Corona-Virus

Die höchste deutsche Spielklasse...
51'er RK
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

New Yorker ,
von Kiel nach Braunschweig :!:
:) :)
shiver55
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Re: Corona-Virus

Beitrag von shiver55 »

Was ist das denn jetzt schon wieder für ein Blödsinn?
Wer nicht verrückt ist, ist nicht normal
Mike_Mueller
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Mike_Mueller »

Was habt Ihr denn? Die Vereine sind doch selbst daran schuld. Hätten Sie diese "Haftungsfreistellung" oder wie der Mist heißt, nicht unterschrieben, hätten Sie das Problem doch gar nicht. Dann hätte der Verband sehen müssen, wie er eine nach BSO konforme Saison auf die Beine stellt. Das wäre nicht möglich gewesen und damit hätte sich die Sache erledigt gehabt. Aber so haben Sie dem Verband doch wieder die Karten zugespielt, die er brauchte und kann nun wieder machen, was er möchte. Und das wohl doch Strafen gezahlt werden müssen, ist doch klar. Huber brauch einfach Geld. Man weiß ja nicht, ober nächstes Jahr noch Lizenzen verkaufen kann. Da muss man doch mitnehmen, was geht.
Wenn die angeblichen 10 Vereine Eier in der Hose hätten, würden Sie nicht daran teilnehmen an der Farce.

Aber das traut sich ja niemand. Weil Sie alle Angst haben, dass Sie nächstes Jahr dann nicht in der GFL spielen dürfen. Glaubt echt jemand, dass Hubi nächstes Jahr eine GFL mit nur 6 Vereine aufstellt? Ach ja, sorry ich vergaß, er hat es ja auch geschafft eine BIG 6 mir 3 oder waren es 4 Vereine aufzustellen... Mea Culpa....
Lizzard50
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Lizzard50 »

In dieser ganzen Diskussion werden zu viel Punkte vermischt oder nur verkürzt dargestellt und so entstehen Gerüchte und komische Aussage.

Zitat aus dem Universe FB Post vom 17.07.20
... Wir haben am Mittwoch (15.07.2020) die geänderte BSO vom AFVD erhalten. Diese traf bei uns auf große Verwunderung, da der Inhalt und die Änderungen so im Vorfeld nicht kommuniziert wurden. Daher müssen wir diese Änderungen jetzt sehr intensiv in einem sehr kurzen Zeitraum aufarbeiten und prüfen....

Die BSO enthält nun:
- Wechselfrist Lizenzligen auf drei Spiele verkürzt (da kürzere Saison) - Besser für die Spieler
- Saison dauert bis 30.11. - Besser für die Vereine
- es kann die obere Mannschaft abgemeldet und nicht die untere - Besser für die Vereine
- Fehlende Jugendmannschaft führt nicht zum Lizenzentzug - Besser für die Vereine
- Abstieg kann vom Ligaträger ausgesetzt werden - Dies wollte man
- Spielpläne können auch nach dem 31.12. des Vorjahres geändert werden - Notwendig um neu zu planen
- Passausstellungsfrist für Bundesligen: 30.09. (anstatt 31.07.) - besser für die Vereine

Kann man schnell prüfen und viele der Punkte waren Bestandteil der Sitzung am 30.05.

Der Knackpunkt ist eher das geänderte Lizenzstatut und die Rückgabe der Lizenz (nicht die Aussetzung wie das von den Vereinen besprochen und vorgeschlagen wurde), die Begründung der Absage (nun nicht ein einfaches "Ich will nicht.") und daraus resultierend die möglichen Folgen. Ich persönlich denke: Jeder der 32 Bundesligisten (und in einer der letzten Veröffenlichungen stand eine Videokonferenz der 16 GFL, nicht zusammen mit den 16 GFL2 Vereinen, die am 30.05. auch dabei waren, haben die GFL2 Teams nicht die gleichen Probleme?) kann seine Absage wirtschaftlich, sportlich und auch ethnisch begründen.

Die Frankfurter sind in Hessen die Einzigen im Football, welche aus einen zusätzlichen Fördertopf für "Profimannschaften" Gelder Beantragen könnten, die ganzen hessichen GFL2 Vereine ohne Betriebsgelesschaft haben die Chance nicht und Marburg hatte sich vor der Öffnung der Sportstätten in Hessen zum 09.05. bereits, auf Grund einer hessichen Regelung, um einen Trainingsplatz gekümmert, so dass man früher mit dem Training hätte starten können. Ob oder warum das in Frankfurt nicht gemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ob die Hessenschau, FAZ oder Touchdown24 auch die anderen hessischen Bundesligisten gefragt haben, denke ich nicht. Pressemeldung genommen, nicht über den Tellerrand geschaut und veröffentlicht.

Ja, dieses Jahr ist schwer: Einige Vereine versuchen ihren Satzungsgemäßhen Zweck irgendwie zu erfüllen, andere nicht oder brauuchen es nicht, weil Wirtschaftsunternehen mit anderen Interessen.
Rumpelkapellenmajor
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Rumpelkapellenmajor »

Lizzard50 hat geschrieben: So Jul 19, 2020 22:33 […] kann seine Absage wirtschaftlich, sportlich und auch ethnisch begründen. […]

Ethnisch begründen?
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_pinky
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Re: Corona-Virus

Beitrag von _pinky »

Ob man aus dem Abgangsthread auf die 'Unwilligen' schliessen kann?

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Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Kundenberater
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Kundenberater »

rein spekulativ ja. Was auch immer unwillig bedeutet. Veränderte Saison, veränderte Verträge als Beispiel, was vielleicht einige Spieler nicht amüsiert und sie andere Engagements wahrnehmen.
Schwer zu sagen, was die Vereine den Spielern kommunizieren.
Als Spieler braucht man ja auch mal Planungssicherheit.
Bei den ganzen Einträgen hier im Forum wüsste ich gerne, wie und was die Vereine planen und welche Spieler mit welchen Absprachen verpflichtet werden. Ob überhaupt noch Spieler für die Footballsaison planen, verdienen ja die meisten doch mit anderen Jobs ihr Geld. Und ob da Football und der Hauptjob kompatibel sind, ist so die Frage.
Ellwood
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Ellwood »

Lizzard50 hat geschrieben: So Jul 19, 2020 22:33Die Frankfurter sind in Hessen die Einzigen im Football, welche aus einen zusätzlichen Fördertopf für "Profimannschaften" Gelder Beantragen könnten, ...
Tja und hätte man schon vor Jahren die Weichen zu einer Profi-Liga gestellt anstatt immer auf Vereinsleben und Ehrenamt zu setzen, hätte man jetzt das ein oder andere Problem weniger. Im übrigen, hat doch jeder die Möglichkeit aus seinem Verein eine Betriebsgesellschaft zu machen. Warum kloppt man immer auf Vereinen rum, die dies bereits getan haben?

Aber mit dem Umdenken tut man sich sehr schwer. Ist auch verständlich, über jahrzehnte gewachsene familiäre Strukturen eventuell zu opfern oder aufzugeben ist ein harter und schwerer Schritt.

Gut, so einen Mist wie Corona konnte keiner ahnen, aber dennoch wäre Football heute medial weiter vorne als jetzt. Denke ich, wenn man es richtig angestellt hätte und die richtigen Leute am Ruder gesessen hätten. Da ist er wieder, der Konjunktiv...

Ist Hessen nicht Huber-Land? Die meisten Vereine dort sind doch dazu verdammt für ihren Präsidenten durchs Feuer zu gehen und die Marburger würde ich nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Dort ist ja der Herr Dalkowski Präsident und derzeit kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der Mann sich Huber in den Weg stellen würde.

Die Gesundheit von Spielern, Staff und Zuschauern scheint doch vielen völlig egal zu sein. Es geht doch nur noch ums Geld und ums nackte Überleben der Vereine. Wann gesteht man sich ein, dass man die Karre komplett vor die Wand gefahren hat und anstatt jetzt hier rumzueiern um irgendwie eine Rumpelsaison auf die Beine gestellt zu bekommen, sollte man besser langfristig denken und die Weichen für eine bessere Zukunft stellen!

Ob diese Rumpelsaison den Vereinen das Überleben sichert, steht ebenfalls noch auf einem völlig anderen Blatt. Denn keiner weiß, ob uns eine zweite Welle ereilt und am Ende die Politik dem American Football in Deutschland ein jähes Ende bereitet.

Glaubt man wirklich an Zuschauerzahlen die wirtschaftlich Sinn machen? Der German Bowl dürfte ein wirtschaftliches Desaster werden. Aber egal.

Meiner Meinung nach hat American Football in Deutschland und in dieser Form fertig! Schade!
Killermikrowelle
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Killermikrowelle »

Ellwood hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 10:34
Lizzard50 hat geschrieben: So Jul 19, 2020 22:33Die Frankfurter sind in Hessen die Einzigen im Football, welche aus einen zusätzlichen Fördertopf für "Profimannschaften" Gelder Beantragen könnten, ...
Glaubt man wirklich an Zuschauerzahlen die wirtschaftlich Sinn machen? Der German Bowl dürfte ein wirtschaftliches Desaster werden. Aber egal.
Wieso Desaster? Der GröFVaZ (Grösste Footballverband aller Zeiten) spekuliert doch auf bis zu einer Million Euro aus Bundesgeldern für den Profisport German Football League.
Das wird der profitabelste German Bowl überhaupt.
Für den Verband.
Wenn alles klappt.
Und keiner aufmuckt.

Also bitte sehr, schön den Hofknicks üben und im Abendgebet dafür bitten, dass der Verband schön Gelder bekommt und vielleicht der eine oder andere willige Verein in Gutsherrenart finanziell beglückt wird.
Ellwood
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Ellwood »

Killermikrowelle hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 11:15
Ellwood hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 10:34
Lizzard50 hat geschrieben: So Jul 19, 2020 22:33Die Frankfurter sind in Hessen die Einzigen im Football, welche aus einen zusätzlichen Fördertopf für "Profimannschaften" Gelder Beantragen könnten, ...
Glaubt man wirklich an Zuschauerzahlen die wirtschaftlich Sinn machen? Der German Bowl dürfte ein wirtschaftliches Desaster werden. Aber egal.
Wieso Desaster? Der GröFVaZ (Grösste Footballverband aller Zeiten) spekuliert doch auf bis zu einer Million Euro aus Bundesgeldern für den Profisport German Football League.
Das wird der profitabelste German Bowl überhaupt.
Für den Verband.
Wenn alles klappt.
Und keiner aufmuckt.

Also bitte sehr, schön den Hofknicks üben und im Abendgebet dafür bitten, dass der Verband schön Gelder bekommt und vielleicht der eine oder andere willige Verein in Gutsherrenart finanziell beglückt wird.
Genau mein Humor :up:
51'er RK
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

Universe hat vieles richtig gemacht .
Die Insolvenzen haben scheinbar ,
außer ein paar Kleinunternehmern ,
für die sich keiner interessiert ,
Niemand geschadet .
Das Lästern hat auch aufgehört .

Anderen Vereinen , die immer so stolz auf ihrer Tradition sind ,
für die man sich nichts kaufen kann , landen irgendwann
in der 2. Liga oder noch tiefer .
Glaubt mir , ich weiß wo von ich rede .
oldtimer2
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Re: Corona-Virus

Beitrag von oldtimer2 »

LA hat geschrieben: So Jul 19, 2020 13:45 Da es ja immer zwei Seiten der Medaille gibt, könnte es ja auch Forderungen einiger Vereine geben oder gegeben haben, die von anderen Vereinen und/oder dem Verband schwer akzeptierbar sind. So nach dem Motto "Rechte ja, Verpflichtungen nein". Universe hat sich ja nun geäußert, wahrscheinlich mehr in eigener Sache als in aller Namen. Statements der anderen gibt es bisher gar nicht oder kaum. Grundsätzlich dürften andere Vereine/Teams vorsichtig sein, ob sie sich der Wortwahl oder Einschätzung von Universe anschließen oder dieser vollends zustimmen. Das Vorgehen oder Nicht-Vorgehen des Verbandes in der Causa Universe im Insolvenzjahr ist noch zu frisch. Da hat auch kaum ein Verein dazu öffentlich Stellung bezogen, aber erhitzte Gemüter dürfe es auch da gegeben haben.

Das Lager der GFL-Vereine scheint so oder so zweigeteilt in die, die spielen wollen und die, die nicht wollen/können/(dürfen).

Ohne auf die hier kolportierten Meinungen zu den "Machenschaften" des Verbandes einzugehen, sollte man festhalten, dass es eine Lizensierung für die Saison 2020 gegeben hat, womit eine Leistung erbracht wurde gemäß der Statuten. Dass die Saison nun nicht oder verkürzt stattfindet, ist erst einmal ein anderer Fakt. Würde jetzt jeder sein Geld komplett zurückverlangen können, wäre die finanzielle Grundlage aufgrund von fehlenden anderen Einnahmequellen entzogen, was dann die Frage aufwerfen würde "Was kommt dann und wie geht es kurz- und mittelfristig weiter?"
Das Ganze erst einmal unabhängig, ob die Außendarstellung oder Presseberichte des Verbandes immer "glücklich" waren/sind.

Wie jeder einzelne Verein, Landesverband o.ä. über den Verband und über den ganzen Hick-Hack mit dieser Saison denkt, wissen wir nicht, kaum einer macht dies öffentlich und das ist wahrscheinlich auch gut so, weil dann die konträren Meinungen eskalieren würden.

Ich glaube, dass man nie gut beraten ist, in dieser Krise auch noch nebenbei die Struktur komplett auf den Kopf zu stellen. Das muss von "innen heraus" kommen, wenn genügend Leute willig und konstruktiv genug dafür sind.

Schönen Sonntag.
Gruß
LA

Ich gebe Dir grundsätzlich recht. Aber gerade die "Großkotze" in diesem Verband sind doch mit ihrer jahrelangen Selbstbedienungsarie selbst schuld wenn nix da ist. Wer sich konsequent aus diesen Mitteln ernährt und aus Bequemlichkeit in seiner Komfortzone nichts dafür tut, weitere Gelder z.B. aus einer Vermarktung zu generieren kann doch nicht die Vereine so erpressen wie das Huber und Dalkowski hier tun. Die bedienen sich am, durch Ehrenamtliche erwirtschafteten Ertrag der Clubs. Das ist einfach nur Schäbig und in gewisser Weise nur Diebstahl! Daher sollte der Großteil abzgl. eines "Verwaltungsaufwandes" an die Vereine zurückfließen. Das Uneinheitliche und Bild und die "ich bleib mal in der Deckung"-Mentalität ist für mich unerträglich, und eigentlich sollten vielleicht mal die Vereinsmitglieder ihren Funktionären etwas Druck machen auf dieser Ebene diverse, notwendige Änderungen herbeizuführen, es sind schließlich auch deren Mitgliedsbeiträge aus denen sich Huber und Co. ernähren.
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_pinky
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Re: Corona-Virus

Beitrag von _pinky »

An dieser Stelle wollen wir nicht vergessen, daß Frankfurt jahrelang zu Recht der Buhmann der Liga war.

Die sind über Nacht ganz sicher nicht die mildtätigen Samariter, die nur das Beste für die anderen Vereine der GFL wollen, geworden.
Allerdings kann man aus dem Lizenzstatut herauslesen, dass der Verband das auch nicht will.

Interessant wirds erst, wenn andere Vereine aus der Deckung kommen.

Wenn man den Faden, der in den letzten Monaten gesponnen wurde, aufnimmt, wird man die anerkennungswürdigen Kriterien, die zum straffreien Rückzug führen erst nach dem Point-of-no-return erfahren.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Ellwood
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Ellwood »

_pinky hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 13:13 An dieser Stelle wollen wir nicht vergessen, daß Frankfurt jahrelang zu Recht der Buhmann der Liga war.
Das mag alles sein. Aber das war gestern. Wir leben im jetzt und hier. Nach vorne schauen und froh über jeden sein, der sich diese ganzen Machenschaften nicht mehr bieten lässt und Flagge zeigt. Gibt ja bisher nicht viele die Rückgrat zeigen...

Eines dürfte uns doch wohl allen klar sein, wenn Huber, aus welchen Gründen auch immer, seine Rumpelsaison bekommt, dann wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern und American Football fristet auch weiterhin in Deutschland ein Schattendasein bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Und die Vereine, die jetzt den Hintern nicht hoch bekommen haben, müssen sich dann die Frage gefallen lassen warum sie nicht gehandelt haben als sie die Chance dazu hatten.

Die Ausreden dürften vielfältig ausfallen, dürften aber unter dem Strich alle eines Gemeinsam haben:" Wir hatten doch keine andere Wahl." Man hat immer eine Wahl! Corona bot eine Chance, man lässt sie aber ungenutzt.

Sollte die Saison stattfinden, wird sich Robert Huber als Retter des American Football in Deutschland feiern lassen und viele werden ihm auch weiterhin zu Füßen liegen. Das diese Rettung nur von kurzer Dauer sein wird, blendet man dabei komplett aus.

Ja, viele Vereine werden Schwierigkeiten bekommen und vielleicht auch die Segel streichen müssen. Früher oder später werden sie das unter der jetzigen Führung aber auch, weil sich die GFL nicht weiterentwickeln und das Interesse immer weiter abnehmen wird. Viele wissen das, gucken aber tatenlos zu...

Verändeungen geht schon mal vor, wir kommen irgendwann nach...
Killermikrowelle
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Killermikrowelle »

Ellwood hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 13:59
_pinky hat geschrieben: Mo Jul 20, 2020 13:13 An dieser Stelle wollen wir nicht vergessen, daß Frankfurt jahrelang zu Recht der Buhmann der Liga war.
Das mag alles sein. Aber das war gestern. Wir leben im jetzt und hier. Nach vorne schauen und froh über jeden sein, der sich diese ganzen Machenschaften nicht mehr bieten lässt und Flagge zeigt. Gibt ja bisher nicht viele die Rückgrat zeigen...

Eines dürfte uns doch wohl allen klar sein, wenn Huber, aus welchen Gründen auch immer, seine Rumpelsaison bekommt, dann wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern und American Football fristet auch weiterhin in Deutschland ein Schattendasein bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Und die Vereine, die jetzt den Hintern nicht hoch bekommen haben, müssen sich dann die Frage gefallen lassen warum sie nicht gehandelt haben als sie die Chance dazu hatten.

Die Ausreden dürften vielfältig ausfallen, dürften aber unter dem Strich alle eines Gemeinsam haben:" Wir hatten doch keine andere Wahl." Man hat immer eine Wahl! Corona bot eine Chance, man lässt sie aber ungenutzt.

Sollte die Saison stattfinden, wird sich Robert Huber als Retter des American Football in Deutschland feiern lassen und viele werden ihm auch weiterhin zu Füßen liegen. Das diese Rettung nur von kurzer Dauer sein wird, blendet man dabei komplett aus.

Ja, viele Vereine werden Schwierigkeiten bekommen und vielleicht auch die Segel streichen müssen. Früher oder später werden sie das unter der jetzigen Führung aber auch, weil sich die GFL nicht weiterentwickeln und das Interesse immer weiter abnehmen wird. Viele wissen das, gucken aber tatenlos zu...

Verändeungen geht schon mal vor, wir kommen irgendwann nach...
Mal ganz polemisch:

Das Problem ist aber auch, dass man oft selbst in den Vereinen schon keine Sau mehr findet, die was ehrenamtlich als Vorstand machen mag, geschweige überhaupt kann bzw. sollte.
Dann steht man da als Vereinsmitglied irgendwann auf dem Rasen und schüttelt mit dem Kopf, warum XY das so macht und überhaupt alles kacke, das geht doch besser. Und XY ist nur am Kotzen, weil die Vereinsmitglieder alles besser wissen und der Landes- und der Bundesverband manchmal nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Wenn XY einen langen Atem hat oder einfach nur grenzenlos und bar jeder Grundlage von sich selbst überzeugt ist, bleibt das auch eine ganze Weile so.

Dann treffen sich irgendwann XY und Kollegen aus anderen Vereinen, suchen womöglich aus ihrer illustren Truppe oder dem Dunstkreis jemanden, dessen Frustrationspotential noch nicht ausgeschöpft oder ein noch größeres Sendungsbewussstsein hat als man selbst und wählen diese Person dann in den Vorstand vom Landesverband.
Dann steht man da als Vereinsmitglied mit dem Vorstand auf dem Rasen und schüttelt mit dem Kopf, warum der Landesverband das so und so macht und generell haben die doch keine Ahnung, Schuld haben sie aber. Im Landesvorstand beweist man einen langen Atem, denn die Vereine sind doch eh alle nur am rumheulen und wir sind eh die tollsten.

Aus der Runde der Tollsten wählt man die Tollsteren in den Bundesvorstand, denn wir sind ja toll und warum meckern denn alle nun? wir sind doch toll!

Dann steht man da als Verein und sucht händeringend einen neuen Vorstand, denn der alte Vorstand ist als Eremit in die Walachei gegangen und das Foto steht bei Wikipedia unter dem Artikel "Menschenfeind" während die Basis nur meckert, die Mitte weiterhin verzweifelt und die oberste Etage sich feiert.
Und alles auf Anfang.
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