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Nach oben rollt gar nichts. Es ist immer der Spieler schuld. Bestenfalls noch der Verein. Aber niemals der Verband. Und der hessische schon 2x nicht.

Ausser die Passtante in Marburg wars. Dann ist das aber ein verwirrter Einzeltäter.

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Scans der Pässe auf einer gecrashten oder versehentlich formatierten Festplatte gespeichert waren.
Sachen gibts manchmal...

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Darfst du Scans aus 2018 2023 überhaupt noch haben, wenn der Typ gar nicht mehr in der Liga spielt? DSGVO und so

Was wollen die dann finden? Originale wirds nicht geben.

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Sollte am Ende Marburg absteigen müssen, wohin auch immer, wird dann der zweite der GFL2-Südstaffel gefragt ob er aufsteigen möchte?

_pinky hat geschrieben: ↑Fr Sep 22, 2023 15:49 Nach der Causa Magdeburg wurde klargestellt, dass ein Spielerpass nichts weiter darstellt, als eine Art Quittung für die Passgebühr.
Eine regelkonforme Spielberechtigung kannst du damit nicht ableiten.
Auf Urkundenniveau steht er auf ähnlichem Level wie die Teilnahmeurkunde an den Bundesjugendspielen.

Das ist nicht ganz richtig. Um an einem Spiel teilzunehmen, braucht es eine Spielberechtigung und eine Spielerlaubnis. Die Spielberechtigung erstellt der Landesverband durch Ausstellung eines Spielerpasses. Für die Angaben auf dem Spielerpassantrag ist der Verein verantwortlich. Sofern es sich um Angaben handelt, die er überprüfen kann. Angaben wie Name, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit gehören da definitiv dazu.

Die Spielerlaubnis erteilen die Schiedsrichter am Spieltag. Gemäß BSO hat der jeweils andere Verein ja ein Recht auf Einsicht in die Spielerpässe während des Pass- Checks und könnte gegen die Teilnahme eines Spielers Einspruch erheben.

Ganz am Ende bedeutet das: Lag für den Spieler ein Spielerpass vor, wird das Spiel nicht gewertet bzw. umgewertet. Es steigt somit auch kein Verein deswegen auf oder ab. Auf die Liga hat das ganze somit keine Auswirkung.

Ist ja auch logisch. Die Ermittlungen gegen Personen aus dem Umfeld Marburgs können sich ziehen. Was will man denn bitte in der Zwischenzeit machen?

Mir gings nicht um die Konsequenzen aus dem Spielbetrieb, sondern um die Wertigkeit eines vorliegenden Spielerpasses in Bezug auf Urkunde.
Nur weil ein Pass vorliegt, heißt das nicht, daß der Spieler damit formell auch spielberechtigt ist.
Daß weder der Ref noch beide Vereine am Spieltag abschließend feststellen können, ob der Spieler tatsächlich spielberechtigt ist, ist ja genau die Krux. Deswegen ist er auch nichts wert.

Ein echtes Beispiel:
Der Ref macht Passcheck und stellt fest, daß er einen ihm persönlich bekannten Spieler bereits in der Woche zuvor für einen anderen Verein passgecheckt hat. Mit dem gleichen Namen. Der vorliegende Pass für Team B ist gültig. Keine Chance auf zwischenzeitliches Absitzen einer Spielsperre. Beide Teams wissen es nicht. Was jetzt?

Es ist nett, was alles in der BSO steht und wie man formell damit umgeht. Mehr nicht.


Aber das hat tatsächlich nichts mit Marburg zu tun. Auch das Beispiel nicht.

Anderes fiktives Szenario:
Falls Hessen mittlerweile auch die Passverwaltung auf Onlinefüsse mit Do-it-yourself-Passausdruck umgestellt hat, braucht man nur im pdf das Kürzel für die Nationalität ändern und per Tastaturdruck wird aus einem Ami ein Holländer. Solange die Spielberichtsbögen nicht mit den eingereichten Passunterlagen abgeglichen werden, merkt das niemand.

Hatte den Artikel so verstanden dass echte Ausweis Dokumente gefälscht wurden und mit diesen dann -echte- Spieler Pässe beantragt wurden?

Keine Staatsanwaltschaft eröffnet doch ein Verfahren wegen Spieler Pässen eines Sportverbands?

Und ich kenne auch kein Gesetz was einen Verein verpflichtet eine Legitimationsprüfung bei einem Mitglieds Antrag vorzunehmen

Schlaukopp hat geschrieben: ↑Di Sep 26, 2023 16:46 Hatte den Artikel so verstanden dass echte Ausweis Dokumente gefälscht wurden und mit diesen dann -echte- Spieler Pässe beantragt wurden?

Keine Staatsanwaltschaft eröffnet doch ein Verfahren wegen Spieler Pässen eines Sportverbands?

Yup, steht so im Artikel.

Ich habe das auch so gelesen, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, warum das notwendig gewesen sein soll. Vor allem, wenn die andere Meldung stimmen sollte, daß ein Betroffener davon gar nichts gewußt hat.
Du raubst doch keine echte Bank aus, wenn du Monoplyscheine brauchst.

_pinky hat geschrieben: ↑Di Sep 26, 2023 19:43 Ich habe das auch so gelesen, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, warum das notwendig gewesen sein soll. Vor allem, wenn die andere Meldung stimmen sollte, daß ein Betroffener davon gar nichts gewußt hat.
Du raubst doch keine echte Bank aus, wenn du Monoplyscheine brauchst.

1) Ja, was Du sagst macht Sinn

2) Staatsanwaltschaft

Aus 1 und 2 ergibt sich leider dann doch ein Widerspruch. Vielleicht war es schlicht und einfach eine große Portion Dummheit der handelnden Personen etwas zu tun was man einfacher auch haben hätte können. Das könnte 1+2 erklären.

Ein Kollege von überm Flur hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ein E-Reisepass dann Sinn macht, wenn man die Visa- und Arbeitserlaubnisregelungen umgehen will. Die Krankenversicherung kann dann auch schnell sehr günstig sein.

Aufgemerkt: reine Theorie.

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_pinky hat geschrieben: ↑Di Sep 26, 2023 19:43 Ich habe das auch so gelesen, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, warum das notwendig gewesen sein soll. Vor allem, wenn die andere Meldung stimmen sollte, daß ein Betroffener davon gar nichts gewußt hat.
Du raubst doch keine echte Bank aus, wenn du Monoplyscheine brauchst.

Soso, Du kannst Dir kein Szenario vorstellen, wieso jemand Ausweisdokumente fälscht???
Willkommen in der Naivität im Nimmerland
Daher der Nick "_pinky" ... Deine Welt scheint gänzlichst rosarot ...

Korrekterweise:

...warum jemand ein Ausweisdokument fälscht und es dem Betroffenen nicht sagt, wenn es technisch und rechtlich viel harmloser geht.

Wir reden nicht über einen abgelehnten Afghanen sondern amerikanische Collegespieler.


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