Corona-Virus

[Ellwood]

@Killermikrowelle

Das beschreibt eigentlich genau das, weshalb ich persönlich der Ansicht bin, das American Football auf reiner Vereinsbasis nicht funktioniert.

Gebt euch doch mal nen Ruck und kommt

- Weg vom Vereinsdenken
- Weg vom Verbandsdenken

Lasst den Gedankenspielen hin zu einer wirtschaftlich aufgebauten Profi-Liga doch mal freien Lauf. Da gibt es in der heutigen Zeit so viele Möglichkeiten. Aber in Deutschland ist Sport ja unweigerlich mit dem Wort Verein verknüpfelt.

Orientiert Euch doch einfach mal ein wenig an dem Beispiel NFL. Könnte jetzt auch McDonalds als Beispiel nehmen. Statt Verband gibt es einen Franchisegeber und statt dem Verein gibt es einen Franchisenehmer. Nur so als Gedankenspielerei und Basisgedanken. Wie und was man daraus entwickeln kann oder sich entwickeln könnte, kann man doch einfach mal durchdiskutieren. Aber ich befürchte, das ist nicht so des Deutschen Ding... Ist nicht böse gemeint, liegt halt an der Mentalität. Wir Deutschen sind halt eher Dichter und Denker als Visionäre und Unternehmer.

[skao_privat]

Wieviel Geld ist überhaupt noch von den kassierten Lizenzgebühren übrig?

[Ellwood]

Erwartest Du darauf ernsthafte Antwort? Transparenz kommt doch im Wortschaft des AFVD nicht vor...

[_pinky]

Zehn Teams deiner Profiliga brauchen 500-800 Spieler.
Glaubst du an so viele in Deutschland, die ihr Berufsleben wegschmeissen wollen?

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk

[Kundenberater]

Ich denke, man muss gar kein Franchise-System als solches kopieren.
Man sollte nur mal die Fehler abstellen. Auch ein Sportverein deutscher Prägung kann mit dem passenden Investor, Sponsor Leistungssport bedienen. Das geht durchaus.
Aber die handelnden Personen sind ausschlaggebend. Wie _pinky schon richtig skizziert, habe ich nur Luschen im Vorstand, kommt auch nix bei raus.
Fakt ist jedoch, American Football ist in Deutschland alles andere als vorangekommen. Die Zuschauerzahlen sinken immer weiter. Medienpräsenz ist in weiter Ferne.
Und da gilt es jetzt mal an den richtigen Schrauben zu drehen - oder auch nicht. Bis Kapitän Huber als letztes das sinkende Schiff verlässt

[_pinky]

...
Eines dürfte uns doch wohl allen klar sein, wenn Huber, aus welchen Gründen auch immer, seine Rumpelsaison bekommt, dann wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern und American Football fristet auch weiterhin in Deutschland ein Schattendasein bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Und die Vereine, die jetzt den Hintern nicht hoch bekommen haben, müssen sich dann die Frage gefallen lassen warum sie nicht gehandelt haben als sie die Chance dazu hatten.

Die Ausreden dürften vielfältig ausfallen, dürften aber unter dem Strich alle eines Gemeinsam haben:" Wir hatten doch keine andere Wahl." Man hat immer eine Wahl! Corona bot eine Chance, man lässt sie aber ungenutzt.
...

Du machst es dir leicht. So funktioniert das nicht.
Ich hatte es weiter oben geschrieben. Die GFL-Teams sind in Sippenhaft. Die können nicht einfach austreten und in einer eigenen Liga spielen. Das bedeutet nach BSO 'illegaler Spielbetrieb' und zieht als Strafe eine Sperrung aller Teams des Vereines nach sich. Jugend, Damen, 2.Mannschaften.
Das widerspricht wahrscheinlich 100% der Vereinssatzungen.

Es wird erst interessant, wenn ein ganzer Landesverband austritt.

[Ellwood]

Zehn Teams deiner Profiliga brauchen 500-800 Spieler.
Glaubst du an so viele in Deutschland, die ihr Berufsleben wegschmeissen wollen?

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk

Ja, glaube ich, wenn die Rahmenbedingungen passen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, wenn aber die Anreize stimmen und man das Produkt American Football anständig vermarktet. Wenn man schon frühzeitig anfängt junge Menschen für den Sport zu begeistern und wenn man den Bereich Marketing richtig versteht. Vielleicht ein blödes Beispiel, bin kein Apple Fan aber was Steve Jobs erreicht hat, ist schon bemerkenswert. Denn am Ende ist das iPhone auch nur ein Smartphone. Mit geschicktem Marketing ist so vieles Möglich. Werbung hat uns schon so viele Dinge ans Bein genagelt, die wir eigentlich gar nicht bräuchten.

American Football ist ein faszinierender Sport und wenn wir es schaffen unsere eigenen Spieler medial anständig aufzubauen, dann geht mit American Football in Deutschland ne ganze Menge. Über professionell gemachte Webetrailer in den Sozialen Netzwerken bis hin zu den bekannten Medien wie TV und Radio. Da geht so viel...

[Ellwood]

...
Eines dürfte uns doch wohl allen klar sein, wenn Huber, aus welchen Gründen auch immer, seine Rumpelsaison bekommt, dann wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern und American Football fristet auch weiterhin in Deutschland ein Schattendasein bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Und die Vereine, die jetzt den Hintern nicht hoch bekommen haben, müssen sich dann die Frage gefallen lassen warum sie nicht gehandelt haben als sie die Chance dazu hatten.

Die Ausreden dürften vielfältig ausfallen, dürften aber unter dem Strich alle eines Gemeinsam haben:" Wir hatten doch keine andere Wahl." Man hat immer eine Wahl! Corona bot eine Chance, man lässt sie aber ungenutzt.
...

Du machst es dir leicht. So funktioniert das nicht.
Ich hatte es weiter oben geschrieben. Die GFL-Teams sind in Sippenhaft. Die können nicht einfach austreten und in einer eigenen Liga spielen. Das bedeutet nach BSO 'illegaler Spielbetrieb' und zieht als Strafe eine Sperrung aller Teams des Vereines nach sich. Jugend, Damen, 2.Mannschaften.
Das widerspricht wahrscheinlich 100% der Vereinssatzungen.

Es wird erst interessant, wenn ein ganzer Landesverband austritt.

Natürlich mache ich es mir leicht, man kann es sich natürlich auch schwer machen und permanent nach Ausreden suchen warum und weshalb irgendetwas nicht geht. Aber ich gebe Dir recht, solange es keine Kraft gibt, die versucht eine Gegenkraft zu bündeln, so lange bleibt alles beim Alten bis zum bitteren Ende. Ein Landesverband wird niemals geschlossen austreten und was sagt uns das? Weiter wie bisher...

Es muss doch einen Punkt geben, an dem man ansetzen kann, ansonsten ist jegliche Diskussion überflüssig. Geht hier nicht geht da nicht ist keine Option wenn man wirklich Veränderungen haben will.

[Kundenberater]

Und da frage ich mich, wollen die Vereine überhaupt Veränderungen???

Da setze ich meine Kritik an, dass der geneigte Fan oder auch andere nichts lesen, nichts mitbekommen, die Vereine nichts veröffentlichen etc.pp.

Entweder finden die Vereine es total geil wie es ist … oder ist es die Ruhe vorm Sturm. Das wüsste ich zu gern …

… denn ein "Weiter-so" dürfte es nach meinem Empfinden nicht länger geben. Die Zuschauer bleiben ja weg

[Ellwood]

Ich denke, man muss gar kein Franchise-System als solches kopieren.
Man sollte nur mal die Fehler abstellen. Auch ein Sportverein deutscher Prägung kann mit dem passenden Investor, Sponsor Leistungssport bedienen. Das geht durchaus.
Aber die handelnden Personen sind ausschlaggebend. Wie _pinky schon richtig skizziert, habe ich nur Luschen im Vorstand, kommt auch nix bei raus.
Fakt ist jedoch, American Football ist in Deutschland alles andere als vorangekommen. Die Zuschauerzahlen sinken immer weiter. Medienpräsenz ist in weiter Ferne.
Und da gilt es jetzt mal an den richtigen Schrauben zu drehen - oder auch nicht. Bis Kapitän Huber als letztes das sinkende Schiff verlässt

Wenn Du das Ganze aber auf Vereinsbasis belässt, hast Du auch weiterhin nur, wie Du sagst, Luschen im Vorstand. Bin selbst in einem Verein und haben aktuell die Diskussion einen neuen Vorsitzenden zu finden, will keiner machen. Aber alle meckern über den aktuellen Vorstand. Ist sicherlich in Vielen Vereinen egal welcher Ausrichtung das Gleiche.

Solange alles auf Ehrenamt basiert und nur Zeit kostet und am Ende nichts bei rum kommt, solange wirst Du auch niemanden finden der sich wirklich einbringt. Unter den gegeben Umständen im Football kann ich sogar jeden verstehen der sich dieser Aufgabe nicht gewachsen sieht.

Dann eben eine Liga unter einem Dachverband der nur Betriebsgesellschaften unter sich vereint. Wichtig ist, dass die Gesellschaften von Profis geführt werden und ebenso auch alle Abteilungen sei es Marketing oder Coaching und auch das man Football als Wirtschaftfaktor begreift...

[Ellwood]

Und da frage ich mich, wollen die Vereine überhaupt Veränderungen???

Da setze ich meine Kritik an, dass der geneigte Fan oder auch andere nichts lesen, nichts mitbekommen, die Vereine nichts veröffentlichen etc.pp.

Entweder finden die Vereine es total geil wie es ist … oder ist es die Ruhe vorm Sturm. Das wüsste ich zu gern …

… denn ein "Weiter-so" dürfte es nach meinem Empfinden nicht länger geben. Die Zuschauer bleiben ja weg

Einige wollen sicherlich Veränderungen, einige nicht. Die, die Veränderungen wollen, wissen wahrscheinlich nicht so recht wo sie den Hebel ansetzen sollen. Was, zugegeben, auch nicht so einfach ist. Persönlich bin ich der Ansicht das die Vereine der GFL u. GFL2 American Football als Großes Ganzes noch immer nicht verstanden haben. Eine gemeinsame Linie wird sich nicht finden lassen. Und eines dürfte auch klar sein, Robert Huber ist es am Ende egal wer in der GFL spielt, der holt notfalls auch von unten nach was sich anbietet. Hauptsache es wird gespielt und es fließen Gelder. Das Image ist dem egal und auch, woher die Vereine das Geld holen wenn die Zuschauer ausbleiben. Dem Mann fehlt jeglicher Weitblick. Der kann keinen Verband führen und ist unfähig im Sinne seiner Mitglieder zu handeln.

[Kundenberater]

Es geht alles, wenn man möchte. In Vereinen sind nicht nur Luschen - im Gegenteil.
Siehe Fußball. Die Bundesliga rekrutiert sich ausschließlich aus Vereinen. Jetzt ist der BVB, oder ein Teil, sogar eine Aktiengesellschaft. Und die Bundesliga ist ein Millionengeschäft geworden. Eishockey schätze ich ähnlich ein, wenn auch nicht in der monetären Größenordnung.

Aber im American Football möchte anscheinend das, was wir jetzt vorfinden. Und die meisten scheinen damit zufrieden.

Wollen die Vereine überhaupt was ändern? Will der Verband überhaupt was ändern?
Wäre ja auch in Ordnung nix zu ändern. Siehe Schwimmen, Leichtathletik, Turnen: lange Tradition in Deutschland. Mehr aber auch nicht. Vereine schicken ihre Athleten auf Landes und Bundeswettkämpfe und zu Olympia. Aber die streben nicht danach, vor zig Tausend Zuschauern zu schwimmen. Erst bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften drängen Zuschauer in die Stadien.

Was will man im American Football? Dem Sport fröhnen, um den Deutschen Meister zu ermitteln, egal wieviel Zuschauer kommen.
Oder will ich das Produkt American Football voran bringen und vermarkten …

[JM]

.

[JM]

Mal ganz polemisch:

Das Problem ist aber auch, dass man oft selbst in den Vereinen schon keine Sau mehr findet, die was ehrenamtlich als Vorstand machen mag, geschweige überhaupt kann bzw. sollte.
Dann steht man da als Vereinsmitglied irgendwann auf dem Rasen und schüttelt mit dem Kopf, warum XY das so macht und überhaupt alles kacke, das geht doch besser. Und XY ist nur am Kotzen, weil die Vereinsmitglieder alles besser wissen und der Landes- und der Bundesverband manchmal nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Wenn XY einen langen Atem hat oder einfach nur grenzenlos und bar jeder Grundlage von sich selbst überzeugt ist, bleibt das auch eine ganze Weile so.

Dann treffen sich irgendwann XY und Kollegen aus anderen Vereinen, suchen womöglich aus ihrer illustren Truppe oder dem Dunstkreis jemanden, dessen Frustrationspotential noch nicht ausgeschöpft oder ein noch größeres Sendungsbewussstsein hat als man selbst und wählen diese Person dann in den Vorstand vom Landesverband.
Dann steht man da als Vereinsmitglied mit dem Vorstand auf dem Rasen und schüttelt mit dem Kopf, warum der Landesverband das so und so macht und generell haben die doch keine Ahnung, Schuld haben sie aber. Im Landesvorstand beweist man einen langen Atem, denn die Vereine sind doch eh alle nur am rumheulen und wir sind eh die tollsten.

Aus der Runde der Tollsten wählt man die Tollsteren in den Bundesvorstand, denn wir sind ja toll und warum meckern denn alle nun? wir sind doch toll!

Dann steht man da als Verein und sucht händeringend einen neuen Vorstand, denn der alte Vorstand ist als Eremit in die Walachei gegangen und das Foto steht bei Wikipedia unter dem Artikel "Menschenfeind" während die Basis nur meckert, die Mitte weiterhin verzweifelt und die oberste Etage sich feiert.
Und alles auf Anfang.

Danke. Same shit, different toilet. Vielleicht einfach mal was anderes kacken.

[Duc]

Dem Mann fehlt jeglicher Weitblick. Der kann keinen Verband führen und ist unfähig im Sinne seiner Mitglieder zu handeln.

Weitblick hat er schon aber halt für seine Geldbörse.
Und er wird auch dafür Sorgen das der Football nicht zu erfolgreich denn dann könnten welche kommen die ihm genauer auf die Finger schauen!

Die Lage momentan ist für ihn optimal.
Alle Vorstände sind mit sich selbst beschäftigt und froh wenn sie mit ihrer oft dürftigen Zeit und Personaldecke so einigermassen über die Runden kommen.
Das ist der Nährboden den Leute wie Huber brauchen.

Ich glaube es war am Anfang auch garnicht sein Plan aber er hat die Chancen und das Vakuum erkannt.

Kassenwart Obertshausen Blizzards ( Die waren froh das es einer macht)
1. Vorsitzender der Blizzards ( Die waren froh das es einer macht)
AFVH ( Die waren froh das es einer macht)
AFVD ( Die waren froh das es einer macht)

Und schwupp war er da wo er heute ist.