AFVD Convention

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_pinky
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Re: AFVD Convention

Beitrag von _pinky »

JM hat geschrieben: Oder um es einfacher auszudrücken: Deutsche Coaches haben in der Breite kein Interesse sich zu organisieren [...]
Wahrscheinlich gibt es noch keinen Coach, der statt zu coachen lieber Funktionär wird und für die Sache der Coaches eintreten möchte. So wie ein Grant Teaff.
Das kannst du meiner Meinung nach nicht daraus schließen. Das Interesse ist bestimmt da und funktioniert im kleinen Rahmen jetzt auch schon ganz gut. Bei den einen mehr, bei anderen weniger.
Sobald aber ein funktionärsgeführter Verband ins Spiel kommt, treten die meisten in den Schatten.
Dein zweiter Teil beschreibt das ganz gut.

Hört sich vielleicht bescheuert an, aber Coaches möchten lieber einen Coach als Funktionär. Der dann kein Coach sondern ein Funktionär ist. Aber den Schritt will ein Coach im Allgemeinen nicht machen, weil er sich das nicht auch noch ans Bein bilden will. Oder eben kein Coach mehr ist.

Quadratur des Kreises, bis es einer mal macht.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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_pinky
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Re: AFVD Convention

Beitrag von _pinky »

Zum Thema Trainerakademie (der Startpost stammt aus 2008):

http://www.footballforum.de/community/p ... =14&t=6543
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Jackson
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Re: AFVD Convention

Beitrag von Jackson »

@JM: So weit sind wir nicht auseinander. Das Interesse wäre denke ich grösser, wenn man die Wahl zwischen verschiedenen Vorträgen auf verschiedenen Niveaus hätte. Convention eben. Wenn Du Grant Teaff ins Rennen bringst dann denkst Du wohl an die jährliche AFCA Convention. Ich kenne diese Veranstaltung nur aus den Manuals, aber so stelle ich mir eine Convention vor.
Der Vortag über die Pädagogik hat wahrlich einige Fragezeichen auf nicht wenige Gesichter gezeichnet, war aber auch in Teilen recht oberflächlich. So fand ich wenigstens. Den Beitrag zum Leistungsvermögen hingegen fand ich sehr interessant, trotz der Vortragensweise, die mich manchmal an eine amerikanische Verkaufsverantsaltung erinnert hat. So von Gestus und Tonfall. Aber so hat jeder seine Vorlieben, deswegen wäre eine Auswahl wünschenswert.
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skao_privat
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Re: AFVD Convention

Beitrag von skao_privat »

JM hat geschrieben:Also stellst Du die Verteilung/Nutzung des Geldes in Frage und nicht den Gedanken der Ausbildung und regelmäßiger und häufigerer Pflichtfortbildungen.

Den ersten Punkt kann ich nicht beeinflussen. Oder um es einfacher auszudrücken: Deutsche Coaches haben in der Breite kein Interesse sich zu organisieren und werden keine ähnliche Bedeutung (Einfluß) wie Schiedsrichter erlangen. Im Grunde paradox, wenn man bedenkt, dass im deutschen Football wahrscheinlich mehr Geld in die Aufwandsentschädigungen von Coaches als Schiedsrichter fließt.

Woran das liegt? Wahrscheinlich gibt es noch keinen Coach, der statt zu coachen lieber Funktionär wird und für die Sache der Coaches eintreten möchte. So wie ein Grant Teaff.
Jetzt kommen wir zumindest in die gleiche Richtung. Ich persönlich habe immer Interesse mich weiterzubilden. Von daher fällt es mir manchmal schwer zu verstehen, warum es Trainer gibt, die sich - angeblich - nicht weiterbilden wollen. Selbst wenn man eine Menge glaubt zu wissen, gibt es doch immer wieder neue Entwicklungen, die man sich ansehen muss, wenn man nicht von diesen Entwicklungen überrannt werden will. Oder einen Kniff der eine Sache, die einem unrund hat erscheinen lassen elegant löst.
Oder als Vortragender die eigenen Sachen noch mal reflektieren lässt und es ermöglicht sich mit anderen ungezwungen darüber zu unterhalten und eventuell etwas zu überdenken. Ich wäre gerne und ungezwungen zu den einzelnen Veranstaltungen gefahren. Aber selbst unter Zwang hätte ich die aufgrund anderer Termine nicht besuchen können.

Ich habe selbst an über acht Lizenzprüfungen für die unterschiedlichsten Sportarten teilgenommen (und bestanden ;-)) Weil ich es für wichtig erachte, über ein Mindestmaß an Kenntnis der Trainingslehre und der Footballausbildung zu verfügen. Und ja, ich habe auch oft erschrocken dagesessen und überlegt: der soll auf die Sportler losgelassen werden???? Da ist Football nicht einmal die schlimmste Sportart. Was da im Fußball und der Leichtathletik auf die Sportler losgelassen wird ist haarsträubend! Das sind dann sogar manchmal welche, die das seit Jahren so machen und nur zur Lizenzausbildung gehen weil der Verein sie wegen der Fördergelder dazu gedrängt hat (oder weil sich die Beschwerden der Eltern gehäuft haben...) Also: Lizenz ja. Aber nur zur Feststellung/Sicherung einer Mindestbefähigung, nicht zur Querfinanzierung des Verbandes. Die Ausbildung sollte in Trainerhand liegen. Und ja, ich sehe es auch so, dass es wenige bis keine (mich eingeschlossen) Coaches gibt, die sich statt zu coachen lieber auf das Arbeiten als Funktionär einlassen. Ich habe ja selbst mal versucht so etwas zu machen. Es war sogar soweit gediehen, dass es konkrete Verhandlungen mit einer Gewerkschaft gab uns da als Interessenvertretung aufzunehmen. Letztlich war die Trainervereinigung noch zu klein. Hinzu kam, dass die Trainer ja dann auch am Ende auf der Seite stehen, die am Ende Spieler feuert. Als dann noch das Sperrfeuer des Verbandes einsetzte und ein neues, zeitintensives Engagement anstand ist das dann im Sande verlaufen. Wer da an einem Aufleben interessiert ist, kann sich gerne mit mir per PN in Verbindung setzen. Vielleicht gibt es dann ja mehr Schultern.

Pflichtausbildung ist immer noch so en Wort, dass zwanghaft aussieht. Eine Lizenz sollte ein Gütezeichen sein. Ist sie aktuell bei der Streuung aber nicht. Soll sie aus oben angeführten Gründen auch gar nicht sein. Wenn es eine Verpflichtung geben sollte, dann wäre das nicht nur auf die passive Teilnahme an Lehrgängen zu beschränken. Trainer sind immer aktiv. Im Prinzip halten sie jedes Training Vorträge und erläutern Techniken und Taktiken. Jeder sollte also in irgendeiner Form in der Lage sein, auf regionalen/überregionalen Trainertreffen einen Vortrag zu halten. Für den Erhalt der Lizenz sollte es Pflicht sein, einen Vortrag oder einen Artikel an geeigneter Stelle zu veröffentlichen (gerne auch mit Peerreview). Das müssen keine Riesenaktionen sein. Im Netz gibt es genügend kostenfreie Software, mit der man eine einfache Präsentation erstellen und online setzen kann. da muss man, wenn man verhindert ist, noch nicht mal von zu Hause wegfahren!

Hätten alle etwas von!

Mich wundert zum Beispiel seit Jahren, dass die Trainer der AFVD Mannschaften bei der AFVD Veranstaltung nicht diverse Vorträge halten. Oder warum müssen amerikanische Coaches zur Veranstaltung der deutschen Trainerakademie kommen. Nicht dass das falsch verstanden wird. Das hat weder mit völkischem Gedankengut oder mit 'Wirkönnendasmindestensgenausogut' Mentalität zu tun. Mein Gedanke: die Convention sollte auch eine Leistungsschau der Ausbildung im Verband sein. Wo soll man den Stand der Trainerausbildung besser nachvollziehen, als bei der einzigen Veranstaltung dieser Art seitens der Trainerakademie? Meine Vorstellung: A-Lizenzler, die ihre Lizenz verlängern wollen, halten Vorträge, Die Auswahltrainer tragen etwas vor. Die Meistertrainer werden eingeladen und halten Vorträge. Es wird der Coach of the year gekürt und der hält logischer Weise auch einen Vortrag. Durchaus auch amerikansiche Trainer, die von außerhalb des Afvd Vorträge halten. die sollten aber nicht eingeladen werden müssen, um das Niveau erträglich zu gestalten, sondern weil sie interessante Ergänzungen anbieten können.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von Coach Hock »

würde ich super finden und auch gerne besuchen:

Meine Vorstellung: A-Lizenzler, die ihre Lizenz verlängern wollen, halten Vorträge, Die Auswahltrainer tragen etwas vor. Die Meistertrainer werden eingeladen und halten Vorträge. Es wird der Coach of the year gekürt und der hält logischer Weise auch einen Vortrag.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von MIB #65 »

:up:
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Re: AFVD Convention

Beitrag von JM »

skao_privat hat geschrieben:Pflichtausbildung ist immer noch so en Wort, dass zwanghaft aussieht. Eine Lizenz sollte ein Gütezeichen sein. Ist sie aktuell bei der Streuung aber nicht. Soll sie aus oben angeführten Gründen auch gar nicht sein.
Wir sind ja auch nicht bei Wünsch-Dir-was, sondern im System des DOSB und der deutschen Sportförderung. Vielleicht rütteln wir einfach nicht an allen Realitäten, sondern beschränken uns auf uns selbst.
skao_privat hat geschrieben:Mich wundert zum Beispiel seit Jahren, dass die Trainer der AFVD Mannschaften bei der AFVD Veranstaltung nicht diverse Vorträge halten.

Da Du ja vermutlich selten oder nie die AFVD Convention besuchst, sind Dir natürlich auch die Vorträge deutscher Nationalmannschaftscoaches entgangen. Ich erinnere nicht alle, aber Max von Garnier und Brad Arbon habe ich schon erlebt.
skao_privat hat geschrieben:Mein Gedanke: die Convention sollte auch eine Leistungsschau der Ausbildung im Verband sein. Wo soll man den Stand der Trainerausbildung besser nachvollziehen, als bei der einzigen Veranstaltung dieser Art seitens der Trainerakademie? Meine Vorstellung: A-Lizenzler, die ihre Lizenz verlängern wollen, halten Vorträge, Die Auswahltrainer tragen etwas vor.
Gut, da kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber ich will keine Leistungsschau, ich will was lernen. Und ganz ehrlich, nicht jeder A-Lizenzler muss auf einer Clinic referieren können. Das gehört ganz sicher nicht ins Leistungsprofil eines A-Lizenzlers. Und vermutlich auch nicht Nationaltrainers.

Ich erinnere mich an einen Vortrag des derzeit vermeintlich "besten" College-Football-Coaches. In diesem verglich er eine Situation auf dem Football-Feld, wie das zurückschlagen der Amerikaner, nach dem die Japaner Pearl Harbour angegriffen hatten. In blumigen, oder weniger blumigen, Worten erzählte er, wie die Japaner den Arsch aufgerissen bekamen.

Doof nur, dass ca. 60 Japaner im Raum saßen. Ich war sicher nicht der einzige, der in diesem Augenblick vor Scham im Boden versunken wäre...

Nicht jeder ist dafür geboren, vor anderen Weisheiten oder Dummheiten preis zu geben. Und das ist auch gut so.
skao_privat hat geschrieben:Durchaus auch amerikansiche Trainer, die von außerhalb des Afvd Vorträge halten. die sollten aber nicht eingeladen werden müssen, um das Niveau erträglich zu gestalten, sondern weil sie interessante Ergänzungen anbieten können.
Niveau, Erträglichkeit und Ergänzungen haben nichts mit der Herkunft zu tun. Grundsätzlich halte ich es aber für richtig und sinnvoll immer mal frisches Blut zu bringen. Das kann sportartübergreifend sein oder aus fremden Ländern. Ansonsten schmorren wir in unserem inszestiösem Saft.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von rookiecoach »

das unterschreibe ich genau so.....
sehr gute Argumentation !
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Re: AFVD Convention

Beitrag von skao_privat »

Argumentation sicher. Aber sonst sehe ich das anders. Es ist natürlich nicht entgangen, das hier und da mal ein Nationalcoach referiert. Aber da bestätigt eben die Ausnähme die Regel. Das mit den Schmoren im eigenen Saft ist das was mit der angesprochenen Ergänzung gemeint war.
Also warum sollte ich von einem NatioCoach nichts lernen können? Warum nicht von einem A-Lizenzler?wS wären das angesprochene Leistungsprofil? In einem 30-60 minütlichen Vortrag darstellen was man selbst so macht sollte das Mindeste sein.
Wenn man man von Absolventen der Trainer-Akademie nichts lernen kann, dann stellt sich die ganze Akademie Geschichte infrage. Zum Abhalten einer Vortragsreihe mit interessanten auswärtigen Dozenten braucht es keine Akademie.
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JM
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Re: AFVD Convention

Beitrag von JM »

Einen Vortrag vor Coaches zu halten ist eine ganz andere Hausnummer, als seinen Spielern Playbook und Drills beizubringen. Das weisst Du aber auch.

Warum man das nicht von jedem A-Lizenzler erwarten kann? Weil sie es nicht lernen/gelernt haben. Das ist zum Beispiel noch nicht Teil der Ausbildung, wird von mir aber seit mehreren Jahren gewünscht.

Aber wir sprechen hier ja nicht über Defizite in der Ausbildung, sondern über die Convention. Die war im grossen und ganzen gut, aber deutlich zu teuer. Ob der Begriff Convention für diese Art Veranstaltung passt? Das ist mir mal so was von scheiss egal. Es ist eine Fortbildung, wie jede andere Veranstaltung dieser Art auch. Ist so ein bisschen wie Tryout, Probetraining, Sichtungstraining, Tag der offenen Tür etc. Am Ende sollen dadurch neue Spieler kommen. Und bei der Convention Wissen. Und für mich hat das Wissen noch gereicht...
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Re: AFVD Convention

Beitrag von skao_privat »

Ich spreche von einer AFVD Convention. Und da gehört bei der Trainerakademie der Teil Ausbildung sehr wohl dazu.

Die Fähigkeit einen Vortrag zu halten ist ein nicht unwesentlicher Teil der Ausbildung - sollte es zumindest sein. Natürlich wird man nicht alle Tage vor Trainern sprechen. Aber zu jedem Training sollte in der Lage sein, seinen Vortrag in Meeting und Training angemessen zu strukturieren und vorzutragen.

Das die jeweilige Zielgruppe zum Teil abweichende Interessen hat ist sicher richtig. Aber das lässt sich doch ohne Schwierigkeiten anpassen.
Und wenn das eine Schwierigkeit ist, weil es eben nicht jedermanns Sache, dann ist es sinnvoll solche Techniken als Teil der Ausbildung drin zu haben. (Abhalten von Präsentationsvorträgen wäre dann externer Input)

Anderer Gedanke der dahinter steckt: wie weit profitiert denn die gesamte Trainerschaft in D von einer Abschlussarbeit der B-/A-Lizenzler? Werden die zusammengetragen, ausgewertet oder verknüpft? Erweitert eine solche Arbeit die "Schwarmintelligenz", trägt neue Aspekte bei?
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Re: AFVD Convention

Beitrag von JM »

skao_privat hat geschrieben:Ich spreche von einer AFVD Convention. Und da gehört bei der Trainerakademie der Teil Ausbildung sehr wohl dazu.
Convention ist Convention und hat mit der Ausbildung nichts zu tun. Wenn man das unter dem Gesichtspunkt der fortführenden Ausbildung (besser: Weiterbildung) der Referenten und Teilnehmer sieht, dann hast Du vielleicht recht. Allerdings einem ungeübten Referenten zuzumuten, vor 60 Coaches bei der einzigen A-Lizenz-Fortbildung zu sprechen, kann nicht Sinn einer konstruktiven und zielführenden Weiterbildung sein. Lernen durch Scheitern würde ich jetzt nicht empfehlen.
skao_privat hat geschrieben:Die Fähigkeit einen Vortrag zu halten ist ein nicht unwesentlicher Teil der Ausbildung - sollte es zumindest sein.
Keine Einwände. Sollte, ist es aber bestenfalls nur zum Teil.
skao_privat hat geschrieben:Das die jeweilige Zielgruppe zum Teil abweichende Interessen hat ist sicher richtig. Aber das lässt sich doch ohne Schwierigkeiten anpassen.
Für einen geübten und selbstbewussten Referenten sicherlich.
skao_privat hat geschrieben:Anderer Gedanke der dahinter steckt: wie weit profitiert denn die gesamte Trainerschaft in D von einer Abschlussarbeit der B-/A-Lizenzler? Werden die zusammengetragen, ausgewertet oder verknüpft? Erweitert eine solche Arbeit die "Schwarmintelligenz", trägt neue Aspekte bei?
Noch profitieren vermutlich wenige. Allerdings weiß ich, dass nicht jede Abschlussarbeit gut genug ist, um die Schwarmintelligenz zu erweitern.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von skao_privat »

Ich denke mal, das wir in den meisten Punkten gar nicht soweit voneinander entfernt sind.

ja ich sehe den Kongress/die Tagung (http://de.wikipedia.org/wiki/Tagung) im weitesten Sinne als Weiterbildungs- besser noch als Weiterentwicklungsangebot. UNd meiner Sichtweise zufolge sollte es keinen im Vortrag ungeübten A-Lizenler geben, da vortragen seit der C-Lizenz Bestandteil der Ausbildung sein sollte. Sollte ja auch nicht auf 'frische' A-Lizenzler beschränkt sein, sondern zur Verlängerung der Lizenz sollte es Pflicht sein, sich aktiv an der Weiterentwicklung der Trainerschaft zu beteiligen. Muss kein Vortrag sein, muss auch als Vortrag keine 120 Minuten sein. 15-30 Minuten mit anschließender Diskussion. Warum nicht? Fällt mir auhc schwer zu verstehen, warum eine -erfolgreiche- A-Lizenz Abschlußarebit nicht zur Weiterentwicklung beitragen sollte. Kopieren oder dilletieren wären da ja Gründe. Aber dürfte man dann die höchste Trainer-Lizenz erteilen.
Ich behaupte mal, dass es selbst in der C-Lizenz möglich sein sollte, kleiner Vorträge mit allgemeinem Nutzen zu erstellen. Sei es eine einfache Beschreibung des Dreipunkt-Standes, den Aufgaben von Angriff und Verteidigung, grundsätzliche Unterschiede der verschiedenen Offense und Defense Formationen. Vile Klein vroträge, die mna archivieren und für die weitere Ausbildung nutzen kann. Was nicht so gut erscheint, wird überarbeitet oder als Thema eines neuen Vortrages vorgeschlagen. So lange bis es qualitativ passt. Den Vortregenden wird im Laude der Entwicklung die Möglichkeit gegeben, ihren Vortrag weiter zu entwickeln oder zu verbessern. Bewertet wird durch Open-peer-review,etc. .
Ausbildung wird komplett in Trainerhand gelegt, wo da dann das weiter oben beschriebene Motivationsproblem auftaucht und überwunden werden muss.

Krirtkpunkt an der Trainerkademie: abgesehen von der Convention passiert da annähernd wie acuh Coaches Seite. Nahe nichts.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von JM »

skao_privat hat geschrieben:...Ausbildung wird komplett in Trainerhand gelegt, wo da dann das weiter oben beschriebene Motivationsproblem auftaucht und überwunden werden muss.

Krirtkpunkt an der Trainerkademie: abgesehen von der Convention passiert da annähernd wie acuh Coaches Seite. Nahe nichts.
Es wäre ein Fiasko, wenn die Ausbildung komplett in Trainerhand gelegt werden würde. Und da wäre nicht nur das Motivationsproblem Ursache.

Trainerakademie: Es passiert ungefähr genauso viel wie bei ca. 90% aller "privaten" Trainervereinigungsbemühungen.
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Re: AFVD Convention

Beitrag von skao_privat »

Erkläre bitte mal das Fiasko-Totschlagargument!
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