zusel hat geschrieben: ↑Do Dez 13, 2018 08:28
Biene hat geschrieben: ↑Mi Dez 12, 2018 15:01
also was heisst denn hier bergab??? jeder verein hat mal gute und mal schlechte jahre, da ist in ganz bayern keiner ohne ausnahme.
Da hast du natürlich Recht. Wenn man meine Aussage nur wortwörtlich interpretiert. Mit bergab meinte ich das Gesamtbild. Ein Kaff, ein Verein, dann zwei sich bekriegende Vereine und Verantwortlich, mit der Folge, dass keiner der Vereine wirklich erfolgreich war und es bei beiden internen Gnaatsch gab. In der Folge sind beide Vereine in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, die Bears dümpelten ganz unten rum und nun das Bucks-Desaster was die letzten Urgesteine vergrault hat.
Insgesamt geh ich nicht unbedingt mit der 100k pro Verein Regel mit, es gibt genug Ecken wo sich Vereine schon lange mit weniger begnügen müssen, aber dann musst du halt Alleinstellungsmerkmale schaffen. Dann klappt es auch. Aber angegriffene Eitelkeiten führen selten zum Erfolg. Übrigens find ich die Situation in Bamberg ja noch relativ harmlos (eher schade), so richtig desaströs läuft es ja eigentlich in Schweinfurt mit den Ball Bearings, Gladiators, Bulldogs und Tigers...
da bin ich *leicht geschockt aber begeistert* total bei dir. denn wenn die "bucks übernahme idee" und ihre umsetzung soooooooooo gut gewesen wäre, warum hat es dann alle die, die bears über jahre hochgehalten haben dann vertrieben und nach coburg und fürth versprengt und fast alle trainer und vorstände zurück getreten und gegangen sind? das da was nicht so ganz stimmig ist - dazu braucht es keine glaskugel. sie verkaufen sich als zusammeschluss, der es de facto nicht ist oder war - ein teil der senior spieler hat das team gewechselt, nicht mehr und nicht weniger ... die feindliche übernahme der bears in einer hauruckaktion ohne rücksicht auf verluste - frage mich jetzt wo mehr ego im einsatz ist - jetzt sind sie im slogan: oberfrankens entschlossenste sportfamilie, was auch immer das heissen mag.
was die gerüchteküche mir zugetragen hatte war, dass zumindest von der damaligen bears leitung ein anderes vorgehen geplant und sicherlich erfolgversprechender gewesen wäre als dies ... denn wäre es wirklich im sinne von football bamberg gewesen, hätten nicht diese egos ihr ding so durchgezogen wie getan. gebracht hat es nichts. sie sind trotz (mal wieder) verlorenen playoffs aufgestiegen, waren meister im norden (waren wir davor auch schon öfter) und sind in der bayernliga (wo wir auch schon jahrelang waren und das auch schon an der tabellenspitze).
das der dritte verein kommt ist nur die direkte folge dieser bucks aktion auch wenn ich was anderes erwartet hätte. denn wenn alles so toll? warum rennen nicht alle wie irre nur zu den bucks?
ich hatte auch am schluss nicht so das gefühl man bekriegt sich (bears - phantoms) hatte eher das gefühl man hat sich arrangiert ... natürlich ist man konkurrent, aber das belebt (im angemessenen maß) auch das geschäft und gibt dem interessenten wahlmöglichkeiten - da doch sehr unterschiedliche ausrichtung war. eine zusammenarbeit in der jugend hatte ich mehrfach (erfolglos) versucht und hätte ich mir als erste annäherung vorstellen können - gerade weil man in freak city auch basketball als grossen "gegner" hat.
in schweinfurt schliessen sich zumindest die gladiators mit den bulldogs zusammen und starten neu als schweinfurt hornets.