Ich habe das gestern spät wohl nicht gut oder genau genug formuliert oder die mir wichtigen Punkten sind in dem langen Textwust einfach untergegangen. Deswegen will ich das noch mal möglichst kurz zusammenfassen.
Es geht mir um die Idee einer Liga mit Teams aus Ballungszentren/Metropolregionen, die das Potenzial haben, dass sich AF in D etablieren kann.
Ob es zuerst, wie ich es beschrieben habe, 6 Divisionen mit jeweils 5 Teams sind oder 4 Divisionen mit jeweils 4 Teams oder welche Konstellation auch immer, das ist zuerst einmal in meinen Augen egal. Wichtig wären folgende Punkte:
- man kann die Finanzierung der Liga, als auch der einzelnen Teams sichern
- es gibt keinen Abstieg, sondern die Teams sind festgelegt, zumindest für einen Zeitraum X (erweitern kann man die Anzahl der Teams ja imd Bedarfsfall immer)
- es soll eine gewisse Chancengleichheit geben, es soll also einen finanziellen Rahmen geben, der eine obere Grenze hat, in dem sich die Teams bewegen können
Auch die von mir als Beispiel genannte Zahl von 500.000 EUR als Teametat war einfach nur, weil ich die Verhältnismäßigkeit für die Berechnung des ¼ an Sponsoreigeneinnahmen klar machen wollte.
Ob diese Liga mit einem Etat von 100.000 oder 500.000 EUR pro Team oder was auch immer starten und laufen würde, das ist für mich nicht der Faktor, an dem ich solch eine grundsätzliche Entscheidung festmachen sollte.
Ich glaube sogar, dass wenn man dieses Projekt in irgendeiner Form ins Leben rufen würde, dass man mit dem Vorstellen dieser Liga und ihres Konzeptes bzw. der Philosophie schon Sponsoren finden könnte, die bereit wären, einen nicht unerheblichen Betrag an Geld in dieses Projekt zu investieren, da für den Zeitraum X eine gewissen Planungssicherheit da wäre und sich das Produkt "Profiliga" besser vermarkten lassen würde, als es jetzt der Fall ist.
Der zweite Punkt, der mir wichtig ist, ist der, dass man unter dieser obersten Liga quasi nur noch eine Liga hat, die dann im jeweiligen Landesverband stattfindet. Gerade hier denke ich, wäre es wirklich sinnvoll, dass man Gruppen bilden kann, in denen die Teams recht nah beieinander sind und somit wesentlich weniger Zeit und Geld für das Fahren zu Auswärtsspielen aufgewandt werden muss und man wahrscheinlich eine größere Zuschauerbeteiligung hätte, da es auch für die Zuschauer mit weniger Kosten und Mühen verbunden ist, zu Auswärtsspielen zu fahren und es für viele Zuschauer wahrscheinlich interessanter ist, diese "Rivale-Spiele" zu schauen, als wie es jetzt mitunter sein kann, 200-300 oder sogar mehr Kilometer einfache Strecke zu fahren, um ein 4./5./6. Liga-Spiel zu sehen.
Ronald hat geschrieben:
Es gibt per Regel keinen QB,RB,WR, DB,LB etc
In der Offense gibt es die 5 Interior Linemen, die beiden Ends und 4 Backfield Spieler. In der Defense gibt es nur 11 Spieler. Da könnten auch 11 CB rumstehen.
Das ist für mich Erbsenzählerei. Erstens denke ich, dass jedem klar ist, was der Gedanke hinter meinem Vorschlag ist, nämlich die Teams davon wegzubringen gerade auf den Skill-Positionen so mit Importspielern zu operieren, wie es jetzt mittlerweile seit etlichen Jahren ist, nämlich dass sich ein großer Teil des Erfolges daran fest macht, wie viel Geld der Verein in Importspieler investieren kann und wie gut sein Scouting und Recruitung ist, also dass im Endeffekt die Qualität der Imports den Ausgang der Saison für den Verein bestimmt.
Und meine Überzeugung ist, dass Import OL oder DL ihren nicht Import-Mitspieler wesentlich lernen können und sich die mehr weiterentwickeln, als es auf Skill-Positionen der Fall ist.