wird es diesen von mir beschriebenen Teufelskreis des Football in Deutschland geben.
Da können deutsche Mannschaften noch so viele Amis importieren oder Eurobowls gewinnen. So lange man nicht zu einer ansprechenden Zeit im TV vertreten ist, wird das breite Publikum ausbleiben.
Aktuelles Beispiel: Poker...da sehe ich absolute parallelen zum Football in Deutschland in der 90er Jahren. Fällt das Poker aus dem TV wieder raus, so wird auch das Interesse des breiten Publikums sinken.
Es ist einfach nur schade, dass in einer Stadt wie Frankfurt, in der vor ein paar Jahren noch 40 000 ins Waldstadion gepilgert sind um ein Ligaspiel der Galaxy zu erleben heute nur 11 000 zum Finale der deutschen Meisterschaft erscheinen.
Ich denke, das sagt alles über den aktuellen Stand des American Football in der Öffentlichkeit aus!
Sorry für den langen Beitrag, aber ich finde den Thread sehr gut, da mich diese Gedanken schon lange selber beschäftigen.
1. Es fehlt die mediale Präsenz. Mitte der 90er konnte man auf DSF (also ohne zu zahlen!!!) das Late-Game (MEZ 22 oder 23 Uhr, je nach Zeitzone in den USA) der NFL zwei Stunden zeitversetzt anschauen. Das hieß damals DSF Exklusiv und war de facto live. Außerdem gab es jeden Samstag eine Art Sportschau zur Mittagszeit, ich glaube das ging eine Stunde.
Auch der Wegfall der NFL-E hat Football aus dem Fernsehen verbannt. Ich kann mich an Galaxy Spiele erinnern, da waren mehr Zuschauer im Waldstadion um Football zu sehen als zur gleichen Zeit die Eintracht.
Es gilt das Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!
2. Es mangelt an geeigneten Stadien. Natürlich spielt die eine oder andere GFL oder GFL2 Mannschaft in einem schönen Stadion, aber meine Meinung ist, dass die meisten Stadien in Football-Deutschland Zuschauerufnreundlich bezogen auf Football sind.
3. Ganz wichtig und meiner Meinung total unterschätzt (auch vielleicht weil man selber die vereinsinterne Brille auf hat): Ein Stadionsprecher der das Spiel moderiert und erklärt, sozusagen den Zuschauer durch das Spiel führt.
In den USA ist das nicht notwendig, da sagt der Stadionsprecher einfach die Nummer und den Namen des Spielers der den QB gerade pulverisiert hat und spielt Musik und alle drehen durch.
Viele Teams nehmen einen verletzten Spieler, einen Ex-Spieler oder sonst irgendjemanden aus dem Umfeld, der das vielleicht gar nicht machen will. Ist mir schon klar, dass jemand der das toll macht nicht gerade an jeder Ecke steht. Soll auch kein Vorwurf sein, ist nur eine Feststellung der Tatsache meinerseits.
Es gibt bestimmt noch viele Gründe. Ich denke jeder Verein hat den Wunsch und setzt auch alles daran seinen Gästen und Fans ein tolles Rahmenprogramm zu liefern.
Da es aber bereits an der Infrastruktur mangelt, kommen auch keine Leute, kommen keine Leute, ist der Verein für Sponsoren uninteressant, für Sponsoren uninteressant, kein Geld in der Vereinskasse, kein Geld in der Vereinskasse, kein tolles Rahmenprogramm (und evtl. keine Stadionmiete möglich), kein tolles Rahmenprogramm im entsprechenden Umfeld, keine Zuschauer...ach, ein Teufelskreis!
Als Beispiel kann man Österreich nehmen. Die Top-Teams spielen zumeist in anständigen Stadien, deswegen haben sie auch einige tausend Zuschauer im Schnitt (siehe Wien Vikings).
Fazit: Solange nicht ein Öl-Mogul mindestens 6 ordentliche Spielstätten finanziert (3 im Süden - 3 im Norden) wird es diesen von mir beschriebenen Teufelskreis des Football in Deutschland geben.
Da können deutsche Mannschaften noch so viele Amis importieren oder Eurobowls gewinnen. So lange man nicht zu einer ansprechenden Zeit im TV vertreten ist, wird das breite Publikum ausbleiben.
Aktuelles Beispiel: Poker...da sehe ich absolute parallelen zum Football in Deutschland in der 90er Jahren. Fällt das Poker aus dem TV wieder raus, so wird auch das Interesse des breiten Publikums sinken.
Es ist einfach nur schade, dass in einer Stadt wie Frankfurt, in der vor ein paar Jahren noch 40 000 ins Waldstadion gepilgert sind um ein Ligaspiel der Galaxy zu erleben heute nur 11 000 zum Finale der deutschen Meisterschaft erscheinen.
Ich denke, das sagt alles über den aktuellen Stand des American Football in der Öffentlichkeit aus!
Sorry für den langen Beitrag, aber ich finde den Thread sehr gut, da mich diese Gedanken schon lange selber beschäftigen.
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- Beiträge: 631
- Registriert: Di Dez 13, 2005 17:01
Wie oft warst Du schon in Österreich?bordon5 hat geschrieben:!
Als Beispiel kann man Österreich nehmen. Die Top-Teams spielen zumeist in anständigen Stadien, deswegen haben sie auch einige tausend Zuschauer im Schnitt (siehe Wien Vikings).
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Das einzige Stadion, dass in AUT genutzt wird, das 1A Sahne ist, ist der Tivoli New in Innsbruck. Schon die Hohe Warte fällt da um Klassen zurück. Die Hohe Warte hat den morbiden Charme der 50iger Jahre. Geh da mal rein und schau Dir die Toiletten an, etc. Auf die Haupttribüne paßen 2.400 Zuschauer. Da können in D locker mehrere Stadien mithalten. Das Grazer Stadion hat eine historische Stufentribüne und auf der anderen Seite liegt eine Wiese...
Von den GFL Stadien sind absolut wettbewerbsfähig:
Berlin
Kiel
(Dresden) - wenn Rudolf Harbig.
Saarbrücken
Stuttgart
Braunschweig
Bedingt vorzeigbar:
München
Wiesbaden - wenn Helmut-Schön-Sportpark
Marburg (hart an der Grenze)
Düsseldorf
Nicht vorzeigbar:
Schwäbisch Hall
Mönchengladbach - Spielfeld viel zu kurz, sonst aber toll
Das sind zwar alles keine Multifunktionsarenen (bis auf Rudolf-Harbig-Stadion), aber mit Wien und Graz halten die locker mit.
Neue Zuschauer, die keine Ahnung von American Football haben und ohne footballkompetente Begleitung zu einem Spiel gehen, werden wohl zum Großteil nicht wiederkommen. Wenn jemand dabei ist, der in den "Unterbrechungen" erklären kann, was im Spielzug davor passiert ist, dann lernt der Neuling auch schneller die Regeln und kann das Spiel genießen und die kommenden Unterbrechungen (nach ein paar Spielen) für Analysen und Diskussionen mit seinen Freunden nutzen! So haben wirs mit ein paar Freunden von uns gemacht und es hat funktioniert!