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hidemyass hat geschrieben:Steckt man viel Arbeit und Geld in den Nachwuchs, heißt das nicht das die Senioren erfolgreich spielen.
Einen guten QB oder auch RB bringt man vielleicht alle 3 Jahre raus.

Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit einen Jugendspieler langfristig an den Verein zu binden? Erfahrungsgemäß hören doch minimum 50% der Jugendspieler nach einem Jahr Herren auf zu spielen. Meist auf Grund von Arbeit, Studium, Frauen, Alkohol und damit verbundenen Umzügen oder Zeitmangel.
Die übrigen Spieler bleiben entweder erhalten oder wechseln das Team um höher oder auch tiefer zu spielen.

Das kann schon recht deprimierend sein und daher kann ich die Vereine verstehen, die sich mit Imports verstärken.

Auf der einen Seite hast Du sicher recht und spätestens wenn man oberhalb der GFL 2 mitspielen möchte ist die Verpflichtung von Amis wirklich unumgänglich. Auf der anderen Seite beschreibst Du genau den Grund gute Jugendarbeit zu machen doch treffend: Geh mal davon aus dass von 45 Jugendlichen wenn es gut läuft 25-40% den Sprung zu den Herren machen (von "das Herrenteam verstärken" ganz zu schweigen). Das zeigt doch schon wie eminent wichtig langfristig vernünftige Jugendarbeit ist: Wenn man eine A-Jugend mit 25 Spielern hat die so eben spielfähig ist und in der Jugend Oberliga nur verdroschen wird, wie hoch ist dann die Chance mal einen Spieler von dort zum Regionalliga (um von GFL/2 nicht mal zu sprechen)-Starter zu machen? Auf jeden Fall geringer als wenn man 45-50 Jungs hat die Bock drauf haben. Ich verstehe nicht, wieso immer noch "Jugendarbeit betreiben" und "Imports holen" in so einem krassen Widerspruch zu einander gesehen werden...ein paar motivierte Jugendcoaches können, auch wenn sie keine Ex-Div 1 College Head Coaches sind Jungs den Spaß am Sport vermitteln und kosten sicher nicht so viel das deshalb ein Import finanziell undenkbar wird (man hört jetzt sogar von Vereinen, da coachen Imports die Jugend und/oder Herren sogar mit!!).

endlich mal wieder was los hier im regio west bereich...

ich bin der meinung, alle vorredner (schreiber ) haben recht - kommt eben auf die perspektive an.

1. was ist das ziel der vereins und welche strategie möchte man verfolgen; könnte ja sein, dass man z.B. langjährig auf die eigene jugend gestetzt hat, aber aus verschiedenen gründen damit nicht erfolgreich war...
2. was sind die organisatorischen und finanziellen mittel...
3. wie sind die regionalen begebenheiten .. z.b. befindet man sich in einem ballungsgebiet oder auf´m platten land, wie sähen das regionale rekrutingchancen aus?
4. wie ist die struktuer der eigenen mannschaft... ? vlt. meint man, einen schub nach vorne zu bekommen, indem man imports integriert, nicht unbedingt nur sportlich, sondern vlt. auch was die stimmung angeht - in der mannschaft oder auch im umfeld ( ggf. potentielle sponsoren, die aber erst ab einer bestimmten leistungsklasse aufspringen) und und...

wenn eine mannschaft zb essen, erheblichen zulauf hat ( aufgrund einer besonderen begebenheit, wie geschehen).. warum sollte die noch A´s holen -- maximal um, das ganz zu veredeln oder um eben ganz gezielt ne lücke zu schließne, falls die überhaupt noch da wäre ...

oder die crocos im letzten jahr, mit dem klar erklärtem ziel, durchmarschieren zu wollen, weil man dann ggf. im fahrtwind der erfolges spieler der regionalen clubs anlocken kann ( wobei da nur mutmassung ist, könnte ja aber ne stratetegie sein) ...

es gibt genau soviele szenarios, wie mannschaften ...
...aber natürlich auch ne menge negativer beispiele ..... wo, in der tat der verein auseinander bricht, nachdem die einkäufe ( auch deutsche wanderh****) weglaufen oder schlicht weg die kohle ausgeht...


die antwort liegt in der mitte und wenn am ende der verein oben steht -- sagen alle: HAMM´se RICHTIG gemacht, JAWOLL! -- und wenns inne Hose geht -- DANN HAMMA DAT JA GLEICH GESAGT...

wenn nun zb RS nun importe holt oder langenfeld -- und wenn man sich das gut überlegt hat und wenn bei ner möglichen verletzung oder so .. das team nicht ne riesen leistungseinbusse hat, weil eben auch substanz da ist -- und nicht versucht wird, mit ALLER GEWALT, was zu retten, was schon kaputt ist und man nur lebensverlängernde massnahmen druchführt -- na dann ist doch alle tuti !

da ja nicht überall quasi-fusionen a´la bochum/essen stattfinden -- doch auch ein probates mittel, um einen wettberbsnachteil wett zu machen ...
( bye the way - auch wenn regio forum: watt is´n mit den tornados -- laufen die jetzt nach langenfeld? oder köln oder solingen ??? - das wäre auch so eine unfreiwillige sondersituation) ....

so, also es gilt, wie im "S_CLUB" -- alles kann, nix muss - jeder jeck is aanders und niemals auf´m helm sitzen

( bitte rechtschreibung korrigieren herr frey -- grazie)

Wenn die Imports ihr wissen weiter geben und nicht nur zum spielen da sind, ist es doch eine tolle Sache. Und sind wir doch mal ehrlich. Wirklich teuer ist ja ein Import Spieler gar nicht mehr. Meistens arbeiten sie nebenbei noch irgendwo und bekommen ein Zimmer gestellt.

Was mich eigentlich viel mehr interessiert ist eigentlich ob Essen nun eine 2 Mannschaft gemeldet hat. Laut Homepage haben sie ja 109 Spieler, aber wir kennen ja den Trainingsschwund

109 Spieler - wow

Finde den Runningback an Essens Sideline

Bud hat geschrieben:109 Spieler - wow

Naja, beim offenen Teammeeting. Da werden sicher ein Teil komplette Neueinsteiger dabei sein, oder auch nur ein paar Neugierige von der Konkurrenz die nur mal schauen wollen wer sich in Essen so sehen lässt...Sollte man jetzt auch nicht überbewerten, wenn man keine Namen dazu hat,

vinz der prinz hat geschrieben:1. was ist das ziel der vereins und welche strategie möchte man verfolgen; könnte ja sein, dass man z.B. langjährig auf die eigene jugend gestetzt hat, aber aus verschiedenen gründen damit nicht erfolgreich war...
2. was sind die organisatorischen und finanziellen mittel...
3. wie sind die regionalen begebenheiten .. z.b. befindet man sich in einem ballungsgebiet oder auf´m platten land, wie sähen das regionale rekrutingchancen aus?
4. wie ist die struktuer der eigenen mannschaft... ? vlt. meint man, einen schub nach vorne zu bekommen, indem man imports integriert, nicht unbedingt nur sportlich, sondern vlt. auch was die stimmung angeht - in der mannschaft oder auch im umfeld ( ggf. potentielle sponsoren, die aber erst ab einer bestimmten leistungsklasse aufspringen) und und...

Das Ziel von nahezu jedem Verein, sicher aber von jedem ab Regionalligalevel ist es doch, so hochklassig und erfolgreich wie möglich zu spielen. Und nenn mir einen Verein der langjährig auf eigene Jugend gesetzt hat und damit auf Dauer keinen Erfolg hatte?
Regionale Begebenheiten sind offen gesagt ziemlich irrelevant. Der Amtierende deutsche Meister kommt aus Braunschweig, der davor aus Schwäbisch-Hall...willst Du deren Erfolg damit begründen, dass sie bei knapp 37.000 Einwohnern(Hall) so gute Recruitingchancen haben?

hipp0 hat geschrieben:Wenn die Imports ihr wissen weiter geben und nicht nur zum spielen da sind, ist es doch eine tolle Sache. Und sind wir doch mal ehrlich. Wirklich teuer ist ja ein Import Spieler gar nicht mehr. Meistens arbeiten sie nebenbei noch irgendwo und bekommen ein Zimmer gestellt.

Was mich eigentlich viel mehr interessiert ist eigentlich ob Essen nun eine 2 Mannschaft gemeldet hat. Laut Homepage haben sie ja 109 Spieler, aber wir kennen ja den Trainingsschwund

Essen kann neine 2. Mannschaft mehr melden, da die Meldefrist abgelaufen ist. Sie können jetzt einen Practise-Squad aufmachen der die 1. Mannschaft ergenzt bzw. der sich auf den Ligastart 2015 vorbereitet.

Das Problem der aufhörenden Jugendspieler haben doch andere Sportarten sicher auch. Das Problem ist daran doch nur, dass man beim Football so viele Spieler braucht... Beim Basketball ist zB ganz anders, da hat man die Möglichkeit die Jugendspieler frühzeitig, heißt während der Jugendzeit in den Herren/Damenbereich einzubinden. Da ist es ganz normal, dass talentierte Jugendspieler bei den Erwachsenen spielen. Das wird sogar gezielt gefördert, bzw. forciert. Als talentierter, vllt körperlich überlegender Jugendspieler habe ich doch viel mehr davon..
Und die Imports coachen im besten Fall in ihrer Unit fleißig mit, da lerne ich doch als deutscher Spieler in 2 Monaten deutlich mehr, als mir mein Positioncoach, der 1980 mal 3 Wochen Flagfootball gespielt hat, in 2 Jahren beibringen kann (ist zumindest meine Erfahrung). Das Problem was wir bei der Randsportart Football (das wird auch die nächsten 500 Jahre so bleiben) haben sind zu wenige gut ausgebildete Coaches. jedes Team hat gerne 5-10(zB) Coaches. Sieht super aus, wirkt total professionell auf alle Neuanfänger, usw.. Das natürlich bei sovielen Trainern der Großteil nicht ausreichend ausgebildet ist, ist leider der Normalfall. Oft sind das ehemalige Spieler, o.ä. die selber von der gleichen Art "Coach" ausgebildet wurden..

Da muss ich dir widersprechen. Es gibt viele sehr gute und junge deutsche Trainer die mit einigen US Coaches locker mithalten können.

Problem ist, dass ein US Coach Geld bekommt, daher mehr Zeit aufwenden kann.
Gib einem Deutschen das Geld und wenn er sich die Zeit damit frei machen kann wird er oft nicht schlechter sein.

Zeit ist das Problem der meisten Trainer.

..da wiederum, sehr geeherter liebster Herr Frey, hamm se recht

Wer das Glück hat, von Beruf Sohn zu sein oder die 7.500,- Sofortrente der Glücksspirale gewonnen hat, der kann natürlich auch als Dt. einiges mehr als Coach erreichen..

es ist bewegung in der liga... während man in rs importe begrüßt und das auch in die öffentlichkeit trägt und in essen automaten beim training aufgestellt werden, an denen man nummern ziehen darf, um beimdrill mal dran zu kommen, gibt es gerüchte über einen neuen coach in paderborn, der kein unbekannter ist und der zumindest in polen nur noch bus fahren darf

vinz der prinz hat geschrieben:...gibt es gerüchte über einen neuen coach in paderborn, der kein unbekannter ist und der zumindest in polen nur noch bus fahren darf

Darauf trink ich erstmal ein

STO LAT

Frey hat geschrieben:Da muss ich dir widersprechen. Es gibt viele sehr gute und junge deutsche Trainer die mit einigen US Coaches locker mithalten können.

Problem ist, dass ein US Coach Geld bekommt, daher mehr Zeit aufwenden kann.
Gib einem Deutschen das Geld und wenn er sich die Zeit damit frei machen kann wird er oft nicht schlechter sein.

Zeit ist das Problem der meisten Trainer.

Deinem Widerspruch entnehme ich, dass du einer von denen bist

Das muss man aber etwas relativieren, finde ich. Ich glaube, dass es durchaus gute Trainer in Deutschland gibt, aber sicher nicht "sehr viele".. Und das einige wenige mit einigen US Coaches locker mithalten können, bezweifle ich nicht. Da es dort sicher auch einiges an Flöten gibt. Aber in den USA wirst du dich schwer tun in einem erfolgreichen Programm ähnliche Kloppis zu finden, wie hier bei uns.. Football in Deutschland ist zu einem großen Teil (leider) ein Selbstdarstellersport...

Das ist aber auch nur meine Meinung

Schon wäre es wenn ich mich meinen würde. Bin (leider) von jung doch etwas weg. Und ob ich gut bin in dem was ich tue oder nicht können nur andere entscheiden. Wer ist bei sich selbst schon wirklich objektiv?
Und ich habe genug Zeit für meine Tätigkeit...

Aber du hast recht, die Anzahl ist relativ. Aber es müssen keine Flöten US Coach sein, das ein guter Coach von hier mithalten kann.

Wie bei Spielern ist es bei den Trainern aber die Zeit die einer drauf verwenden kann, gut zu werden, mit entscheidend.

soooo .. weider gehts und endlich wieder was für die gerüchteküche ...

coach schnapsron rüstet wie erwartet in p-born auf.. qb und wr ( letztes jahr cc) ... ob da der tingel-tangel-conrad auch aufgeschlagen ist?