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Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:17
von piwi-dd
@nomedeguerre
Über mögliche Folgen eines möglichen Rechtsstreites habe ich noch gar nicht gesprochen. Da ist mir noch zu viel Konjunktiv drin.
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:18
von Nele
coachonko hat geschrieben:bugs bunny hat geschrieben:Wir sind doch alle auf dem Holzweg. Hinter all dem steht ein jahrelang ausgetüfftelter Plan der Langenfelder. Sportlich konnte man nie aufsteigen, also hat man das Projekt "Troja" iniziert.
Man unterwandert die Falcons mit einem HC namens Hap. Hap ziert sich lange, nimmt aber schweren Herzens Abschied aus Langenfeld und wechselt nach Köln. Langenfelder Spieler nimmt er ehrenhafterweise natürlich kaum mit nach Köln.
Nun greift Phase zwei des perfiden Plans. Man verpflichtet ein paar US-Spieler Echols, Spearman, die aber schon vorher instruiert wurden wieder abzureisen. Als Krönung weist Hap Toby Henry an, in Wien bei einem Charity Bowl zu spielen. Gleichzeitig wird dies anonym dem Verband angezeigt und der Spieler 100 Jahre gesperrt. Doch da geht was schief, man scheint auf einmal trotzdem gegen Hamburg zu gewinnen. Also letzte Instruktionen vor dem letzten Play der Devils an CB Henderson (NFL), mit der Aufforderung hinzufallen und den Blauen einen TD zu schenken. Der Plan geht auf und man ist erst mal Letzter. Das Budget der Falcons durch die vielen An- und Abreisen komplett erschöpft und alle zermürbt von dieser "zufälligen" Pechsträhne.
Nun kommt Phase 3: Langenfeld wird nebenbei Meister in der GFL2 Nord und spielt gegen die Falcons, die durch diese ganzen Unglücke in die Relegation müssen, trainiert von HC Hap. Um es kurz zu machen:
Langenfeld gewinnt die Relegation gegen Köln, nachdem bei auslaufender Uhr ein PAT von Hap verschossen wird, der sich selbst einwechselt. Hap wechselt wieder nach Langenfeld und Projekt "Troja" wurde erfolgreich abgeschlossen.
Damit es auch jeder richtig versteht:

bzw. da sieht man mal wie wichtig investigativer Journalismus ist!!!
das gefällt mir dann doch am besten

wer war denn die "undichte stelle"???
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:23
von KP
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:38
von bugs bunny
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:39
von Mannaman
Was ein Kappes...
Wir haben vor ein paar Jahren mal ein Charity-Spiel gemacht. Dazu haben wir ein "Old Stars" Team eingeladen aus Spielern, die früher mal bei uns waren. Die waren teilweise schon im Ruhestand, teilweise spielten die auch in anderen Teams.
Wer hätte denn bitte ahnen können, daß auch dies nicht drin ist. Und das war kein Scrimmage, das war mit Refs und dem ganzen SchnickSchnack.
Demnach hätte, wenn ich mich recht erinne, die halbe OLine eines damals GFL Teams gesperrt werden müssen.
Und: (nicht wörtlich zitiert) "Da bin ich zu sehr Jurist, Regel sind gebrochen worden, dafür gibts Strafe und kein Fingerspitzengefühl"
Also bei aller Liebe. Auch vor Gericht werden Regeln nicht in aller Härte in jedem Fall angewendet, sondern im Einzelfall entschieden.
Nur mal so am Rande.
Ich denke, jetzt wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:46
von piwi-dd
@Mannaman
Du kannst Fingerspitzengefühl walten lassen und dich um eine individuelle Strazumessung bemühen, wenn Dir ein Strafrahmen eröffnet ist. Die BSO ist hier aber so formuliert, dass bei Feststellung eines illegalen Spielbetriebs eine Sperre bis zum Ende der nächstfolgenden Saison auszusprechen ist.
Warum wird man kritisiert, wenn man schlicht darauf hinweist?
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:52
von Peter
Ich könnte mir gut vorstellen, dass als "minderschwerer Fall" nicht ganz so eine harte Sperre dabei rauskommt. In der Vergangenheit haben sich ja auch bestimmte Statuten erst aus der Praxis ergeben, da irgendetwas konkretes erst passieren mußte, um es detailiert zu berücksichtigen.
Durchgehen lassen kann der Verband es nicht, da ansonsten ja quasi alle die Spieler benachteiligt wären, die sich an die Regeln gehalten haben und ansonsten vielleicht auch mitgespielt hätten. Die Höhe der niedergeschriebenen Strafe ist jedoch sicherlich nicht für so einen konkreten Fall festgesetzt worden.
Die Frage ist halt immer, wo die Grenze ist. Charity-Veranstaltung heißt ja nicht automatisch, dass der Gegner nicht bezahlt wird. Und was macht man, wenn wie in der Vergangenheit so eine Tingel-Tangel-Truppe durch halb Europa zieht und bei diversen Vereinen zu Charity-Bowls antritt?
Das ist alles nicht so einfach und "irgendwie blöd" und "irgendwie ungerecht" sind die meisten Bestrafungen außerhalb des Spielfeldes.
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:56
von freedom
Also wenn das Ganze am fehlenden Geld hapern sollte, schlage ich doch ein Benefizspiel für die Prozesskosten vor.
Natürlich im Basketball oder ähnlichem, wobei alle Spieler mit ordnungsgemäß beim AFVD beantragter Genehmigung, hätte doch was!

Fans are Friends!?
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 14:57
von Urgestein
Frage am Rande: Was würde ein Spieler für einen leichten Doping-Verstoss bekommen?
Nur mal so als Vergleich!

Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:10
von guard68
Urgestein hat geschrieben:Frage am Rande: Was würde ein Spieler für einen leichten Doping-Verstoss bekommen?
Nur mal so als Vergleich!

Was ist das denn für ein Vergleich

Teilnahme an einem Charitybowl mit einem Dopingverstoss vergleichen ?
ist ja wie Mord und Geschwindigkeitsübertretung von 20 km/h
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:13
von Fighti
guard68 hat geschrieben:Geschwindigkeitsübertretung von 20 km/h
Wenn wir schon dabei sind, es tät mich wundern, dass Rasen nachts billiger ist, weil dabei auf leerer Autobahn keiner gefährdet wird. Da gibts dann auch den Standardsatz

Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:21
von guard68
Fighti hat geschrieben:guard68 hat geschrieben:Geschwindigkeitsübertretung von 20 km/h
Wenn wir schon dabei sind, es tät mich wundern, dass Rasen nachts billiger ist, weil dabei auf leerer Autobahn keiner gefährdet wird. Da gibts dann auch den Standardsatz

Dann mal anders. Wer ist denn bei der Teilnahmen von T. Henry an einem Charitybowl zu Schaden gekommen

Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:23
von Karsten
... *bääh*... dieses permanente Verweisen auf "Da steht aber ein Strafmaß in der BSO und damit ist das Gesetz und darum muss das so sein!" ist IMHO schöne Augenwischerei.
Es wird sich hinter den Gesetzen versteckt, die man selbst geschaffen hat. In China darf man auch nix gegen das System sagen oder man wandert in den Bau oder den Sarg. Ist das deshalb "rechtens"? Wohl kaum...
Sperre bis zur Saison 2010 für illegalen Spielbetrieb?? Das ist ungefähr so lächerlich, wie, wenn ein Gericht 10.000€ Strafe für urinieren in der Öffentlichkeit (oder wie hoch ist die max. Summe für eine Ordnungswidrigkeit?) verhängen würde.
Ganz peinliche Provinz-Posse des AFVD...

Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:26
von KP
Oder noch anders gefragt: Wer hatte denn einen (finanziellen) Nutzen von THs Teilnahme? Möglicherweise er selbst? Wenn ich freiwillig und ohne Honorar an einer Charity-Veranstaltung teilnehme, dann unterschreibe ich mit Sicherheit keinen Vertrag, der eine Strafe bei Nichtteilnahme enthält!
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 15:26
von guard68
Karsten hat geschrieben:Sperre bis zur Saison 2010 für illegalen Spielbetrieb?? Das ist ungefähr so lächerlich, wie, wenn ein Gericht 10.000€ Strafe für urinieren in der Öffentlichkeit (oder wie hoch ist die max. Summe für eine Ordnungswidrigkeit?) verhängen würde.
Am 11.11 hat das in Köln glaub ich 50 Eur gekostet
