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Verfasst: Mi Jun 27, 2007 23:00
von Booya
Charly Manske hat geschrieben: Wenn man der GFL und den Vereinen wirklich einmal die immer wieder ins Feld geführten 32 Mio. geben würde, würde sich im deutschen Foobll wenig bis garnichts ändern, außer daß einige sich endlich den ihrer wichtigen Funktion entsprechenden Mindeststandard leisten könnten.


:lol:
Mit 32 Mio könnte man locker ein paar "ehrenamtliche" die nicht schnell genug weglaufen konnten, als jemand gesucht wurde, durch ein paar bezahlte und dafür ausgebildtet Profis ersetzen.

Und man hätte dann immer noch massig Geld über, für voranbringende Aktionen.


Das diskutieren darüber ist aber albern weil keiner den AFVD 32 Mio geben wird.

Es sein ..den jemand schafft es seine Schwester, an Bill Gates zu vermitteln.

Verfasst: Do Jun 28, 2007 01:46
von Der Fremde
Booya hat geschrieben:
Das diskutieren darüber ist aber albern weil keiner den AFVD 32 Mio geben wird.

Es sein ..den jemand schafft es seine Schwester, an Bill Gates zu vermitteln.
8) warum sollte keiner dem AFVD das Geld zur Verfügung stellen?

Nehmen wir mal an , der AFVD legt einen Investitionsfond auf, in den alle der rund 25.000 Mitglieder ihre vermögenswirksamen Leistungen einzahlen. Natürlich mit Gewinnbeteiligung aus den Erträgen, die der AFVD mit diesem Investitionspotential erwirtschaftet. Dann wäre in weniger als zwei Jahren ein Kapital angewachsen, mit dem der AFVD eine galaktische GFL nach dem Vorbild der NFLE betreiben könnte, mit Feuerwerk bei jedem Spiel, Meat Loaf im Vorprogramm und Giovane Elber und Ute Lemper als Halbzeitshow.
Die Finanzmanager des AFVD hätten das benötigte Startkapital, um zu zeigen, dass sie der NFLE Paroli bieten können, die Vereinsmanager der GFL Teams könnten endlich aus dem Vollen schöpfen und die AFVD Mitglieder hätten eine sichere und gewinnbringende Investition in ihre Alterversorgung getätigt. :idea:

Verfasst: Do Jun 28, 2007 06:25
von Charly Manske
:lol: :lol: :lol:
DER war aber gut, Fremder

Verfasst: Do Jun 28, 2007 07:57
von Bandit
Nette Idee Fremder, aber ich bin in dem Bereich Finanzen tätig und ich würde meinen Mandanten raten die Finger davon zu lassen...

Verfasst: Do Jun 28, 2007 08:33
von skao_privat
Aus welchen Gründen?
Und was müsste getan werden, das Mandanten zumindest mal in die Nähe einer soclhen Investition gebracht werden kann?

Verfasst: Do Jun 28, 2007 08:39
von zyklop
ne perspektive aufzeigen:
Bild

Verfasst: Do Jun 28, 2007 08:54
von Booya
Ich hab die Lösung....Schneeballsysteme.

Wir bauen einfach unser eigenes 5 stufiges Schneeballsystem

Die verschieden Stufen nennen wir:

LineSpieler
Linebacker
DefenseBacks
Offense Backs
AFVD

AFVD ist natürlich die höchste Stufe und bekommt das Geld von allen Linespielern. Die dann neue Linespieler anwerben und dadurch hochrücken uns Linebacker werden....
Wer Runningback war, fängt danach unten wieder an und darf neu einzahlen.

Super nicht??
Klappt bestimmt.

Verfasst: Do Jun 28, 2007 10:40
von zyklop
Booya hat geschrieben:
Das diskutieren darüber ist aber albern weil keiner den AFVD 32 Mio geben wird.

Es sein ..
..denn, die deutschen Rundballtreter werden weiter von adidas gesponsort und nike kann seine 50 mio. (war es soviel?) nicht anbringen. dann sollten wir doch mal schnell der Siegesgöttin ein Opfer bringen.

Oder nike schafft es doch, dann müssen wir eventuell den style auf die drei streifen umstellen, so wie die us-soccer-liga: "Die MLS soll in ihrer zwölften Saison endlich den Kinderschuhen entwachsen. Ausrüster adidas pumpt in zehn Jahren 150 Millionen Dollar in die Liga."

Also, gibt schon Geldgeber mit ausreichenden Mittel!

Verfasst: Do Jun 28, 2007 10:43
von Der Fremde
Booya hat geschrieben:Ich hab die Lösung....Schneeballsysteme.

Wir bauen einfach unser eigenes 5 stufiges Schneeballsystem .
Booya, bitte mehr Ernsthaftigkeit. Es geht hier um die Zukunft des deutschen Footballs. Nimm Dir ein Beispiel an OAKS, der versucht (fast) immer konstruktiv zu sein. Alle geben sich hier Mühe, den Fooball voranzutreiben und versuchen innovativ zu denken, also bleib bitte ernsthaft.
Geld zu beschaffen, ist nicht das Problem, wenn man global an die Sache herangeht. Think global!
Kleinkämerisches Denken (die Zukunft ist Sache jedes einzelnen Vereines) hilft da nicht weiter. Global, nur global geht es, wenn es um größere Summen geht. Bandit als Finanzexperte wird dieses bestätigen. Millionen beschaffen ist der einfachere Weg 1. Millionen sinnvoll auszugeben, der etwas schwierigere Weg 2. Aber gehen wir erst einmal den Schritt 1 gemeinsam an.
Wer ist für den Investitionsfond mit Altersvorsorge?

Verfasst: Do Jun 28, 2007 10:50
von zyklop
Der Fremde hat geschrieben:
Booya hat geschrieben:Ich hab die Lösung....Schneeballsysteme.

Wir bauen einfach unser eigenes 5 stufiges Schneeballsystem .
Booya, bitte mehr Ernsthaftigkeit. Es geht hier um die Zukunft des deutschen Footballs. ....
:? ... also, wenn man so die jahre zurück geht, da gab es genügend beispiele, die dem 'schneeballsystem' sehr nahe waren, und damit meine ich nicht die zweite t-aktien-welle oder infinion. macht aus dem afvd eine AG, wer investiert, hat das risiko eingeplant, und wenn nix raus kommt, es nehmen wie die Zocker: Zahlen und glück sein!

Verfasst: Do Jun 28, 2007 11:32
von Insider II
Komische Diskussion:

Hier wird diskutiert, was der AFVD und die GFL alles falsch gemacht haben und falsch machen werden, wenn die NFLE zumacht. Als hätten GFL und AFVD die Aufgabe, das Fehlinvestement eines Amerikanischen Grosskonzerns zu retten.

Die GFL Vereine und der AFVD sind keine Wirtschaftsunternehmen, sondern gemeinnützige Organisationen, deren Aufgabe es ist, ihren Mitgliedern zu ermöglichen, den American Football Sport auszuüben. Dass man dazu Sponsoren braucht, TV, Medienpräsenz, etc ist letztlich nur ein Hilfsmittel zur Erfüllung des Vereinszwecks.

Bei kritischer Selbstanalyse ist man im Bereich von GFL und AFVD letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es der Entwicklung gar nicht förderlich wäre, wenn auf einmal von extern riesen Geldbeträge reingepumpt werden. Dann würden wie Ende der 90iger Jahre auf einmal Spieler für horrende Beträge eingeflogen (ein Kieler QB bekam mal 7.000 DM NETTO im Monat plus Wohnung plus Auto plus Haus) und alle möglichen Leute würden versuchen, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden - ohne Gegenleistung. Nachhaltige Jugendarbeit blieb dabei auf der Strecke.

Lieber kleine Brötchen backen, aus eigener Kraft wachsen und vielleicht in 30 Jahren da sein, wo Sportarten wie Handball, Basketball oder Eiskhockey jetzt sind.

Sich als Sportgemeinde mit knapp 30.000 Mitgliedern mit einem Milliarden-Unternehmen messen zu wollen, sei es Fussball oder die NFL als Profiliga ist einfach eine völlig andere Dimension.

Daher ist es letztlich zwar lustig, solche Gedankenspiele anzustellen. Aber fruchtlos.

Pumpe auch nur 5.000.000 EUR in die GFL hinein und am Ende kolabiert die gesamte Liga, weil niemand mehr ehrenamtlich arbeiten will, die Spieler auf einmal alle Geld wollen, die Jugendarbeit eingestellt wird, weil man ausgebildete Spieler für Geld sofort bekommt und nicht erst in 10 Jahren.

Man muss bestimmte Fehler, nicht zwei Mal machen.

Verfasst: Do Jun 28, 2007 11:40
von zickel
Insider II hat geschrieben:Komische Diskussion:
...
Daher ist es letztlich zwar lustig, solche Gedankenspiele anzustellen. Aber fruchtlos.
...
Ganz so fruchtlos würde ich die Diskussion hier nicht sehen. Neben dem Bespassungseffekt, den das ganze hier hat, sehe ich das als kreatives Brainstorming. Kommt zwar zu 99% Unsinn raus, vielleicht findet sich aber doch noch das eine Prozent aus dem man ein bisschen was machen kann.

Verfasst: Do Jun 28, 2007 12:01
von zyklop
Insider II hat geschrieben:Komische Diskussion:

Bei kritischer Selbstanalyse ist man im Bereich von GFL und AFVD letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es der Entwicklung gar nicht förderlich wäre, wenn auf einmal von extern riesen Geldbeträge reingepumpt werden.
Muss ja nicht direkt in die GFL-Vereine fließen. Ist Basketball nicht auch vor Jahren über 'streetball' (hieß irgendwie anders, oder?) mit Turnieren in den Sommerferien etc. gesponsert bei (hab's vergessen) an die Jugend herangegangen? Aber einen Aufschwung im Basketball hat das noch nicht ausgelöst. Hier wurde auch erst mal Geld reingepumpt (wobei internatiuonale Erfolge der Nationalmannschaft da sicherlich von Vorteil waren) und ein paar Aushängeschilder gingen in die usa.

Es muss also eine 'Förderung' her! Zum einen finanziell zur Unterstützung der Basis und als Anschub für den Aufbau (sag jetzt nicht das böse Wort, obwohl es im Bezug auf die USA auch stimmen würde), jedoch nicht ohne hierbei die Eigeninitiative und das Engagement in den Vereinen zu vergrößern und es eventuell dem übrigen Vereinswesen in Deutschland gleich zu tuen á la: Schaffe, schaffe, Häusle bauen. Wenn alle ein bischen mehr tuen neben dem rein Sportlichen, und nicht nur was für den Style, dan gibt es bald auch genügend Ref's in Berlin :wink: , ein paar mehr Vereine, so dass alles dichter zusammen rückt,

Verfasst: Do Jun 28, 2007 12:10
von skao_privat
Insider II hat geschrieben:Komische Diskussion:

Hier wird diskutiert, was der AFVD und die GFL alles falsch gemacht haben und falsch machen werden, wenn die NFLE zumacht. Als hätten GFL und AFVD die Aufgabe, das Fehlinvestement eines Amerikanischen Grosskonzerns zu retten.
Da hat jemand die Diskussion nicht richtig verfolgt. Die GFL/AFVD ist nicht augefordert worden, sich über die NFLE Gedanken zu machen. Sondern darüber was ein Weggang der NFLE für Folgen, Notwendigkeiten und Möglichkeiten bedeutet. Es wäre Blauäugig, wenn man meint das dies den Amateur-Football nicht berührt. Weitaus weniger komisch, als die Diskussion, wie sehr doch die NFLE dem Football in D geschadet hat. Macht bestimmt Spass, den begriff 'Fehlinvestition' schnell noch hinterher zu werfen!


Insider II hat geschrieben:Pumpe auch nur 5.000.000 EUR in die GFL hinein und am Ende kolabiert die gesamte Liga, weil niemand mehr ehrenamtlich arbeiten will, die Spieler auf einmal alle Geld wollen, die Jugendarbeit eingestellt wird, weil man ausgebildete Spieler für Geld sofort bekommt und nicht erst in 10 Jahren.

Man muss bestimmte Fehler, nicht zwei Mal machen.
Was für ein Unsinn. Ist also die Fähigkeit der Vereine un des Verbandes so beschränkt, dass sie nicht in der Lage sind, 5 Mio Euro sinnvoll einzusetzen? Das nenne ich mal ein 'offizielles Armutszeugnis'. Wer dann nämlich nicht lernen würde, wären die Verbände und Vereine. Sollte das tatsächlich der Fall sein, hätte man mit Sicherheit ein Baustelle, die es so schnell wie zu bearbeiten gilt. Wenn die Aussage so stimmen sollte!
Insider II hat geschrieben:Die GFL Vereine und der AFVD sind keine Wirtschaftsunternehmen, sondern gemeinnützige Organisationen, deren Aufgabe es ist, ihren Mitgliedern zu ermöglichen, den American Football Sport auszuüben. Dass man dazu Sponsoren braucht, TV, Medienpräsenz, etc ist letztlich nur ein Hilfsmittel zur Erfüllung des Vereinszwecks.
Soweit ich die Satzungen der Vereine kenne, ist das erste Ziel eines Footballvereins in der Satzung NICHT die Ermöglichung der Ausübung von Sport, sondern zeuerst die 'Förderung des American Footballs'. So oder in ähnlicher Form steht es zumindest in den meisten Satzungen. Die Ausübung ist ein 'Nebeneffekt'. Jede Art der Förderung des AF wäre dann vor die Ausübung zu setzen. Was ja zum Beispiel die Aufnahme von Cheerleadern in die Vereine vereinfacht. Die spielen eher selten Football...

Das was du als 'Hilfsmittel' bezeichnest ist wesentlicher Faktor für die Erbringung satzungsgemäßen Leistungen. Ohne Sponsoren, können sich die meisten Vereine keinen Spielbetrieb leisten. Wichtigste Aufgabe, neben dem Zusammenstellen einer Mannschaft ist die Erwirtchaftung des für den Spielbetrieb notwendigen Kapitals. Das betrifft - wenn auch in Unterschiedlicher Ausprägung - sowohl die Aufbauliga Verein als auch den EFL Endspiel-Teilnehmer.
Insider II hat geschrieben:Bei kritischer Selbstanalyse ist man im Bereich von GFL und AFVD letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es der Entwicklung gar nicht förderlich wäre, wenn auf einmal von extern riesen Geldbeträge reingepumpt werden. ... Nachhaltige Jugendarbeit blieb dabei auf der Strecke.
Das wäre wie schon beschrieben, ein Armmutszeugnis für alle Funktionäre im Bereich des AFVD. Das glaube selbst ich nicht!


Insider II hat geschrieben:Lieber kleine Brötchen backen, aus eigener Kraft wachsen und vielleicht in 30 Jahren da sein, wo Sportarten wie Handball, Basketball oder Eiskhockey jetzt sind.
Wir wachsen nicht aus eigener Kraft. Sich an Fördertöpfe hängen zu wollen und dann von 'eigener' Arbeit reden ist frech. In Anbertracht der demographischen Entwicklung ist nicht zu erwarten, das wir 'von selbst wachsen' werden. Wachstum kostet Geld. Und das muss erwirtschaftet werden. Der Vergleich mit den anderen Sportarten erinnert mich an den Matheunterricht, bei dem das Beispiel vom hypothetischen rennen zwischen Achilles und der Schildkröte die Rede ist...
Wir können nicht aus dem Stand 'Klotzen'. Aber kleine Bröctchen sollen den Weg des Wachstums bilden?
Insider II hat geschrieben:Sich als Sportgemeinde mit knapp 30.000 Mitgliedern mit einem Milliarden-Unternehmen messen zu wollen, sei es Fussball oder die NFL als Profiliga ist einfach eine völlig andere Dimension.
Wer macht denn das? Es ist doch zur Genüge auf die Unterschiedliche Strukturen hingewiesen worden!

Verfasst: Do Jun 28, 2007 12:54
von Der Fremde
Insider II hat geschrieben: Bei kritischer Selbstanalyse ist man im Bereich von GFL und AFVD letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es der Entwicklung gar nicht förderlich wäre, wenn auf einmal von extern riesen Geldbeträge reingepumpt werden. Dann würden wie Ende der 90iger Jahre auf einmal Spieler für horrende Beträge eingeflogen (ein Kieler QB bekam mal 7.000 DM NETTO im Monat plus Wohnung plus Auto plus Haus) und alle möglichen Leute würden versuchen, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden - ohne Gegenleistung. Nachhaltige Jugendarbeit blieb dabei auf der Strecke. .
Mein lieber InsiderII, wenn Du die Befürchtung hast, dass größere Beträge, die man dem AFVD und der GFL (als Liga Institution) zur Förderung des American Footballs zur Verfügung stellt, Deinen Finanzkollegen im Verband gleich wie Butter aus den Händen gleiten, könnte man doch einen kontrollierenden Wirtschaftsrat einsetzen, der das sinnlose Verplempern unterbindet. Immerhin gibt es unter den Experten im Footballforum eine ganze Reihe von verantwortungsvollen Finanzspezialisten, die wir in dieses Gremium wählen könnten. Wenn es wirklich so war (was ich bezweifel), dass Verbandskapital (von dem wir hier reden) für teure Quarterbacks ausgegeben wurde, stimmt etwas im System nicht. Ich kann das aber nicht glauben, vielleicht bist Du da nicht richtig informiert?