Tackling

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musketeer54
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Beitrag von musketeer54 »

Paderborn?
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

musketeer54 hat geschrieben:Paderborn?
Ne Padagoge...
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damien
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Beitrag von damien »

ich hab mir jetzt den ganzen fred mal durchgelesen (ein kinderspiel im vergleich zur lektüre des style freds :shock: ) und kann mir immernoch nicht vorstellen, wie ein chestplate tackling aussieht. womit hittet man und wo trifft man den gegner?
danke schonmal
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JSeau55
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Beitrag von JSeau55 »

Mit dem Facemask auf der Brust. Daher Chestplate.
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damien
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Beitrag von damien »

ah ja. das is ne geile technik, ham wir auch gelernt. aber wer hat denn da gesagt, dass man den helm dabei nicht benutzt?

und dann hab ich noch ne frage: einige seiten vorher wurde gesagt, dass das verletzungsrisiko für´s genick sehr hoch ist, wenn man dem fullback tief von der seite in die knie springt, versteh ich nicht ganz.
wenn der LB anständig anlauf nimmt, und den kopp in den nacken nimmt und dann n grastorpedo in richtung knie des FB macht, bricht der FB sich doch eher die knie als dass der LB sich das genick oder?
also ich hab schon so einige tackles in die beine bekommen(zum glück ohne verletzung) aber der defender hat sich dabei nie was getan und ich bin immer gut geflogen. wobei man sagen muss, dass ich auch keine 130 kilo wiege.
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JSeau55
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Beitrag von JSeau55 »

wenn man dem fullback tief von der seite in die knie springt, versteh ich nicht ganz.
Was passiert denn wohl als nächstes, wenn man dem Fullback tief von der Seite ins Knie fliegt? Er fällt auf den LB, am besten mit dem Knie in den Nacken. Tiefe Blocks sind eh, sofern sie nicht richtig ausgeführt werden, meiner Meinung nach für den Blocker gefährlicher, wie für den Geblockten.
meissmar
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Beitrag von meissmar »

ich habe gerade die verletzungsgeschichte von dem bengals lb (pollak oder so) auf espn gesehen, der sich das genick gebrochen hat (6. wirbel glaube ich). wieder mal ein klassisches beispiel. er geht nichtmal richtig tief in die beine, sondern neigt nur den kopf um mit dem helm in den kontakt zu gehen. das hat schon gereicht.

das problem mit den tackles von der seite ist, dass wenn der helm vor den gegner gebracht wird(wie er ja soll), dann bekommt man evtl. einen sehr kräftigen schlag mit dem knie von der seite gegen den kopf und kann sich dabei ganz gewaltig das genick verbiegen. das habe ich selbt schon einige mal erlebt.

der unterschied zwischen chestplate tackling und der "alten schule" ist, dass der spieler nicht beigebracht bekommt mit dem helm oder der schulter der kontakt mit dem ballträger aufzunehmen. stattdessen ist der angestrebte kontaktpunkt das brustbein des tacklers. dies ist der stabilste punkt des oberkörpers. hier kann man sich am wenigsten verletzen und gleichzeit am meisten kraft aus den beinen umsetzen und dem ballträger entgegen setzen um ihn damit aufzurichten und idealerweise zurückzuschieben oder auf den rücken zu befördern.

auf diese weise wird außerdem der helm (kopf) aus dem tackling so viel wie möglich herausgehalten. Es ist schwer zu beschreiben, wie die korrekte technik aussieht. am besten sieht man sich das video von coach wyatt an.

grundsätzlich ist ein guter tiefer breakdown wichtig. beim kontakt mit dem ballträger explodiert man mit dem brustbein aus dem breakdown heraus durch den ballträger und nach oben, die hüfte explodiert dabei in den gegner hinein (wie beim gewichtheben, also reißen oder umsetzen). die augen blicken beim kontakt über die schultern des gegners. die arme umgreifen den balträger knapp unterhalb der achseln. dies und die explosion der hüfte wird den ballträger aufrichten und diesem maximale energie entgegen werfen. nach dem kontakt müssen natürlich die beine weiter arbeiten um den ballträger zurück zu schieben.

Ich hoffe diese beschreibung hat geholfen.

Gruß Mario
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damien
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Beitrag von damien »

ja die beschreibung war gut, aber ich hba mich heute beim training auch schon wieder gefragt, wie man einen so tacklen soll, wenn der die murmel runter nimmt und dich dann sozusagen auf der brust erwischt.
ich hba die erfahrung mit dem chestplate tackling gemacht, dass es sehr geil und wirksam ist, wenn der ballträger nicht damit rechnet, z.b. wenn der receiver gerade den bal gefangen hat und noch nicht sieht, dass da n safety auf den zugeschüsselt kommt. aber wenn ein fb dive durch die mitt kommt und der fb sieht, dass da einer "relativ" hoch ankommt und tacklen will, nimmt der die birne runter und setzt den gewaltig auf´n arsch (so macht unser FB das zumindest immer :mrgreen:

wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
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meissmar
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Beitrag von meissmar »

also zunächst mal bedeutet chestplazte tackling nicht, dass ich aufrecht tackle. der breakdown ist genauso tief wie bei einem regulären tackle. ein ballträger, der dich nur auf den arsch setzen will, der wird nach dem kontakt (egal welcher) sowieso zu boden gehen (weil er übergewicht nach vorne bekommt). außerdem ist es nur äußerst selten der fall, dass du im spiel einen ballträger absolut frontal tacklest. dies kommt meist nur im training vor, weil hier recht häufig die drills so aufgebaut sind.

und wenn ich der coach wäre, dann würde ich mir auch sorgen um den FB machen. offensichtlich hat er bisher immer glück, aber ein FB der dem verteidiger die krone des helms gibt, ist genauso gefährdet. "see what you hit" ist ebenfalls für ballträger wichtig.

außerdem ist meine erfahrung, dass du mit dem helm irgendwo reinknallen vielleicht jemanden beeindrucken kannst (meist vor allem junge spieler, ältere juckt das nicht mehr), aber wirkliche power beim kontakt um einen tackle zu machen oder als ballträger einen tackle zu brechen kommt aus der hüftexplosion in den gegner rein beim kontakt. diese richtet den gegner auf und nimmt ihm die power.

wir hatten bei uns z.b. einen spieler, der auch die "alte schule" mit schädeln gelernt hat. wenn er die "korrekte" technik mit hüftexplosion verwendet hat, dann hat er mit ganz schön eine verbraten. wenn er aber gemeint hat, er muss mir jetzt richtig eine geben, dann hat er den helm runtergenommen,was für mich dann wesentlich angenehmer war,weil er dann beim kontakt keine zusätzliche power mehr entwickelt hat.

glaube mir, die hüftexplosion ist es, was wirklich power bringt. wer nur den kopf runter nimmt, der knallt zwar mit seinem ganzen schwung aus dem lauf in den gegner, aber das wars dann auch. schau dir mal die hit'n'shed technik für LB an (im buch "complete linebacking" sehr schön beschrieben). hier muss der LB auch beim kontakt mit der hüfte in den blocker rein explodieren. diese power reicht aus, um den gegner aufzurichten und ihn danach zu kontrollieren.

interessanterweise wird bei hit'n'shed wert darauf gelegt, das der LB sich nicht in den blocker wirft (weil er ja danach noch den ball finden muss) aber beim tackling wird dann häufig gelehrt in die beien zu gehen, was dem ballträger bessere möglichkeit gibt den verteidiger auszutanzen. wenn man dagegen checstplate tackling ausübt, dann kann man sich jederzeit noch an den ballträger anpassen und hat auch bei anfänglich falscher richtung immer noch die chance einen tackle anzusetzen. beim tackling in die hüfte oder noch tiefer wird der oberkörper so weit nach vorne gehen, dass die ursprüngliche richtung stimmen muss, sonst wird man den tackle verpassen.

deshalb ist chestplate tackling "SAFER AND SURER".
Die CIA
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Beitrag von Die CIA »

checstplate tackling ist einfach ein nicht mehr zeit gemäß Art des tackling nur weil einege coches aus denn usa das cochen heisst das noch lange nicht das das richtig ist. Alls ich in denn neunziger Jahren in Deutschland angefangen habe football zu spielen wurde das so gecocht
und einige coches in denn usa machen das immer noch so !

Warum ist es falsch :

1. ich gebe dem ball träger zwei Richtungen in die er weg kann
2. ich versuche turnovers zu forcen und die entstehen halt mal wenn der
Kopf auf denn ball geht !
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Bandit
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Beitrag von Bandit »

Hast du dich mal wirklich mit dem Thema befasst? Wenn ich deine Argumente höre scheinbar nicht... Oder du verwechselst jetzt etwas?
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stinger
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Beitrag von stinger »

Warum ist es falsch :

1. ich gebe dem ball träger zwei Richtungen in die er weg kann
2. ich versuche turnovers zu forcen und die entstehen halt mal wenn der
Kopf auf denn ball geht !
1. Wenn Du daneben springst gibst Du ihm jeden Weg frei, außerdem macht der Chestplate Tackle den Ballträger insgesamt langsamer weil du Ihn bewußt Kontrollieren kannst und du entscheidest welchen Weg du ihm im Notfall frei gibst.

2. "Kopf auf Ball" ist zumindest wenn man einen Helm trägt eine illegale Taktik, weil das vorraussetzt das man den Helm sozusagen als Waffe einsetzt.

Anfang der Neunziger habe ich angefangen zu spielen und da wurde meines Wissens so gut wie nirgendwo in Deutschland Chestplate Tackling trainiert, das war damals halt nicht cool.

Chestplate Tackling ist deshalb populärer geworden, weil es nun mal für die Spieler sicherer ist und es nicht zuletzt in den letzten paar Jahren ein paar tote bzw. Schwerverletzte zumindest in den U.S.A. gab, und sich daraufhin die Coaches über sicherere Tackling Methoden Gedanken gemacht haben.

Na denn Prost!
"What would happen if someone came out with a single-wing offense? It would embarrass the hell out of us." -Vince Lombardi
Die CIA
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Beitrag von Die CIA »

1. Man springt nicht in ein tackel ! man bleibt immer auf denn Füßen

2 . willst du mir ernsthaft erzählten das es sichre ist wenn ich die mit Gegners mittisch ins Visier nehmen !
na ja nein Kopf kann ich nicht abnehmen der ist da doch ein bisschen im weg oder ?

3. wie oft hast du denn die gelegenheit in ein Spiel das du so ein tackel sicher ansetzten kannst ? ich mein sicher im bezug auf Verletzungen !
MIB #65
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Beitrag von MIB #65 »

Die CIA hat geschrieben:1. Man springt nicht in ein tackel ! man bleibt immer auf denn Füßen

2 . willst du mir ernsthaft erzählten das es sichre ist wenn ich die mit Gegners mittisch ins Visier nehmen !
na ja nein Kopf kann ich nicht abnehmen der ist da doch ein bisschen im weg oder ?

3. wie oft hast du denn die gelegenheit in ein Spiel das du so ein tackel sicher ansetzten kannst ? ich mein sicher im bezug auf Verletzungen !
kannst du das mal nochmal überarbeiten, so dass man versteht um was es geht?
No pain, no gain!
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wedgemeister
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Beitrag von wedgemeister »

Lasst es doch einfach!
Es wurde zum Thema Chestplate Tackling alles gesagt.
Manche wollen, und das ist der Kernpunkt, es nicht verstehen.

Wir haben uns bewusst dazu entschieden die sichere ( safe and sure) Methode zu coachen und zu spielen andere wollen das nicht.
Ist doch damit auch gut.
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