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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 09:41
von Schlaukopp
@ pinky
Na der könnte doch auch nur positives berichten. Auf vereinsebene und natio ebene oben vertreten. Gute internationale Ergebnisse aus dem Jugend Bereich. Mitglieder Zuwachs wie nie zuvor. Stark repräsentiert in den Sport Gremien. Herz was willst du mehr?
Der Anruf beim Sprecher der Bundesligisten könnte allerdings ernüchternder ausfallen. Das ist übrigens (wen wunders?) ein Präsident eines Gfl Teams

Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 10:40
von _pinky
Hört sich nach Länderfinanzausgleich an. Da mault der Süden.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 10:48
von JM
osirisdd hat geschrieben:und wo ist der "äußerst erfolgreiche Manager" und der zugehörige Verein heute?

Der Manager ist auch heute noch erfolgreich.
Und wenn schon die besten und klügsten Köpfe kein Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung haben, warum sollten denn die ehrenamtlichen Krauter einen Sinn erkennen? Ich verstehe nicht, warum es immer noch Leute hier im Forum gibt, die glauben, dass da mehr gehen wird. Oder sind das vielleicht nur meine Pseudonyme?
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 11:08
von Terry Tate
JM hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum es immer noch Leute hier im Forum gibt, die glauben, dass da mehr gehen wird
Liegt vielleicht daran, dass sich seit gefühlten 20 Jahren, mit der gleichen Vorgehensweise nichts geändert hat.
philip hat geschrieben:Bedingungen angleichen ist immer so einen Sache. Auf dem höchsten Niveau oder auf dem niedrigsten ? Umverteilen heißt immer einem was weg nehmen, das die denen was genommen werden soll da nicht begeistert sind, ist verständlich. Wenn man alle zusammen bekommen will, darf man keinem was nehmen wollen. Also muß man neue Quellen erschließen. Und da fangen dann auch die Probleme an.
Bedingungen angleichen heisst eben nicht zwingend auf dem höchsten oder niedrigsten Niveau. Umverteilen heisst zum Teil (kurzfristig) etwas wegnehmen, da ja das Langezeit Ziel ein Erfolg auf breiter Linie sein sollte. Ich gebe Dir dann insofern Recht, dass wenn alle zusammenkommen sollten und sich entschliessen sollten, dass langfristig der Erfolg von Football in Deutschland nicht von ein oder zwei Mannschaften alleine profitieren kann, sondern von einer breiten, einheitlichen Angehensweise. Hier müssten man natürlich sehen, dass die finanziell besser gestellten etwas "mehr" investieren müssten.
Und das sind die verschiedenen Ansichten, die wir hier schon sehen: die einen sehen es als "wegnehmen", die anderen (zumindest ich) als investieren in das Kollektiv. Finde ich ist etwas differenzierter.
MaLa hat geschrieben:Ich habe nur mal grade bei den Monarchs geschaut, uns selbst da sind >75% der Sponsoren lokale Sponsoren, denen vermutlich ne Werbung in Köln oder sonstwo reichlich egal ist
Wie Du sagst, ist das eine Vermutung, hast aber sicherlich Recht. Ich bleibe jedoch dabei, dass mit einer gemeinsamen Arbeit, langfristig auch die Monarch mehr Zuschauer haben könnten, wovon in letzter Instanz auch wieder der lokale Sponsor profitiert. Reine These.
Dann noch die Frage, die sich mir stellt: Wieviel Return of Invest haben denn lokale Sponsoren zu verzeichnen?
MaLa hat geschrieben:Bezweifel, dass die finanziell schlechter gestellten Vereine weniger lokale Sponsoren haben.
Das bezweifle ich schon. Kleinere Märkte haben weniger zu bieten. Nehme ich mir mal die Südmannschaften her, abgesehen von Stuttgart und evtl. München, sind das recht "kleine" Märkte im Vergleich zu Braunschweig, Köln, Kiel, Düsseldorf etc etc.
Sind nur meine Gedankengänge.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 11:19
von Rocco13
Terry Tate hat geschrieben:
Dann mal die Frage: Was will man denn bewirken?
Ich denke aus GFL Sicht sollte es doch wohl sein, den Sport als ganzes nach vorne zu bringen.
Leider ist bei der GFL keiner, der sich da Arbeit oder Mühe machen kann. Aber ist auch verständlich, schließlich sind das Leute, die neben ihrem Job und Familien schon bei GFL-Teams in hohen Positionen sind und da bestimmt schon 10 bis 20 Stunden die Woche schaffen. Daher bleibt für die GFL-Vermarktung nun wirklich keine Zeit, so als dritte Verpflichtung. Da braucht man nun mal Leute, die Zeit haben, und keine halben Sachen. Siehe Webseite von GFL-Partner. Oder einfach nur die GFL-Seite selber. Sagt ja schon alles.
Terry Tate hat geschrieben:
Aus Mannschaftsicht entweder die eigene Mannschaft (kurzfristig) nach vorne bringen oder (langfristig) den Sport und damit verbunden auch die eigene Mannschaft nach vorne zu bringen.
Das ist der Haken an der Sache GFL und alle an einem Strang ziehen:
Jedes Team hat andere Ziele. Bei den einen ist es der Wunsch, möglichst nicht pleite zu gehen. Da wird jede Abstimmung wegen einheitlichen Spieler-Socken aus Kostengründen torpediert. Andere möchten einfach nur unter allen Umständen oben mitspielen. Dann gibt es die, die es professionell gestalten möchten, aber von den kleinen Teams ausgebremst werden.
Terry Tate hat geschrieben:
Als Sponsor regional/lokal etwas mehr Visibilität oder Geschäft generieren oder auf überregionaler Ebene mehr Visibilität oder Geschäft generieren.
Zustimmung.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 12:01
von hidemyass
Warum denken hier bei Vermarktung immer alle direkt an die Sponsoren? Wäre es nicht sinnvoller Standards in der GFL zu schaffen, die langfristig etwas bringen und von allen Ligateilnehmern genutzt werden müssen, um ein einheitliches und hochwertiges Produkt zu erstellen, welches interessant für Sponsoren (egal ob regional oder deutschlandweit) wird.
Ich meine damit Standards die sich die Liga selber auferlegt, wie zum Beispiel die Playclocks. Soll ja immer noch Teams ohne geben. Würden die Teams sich zusammenreißen und das ganze zentral steuern, dann hätte die GFL einfach genügend kaufen/finanzieren/leasen können und diese an den entsprechenden Gamedays zur Verfügung stellen. Sowas würde die kosten senken und die Werte würden bei Abstieg oder Pleite einzelner Teams in der Liga verbleiben.
Ähnlich könnte ich mir das bei anderen Themenstellungen, die bei allen Vereinen jedes Jahr nur knapp vorhandene Kapazitäten verbrauchen, vorstellen.
Zum Beispiel die Organisation von Auswärtsfahrten, "korrekte Einstellung von Imports", Ticketing...
Daraus wiederum könnten sich langfristig Ligasponsoren oder Partner entwickeln. FlixFlexPost-Bus GFL, EventimTicketino-Gfl.......
Momentan hat die GFL, abgesehen von GFLTV und dem Germanbowl, nichts zu bieten was nur ansatzweise interessant für ein Unternehmen sein könnte.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 12:02
von JM
Terry Tate hat geschrieben:JM hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum es immer noch Leute hier im Forum gibt, die glauben, dass da mehr gehen wird
Liegt vielleicht daran, dass sich seit gefühlten 20 Jahren, mit der gleichen Vorgehensweise nichts geändert hat.
Aber Du glaubst jetzt nicht ernsthaft, dass diese, oder die ca. 76 anderen Threads, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigt haben, irgendwas an der aktuellen Situation oder zukünftigen Vorgehensweise ändern wird, oder?
Entschuldigung, rhetorische Frage. Auch die 76 Threads davor haben nichts geändert. Aber mir bringt es auch Spaß, immer wieder über das gleiche zu diskutieren.
Re: AW: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 12:12
von Ruudster
@hidemyass: genau so.
Und dann ginge es auch nicht um umverteilung, sonder um win-win für alle.
Dazu bräuchte man aber einen Verband bzw. Liga, die solche win-win situationen schaffen kann. Und daran scheitert es. Die erfolgreichen haben keine Angst, dass ihnen aktiv was weg genommen wird, sondern haben die berechtigte Befürchtung, dass Verband/Liga nicht in der Lage ist, funktionierende Win-win situationen zu kreieren.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 13:16
von philip
hidemyass hat geschrieben:Warum denken hier bei Vermarktung immer alle direkt an die Sponsoren? Wäre es nicht sinnvoller Standards in der GFL zu schaffen, die langfristig etwas bringen und von allen Ligateilnehmern genutzt werden müssen, um ein einheitliches und hochwertiges Produkt zu erstellen, welches interessant für Sponsoren (egal ob regional oder deutschlandweit) wird.
Ich meine damit Standards die sich die Liga selber auferlegt, wie zum Beispiel die Playclocks. Soll ja immer noch Teams ohne geben. Würden die Teams sich zusammenreißen und das ganze zentral steuern, dann hätte die GFL einfach genügend kaufen/finanzieren/leasen können und diese an den entsprechenden Gamedays zur Verfügung stellen. Sowas würde die kosten senken und die Werte würden bei Abstieg oder Pleite einzelner Teams in der Liga verbleiben.
Ähnlich könnte ich mir das bei anderen Themenstellungen, die bei allen Vereinen jedes Jahr nur knapp vorhandene Kapazitäten verbrauchen, vorstellen.
Zum Beispiel die Organisation von Auswärtsfahrten, "korrekte Einstellung von Imports", Ticketing...
Daraus wiederum könnten sich langfristig Ligasponsoren oder Partner entwickeln. FlixFlexPost-Bus GFL, EventimTicketino-Gfl.......
Momentan hat die GFL, abgesehen von GFLTV und dem Germanbowl, nichts zu bieten was nur ansatzweise interessant für ein Unternehmen sein könnte.
Beispiel Playclock, die Lions haben zwei Videowände und daher wohl weniger Interesse an Playclocks oder Anzeigetafeln.
Ein wichtiger Punkt bei einer Liga-Vermarktung und Schritt zur Professionalisierung wäre zum Beispiel auch ein regelmäßiger Spielbetrieb. Heim, Auswärts, Heim,.....regelmäßig und ohne große Pausen. Das könnte aber auch mit Verbandsinteressen kollidieren, siehe EM Natio-Termine.
Ein Liga-Sponsor der groß genug ist um was voran zu bringen ist aber auch prof. genug um seine eigenen Interessen im Auge zu behalten. Was zum Beispiel eine Fokussierung auf Team aus größeren Städten mit entsprechenden Spielorten seien könnte.
Für einen Liga-Sponsor VW wäre zum Beispiel WOB, BS und H attraktiv. Regionalderby mit kurzen Wegen und Werke in allen drei Städten. Wer will da noch nach Kiel oder Dresden juckeln ?
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 13:36
von Terry Tate
JM hat geschrieben:Aber Du glaubst jetzt nicht ernsthaft, dass diese, oder die ca. 76 anderen Threads, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigt haben, irgendwas an der aktuellen Situation oder zukünftigen Vorgehensweise ändern wird, oder?
Doch.
Aber im Ernst, ja, glaube ich, muss ich glauben, sollte jeder glauben müssen. Du hast natürlich Recht, sind gefühlt 76 Threads die jedes Jahr hier auftauchen, aber ich habe den Eindruck, dass diese hier besser diskutiert wird als in der Vergangenheit.
Nicht dieses dämliche Keifen, welches früher oder später immer auftaucht. Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck.
Wenn sich zumindest schon hier im Forum ein gewisser Wandel vollziehen kann, dann kann ich mir auch vorstellen, dass dies auch in der realen Welt geschehen kann. Wieso nicht? Angefangen muss irgendwo und meistens als eine irrsinnige Idee.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 14:17
von Judas Pfeffersack
Ich will auch was von dem Zeug, dass einige hier nehmen...
Umverteilen??? Ja, ne...is klar. Was denn? Die Kisten Bananen und Melonen am Gameday?? Als wenn es in der GFL großartig was zu verteilen gebe...
Warum wendet ihr euch mit euren geilen Ideen nicht einfach mal an einen Verein in eurer Umgebung und setzt dort in der Realität eure Ideen um? Immer hier in der Anonymität wirres Gedankengut ins Orbit zu ballern, hilft doch niemanden. Und den Football bringt es auch keinen Meter voran. Und das wollt ihr ja offensichtlich...
Philip könnte also mal zu Hr. Meier bzw. zu NY gehen und denen erklären, dass sie zukünftig etwas weniger Geld an die Lions zahlen, dafür aber auch Düsseldorf, Franken, Saarland...etc. etwas unter die Arme greifen...Die stellen dann mit der Kohle einen GF ein und schon sind wir in Footballdeutschland auf dem Weg ins gelobte Land...

Dann treffen sich diese GF mehrmals im Jahr, treffen wegweisende Beschlüsse und schon gibt es Ligasponsoren, Fernsehübertragungen, Draft, eine sportlich ausgeglichene Liga etc...
Auf geht's!!!
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 14:28
von philip
Judas Pfeffersack hat geschrieben:Ich will auch was von dem Zeug, dass einige hier nehmen...
Umverteilen??? Ja, ne...is klar. Was denn? Die Kisten Bananen und Melonen am Gameday?? Als wenn es in der GFL großartig was zu verteilen gebe...
Warum wendet ihr euch mit euren geilen Ideen nicht einfach mal an einen Verein in eurer Umgebung und setzt dort in der Realität eure Ideen um? Immer hier in der Anonymität wirres Gedankengut ins Orbit zu ballern, hilft doch niemanden. Und den Football bringt es auch keinen Meter voran. Und das wollt ihr ja offensichtlich...
Philip könnte also mal zu Hr. Meier bzw. zu NY gehen und denen erklären, dass sie zukünftig etwas weniger Geld an die Lions zahlen, dafür aber auch Düsseldorf, Franken, Saarland...etc. etwas unter die Arme greifen...Die stellen dann mit der Kohle einen GF ein und schon sind wir in Footballdeutschland auf dem Weg ins gelobte Land...

Dann treffen sich diese GF mehrmals im Jahr, treffen wegweisende Beschlüsse und schon gibt es Ligasponsoren, Fernsehübertragungen, Draft, eine sportlich ausgeglichene Liga etc...
Auf geht's!!!
Wenn ich zu Hr. Meier oder NY gehe dann um denen genau das nicht zu raten. Das wäre nämlich ziemlich sinnlos raus geschmissenes Geld. Lieber in die Lions gesteckt und Siegesserien einfahren. Mit Geld und einem Geschäftsführer ist es ja nicht getan. Erstens wachsen entsprechend fähige GFs auch nicht auf Bäumen und zweitens wird der eine oder andere in den bisherigen Strukturen nicht zum Wohle der Liga seinen Sessel räumen.
Würde NY wirklich noch zu viel Geld übrig haben, würde ich eher empfehlen damit in WOB, H oder HI Gegner aufzubauen, da bleibt es in der Region.
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 15:10
von osirisdd
@Pfeffersack:
ohne weiter inhaltlich auf das Einzugehen, was Du schreibst (ist da überhaupt ein Inhalt, außer "geht nicht, gibt's nicht, wird nie sein"?) nur der kleine Gedanke dazu: wenn die Verantwortlichen in den Vereinen ähnlich destruktiv denken wie Du, dann erklärt das eigentlich Alles...
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 15:20
von Judas Pfeffersack
@ Philip: Das wäre auch mit Abstand der schlaueste Tipp den man NY geben kann.
@ osi: du verstehst gar nicht was da steht...
Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit
Verfasst: Do Mai 15, 2014 15:29
von _pinky
Judas Pfeffersack hat geschrieben:
Warum wendet ihr euch mit euren geilen Ideen nicht einfach mal an einen Verein in eurer Umgebung und setzt dort in der Realität eure Ideen um?
Warum bist du dir so sicher, daß das hier nicht schon jemand macht, gemacht hat oder ein Machender hier mitliest?