ELF kommt vor Zwölf

Eine Liga von Franchises...
sk_56
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von sk_56 »

KarlH hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 01:01
sk_56 hat geschrieben: Mo Dez 28, 2020 22:49 Da musst du aber erst einmal sagen, was widerlegt wurde. Es gibt ganz klare Aussagen zu einer Profiliga.

trump: es gibt ganz klare beweise für wahlbetrug.
und analog zu ihm: zeig mir auch nur eine einzige stelle, wo ausgesagt wird, dass man als profiliga starten möchte. nicht, dass es irgendwann möglich oder ein fernziel ist. nur eine. dann gebe ich dir uneingeschränkt recht. kannst du das nicht, dann darf man dich einen lügner nennen. genau wie den verhaltensauffälligen blonden.
ich kenne nur die aussage zu angestrebten professionalisierten strukturen. und nein, das ist nicht dasselbe...
Dir ist glaube ich nicht klar, wie sehr du deinem Idol ähnelst – nur dass du dich besser auszudrücken vermagst. Deine ganze Aussage fusst auf einer Entschuldigung des Vorgehens der ELF und einer eigenwilligen Definition des Begriffs "professionalisiert". So arbeitet übrigens auch Trump. Sobald der Begriff "Fake News" etabliert wurde, konnte man jeder Aussage, die einem nicht passte, als Fake News diffamieren. Nenn mich ruhig Lügner, wenn du schon zu solch armseligen Stilmitteln greifen musst. Selbst in dem letzten Video wurde wieder von einer Profiliga gesprochen. Opportunisten gehen immer so vor: Alles was für mich vorteilhaft ist, ist wahr, was nicht, AUF KEINEN FALL!!! Auch hier bildest du wieder mit deinem geistigen Ziehvater Schulterschluss. Und dass du die anderen der Sachen beschuldigst, die du gerade vor deren Augen abziehst: Viel gelernt du hast, Padawan. Sie haben den Begriff Profiliga nicht nur einmal benutzt, sie werden nicht aufhören diesen Begriff immer wieder einzustreuen und sie werden immer wieder zurückrudern, wenn darauf angesprochen.

Was ich hier kritisiere, ist, dass man Erwartungen weckt, jedoch immer mit einer Freizeichnungsklausel. Ich persönlich würde nie eine geschäftliche Beziehung mit jemandem eingehen, der nicht klar Stellung beziehen kann. Für mich ist es ein sofortiger Exit, wenn ich merke, dass jemand in der Sache nicht die Karten auf den Tisch legt. Du magst vielleicht diese Philosophie nicht teilen, was sehr viel erklären würde. Mir ist es jedoch zuwider, wenn jemand so vorgeht. In der Sache muss alles klar sein. Nun kann es natürlich sein, dass die anderen alle Informationen haben und nur wir im Unklaren gelassen werden – wer bin ich schon, dass ich alle Antworten erwarte. Das ergibt für mich aber wenig Sinn. Das sind alles Punkte, die für ein positives Erscheinungsbild sorgen würden. Ich persönlich würde es aus PR Zwecken ganz zu Anfang platzieren. Sieht für mich eher aus, als ob hier Bullshitartists am Werke sind.

Dass du den Untergang der GFL so einfach in Kauf nehmen könntest, sagt über dich sehr viel aus. Leider nicht das, was du denkst, dass es tut. Aus betriebswirtschaftlicher und marktökonomischer Sicht magst du sogar Recht haben. Zeigt nur, dass dir am Football nichts liegen kann. Eine funktionierende Struktur als nicht vorhanden abzustempeln (Trumpismus pur) zeigt, dass du dieses Risiko problemlos eingehen würdest, nur um zu sehen, ob die ELF je Erfolg haben könnte (dröflzigfacher Konjunktiv). Anstelle Überlegungen anzuregen, das Vorhandene zu verbessern arbeitest du mit polemischen Stilmitteln und propagierst den 30-jährigen Untergang der GFL. Hast bestimmt auch immer alles weggeschmissen, wenn etwas mal nicht funktioniert hat, oder? Ich versuche es zu retten, bevor ich alles wegwerfe und verteufele. Salary cap ist eine hervorragende Idee der ELF. Könnte man auch in der GFL problemlos einbauen. Gefällt der derzeitige Präsi nicht? Wieso dann kein Schulterschluss mit Restart und an einem Strang ziehen? So würden zumindest Menschen handeln, denen etwas an dem Sport liegt. Betriebswirte nicht, sie verdrängen. Wieso? Weil sie es können.
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LA
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von LA »

Haben eigentlich die Mitglieder der betroffenen Vereine (Ingolstadt, Hildesheim, Stuttgart, Frankfurt), eine Möglichkeit bekommen für oder gegen die Abwerbung Ihrer Premiumprodukte (GFL-Mannschaft) durch einen Franchisenehmer der ELF zu stimmen oder war das mehr oder weniger eine "feindliche Übernahme"?

So schön wie ein Franchisesystem hier manchmal dargestellt wird, soll es ja um die "Weiterentwicklung" des Footballs in Europa gehen, aber in welche Richtung? Für den Owner oder Hauptsponsor einer Mannschaft ist das smart, er kann nun allein bestimmen, Vereinsmitglieder können nicht dagegen stimmen. Vereine werden von öffentlichen Sponsoren und teilweise Staat unterstützt, weil sie gemeinnützig sind. Davon würde die ELF profitieren, weil sie ja die Spieler abzieht.

Die ELF wird die GFL kannibalisieren. Allein die Tatsache, dass einige Vereine trotzdem eine Mannschaft für die GFL gemeldet haben ... was soll das werden, Klonkrieger oder Resterampe. Damit, sollten diese Teams antreten, wird das Niveau gesenkt und alle Kritiker der GFL ziehen daraus eine Bestätigung, dass es weiter sinkt, aber würden den Grund ausblenden (unterstelle ich mal).

Wenn die Hauptakteure der ELF schon 3 Jahre mit diesem "Konzept" schwanger gehen, waren dann die GFs der Betriebsgesellschaften und jetzigen ELF-Franchisenehmer nur auf diesen Posten, um die "Übernahme" vorzubereiten?

Durch die Übernahme der 1. Männermannschaft der betroffenen Vereine, wird ja gleich suggeriert, dass man die Vereine in Zukunft maximal als Ausbildungsstätte benutzen möchte, d.h. aus meiner Sicht hatte oder hat die ELF bisher gar keine Notwendigkeit wohlwollende Gespräche mit der GFL zu führen, sie haben Tatsachen geschaffen.

Was mir noch durch den Kopf ging. Es wird immer von Mediapartner und live im TV gesprochen. Wer würde denn in Polen und Spanien in Landessprache übertragen , wenn wir mal davon ausgehen, dass Deutschland versorgt wäre? Aber das dürfte anfangs eine zu vernachlässigende Größe sein.

Gruß
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_pinky
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von _pinky »


sk_56 hat geschrieben: ...
Ich persönlich würde nie eine geschäftliche Beziehung mit jemandem eingehen, der nicht klar Stellung beziehen kann. Für mich ist es ein sofortiger Exit, wenn ich merke, dass jemand in der Sache nicht die Karten auf den Tisch legt. Du magst vielleicht diese Philosophie nicht teilen, was sehr viel erklären würde. Mir ist es jedoch zuwider, wenn jemand so vorgeht. In der Sache muss alles klar sein.
...
Da fällt mir ein:

Weiter oben hat der ein oder andere Forumsteilnehmer pauschal allen GFL-Teams mangelhafte Nachhaltigkeit unterstellt und den handelnden Personen die Urteilsfähigkeit in puncto Absprung Richtung EFL abgesprochen. Auf mehrfache Nachfrage nach Konkretisierung kam nichts.
Keine Namen, keine Gründe.

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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von KarlH »

um es direkt klarzustellen: nicht ich greife eine struktur aufgrund von lediglich reininterpretierten fakten an. du tust das. deine vehement vertretene aussage, dass da direkt eine profiliga starten soll, kannst du - wie du ja zugibst - nicht belegen. und daran hängt doch deine komplette argumentationskette. denn "professionalisierte strukturen" meint definitiv was anderes als eine profiliga. es ist nur eine kleine untermenge einer profiliga. aber: warum legt esume überhaupt so viel wert auf die differenzierung in den strukturen im vergleich zur gfl, dass er da eine professionalisierung anstrebt? weil die derzeitigen strukturen der gfl ein problem darstellen. und nicht nur für ihn. spätestens seit der ausgefallenen saison und der verbandsseitig vertretenen auffassung, man habe seine gebühren trotzdem in voller höhe 'verdient', hat er da vielerorts unterstützung.

dass die gfl keine "funktionierende struktur" ist, zeigt doch schon der mehrheitlich ausbleibende wirtschaftliche erfolg und der fehlende zuschauerzuspruch trotz boom der nfl im tv. und die nicht nur in frankfurt vorgekommenen insolvenzen. dass sowas überhaupt vorkommt liegt natürlich auch an den betriebswirtschaftlichen luschen, die man z.b. in frankfurt eingesetzt hatte. aber nicht nur. denn dass sowas mit erhöhter wahrscheinlichkeit vorkommen kann ist auch eine schwäche im konzept der gfl. es wird erst gar nicht versucht, das risiko zu begrenzen. das derzeitige konzept der gfl erfordert schlichtweg die bereitschaft, ein hohes wirtschaftliches risiko zu gehen, um in der gfl zu bleiben und mehr als nur kanonenfutter sein zu wollen. böse gesagt: deine sponsoren entscheiden über dein leben oder deinen plötzlichen tod. mittelfristige planung? wie soll das gehen, corona zeigt es doch gerade, fettes sponsoring und kurzarbeit schließt sich nun mal aus. wie wärs mit einem konzept der ligasponsoren mit mittelverteilung an alle teams im sinne einer basisfinanzierung? fehlanzeige. wenn, dann ginge das geld ausschließlich in die verbandstaschen, siehe german bowl.

wirklich funktionierend ist die gfl nur für die beiden vereine, die (verdienterweise aufgrund vieler jahre guter arbeit) den vorsprung haben und dadurch im prinzip nahezu unangreifbar werden. spräche ja nichts dagegen, wäre es nicht zum preis der unattraktivität der meisten spiele. zum preis des erhöhten insolvenzrisikos jedes konkurrenten, der wenigstens ansatzweise mitspielen will. es trifft nun mal das eigentliche basiskonzept einer reinen amateurliga mit vereinen, verbandsstruktur, gemeinnützigkeit und ehrenamt einerseits auf eine angestrebte tv-vermarktung, sponsoren, hohe sechsstellige etats und teilweise semiprofessionelle spieler andererseits. beißt sich in so vielen punkten. ist wirklich nicht simpel zu lösen.

auch ein im hinblick auf ein nicht zu großes leistungsdelta dringend notwendiges salary cap wäre ein bruch, der sich mit der gemeinnützigkeit des amateursports beißt. denn das schließt sich ja eigentlich aus. es hat auch steuerliche aspekte, deswegen gibts ja die hilfskonstruktion der betriebsgesellschaften und der vielen gesellschaften rund um den verband. da wird mit aller gewalt versucht, dass mützchen des gemeinnützigen amateursports aufzubehalten. wird aber (genau wie im fussball) so nicht klappen. man muß kein kalt kalkulierender betriebswirt sein, was ich auch nicht bin, um da zeitnah änderungsbedarf zu sehen. und restart21 wird, wenn man sich über die verbandsstrukturen überhaupt durchsetzen kann, strukturbedingt sehr lange brauchen, um das überhaupt hinzukriegen. da reden wir von etlichen jahren. was einem deutschen verband aber gar nicht oder nur mit extremsten verrenkungen gelingen wird: organisationen wie barcelona oder wroclaw sowie weitere durchaus zuschauerattraktive stationen in den ligabetrieb einzubinden.

wenn du also all das negierst und den status quo als erhaltenswert siehst, dann bitte. sehe ich halt anders. ich wäre auch für den erhalt der gfl, aber eben nicht mit dieser struktur...
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von Kundenberater »

LA hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 14:43 Haben eigentlich die Mitglieder der betroffenen Vereine (Ingolstadt, Hildesheim, Stuttgart, Frankfurt), eine Möglichkeit bekommen für oder gegen die Abwerbung Ihrer Premiumprodukte (GFL-Mannschaft) durch einen Franchisenehmer der ELF zu stimmen oder war das mehr oder weniger eine "feindliche Übernahme"?
Das würde mich auch interessieren. Wie ist die Stimmung in den Vereinen? Wie sehen die bestehenden Vereine die EFL, bzw. wie möchten die den Football in Deutschland gestalten?
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von ProBowler »

Mich würde mal interessieren wie das mit verletzen Spielern aussieht wenn die Krankenkasse mitbekommen dass es eine professionelle, Entschuldigung, professionalisierte Liga gibt.
Außerhalb vom jeweiligem LSB und DOSB greift da keine automatisch mit der Vereinsmitgliedshaft abgeschlossene Versicherung.
Gilt natürlich auch für Haftpflichtschäden die Besuchern geltend machen könnten wenn mal was passiert. Oder für Schäden bei der Anreise von Spielern zu Spiel und Training. Und und und.
Ich würde als Spieler, Schiri, Kettencrew oder Wasserträger keinen Finger krumm machen solange ich da nichts schriftlich hätte.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von Kundenberater »

Na ja, im Zweifel greift die "normale" Krankenversicherung.
War bei mir auch so. Kosten der Sportverletzung hat meine Krankenkasse übernommen gehabt.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von ProBowler »

Die Krankenkasse holt sich das von der LSB Versicherung zurück, das geht ihne dein Zutun. Was ist mit bleibenden Schäden für die es bei LSB eine Unfallversicherung gibt¿

Ich bezweifle dass die privat abgeschlossene UV da zahlt.
Wo gestern meine Leber war ist heute eine Minibar.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von KarlH »

LA hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 14:43 Haben eigentlich die Mitglieder der betroffenen Vereine (Ingolstadt, Hildesheim, Stuttgart, Frankfurt), eine Möglichkeit bekommen für oder gegen die Abwerbung Ihrer Premiumprodukte (GFL-Mannschaft) durch einen Franchisenehmer der ELF zu stimmen oder war das mehr oder weniger eine "feindliche Übernahme"?

für frankfurt kann ich als mitglied sagen, dass die mitglieder nicht befragt wurden. so wie überall, nehme ich an. wozu auch? es wird ja eine neue und vereinsunabhängige organisation gegründet, daran hat man als vereinsmitglied nichts zu bestimmen. angesprochen wurden die spieler/coaches/staff. denen steht es ja sowieso frei zu wechseln. die mitbestimmung aller anderen wird sich darauf beschränken, ob man dann zum jeweiligen spiel geht oder nicht.

die stimmung unter den mir bekannten mitgliedern ist gespalten. einerseits die sorge um den verein, andererseits wird die elf aus sicht unserer "abstammung" und wegen der struktur durchaus positiv gesehen. den meisten wäre es wohl am liebsten, die elf-ideen einfach in der gfl zu realisieren. aber die wissen auch alle, dass das so nicht gehen wird...
Zuletzt geändert von KarlH am Di Dez 29, 2020 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von Kundenberater »

Sicherlich ist es erstmal vereinsunabhängig.
Aber es betrifft ja die Vereine direkt. Sei es wegen der Spieler etc. Von daher ist es schon spannend, wie die Vereine damit umgehen. Wie KarlH schon schreibt, sind die Mitglieder gespalten.
Ist für die Stimmung im Verein auch nicht gerade förderlich. Wenden sich langjährige Vereinsmitglieder von der Vereinsmeierei ab und versuchen in der EFL was zu bewegen ... oder nicht??? Gerade das, was die GFL nicht bewegt.
Offensichtlich hat das Installieren der EFL in den Vereinen schon für Unruhe gesorgt. Offensichtlich wohl auch zu recht.
Wenn die EFL nichts taugt, wären die Mitglieder ja nicht gespalten ...

Gibt es hier Mitglieder anderer Vereine, die ein Stimmungsbild abgeben würden?
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von _pinky »

ProBowler hat geschrieben:Die Krankenkasse holt sich das von der LSB Versicherung zurück, das geht ihne dein Zutun. Was ist mit bleibenden Schäden für die es bei LSB eine Unfallversicherung gibt¿

Ich bezweifle dass die privat abgeschlossene UV da zahlt.
Wie war das bisher mit den Betriebsgesellschaften?

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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von sk_56 »

_pinky hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 15:08
Da fällt mir ein:

Weiter oben hat der ein oder andere Forumsteilnehmer pauschal allen GFL-Teams mangelhafte Nachhaltigkeit unterstellt und den handelnden Personen die Urteilsfähigkeit in puncto Absprung Richtung EFL abgesprochen. Auf mehrfache Nachfrage nach Konkretisierung kam nichts.
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Sind denn heute nur Trump-Jünger unterwegs? Sind das jetzt die ersten Entzugserscheinungen, weil der Spast bald weg ist? Noch einmal, ich habe dir erklärt, dass ich das anhand der vielen Insolvenzen der GFL und der "freiwilligen" Abstiege ableite. Mir liegen keine Zahlen vor. Ich sehe jedoch, dass manche Vereine (ca 4-5) Ihre Hausaufgaben ganz ordentlich machen und nie in Probleme geraten. Die 4-5 Vereine auf die du mich fixieren möchtest, habe ich mir so eben aus dem Arsch gezogen. Eine Vermutung, die ich mir anhand der Beobachtung der Entwicklung der Liga der letzten Jahre gemacht habe – educated guess nennt man es auch. Und jetzt? Bin ich ein Dummschwätzer, weil ich annehme lediglich 4-5 Vereine machen ihre Hausaufgaben? Nö. 4-5 sind fix etabliert, der Rest sind Fahrstuhl Mannschaften: mal hoch mal runter. Spiele seit fast 30 Jahre Football und habe den einen oder anderen Verein kennengelernt, von innen wie auch von aussen. Ich glaube ich kann mir da eine Meinung erlauben.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von KarlH »

ProBowler hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 17:12 Die Krankenkasse holt sich das von der LSB Versicherung zurück, das geht ihne dein Zutun. Was ist mit bleibenden Schäden für die es bei LSB eine Unfallversicherung gibt¿
Ich bezweifle dass die privat abgeschlossene UV da zahlt.

...tut sie auch nicht. muss extra versichert werden, war eigentlich bei betriebsgesellschaften auch schon so. das fällt dann künftig hoffentlich auch unter die professionellen strukturen. in der vergangenheit hatten manche gfl-vereine übrigens kein problem damit, us-imports sogar als touristen mit einer reisekrankenversicherung spielen zu lassen. da war auch null gedeckt, nicht mal eine normale verletzung. da hat der verband übrigens nichts gesagt...


sk_56 hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 18:02 ...dass ich das anhand der vielen Insolvenzen der GFL und der "freiwilligen" Abstiege ableite.

...ich habe mir mehrfach die mühe gemacht, das hier zu analysieren. siehe "erhöhtes wirtschaftliches risiko, um aufgrund des sonst entstehenden leistungsdeltas in der gfl mithalten zu können" oben. wäre nett, wenn du auf argumentationen auch mal eingehst...
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von sk_56 »

KarlH hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 18:21
sk_56 hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 18:02 ...dass ich das anhand der vielen Insolvenzen der GFL und der "freiwilligen" Abstiege ableite.

...ich habe mir mehrfach die mühe gemacht, das hier zu analysieren. siehe "erhöhtes wirtschaftliches risiko, um aufgrund des sonst entstehenden leistungsdeltas in der gfl mithalten zu können" oben. wäre nett, wenn du auf argumentationen auch mal eingehst...
Was soll ich sagen, bei vielen Punkten hast du Recht. Das Problem für mich ist, dass du komplett die Rechtfertigung mit der "professionaliserten" Liga als Basis der Diskussion ansiehst. Und da können wir nicht auf denselben Nenner kommen. Sie werden immer wieder von der Profiliga sprechen und immer wieder zurückrudern, wenn darauf festgenagelt. Du hast bei 80% deiner Ausführungen sogar Recht. ich bin jedoch mit deinen Schlussfolgerungen nicht einverstanden. Für dich steht es fest, dass die GFL keine Profistrukturen haben kann, ich bin da anderer Meinung. Du glaubst, dass die Betriebsgesellschaften ein notwendiges Übel waren, ich bin überzeugt, dass das der richtige Weg der Professionalisierung einer Sportart. Wir drehen uns da ein wenig im Kreis, da wir uns auf bestimmte Definition nicht einigen können und unterschiedliche Schlussfolgerungen aus der Sache ziehen. Passiert.
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Re: ELF kommt vor Zwölf

Beitrag von informer »

KarlH hat geschrieben: Di Dez 29, 2020 15:49 um es direkt klarzustellen: nicht ich greife eine struktur aufgrund von lediglich reininterpretierten fakten an. du tust das. deine vehement vertretene aussage, dass da direkt eine profiliga starten soll, kannst du - wie du ja zugibst - nicht belegen....
Nun hör doch auf, immer denselben Stuss wiederholen, hier würde was rein interpretiert.
Das Wort Profiliga ist mehrfach gefallen, da ist gar nix rein interpretiert.
Zuletzt auch von Mayer in Hildesheim.
Dass die EFL direkt als Profiliga starten soll, steht nirgends, hat auch niemand so gesagt.
Richtig!
Dann könnten es ja 3 , 5, 10 oder 15 Jahre werden bis es soweit ist, schaumer mal wie es läuft!
Wem willst Du denn solche Zielsetzungen verkaufen ?!
Damit kriegst Du keine Fans, Sponsoren oder Investoren auf Seine Seite.

"In der Sache muss alles klar sein". Das Sk_56 sehr treffend gestellt.
Und das sehe bei der EFL nun gar nicht.
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