Rücktritt von Hanselmann sicher

Die höchste deutsche Spielklasse...
franken_tom
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: So Apr 11, 2004 08:22

Rücktritt von Hanselmann sicher

Beitrag von franken_tom »

Für viele wohl leider nur bei den Knights...

Und wie es aussieht wird es die Knights nächstes Jahr auch nicht mehr in der GFL geben. Wäre für den einen oder anderen sicher schade aber wohl vernünftig.

Siehe http://www.fraenkischer-anzeiger.de/ISY ... 9&kieCID=4
störtebeker
Defensive Back
Beiträge: 800
Registriert: So Apr 11, 2004 10:48
Wohnort: Willich

Beitrag von störtebeker »

na hoffentlich fällt diese Entscheidung noch rechtzeitig, damit dem Süden nächstes Jahr eine 5er Liga erspart bleibt. Klingt auf jeden Fall alles nicht sehr positiv...
mikeadretti

Beitrag von mikeadretti »

Im Vorbericht der Knights:
Ob das Nichterreichen des eigentlichen Saisonzieles Martin Hanselmann zu seinem Rücktritt nach der Saison bewogen hat? Das Gerücht auf jeden Fall scheint sich immer mehr zu verhärten, dass der langjährige Trainer der Ritter nach der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Na, daß sieht mir nicht gerade nach Rückendeckung für einen Trainer aus, der jahrelang die Knightsfahne oben gehalten hat!

Schade,schade,schade!

Die Diskussion gibt es doch schon viel viel länger (unter anderem auch hier im Forum). Das war schon länger klar, oder?
Diocletian
Safety
Beiträge: 1450
Registriert: Sa Aug 07, 2004 07:50
Wohnort: Troisdorf

Beitrag von Diocletian »

Und wieder rafft es einen langjährigen Bundesligaverein dahin. Sehr schade, wenn sie in einer unteren Liga weitermachen. Langsam sollte man doch mal eine solche Entwicklung in der GFL ins Auge nehmen.
Letztes Jahr, Crocodiles, Rüsselsheim, jetzt Franken, davor gab es auch schon etliche Vereine. Die Entwicklung ist einfach errschreckend....... :cry:
Benutzeravatar
NoHopeNoFear
Rookie
Beiträge: 21
Registriert: Fr Jul 16, 2004 19:02

Beitrag von NoHopeNoFear »

Da eine Vorstandswahl ansteht, ist derzeit offen, welche Linie eingeschlagen wird.
Auf jeden Fall bleibt es spannend. Hoffen wir das Beste und das jemand eine gute Idee hat. Vielleicht sollte man so langsam mal die vorhanden Kräfte der Liga bündeln.
Benutzeravatar
dankeanke
OLiner
Beiträge: 207
Registriert: Do Mai 06, 2004 13:20

Vielleicht

Beitrag von dankeanke »

...sollte man sich ja auch mal beim AFVD bedanken der die Lizenzgebühr für die GFL nochmals um 1000Euros angehoben hat.

Ich war heute in Franken und mir wurde (so gut es geht) versprochen das ein evtl Rückzug aus der GFL schneller bekanntgegeben wird als der von den Hogs dieses Jahr.
Ich für meinen Teil findes es schade sollte es die Knights nimmer geben.
kielersprotte
Safety
Beiträge: 1449
Registriert: So Jun 06, 2004 22:08

Re: Vielleicht

Beitrag von kielersprotte »

dankeanke hat geschrieben:...sollte man sich ja auch mal beim AFVD bedanken der die Lizenzgebühr für die GFL nochmals um 1000Euros angehoben hat.
Und genau daran wird es liegen... :lol:
mukovic
Newbie
Beiträge: 16
Registriert: So Apr 25, 2004 21:40

Beitrag von mukovic »

Fakt ist, das der Verband sich das Vereinssterben in der 1. und 2. Liga schon seit Jahren "Tatenlos" anschaut und paralysiert in achselzuckender Haltung verharrt. Wenn man sich dann die Marschrichtungen der Herren Funktionäre anhört, fragt man sich, ob es nicht eklatante differenzen zwischen Anspruch (mancher Funktionäre) und grösstenteils immer noch ehrenamtlicher Vereinsarbeit gibt??? :roll:
DeMingo
Safety
Beiträge: 1105
Registriert: Sa Jul 17, 2004 11:27

Beitrag von DeMingo »

Mal ne andere Frage:
Was machen jetzt die ganzen Jungs, die nur bei den Knights gespielt haben weil Hanselmann ihnen versprochen hat wenn sie bei den Knights spielen kommen sioe in die nationalmannschaft??

ist das vielleicht auch ein grund für den geplanten rückzug der knights aus der GFL? vielleicht befürchtet man schon einen gewaltigen spielerabzug nachdem die knights mit dem thema nationalmannschaft keine spieler mehr locken können...
finch2208
OLiner
Beiträge: 472
Registriert: So Apr 11, 2004 22:24

Beitrag von finch2208 »

mukovic hat geschrieben:Fakt ist, das der Verband sich das Vereinssterben in der 1. und 2. Liga schon seit Jahren "Tatenlos" anschaut und paralysiert in achselzuckender Haltung verharrt. Wenn man sich dann die Marschrichtungen der Herren Funktionäre anhört, fragt man sich, ob es nicht eklatante differenzen zwischen Anspruch (mancher Funktionäre) und grösstenteils immer noch ehrenamtlicher Vereinsarbeit gibt??? :roll:
Was soll den ein Verband deiner Meinung nach tun wenn die Vereine jede Einmischung abwehren und Weiterbildungsangebote ignorieren?
Soll der Verband am Ende eine Mindestqualifikation für die Vorstände der Bundesligisten festlegen? Frei nach dem Motto, wer nicht einen Steuerberater, einen Betriebswirt (Schwerpunkt Marketing) und einen Juristen im Vorstand hat darf nicht in die Bundesliga??

Ich denke wenn man erst einmal die Schuld dafür in den Vereinen sucht bleibt nicht viel Verbandsverschulden übrig. Viele Vereine machen es sich da zu einfach um von eigenen Fehlleistungen anzulenken.

Jan
DeMingo
Safety
Beiträge: 1105
Registriert: Sa Jul 17, 2004 11:27

Beitrag von DeMingo »

@ finch
grundsätzlich geb ich dir recht, ABER ein verband könnte z.b. die ausländerregelung reglementieren so dass sich vereine nicht "kaputtkaufen", ok ich geb zu die qualität würde etwas leiden aber was ist denn schlimmer? ein bisschen weniger qualität oder jedes jahr ein verein der pleite geht? ich geb auch zu das das natürlich den vereinen die genug geld haben niht passt, aber ausser braunschweig und dresden fällt mir da, zumindets im norden keiner ein. düsseldorf hat vernünftigerweise aufgrund finanzieller mittel auf teure amis verzichtet, hannover war da auch vorsichtig obwohl sich da durch das abwandern der amis das problem fast von alleine gelöst hat und ob hamburg und berlin sich das alles leisten kann was sie da ausgeben wage ich doch stark zu bezweifeln.
der verband könnte ausserdem mehr in das ligasponsoring investieren. ich meine mit burger king ist da ja schon ein anfang gemacht worden,aber ich denke da geht noch mehr und das komt ja auch den vereinen zu gute.
und wenn ich jetzt mehr zeit hätte würden mir sicherlich noch mehr dinge einfallne die der verband tun könnte ohne auf die mitsprache in den vereinen angewiesen zu sein...
legend
Linebacker
Beiträge: 2140
Registriert: Di Jun 08, 2004 13:06

Beitrag von legend »

Sehe ich ähnlich wie finch.
Ich würde es eher als ein "Gesundschrumpfen" sehen.
Die Vereine sind eben selbst schuld, wenn sie Spielern kaum oder keine Perspektiven bieten. Beginnend mit mangelhafter PR, sich fortsetzend in "Schaun wir mal"-Konzepten selbst mittelfristiger Art.

Die "Jedem Dorf sein Football-Team"-Zeiten sind nunmal vorbei.
Darwin hätte am Deutschen Footballgeschehen sicherlich seine helle Freude ;-)

Zudem hätte ich das Geschrei hören, lesen wollen, wenn "Der (böse) Verband" seinerzeit den insolventen Hamburgern die Lizenz entzogen hätte und nicht "tatenlos zugesehen", bzw. die Chance auf Rettung geboten hätte. Selbiges taten sie nun im Falle Rüsselsheim, und das war dann wieder schlecht??? Oder hätte man Kraft der Verbands-Willkür mal ein paar Spieler zu den Razorbacks beordern sollen???

Wenn sich ein gestandener Bundesligist nicht gegen zahlreiche im Umkreis von 50km befindliche Teams durchzusetzen vermag, die aus der 2.Liga und darunter stammen und einen Spielbetrieb schon lange vor Saisonbeginn garantieren können, dann hat dies keinesfalls was mit Verbandsversäumnissen zu tun.
redbaron

Beitrag von redbaron »

also "regelndes Eingreifen" ist ja nicht gleich "Einmischen in den Verein". Grundsätzlich m,üssen Vereine schon autark bleiben, aber eine stärke Führung wär schon wünschenswert.

m.E. sollten zB. mehr Beschränkungen her, die ein unnötiges Geld ausgeben einfach sinnlos machen. (zB NFLE-Spieler als "A" gelten lassen) Somit müßte sich jeder erfolgreiche Verein überlegen, ob er statt dem Lokalhelden lieber einen One-season Ami kauft...

strengere Wechselbedingungen fallen mir noch ein. Die Wechselfristen verlängern, bzw. den Endzeitpunkt nach vorn in den Winter legen. Im gegenzug die Freigaberegelung zu Gunsten des abgebenden Vereins ändern. zB eine sofortige Freigabe möglich machen, so daß der neue Verein die Chance hat, den Spieler "freizukaufen" Somit hätten alle Beteiligten was davon.

Also es gibt sicherlich ne Menge Möglichkeiten wie der Verband hier aktiv werden kann....
Jugend
Safety
Beiträge: 1277
Registriert: Di Aug 31, 2004 14:09
Wohnort: NRW

Beitrag von Jugend »

Allgemein sind es nur die Vereine schuld. Denn wenn der Verband irgendwelche Vorschriften erlässt, gehen die Vereine hin und suchen das Schlupfloch.
Vielleicht kann der Verban darauf hinwirken, dass ein Umdenken stattfindet.
Mein Vorschlag wäre: 25% des Etat müssen ausschließlich für die Jugendarbeit benutzt werden. Dadurch können bessere deutsche Spieler ausgebildet werden. Außerdem denken vielleicht die Vereine um und denken sich wenn sie schonb so viel Geld für die Jugend ausgeben, dann muss dies auch was bringen.
kielersprotte
Safety
Beiträge: 1449
Registriert: So Jun 06, 2004 22:08

Beitrag von kielersprotte »

Die "Ausländer" sind schon lange regelementiert, sogar so streng das es hat an der Legalitätsgrenze war (siehe Bossmann Urteil), und wurde gerade erst zu Beginn dieser Saison wieder verschärft. Was also noch? Soll der Verband vorschreiben welches Niveau ein Ami maximal gehabt haben darf im College, oder gar nur High School?

Bezüglich der NFLE-Spieler und einer möglichen A-Regelung für diese: Ich denke eh das das nicht Ernst gemeint ist, daher nur mal ein kurzer Hinweis. Nicht alle NFLE Spieler sind irgendwelche "Stars" die sich an den Meistbietenden verdingen. Es soll auch Spieler eines Teams geben die auch NFLE spielen und dann ganz einfach, so wie immer, bei Ihrem Stammverein spielen. Und so wenige sind das gar nicht.

Bezüglich des Verbands läuft das doch immer auf das selbe hinaus: Mischt der Verband sich zusehr in Vereinsgeschicke ein ist das Geschrei groß das der Verband sich sooooo undemokratisch verhält und die Vereine nicht machen und arbeiten läßt. Tut der Verband dies nicht und in einigen Vereinen läufts nicht rund wird aber nach einem Eingreifen des Verbands geschrien der sich in die Geschicke der Vereine einmischen soll damit der aktuelle Einzelfall nicht passieren kann.

Also ich kann am Beispiel Franken auch nichts Schlimmes erkennen. Die sind in einer kleinen Stadt beheimatet und fragen sich absolut rechtzeitig ob sie den nötigen Etat zusammenbekommen für eine Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Besser jetzt, bzw. kurz nach der Saison, als kurz vor der Saison.

Im Spiegelforum hab ich einen Satz gelesen der ganz gut zu dem hier paßt, klar ging es da um ein anderes Thema:

"Eine Krise läßt sich nicht immer durch eine Strukturreform lösen, da es nicht unbedingt in der Struktur hapert sondern oftmals einfach das Management der Unternehmen [Hier die Vereine] schlecht ist. Ein schlechtes Management kann auch in guten Strukturen nichts gutes bewirken, während ein gutes Management auch in schlechten Strukturen durchaus gutes bewirken kann!" (o.s.ä.)

Ich persönlich sehe die Strukturen im Football weder als gut noch als schlecht an. Ich find die mittelprächtig, mit einer leicht positiven Steigerung.
Antworten