Corona-Virus

Die höchste deutsche Spielklasse...
51'er RK
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

Galopp-Rennen wieder ab Anfang Mai
Der deutsche Galopprennsport plant für
Anfang Mai die Wiederaufnahme des Renn-
betriebs. Bei der virtuellen Jahres-
pressekonferenz des Dachverbandes ent-
warf Präsident Michael Vesper ein Sze-
nario, das bis Mitte Juni rund 20 Ver-
anstaltungen vor leeren Rängen vor-
sieht. Seit dem 8.März hatte es in
Deutschland keine Rennen mehr gegeben
Diese Sportart ist von Zuschaueraufkommen mit unserer vergleichbar .
Die Akteure sind allerdings deutlich weniger , also nicht zu vergleichen .
Dies , ist das optimistischste Szenario das ich bisher gelesen habe .
Wer's nicht mehr weiß ; der Chef ist ein ehemaliger Bundesminister !
:popcorn:
philip
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Re: Corona-Virus

Beitrag von philip »

_pinky hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 16:07
philip hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 13:46 Menschenansammlungen in Stadien sind für alle Anwesenden ein Risiko, nicht für eine Risikogruppe. Wenn von 1000 Zuschauern 100 über 60. sind, dann heißt das nicht das sich diese 100 anstecken können und der Rest nicht nicht. Es können sich alle anstecken und auch alle dran sterben. Die 100 über 60. weg zulassen verringert nicht das Risiko für den Rest.
Bis Juli-August wird es nichts außer Geisterspiele geben. Ob das Überleben der GFL-Vereine mit Geisterspielen höher ist als bei Totalausfall der Saison ist eine andere Frage.
Dauerkartenbesitzer sollten sich schon mal über Spenden oder Geld zurück Gedanken machen.
Da hast du Recht, das ist aber nicht der Ansatz. Die 100 wegzulassen reduziert das Risiko für die 100.
Die Ansteckungsgefahr geht von allen gleich aus. Das persönliche Gefahrenpotential für den Angesteckten selbst macht den Unterschied.

Das ist der springende Punkt dieser stufenweisen Exitstrategie. Je mehr Risiko du auf dich nehmen mußt, umso später wirst du wieder rausgelassen.
Das macht in meinen Augen aber nur dann Sinn, wenn eine Impfung oder Medikamentierung zumindest in ernsthafter Aussicht ist. Oder man das Risiko erhöhen muß, um gesellschaftlich nicht komplett über den Jordan zu gehen. Oder man viele Opfer in Kauf nehmen muß.
Der Leidensdruck wird jedenfalls steigen.
Das Risiko sich anzustecken ist für alle gleich. Das Sterberisiko für die Ü60 ist höher, das für die U60 aber nicht Null. Wenn das Risiko intensivmedizinisch behandelt werden zu müssen für die Ü60 10% ist und für die U60 nur 1% dann sind das 10 Ü60 und 9 U60.
Der Ansatz ist die Zahl der Patienten die intensivmedizinisch behandelt werden müssen , über einen Zeitraum zu strecken. In Italien sterben die Leute nicht weil das so tödlich ist, sondern weil das Gesundheitssystem mit der Anzahl der zu gleichzeitig zu behandelnden überlastet ist.
51'er RK
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

In Italien sterben die Leute nicht weil das so tödlich ist, sondern weil das Gesundheitssystem mit der Anzahl der zu gleichzeitig zu behandelnden überlastet ist.

So ist es .
Auf 100 T Einwohner kommen in Italien 8 :!: Intensivbetten.
In D`land 34 :!:
Der Vergleich mit Italien ist also falsch.
Diplomatisch ausgedrückt .

Allerdings besteht auch die Möglichkeit von Italien zu lernen .
Stand jetzt , endet die Kontaktsperre in Italien 1 Woche früher ,
als bei uns . Warte wir mal ab , was nach Ostern in Italien passiert .

Alles Gute , Forza Italia :!:
Zuletzt geändert von 51'er RK am Di Mär 31, 2020 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
jackflash
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Re: Corona-Virus

Beitrag von jackflash »

Ein Team britischer Forscher hat verschiedene mögliche Verlaufsformen von Covid-19 modelliert — abhängig davon, welche Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Das Ergebnis: Im günstigsten Fall müssten Maßnahmen wie die aktuell getroffenen ein Jahr lang aufrechterhalten werden, und im schlimmsten Fall ist mit Millionen von Todesopfern zu rechnen.

Andere Forscher kritisierten, dass mögliche zukünftige Strategien in den Simulationen außer Acht gelassen wurden.

Am Tag sterben in Deutschland im Durchschnitt mehr als 2.000 Menschen. Eine ungewöhnlich starke Grippe-Welle hat im Winter 2017/2018 circa 25.000 Menschen das Leben gekostet. An Covid-19 dagegen sind bisher hierzulande (Stand 20. März) knapp 50 Menschen gestorben. Warum reagiert die Politik angesichts dieser Zahlen mit so drastischen Maßnahmen?

Wer diese Frage beantworten will, muss versuchen, in die Zukunft zu schauen. Das hat ein Team von Forschern des London Imperial College um Prof. Neil Ferguson getan. Mithilfe von Rechenmodellen haben sie verschiedene Zukunftsszenarien, wie die Epidemie verlaufen könnte, durchgespielt.

Die Forscher haben dazu 66 Millionen virtuelle Individuen geschaffen, die die britische Gesellschaft nachbilden sollen. Dann wurden Daten aus der echten Welt in das Model integriert: Die wirkliche Anzahl von Intensivstation-Betten und Beatmungsgeräten, die durchschnittlichen Zahl von angesteckten Personen pro Infizierten und so weiter.

In ihrer Simulation ließen die Forscher dann einige einzelne Individuen im Januar 2020 erkranken und simulierten anschließend drei Szenarien: 1) keinerlei Gegenmaßnahmen, 2) Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung, 3) Maßnahmen, die den Ausbruch vollständig unterdrücken sollen und 4) ein Wechsel aus Verlangsamung und Unterdrückung. Die Ergebnisse aller drei Simulationen geben Anlass zu einiger Sorge.

Szenario 1: Keine Gegenmaßnahmen

Ergreift das virtuelle Vereinigte Königreiche keinerlei Maßnahmen, dann steigen in der Simulation die Fallzahlen wie zu erwarten rasch an — und immer mehr Menschen sind auf medizinische Behandlung angewiesen. Sind schließlich alle Beatmungsgeräte belegt, steigt die Sterberate sprunghaft an: Bis Herbst dieses Jahres würden in der Simulation der Wissenschaftler 510.000 Briten sterben.

Szenario 2: Maßnahmen zur Verlangsamung

Hier testeten die Forscher die Auswirkungen von verschiedenen Maßnahmen, die die Ausbreitung des Virus eindämmen, aber nicht unterdrücken sollen. Denn ein gewisser Grad von „Durchseuchung“ der Gesellschaft ist langfristig notwendig: Schritt für Schritt müssen Menschen sich mit der Krankheit infizieren und dadurch Antikörper gegen das Virus bilden. So wird ein immer größerer Teil der Bevölkerung immun gegen zukünftige Krankheitswellen — wodurch diese ausgebremst werden. Entscheidend bei dieser Strategie ist jedoch, dass die Zahl der schwer verlaufenden Fälle nie die intensivmedizinischen Kapazitäten übersteigen darf, sodass alle behandelt werden können.

Lest auch: Hier 0,7 Prozent, dort 5 Prozent: Warum in der Corona-Pandemie die Sterberaten so unterschiedlich sind

Doch ein ausreichendes „Abflachen der Infektionskurve“ gelang den Forschern durch keine der von ihnen verordneten Maßnahmen. Die Anzahl der schwer verlaufenden Fälle überstieg in jedem Fall die medizinischen Kapazitäten, egal ob; 1) alle, die Symptome zeigen, eine Woche zu Hause blieben oder 2) sich alle Mitglieder eines Haushalts, in dem eine Person Symptome zeigte, zwei Wochen in Quarantäne begaben, 3) alle über 70 Jahre ihre Sozialkontakte auf ein Viertel beschränkten oder 4) wenn alle Universitäten und Schulen geschlossen wurden. In allen diesen Fällen gab es dennoch rund 250.000 Todesopfer in Großbritannien.

Szenario 3: Maßnahmen zur Unterdrückung des Virus

Maßnahmen hingegen, die die Verbreitung des Virus vollständig stoppen sollen — etwa eine strikte Ausgangssperre — könnten Wirkung zeigen. Sie würden der Simulation zufolge dazu führen, dass die sozialen Kontakte der Menschen um Dreiviertel reduziert werden. Die Forscher berechneten sogar mit ein, dass manche Menschen sich nicht an die strikten Maßnahmen halten werden — sondern nur drei von vier.

Tatsächlich: Diese Maßnahmen, aufrechterhalten über fünf Monate, reichten in der Simulation aus, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Wurden sie danach allerdings wieder aufgehoben, so stieg die Infektionsrate schon innerhalb von zwei Monaten wieder in besorgniserregende Höhen. Denn die Radikalmaßnahmen, so die Forscher, schieben das Problem gewissermaßen auf: Während der Maßnahmen entwickeln nicht ausreichend viele Menschen eine Immunität gegen das Virus — und nach der Aufhebung ist die Bevölkerung ihm gegenüber so verletzlich wie zuvor.

Szenario 4: Eine Mischung aus Unterdrückung und Verlangsamung

Eine Verlangsamung führt also gemäß dem Modell zur Überlastung der medizinischen Kapazitäten, eine Unterdrückung ist aber auch nicht zwangsläufig sinnvoll, da das Problem nicht von alleine verschwindet. Schlussendlich simulierten die Wissenschaftler also eine On-Off-Methode: Der Ausbruch wurde so lange verlangsamt, bis alle Betten belegt waren, dann wurde er durch strikte Maßnahmen komplett unterdrückt — um schließlich wieder eine gewisse Zeit lang eine moderate Verbreitung zuzulassen.

Mit dieser Methode gelang es den Forschern tatsächlich, die Pandemie ohne allzu große Opferzahlen in den Griff zu bekommen. Allerdings musste die Bevölkerung diesen Wechsel der Maßnahmen mitsamt ihren Einschränkungen für das öffentliche und private Leben circa zwei Jahre erdulden.

„Die Welt hat seit Generationen keine so ernste Gesundheitskrise mehr gesehen“

Alle Ergebnisse der Simulationen sind bedrückend. Während die ersten drei katastrophal sind und zu Millionen von Opfern weltweit führen würden, bedeutet die vierte, dass Maßnahmen, die mit den jetzigen vergleichbar sind, über zwei Jahre andauern könnten — sofern nicht früher ein Impfstoff gefunden wird. Mit dem rechnen die Forscher aber erst in frühestens einem Jahr. Doch selbst die Folgen eines einjährigen vierten Szenarios sind kaum auszumalen.

Lest auch: Neue Studie: 99 Prozent der untersuchten Covid-19-Todesopfer in Italien hatten Vorerkrankungen – aber meist keine, die die Lunge betrafen

Dabei sind die Wissenschaftler nicht einmal vom „Worst Case“ ausgegangen. Sie nahmen eine Sterberate von 0,9 Prozent und eine Dunkelziffer von Infizierten an, die doppelt so hoch was wie die offizielle Zahl. Beide Annahmen sind unzureichend belegt und könnten unter Umständen deutlich darüber liegen. Prof. Neil Ferguson kommt deshalb zu dem Schluss, dass „die Welt seit Generationen keine so ernste Gesundheitskrise mehr gesehen hat“.

Auch den Berliner Virologe Prof. Dr. Christian Drosten beunruhigt diese Studie. In seinem Podcast für NDR sagte er dazu: „Die Aussichten sind wirklich verzweifelnd. Es ist wirklich schlimm, was man da unterm Strich rausliest aus dieser Studie“.

Zukünftig kommende Maßnahmen als Hoffnungsschimmer?

Andere Experten sind jedoch etwas optimistischer und bemängeln, dass die Studie entscheidende Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus nicht simuliert habe. Forscher der New York University haben beispielsweise angemerkt, dass die Strategie, die Kontakte zurückzuverfolgen, die eine infizierte Person hatte, äußert wirksam ist und in den Simulationen keine Berücksichtigung fand.

Und der Epidemiologe Trevor Bedford schreibt auf Twitter, dass das Modell die Möglichkeit einer massiven Ausweitung von Tests –— insbesondere durch Antikörper-Schnelltestes — nicht berücksichtigte. Dies sei der Grundpfeiler der momentan erfolgreichen Strategie in Südkorea.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Partycrasher »

AR hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 15:07
philip hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 13:46 ...Bis Juli-August wird es nichts außer Geisterspiele geben...
Bei über 100 Sportlern und Betreuern auf dem Platz kannst Du solche Gedankengänge knicken. Dazu kommt noch die Anreise auf engstem Raum mit Bus.
Würde beim Schach vielleicht gerade noch gehen.
Die könnten sogar Fernschach spielen und sich die Züge per Post übermitteln. Damit wäre es wohl aktuell mit einer der wenigen noch möglichen Sportarten die derzeit durchgeführt werden können.
https://schlussmachen.jetzt/
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_pinky
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Re: Corona-Virus

Beitrag von _pinky »

51'er RK hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 17:19 In Italien sterben die Leute nicht weil das so tödlich ist, sondern weil das Gesundheitssystem mit der Anzahl der zu gleichzeitig zu behandelnden überlastet ist.

So ist es .
Auf 100 T Einwohner kommen in Italien 8 :!: Intensivbetten.
In D`land 34 :!:
Der Vergleich mit Italien ist also falsch.
Diplomatisch ausgedrückt .


Allerdings besteht auch die Möglichkeit von Italien zu lernen .
Stand jetzt , endet die Kontaktsperre in Italien 1 Woche früher ,
als bei uns . Warte wir mal ab , was nach Ostern in Italien passiert .

Alles Gute , Forza Italia :!:
Starker Tobak. Dafür habe ich eine Schelle für Besserwisserei bekommen. Du traust dich was.

:up:
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

Mein Freund aus Entenhausen , Donald T. , behauptet ,
wenn es in den USA NUR 100000 Tote gibt ,
hätten sie eine guten Job gemacht .
Wenn es bei uns 10000 Tote geben sollte ,
hätten wir eine sehr viel besseren Job gemacht ,
als die Herrscher der Welt .
Ich hoffe und glaube das wir das noch
besser können . Bis jetzt ist es im dreistelligen Bereich .

god save america :!:
pantherfan_xxxl
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Re: Corona-Virus

Beitrag von pantherfan_xxxl »

Moin zusammen,

wenn ich mir Südkorea, Taiwan und Japan ansehe, wo bei jedem Virenalarm die Leute sich einen tauglichen Fetzen Stoff oder Papier vor die Schnauze schnallen aber ansonsten nur wenig Beeinträchtigungen haben, sehe ich bei uns noch lange kein Ende der Beschränkungen.

Der Versuch der "schnellen Durchseuchung" in den Niederlanden und Brexitanien ist inzwischen wegen der negativen Resultate beendet.

Im Mutterland unseres Sports geht jetzt der Corona-Punk ab. :keule:
51'er RK hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 18:28 god save america :!:
ich kaufe mal ein "h" :mrgreen:
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

Ein h kaufen und dann das Wort Schnauze benutzen .
tst tst tst
:D :D :D
KarlH
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Re: Corona-Virus

Beitrag von KarlH »

51'er RK hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 17:19 Auf 100 T Einwohner kommen in Italien 8 :!: Intensivbetten.
In D`land 34 :!:
Der Vergleich mit Italien ist also falsch.
Diplomatisch ausgedrückt .
...ok, das heißt dann, wenn du 10 liter wasser statt in eine 0,7l flasche in eine 3l flasche kippst, dann läuft nichts über?

mit vergleichbaren fallzahlen wie in italien wäre auch unser wesentlich besseres gesundheitssystem irgendwann über die rote linie und jeder weitere zu beatmende fall würde dann doch leider 1:1 vergleichbar mit italien schlicht und einfach unbeatmet sterben. die ersten kliniken sind hier ja auch schon so weit, dass auf andere kliniken umverteilt werden muss. mein neffe ist arzt im krankenhaus und du willst gar nicht hören, was da wie abgeht.

ganz abgesehen davon, dass auch mit optimaler medizinischer versorgung stand eben bereits 682 menschen in d daran gestorben sind...
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

UND
Weniger als in Spanien jeden Tag
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Re: Corona-Virus

Beitrag von KarlH »

...du bist schlicht und einfach menschenverachtend. wie denkst du? denkst du überhaupt?
als ob todeszahlen von egal wo auch nur einen einzigen vermeidbaren toten woanders rechtfertigen würden?
51'er RK
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Re: Corona-Virus

Beitrag von 51'er RK »

Mit Verlaub KarlH
Du bist ein Arschloch :!:
hidden
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Re: Corona-Virus

Beitrag von hidden »

....genau. Weil Menschen halt sterben. Die, die jetzt sterben, sterben mit oder ohne Behandlung. Sie haben jede Behandlung, die wir geben können. So wie auch an der Grippe Menschen sterben...obwohl die jahrzehntelang bekannt ist, trotz Impfung...und Medikamente
KarlH
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Re: Corona-Virus

Beitrag von KarlH »

51'er RK hat geschrieben: Di Mär 31, 2020 21:57 Mit Verlaub KarlH
Du bist ein Arschloch :!:
...jup, das sagt gerade der richtige... :up:
dann schätzen wir uns gegenseitig ja korrekt ein. :cuinlove:

die "unvermeidbaren" toten sind die, die es alters- oder konstitutionsbedingt eh nicht schaffen würden. die fälle, bei denen corona für den körper nicht mehr zu bewältigen ist. also das minimum der todesfälle, das zu erreichen wäre, genannt best case, und da ist deutschland weltweit ein gutes beispiel, wir halten die todesrate bei bestmöglicher versorgung (noch) irgendwo unter 1% der infizierten und damit am best case für die gegebene zahl infizierter. der wahre best case wäre allerdings 0/0.

unter 1% wäre auch eine rate, die wenigstens grob ähnlich in spanien, italien oder frankreich gelten könnte. wenn man dort nicht schon mit den fallzahlen über die rote linie wären, also signifikant über der kapazität, die ausreichende versorgung für jeden noch ermöglicht. mir unverständlich, dass der zusammenhang für manche offenbar so schwierig zu kapieren ist, dass jeder weitere zu beatmende fall über die kapazität hinaus mit nahezu 100% garantie an den corona-folgen versterben wird, egal in welchem land. auch hier, den virus interessiert das nicht. und dem ist es auch egal, was sportverbände oder industrievertreter sagen, ob die gfl spielt oder ob der galopper des jahres anderer meinung ist.

man kann aus infektionsrate, reproduktionszahl, kapazität und den bisherigen werten für schwere verläufe und tote ein ziemlich gutes und erstaunlich genaues modell errechnen, ob und wann die rate nicht mehr unter 1% zu halten ist. die wichtigen größen sind dabei die ersten beiden. denn die sind mit maßnahmen beeinflussbar. die kapazität ist es nur begrenzt, selbst 100.000 neue beatmungsgeräte sind ohne unterbringung, ärzte und personal nicht viel wert. lasst uns in zwei wochen noch mal rekapitulieren, ob dann immer noch irgendwer derartig optimistisch ist.

wer sich jetzt für ein einfaches zurück zum "normalen" leben oder für die aussetzung aller maßnahmen ausspricht oder wer gegen die toten anderer länder aufrechnet, der ist mehr als nur ein arschloch. das grenzt fast schon an fahrlässige tötung. wer aber so etwas wie eine ethik hat, der kommt nicht zu diesen aussagen...
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