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MorkVomOrk hat geschrieben: ↑Mi Jan 31, 2024 16:54 Also mein Bescheidener Rat and die ELF: Kümmert Euch um den Zulauf in die Vereine. Mit Werbung, mit Geld, mit Kooperationen, mit was weis ich. Und liebe Vereine/GFL/AFVD etc. seid bitte offen dafür.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Es kann nur GEMEINSAM vorangehen.

MorkVomOrk hat geschrieben: ↑Mi Jan 31, 2024 16:54 So, und nun dürft Ihr auf mich eindreschen

Newbie-Poster Bashing on one…..Ready, Set, ….

...nö, warum? du hast ja mit deiner aussage und deiner schlussfolgerung recht...

Sehr schöner sachlicher und korrekter Beitrag. Vor allem den Schlußsarz.

Aber ist auch der Pferdefuß an der Logik:
Die 100 HG haben die GFL-Teams bisher auch gebraucht. Ob die jetzt in die ELF verschwinden und dort aufhören oder gleich aufhören, ist unterm Strich egal weg ist weg. Es dürften jetzt etwas mehr sein, schätze ich, aber keine 100.

Die GFL-Teams haben bisher woanders fertige Spieler abgegrast und natürlich auch selbst ausgebildet. Das bleibt. Die warten keine 6 Jahre bis der Elf-Spieler-Spot wieder belegt wird.
Die dürfen unbegrenzt E- und Doublepassports einkaufen, wovon sie auch rege Gebrauch machen. Üblicherweise bekommt der Typ nach Jahren Ausbildung einen Import vor die Nase, was für mich ein Hauptgrund für 'Lieber aufhören als GFL' ist.

Die ELF geht damit hausieren, daß durch erhöhte Medienpräsenz mehr Leute zum Football kommen. Das ist Nachschubarbeit, keine Nachwuchsarbeit. Über Effekt kannst du erst in 6Jahren diskutieren. Und hat wieder jeder eine Meinung.

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GLF-Vereine bilden auf Sicht aus, um sukzessiv entstehende Lücken zu schließen, die eben nicht von heute auf morgen entstehen. Jungs, die den Sprung nicht schaffen wechseln zudem unterklassig. Ein System, das nahezu im gesamten dt. Sport etabliert ist. Die ELF bringt eine Unwucht rein, die ausgedengelt werden muss. Dort wird nämlich nur abgegrast. Die Rückkehr von Spielern erfolgt hingegen in das System, aus dem sie gekommen wird. Es gibt somit kein „Mehr“ an Spielern. Der „Nachschubeffekt“ ist daher abzuwarten.

Der Verband hat auf die Karte gesetzt-elf geht sowieso pleite, wir warten ab bis es soweit ist, und machen weiter wie vorher-

Kann so kommen. Ist auch nicht soooo unrealistisch.

Elf hat die Strategie -alle guten HG zu uns. Fernsehen, bling bling bisschen Taschengeld und die kommen.

Beide Strategien sind sehr kurzfristig.

Die heutigen guten elf Spieler (ehemalige gfl/verbands Spieler) bleiben nicht so lange dabei.
Gfl blutet aus, das Niveau lässt nach, der HG Nachwuchs hat nicht mehr die Klasse.

Damit ist das Produkt elf gefährdet.

Kurz gesagt: beide Organisationen brauchen einen langfristigen Plan. Wechsel sperren sind keine Strategie

HamburgerJung040 hat geschrieben:GLF-Vereine bilden auf Sicht aus, um sukzessiv entstehende Lücken zu schließen, die eben nicht von heute auf morgen entstehen. Jungs, die den Sprung nicht schaffen wechseln zudem unterklassig. Ein System, das nahezu im gesamten dt. Sport etabliert ist. Die ELF bringt eine Unwucht rein, die ausgedengelt werden muss. Dort wird nämlich nur abgegrast. Die Rückkehr von Spielern erfolgt hingegen in das System, aus dem sie gekommen wird. Es gibt somit kein „Mehr“ an Spielern. Der „Nachschubeffekt“ ist daher abzuwarten.

Wenn mehr Homegrown weggehen, schaffen mehr den Sprung in den GFL-Kader.

Wenn die ELFen aus der GFL gekommen sind, warum kehren sie dann nicht dorthin zurück?

Es gibt kein mehr, das sehe ich auch so. Allerdings nicht auf die GFL bezogen, sondern insgesamt.


Wie stellst du dir Ausdengeln vor? Das ist der Keypoint. Die GFL schafft das ja, sagt man.

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Wenn ich das wüsste … Zunächst sind es zwei konkurrierende Ligen, die im gleichen Teich fischen. Die einen sind dabei gemeinnützig organisiert, teilweise mit ausgegliederten kommerziell ausgerichteten Einheiten, die anderen sind komplett kommerziell ausgerichtet. Dieser Spagat muss bewältigt werden.

Man müsste daher auch genau schauen, wie ein e.V. z.B. mit Ausbildungsvergütungen von extern umgehen darf und kann. Die einfachste Lösung wäre, wenn die ELF ernsthaft in Nachwuchsarbeit tätig werden würde. Da nicht alle Spieler den Sprung in die ELF schaffen, würde es dann auch einen Abfluss in den AFVD/in die GFL geben. Der Spielerpool muss definitiv ausgeweitet werden, denn sonst fehlt iwann die Quantität in der Breite, um die Qualität in der Spitze zu sichern. Der AFVD ist dabei in der Breite der erste Anlaufpunkt für Interessierte. Quasi der Anker für AF in Dt. Sollte die ELF nicht vergessen.

Es ist egal wie sie organisiert sind.. der Spielerpool ist gleich, wie du sagst.
Die ELF kann nur Nachschubarbeit betreiben. Man stelle sich vor, die Nachwuchsleistungszentren auf. A la NFL-Academy.

Was ein Geschrei.

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Sonny1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 31, 2024 17:03

MorkVomOrk hat geschrieben: ↑Mi Jan 31, 2024 16:54 Also mein Bescheidener Rat and die ELF: Kümmert Euch um den Zulauf in die Vereine. Mit Werbung, mit Geld, mit Kooperationen, mit was weis ich. Und liebe Vereine/GFL/AFVD etc. seid bitte offen dafür.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Es kann nur GEMEINSAM vorangehen.

Das ist der immer wiederholte Denkfehler. Es handelt sich bei der GFL und der ELF um Konkurrenten, da kann es nur ein sehr begrenztes "GEMEINSAM" geben. Außer eine Organisation ordnet sich der anderen unter. Aber wer würde das schon freiwillig wollen?

Es ist nun einmal wie es ist: die ELF nimmt nur aus dem Spielerpool, gibt dort aber keine Spieler neu hinzu. Ein Nullsummenspiel ist folglich unmöglich. Wenn nun zu den Spieler die in der GFL sowieso aufhören noch einmal ein beträchtlicher Teil in die ELF wechselt, und weniger von der ELF zurück in die GFL kommen, bleibt unterm Strich nun einmal ein negativer Saldo für die GFL. Es ist also keineswegs egal. Denn, um in dem Beispiel zu bleiben, von den jährlich 100 HG-Spielern welche die ELF als Nachschub benötigt, hätten 90 oder mehr noch weiter gespielt, hätten also nicht ersetzt werden müssen ohne die ELF. Bleiben also ca. 90 Bruttoverlust. Nun kommen bspw. 30 zurück, macht Netto einen Verlust von bspw. ca. 60 Spielern. Jedes Jahr.

Dies ist nur Beispielhaft (Vorlage Morks Beitrag) gerechnet, zeigt aber das dies eben doch signifikant ist.

Nein, das zeigt es nicht. Wenn man andere Zahlen einsetzt kommt was anderes raus.

Wenn man die Buchstaben der Ligen tauscht, kommt übrigens das jahrzehntelange Schema des AFVD raus.

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_pinky hat geschrieben: ↑Do Feb 01, 2024 08:27 Es ist egal wie sie organisiert sind.. der Spielerpool ist gleich, wie du sagst.
Die ELF kann nur Nachschubarbeit betreiben. Man stelle sich vor, die Nachwuchsleistungszentren auf. A la NFL-Academy.

Was ein Geschrei.

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Dieser gordische Knoten zweier konkurrierender Systeme wäre halt zu zerschlagen. Kenne ich aus einer anderen Sportart, als versucht wurde, mit den German Oaks ein zumindest semiprofessionelles Team außerhalb der Verbandsstrukturen für höhere europäische Weihen aufzustellen. Auch die Professionalisierung innerhalb gemeinnütziger Strukturen ruft immensen Widerstand hervor.

_pinky hat geschrieben: ↑Do Feb 01, 2024 08:50 Nein, das zeigt es nicht. Wenn man andere Zahlen einsetzt kommt was anderes raus.

Wenn man die Buchstaben der Ligen tauscht, kommt übrigens das jahrzehntelange Schema des AFVD raus.

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Beides Mal Nein. Du kannst die Zahlen austauschen wie Du willst, die Grundannahme stimmt und daraus resultiert ein jährlicher Nettoverlust für die GFL bzw. den AFVD-Spielbetrieb.

Da die GFL im AFVD-Verbund selbst für Nachwuchs sorgt kommt da gar nichts heraus. Was Du bzw. Ihr versucht ist die Quadratur des Kreises weil Ihr nicht eingestehen könnt und wollt das die ELF nun einmal den oben beschriebenen Effekt hat, auch haben muss.

kielersprotte hat geschrieben: ↑Do Feb 01, 2024 10:33
die Grundannahme stimmt und daraus resultiert ein jährlicher Nettoverlust für die GFL bzw. den AFVD-Spielbetrieb.

Falsch.

Der ELF-Kader ist limitiert. Die Kader waren großteils voll (und fang jetzt nicht wieder mit den Ravens an)

Wenn 10 Spieler vom AFVD in die ELF gehen und die ELF um diese 10 Spieler im Kader zu haben den Vertrag mit 10 anderen Spielern auflöst dann sind diese 10 Spieler am Markt

Option 1:
Die Spieler heuern bei AFVD-Vereinen an. Kein "Nettoverlust"

Option 2a:
Die Spieler haben keinen Bock zurück zum AFVD zu gehen und gehen ins Ausland (Nicht-ELF-Trams). "Nettoverlust" den man nicht der ELF ankreiden kann

Option 2b:
Die Spieler haben keinen Bock zurück zum AFVD zu gehen und beenden ihre Karriere. Dieser "Nettoverlust" geht auch nicht auf die Kappe der ELF.

Frage:
Was wurde denn aus den SeaDevils-HGs des Vorjahres? Wenn die nicht mehr zurück zum AFVD-Verein gehen dann liegt das wohl eher an der mangelnden Attraktivität der ehemaligen Vereine als an sonstwas.

kielersprotte hat geschrieben: ↑Do Feb 01, 2024 08:43 Das ist der immer wiederholte Denkfehler. Es handelt sich bei der GFL und der ELF um Konkurrenten, da kann es nur ein sehr begrenztes "GEMEINSAM" geben. Außer eine Organisation ordnet sich der anderen unter. Aber wer würde das schon freiwillig wollen?

...aber genau dieses denken in den köpfen der gfl-verantwortlichen hat doch die aktuell hilflose situation der gfl noch bestärkt.
der versuch, mit druck gegenzuhalten, hat null geholfen. und der denkfehler, spieler "gehörten" einem verband oder team, kommt noch dazu. die entscheidung, wo man spielen möchte, ist das grundlegende recht jeden spielers. und die spieler entscheiden sich für das in ihren augen attraktivere angebot, nicht notwendigerweise für das lukrativere.

jemand müsste die attraktivität der gfl erhöhen, so dass spieler sie als gleich attraktiv empfinden. da geht es nicht unbedingt um zu verdienendes geld, da liegt die gfl jetzt schon vorn. aber man hat es zum beispiel in einigen jahrzehnten gfl nicht hingekriegt, das produkt fernsehreif zu präsentieren und selbst die streams sind inzwischen kaufsache, während die elf zur besten sendezeit läuft, um der oma mal im tv zuzuwinken oder einem größeren publikum mal zu zeigen, was man so alles kann. da spielen die auch für taschengeld. kommt mal runter von dem denken, dass die gfl so weitermachen sollte. sie ist verdammt nochmal bis auf wenige ausnahmen nicht wirklich attraktiv für spieler.

und kommt weg vom denken, man könne sich der "übermächtigen" konkurrenz im kampf stellen. schlaue wettbewerber versuchen, wenn sie einen konkurrenten nicht schlagen können, das beste für sich zu erreichen, statt im wettstreit umfassend geschlagen zu werden.

Das Problem der Gfl sind doch nicht unmittelbar die Spieler. Was alle Liegen momentan drückt, ausgenommen diejenigen die einen Förderer mit viel Geld haben, sind die finanziellen Belastungen. Wenn selbst in Frankfurt oder Stuttgart Vereine zurückziehen /nicht mehr mithalten können, liegt das an den erheblich gestiegenen Kosten, ohne das man mehr Geld generieren könnte. Und es wackeln über alle Liegen hinweg die Finanzierungen. Wenn in Gfl2 Süd nun auch noch die Universe aussteigt (ein Verein, der immer relativ viele Auswärtsfahrer hatte), wird es für die anderen Vereine dort sportlich und finanziell schwierig.