www.footballforum.de

Fighti hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass diejenigen, die mit der Sportvermarktung dies Jahr zusammengearbeitet haben, auf die schlecht zu sprechen sind.

Mag sein, dieses Jahr. Aber wenn man bedenkt das 5 Jahre hinteinander die Marketinggesellschaft der HDB INsolenz gegangen sind und die Forderungen nicht ausgegliechen werden konntet wundert es mich ganz einfach das es überhaupt noch jemand gab der geliefert hat. Dies kann sich meiner einer nur mit der mangelhaften Markttransparenz erklären.

3 Insolvenzen (Gernerts Firma 2000, daraus folgend HBD 2003, Steffens 2005) krieg ich ja noch zusammen, keine Ahnung, was die beiden anderen sein sollen... Es sei denn man rechnet die Insolvenz von Dass Entertainment dazu, allerdings war das nur ein Gesellschafter und die Insolvenz hatte mit den Devils so ziemlich gar nichts zu tun.

Fighti hat geschrieben:3 Insolvenzen (Gernerts Firma 2000, daraus folgend HBD 2003, Steffens 2005) krieg ich ja noch zusammen, keine Ahnung, was die beiden anderen sein sollen...

T´schuldigung

Meine INfos bezog ich aus dem Zeitungsartikel.

Wie dem auch sei, aber ich denke die HDB Fans bekommen das wieder hin. Hier zeigt sich im doppelter Hinsicht das ohne Fans ein Verein nichts ist. Respekt.

Aber ich persönlich finde die Fans richtig nett. Der Peter ist sogar ein bisschen trinkfest

Artikel mit fast gleichem Tenor steht übrigens auch in der MoPo... die Info ist also irgendwie von den Devils gekommen...

Kein Wunder, mit der PM sind sie rausgegangen:

15.09.2006
Hilferuf aus Hamburgs Football-Hölle

Sponsorenrückgang bei Blue Devils gefährdet Existenz des Traditionsclubs
Verein startet Gegenmaßnahme mit Kampagne „Hamburg braucht Blue Devils“

Ein Traditionsteam im deutschen Football steht vor dem Aus. Zwar sind die Hamburg Blue Devils auch im Jahr 2006 mittendrin im Titelrennen um den German Bowl, aber trotzdem ist die Existenz des vierfachen Deutschen Meisters in ernster Gefahr. „In den vergangenen Jahren ist das Sponsoren-Interesse am GFL-Football merklich gesunken“, erklärt Jürgen Kemper, Präsident der Blue Devils. „Fest steht: Ein Spielbetrieb ist mit dem derzeitigen Budget nicht noch ein weiteres Jahr durchzuführen. Wir bräuchten für eine Spielzeit einen Etat von 250.000 Euro. Dass wir überhaupt noch spielen ist den derzeitigen Gesellschaftern zu verdanken, die aufgrund ihrer Liebe zum Football ein finanzielles Mehrengagement geleistet haben.“

Die Sport Vermarktung Hamburg, derzeitiger Vermarkter der Blue Devils, hat den Verein im Jahr 2005 aus der Insolvenz gerettet und damit einen belastenden Schuldenberg übernommen. Die dadurch eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten und das starke Profisport-Angebot in Hamburg haben dem Amateurclub in arge Bedrängnis gebracht. „Das ist ein Teufelkreis, aus dem man nur schwer wieder herauskommt“, so Kemper weiter. „Außenstehende wundern sich über die wenige Werbung und das abgespeckte Showprogramm am Gameday. Aber wenn das Budget beides nicht zulässt, hat man keine andere Wahl, als das Beste aus der Situation zu machen. Unsere Spielstätte gibt uns schlichtweg nicht die Möglichkeiten, das Event Football so attraktiv zu zelebrieren, dass die Einnahmen wieder steigen.“ Der Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer und das Engagement der Vermarktungs-Gesellschafter haben laut Kemper trotz dieser Missstände vieles aufgefangen. „Nach zwei Saisons ist aber der Punkt erreicht, wo man klar kommunizieren muss, dass wir finanzielle Hilfe brauchen.

“Hat Amateursport in Hamburg keine Chance mehr? Dieser provokanten Frage begegnen die Blue Devils mit der Kampagne „Hamburg braucht Blue Devils“. „Es kann nicht sein, dass nur hochbezahlter Profisport in großen Hightech-Arenen eine Daseinsberechtigung in unserer Stadt hat“, so der Präsident der Blauen Teufel. „Wir stehen für Sport mit Leidenschaft und leisten eine ausgezeichnete Jugendarbeit. Bei uns kommen Hamburger Jungs zum Einsatz.“

Mit dem Aus für das GFL-Team der Blue Devils geriete demnach auch der Nachwuchs und damit das Hamburger Football-Fundament in Bedrängnis. Um Fehlinterpretationen vorzubeugen stellt Kemper folgendes klar: „Ich stelle hier keines der Profi-Teams in Hamburg an den Pranger. Ich weise lediglich auf eine meiner Meinung nach bedenkliche Entwicklung hin.“

Mit der Aktion „Hamburg braucht Blue Devils“ geben die Teufel jedem die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für das Fortbestehen des Erfolgsteams zu engagieren. Alle Informationen dazu finden Teufel-Helfer auf der Internetseite www.hamburg-braucht-blue-devils.de. Die Seite wird am Sonnabend, den 16. September, nach der offiziellen Verkündung der Idee im Rahmen des Playoff-Viertelfinals gegen die Schwäbisch Hall Unicorns frei geschaltet.

Quelle: www.h-b-d.com

guard68 hat geschrieben: Der Peter ist sogar ein bisschen trinkfest

Naja, wenn der Bierkönig sich höchstpersönlich im Deluxe-Gastrobereich in Hamburg die Ehre gibt, will man ja nicht nachstehen Außerdem muß man als leidgeprüfter Devilsfan ab und an mal einen nehmen, um das alles zu ertragen

Hat aber neulich Spaß gebracht, mal ein Tässchen Bier mit Dir zu trinken

Das mit dem Gerede um einen erneuten Crash der Blue Devils kann ich nicht mehr hören. Football ist und bleib in Deutschland eine Rand-und Amateursportart. Wenn man einen Etat von 250000Euro für eine Saison braucht, dann kann dies nicht funktionieren.
Schauen wir doch zum Play-Off Gegner den Unicorns. Dort schätze ich(obwohl weder Fan noch Insider) bewegt sich der Etat des kompletten Vereins bei max. 25000Euro. Auf gehts Unicorns, zeigt den Hamburger wie man ohne großes Geld, dafür mit Herz erfolgreich sein kann.
250000 Euro, welch ein Witz!!!

Fighti hat geschrieben:3 Insolvenzen (Gernerts Firma 2000, daraus folgend HBD 2003, Steffens 2005) krieg ich ja noch zusammen, keine Ahnung, was die beiden anderen sein sollen... Es sei denn man rechnet die Insolvenz von Dass Entertainment dazu, allerdings war das nur ein Gesellschafter und die Insolvenz hatte mit den Devils so ziemlich gar nichts zu tun.

Ach soooo, na dann gehts ja.
Offen gesagt, auf die Nachricht warte ich doch schon seit einigen Wochen. Aber wie immer wird der Verband nichts unternehmen. Da es ja nicht, wie hier schon treffend bemerkt wurde, den Verein betrifft, sondern wie immer nur eine künstliche Gestalt in Form einer GmbH, ist doch alles in Butter.

Vielleicht sollte der Verband seine Strategie ändern: Hat man doch in der zweiten Liga nun schon ein Nachholspiel für so unwichtig erklärt, dass es gar nicht mehr stattfindet und damit den Hamburg Huskeys die Möglichckeit genommen, vor den Kielern evtl. doch noch Meister zu werden (und damit in der Relegation um die Spielberechtigung in der GFL zu kämpfen). Ziel war es wahrscheinlich, den Kielern nur nichts in den Weg zu stellen, in der Hoffnung, dass im nächsten Jahr dann wieder die Zuschauermagnetenbegegnungen Kiel gegen HbD stattfinden.

Nun können diese Vorfälle das ja alles untergraben. Also schnell die Strategie wechseln lieber Verband. Kiel spielt am Wochenende gegen die HHuskeys und verliert aufgrund deutlicher Einflußnahme der Refs. Anschließend wird das Nachholspiel in Berlin gegen die Refs kurzfristigst (so am Samstag) angesetzt. Kiel tritt nicht an, weil die sich grade für das Relegationsspiel gegen die Panther warm laufen. Gibt natürlich die entsprechende Wertung gegen Kiel und damit spielen die Hamburg Huskeys gegen Düsseldorf. (wird dann auf der Rückfahr der Panther von Kiel Richtung Düsseldorf irgendwo an der A1 ausgetragen)
Einen Sieg vorausgesetzt müssen dann nur noch die Hamburger Vereine fusionieren und mit dem "besseren" Namen Hamburg Blue Devils ausgestattet in der GFL antreten.
Geht doch.

OK, ich gebs zu, ich bekomme schon seit Tagen das Fieber nicht runter

chiefsfan

Tom hat geschrieben:Football ist und bleib in Deutschland eine Rand-und Amateursportart. Wenn man einen Etat von 250000Euro für eine Saison braucht, dann kann dies nicht funktionieren.

Das ist Quatsch. (Nicht das mit der Rand und Amateursportart).

Think big ist ok, sofern der zweite Teil des Satzes act strong lautet. Wie hoch der Etat letztlich ist, ist egal. Solange am Ende mindestens eine Null steht, kann der auch eine Million sein.


Das ist das Problem. Und da ist es im prinzip egal ob Rand oder Amatuersport. halt eine Frage von Kuafmann oder nicht.

Ohne die Hintergründe zu kennen, finde ich es zunächst mal phantasielos, mal wieder vorm Höhrepunkt der Saison mal wieder nach dem Fantrumpf zu rufen. Ist das das einzige Marketingplan?

bei footballamerica.com gibt´s tolle fundraising ideen. rubbellose, käsekuchen, kekse...

aber 25000 eu für ne saison-damit kommen auch die unicorns nicht aus!

25.000 € sind natürlich albern.

Aber trotzdem dürfte jedem einleuchten, dass das, was die Hamburger veranstalten, mit nur noch 2.500 Zuschauern im Schnitt nicht zu machen ist.

Die Meldung vom Ende der Devils kommt jedoch jedes Jahr, das sind wir gewohnt.
Das Lizensierungsverfahren wird den Devils wohlgesonnen sein, denn sonst könnten die Lions demnächst gegen sich selbst spielen.
Andere Konkurrenten sind ja nicht in Sicht im Norden.

Da ich ja gestern auf dem erwähnten Gespräch war kann ich nur dazu sagen das es hauptsächlich um Verbesserungen am Gameday und dem wohlbefinden der Fans ging.
Die Frage wie es zur Zeit finanziell ausschaut wurde nicht einmal gestellt.
Es geht hier auch nicht darum von den Fans irgend welche Gelder zu erlangen sondern ich halte das ganze für ein Appell an Sponsoren doch auch mal auf die Amateur Teams in Hamburg zu schauen. Man macht es sich hier eben zunutze das schlechte nachrichten schneller und kostenlos in die Zeitung zu kommen im Gegensatz zu Erfolgsmeldungen. Kemper weist ja auch darauf hin das er keine Profi Teams an den Pranger stellt. Ich sehe es leider auch so das Teams die Profiteams in der nähe haben sich leider kaum entwickeln können. Das betrifft ja nicht nur Hamburg sondern auch Düsseldorf, Berlin und Köln. Und wenn man den Gerüchten so glaubt evtl. auch demnächst die Teams um Hannover rum.
Und ich denke es kommt auch der GFL zu gute wenn man dieses mal von vorne herein sagt das wenn man nicht die nötigen Gelder bekommt um den Spielbetrieb zu sichern man überhaupt erst nicht meldet. Man kann den Devils ja sicher viel unterstellen aber im Gegensatz zu den letzten malen währe das ein relativ Sauberer Schlussstrich.
Die Gelder bis zum ende der Saison sind ja auch vorhanden.
Und ein Teil mit dem Etar läst sich leicht erklären wenn man für die Tribünen monatlich einen 5 Stelligen betrag (ohne eine 1 vorweck wie uns gestern mitgeteilt wurde) zahlen muss.
In 5-6 Monaten hat man da schon mal 100.000€ verbraten.

chiefsfan hat geschrieben: Ach soooo, na dann gehts ja.
Offen gesagt, auf die Nachricht warte ich doch schon seit einigen Wochen. Aber wie immer wird der Verband nichts unternehmen. Da es ja nicht, wie hier schon treffend bemerkt wurde, den Verein betrifft, sondern wie immer nur eine künstliche Gestalt in Form einer GmbH, ist doch alles in Butter.

Du bist doch aus Düsseldorf... Dieter Nuhr ist dir doch bestimmt ein Begriff

BITTE! BITTE! Nicht auf die Amateur Tränendrüse drücken! Ja wir sind alle Amateure. Aber das setzt ja nicht automatisch voraus, das man stümperhaft agieren muss.
Auch eine Amatuerorganisation kann professionell handeln! Das tun die HBD momentan nach aussen hin nicht.

Der einstige Strahlemann der Liga macht jetzt einen auf VfL Bochum. So weit ist es gekommen!

Fighti hat geschrieben:

chiefsfan hat geschrieben: Ach soooo, na dann gehts ja.
Offen gesagt, auf die Nachricht warte ich doch schon seit einigen Wochen. Aber wie immer wird der Verband nichts unternehmen. Da es ja nicht, wie hier schon treffend bemerkt wurde, den Verein betrifft, sondern wie immer nur eine künstliche Gestalt in Form einer GmbH, ist doch alles in Butter.

Du bist doch aus Düsseldorf... Dieter Nuhr ist dir doch bestimmt ein Begriff

Si tacuisses ...

Dass ausgerechnet Du das schreibst, ist doch etwas komisch. Du erlaubst Dir doch auch Kommentare über (Marketing und Spielsystem von) weiter im Süden spielende(n) GFL-Teams, da sollte es doch auch Düsseldorfern erlaubt sein, über Hamburg zu schreiben! Oder ist mit Nord-Süd-Gefälle gemeint, dass man nur über Teams was schreiben darf, die südlich vom eigenen Standort sind? Na dann sei vorsichtig, wenn Kiel aufsteigt