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Nix Anderes als diese grenzdebile Farce einer völlig wertlosen Rest-Saison war vom AFVD erwarten.

Hab ich da was von eigenen Verband gehört?

Für die German Football League (GFL) und die GFL 2 lief am 24. Juli die Frist ab, zu der Vereine aus Gründen der Corona-Pandemie ihre Spiellizenz für 2020 zurückgeben konnten. Die Vereine, die diese Option nicht nutzten, werden nun die Planungen an den Spielplänen für einen Ligabetrieb ab September beginnen.

Für einen möglichen Herbst-Spielbetrieb der GFL haben sich sechs Vereine entschieden: Berlin Rebels, Dresden Monarchs, Marburg Mercenaries, Munich Cowboys (München), Potsdam Royals und Schwäbisch Hall Unicorns. Diese Vereine der GFL veranstalten nun am 31. Juli gemeinsam mit Verband und Liga einen Workshop, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Aus der der GFL 2 wollen acht Vereine den Ligaspielbetrieb 2020 aufnehmen: Assindia Cardinals (Essen), Berlin Adler, Düsseldorf Panther, Fursty Razorbacks (Fürstenfeldbruck), Langenfeld Longhorns, Saarland Hurricanes, Solingen Paladins und Straubing Spiders.

Der Spielbetrieb im Herbst steht selbstverständlich weiter unter dem Vorbehalt, dass dabei der Gesundheitsschutz für Beteiligte und Zuschauer gewährleistet sowie sämtliche behördlichen Auflagen erfüllt werden können. Bei einer Änderung der Rahmenbedingungen wegen eines ungünstigen Infektionsverlaufs in Deutschland werden Verband und die beteiligten Vereine flexibel und angemessen reagieren.

Als Saisonstart ist derzeit das Wochenende 5./6. September vorgesehen.

Aus den übrigen Lizenzligen des AFVD – den Damenbundesligen, der GFL Juniors und der DFFL – hat bis zum 24. Juli erst ein Verein seine Spiellizenz für 2020 zurückgegeben.

Quelle AFVD

Also nutzen 14/32 das Angebot des Verbandes oder 44% der abgegebenen Lizenzen.

https://www.touchdown24.de/gfl/es-geht- ... nicht.html




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Aus der der GFL 2 wollen acht Vereine den Ligaspielbetrieb 2020 aufnehmen: ...
Saarland Hurricanes, ... .

moment mal. die hatten doch schon vor monaten abgesagt?

KarlH hat geschrieben:

Aus der der GFL 2 wollen acht Vereine den Ligaspielbetrieb 2020 aufnehmen: ...
Saarland Hurricanes, ... .

moment mal. die hatten doch schon vor monaten abgesagt?

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...

Du kennst das: Fristen ... phhhh


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KarlH hat geschrieben: ↑Sa Jul 25, 2020 20:22

Aus der der GFL 2 wollen acht Vereine den Ligaspielbetrieb 2020 aufnehmen: ...
Saarland Hurricanes, ... .

moment mal. die hatten doch schon vor monaten abgesagt?

Bei so wenigen Gegnern ist die Chance größer aufzusteigen und dort hin zu kommen wo man sich seit Jahren fühlt.
Bzw. die Chance sich im nächsten Jahr mit den anderen GFL1-Teams abzugeben, denn eigentlich sieht man sich von der Selbstwahrnehmung her in der NFL...

Spielerrücktritt in der NFL bei den KC zum Wohl der Gemeinheit: „Ich kann mir nicht erlauben, dieses Virus in der Gesellschaft zu verbreiten, nur weil ich den Sport treiben möchte, den ich liebe.“

https://www.n-tv.de/sport/Super-Bowl-Ch ... 33787.html

Er wurde mit Spannung erwartet der 24.07.2020. Der Tag, an dem die Vereine ihre Teilnahme an der Robert Huber Corona Saison zu- oder absagen konnten.

Viele Vereine haben von der Exitoption Gebrauch gemacht, viele aber auch nicht.

Negativ hervorzuheben sind hier die Berlin Rebels, deren Name zunächst auf dem Positionspapier zu finden war, die am Ende sich dann aber doch für eine Teilnahme entschieden haben, auch wenn sie dies in ihrer Pressemitteilung noch nicht als endgültige Zusage verstanden haben wollen.

Die Vereine der GFL/GFL2 haben es nicht geschafft sich einheitlich gegen eine Saison 2020 auszusprechen. Die Begründungen für eine Teilnahme lesen sich ebenso gleich wie die derer, die Rückgrat gezeigt und abgesagt haben. Besonders das Rückgrat der Rostock Griffins, die in einem TV-Bericht Tacheless geredet haben. Bravo!

Das "Wir sind es unseren Spielern, Fans und Sponsoren gegenüber schuldig zu spielen" ist so typisch für dieses Klein Klein im American Football. All die Vereine, die zu dieser Saison zugesagt haben, haben das große Ganze, nämlich American Football, komplett aus den Augen verloren und denen ist auch komplett egal was der Verband mit ihnen macht, so lange ihre kleine heile Welt funktioniert. Denn mehr gibt es für sie ja nicht!

Die Rechtfertigung der Berlin Adler ist ebenso fadenscheinig. Auf der einen Seite fährt man seit 2017 einen strikten Sparkurs, verfügt aber wohl über genügend finanzielle Mittel um das wirtschaftliche Risiko einer Herbstsaison einzugehen. Ein Aufstieg, bei dem am Ende niemand mehr fragt wie er zustande gekommen ist, war ja auch noch nie so einfach. Wobei Rebels als auch Berlin Adler kein Problem mit den Zuschauerzahlen und einem damit verbundenem Hygienekonzept haben dürften. Laut dem, was man auf Twitter sieht, soviele Zuschauer fasst die neue Spielstätte der Berlin Adler wohl nicht.

Er ist also angerichtet der Imageschaden. Image was? Ach ja stimmt, dass einzige Image was interessiert ist das, innerhalb meiner Fangemeinde, darüberhinaus ist mir völlig egal.

Also Leute, weiter so wie bisher und Glückwunsch an Herrn Huber, der sich wohl in wenigen Tagen/Wochen als Retter von "Football-Deutschland" feiern lassen wird. Mal gespannt wie man die ganze Sch... wieder schön redet.

Irgendwie habe ich das Gefühl da kommt noch was...

Ellwood hat geschrieben: ↑So Jul 26, 2020 10:48 ... All die Vereine, die zu dieser Saison zugesagt haben, haben das große Ganze, nämlich American Football, komplett aus den Augen verloren ...

Ist Deine Meinung. Viele der Vereine/Betriebsgesellschaften, die abgesagt haben, hätten sich genauso gut mit denen solidarisieren können, die spielen wollen und aufgrund der jetzigen, von Behörden erlaubten, Bedingungen spielen können. Aber einige (der hier oder auf facebook Schreibenden, eine positive Ausnahme sind die Comets, die auf der facebook-Seite der MNRX viel Glück gewünscht haben, vielen Dank dafür) wollen, dass man sich ihrem radikalen Kurs gegen den Verband anschließt, aber warum? Weil, der Herr der Frankfurter BG, der Einzige ist, der den Durchblick hat, oder der Elmshorner HC, als Einziger weiß, was für Spieler und Zuschauer am besten ist, also die Trainer und Spieler der anderen Teams alles Hasardeure sind? D.h. nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss, was von Seiten des Verbandes geschieht. Die Kommunikation und der Wille zum Konsens und Kompromiss scheint von beiden Seiten gestört zu sein.

Auch könnte man meinen, dass viele hier und scheinbar auch in einigen Vereinen denken, dass man Zeit für die Saison 2021 gewinnt, wenn man jetzt nicht spielt oder die diskreditiert, die spielen wollen und können. Aus heutiger Sicht ist auch eine "normale" Saison 2021 mehr als fraglich. Und wenn dieses Jahr, bei aller Risikoabwägungen, eine Saison gespielt werden kann, egal mit wievielen Teams (GFL 1 derzeit 6), dann hat man einen Vorlauf, was geht und nicht geht. Es geht auch um Perspektiven in dieser Krise und die sehen aus meiner Sicht jetzt genauso gut oder schlecht aus wie im nächsten April. Sagt man die Saison ab, dann weiß man gar nix und bereitet sich auf 2021 mehr schlecht als recht vor. Wenn man die letzten 3-4 Monate nicht genutzt hat, um die grundlegenden Sachen zu klären, dann werden auch die nächsten 6 Monate verstreichen, ohne sich auf Football vorzubereiten, um sich lieber in den Kampf oder das Endgame gegen den Verband zu begeben. Wenn die Situation im April 2021 nicht anders als jetzt sein sollte, dann ist es wenig glaubwürdig, wenn man das Wohl der Spieler (aus Corona-Gründen) und Fans im Blick hat und jetzt deswegen absagt und dann nächstes Jahr spielt. Aber naja ...

...Er ist also angerichtet der Imageschaden. Image was? Ach ja stimmt, dass einzige Image was interessiert ist das, innerhalb meiner Fangemeinde, darüberhinaus ist mir völlig egal...

Der Imageschaden? Der entsteht doch, weil die ganze Sache von Vereins- und Betriebsgesellschafts-Verantwortlichen, nach außen getragen wird.
Ein gefundenes Fressen für nicht footballaffine Medien. Soweit ich gelesen habe, ging es ja nicht hauptsächlich um eine gekürzte Saison und das Bemühen zu spielen (das versuchen übrigens andere Sportarten auch), sondern um Interviews oder Aussagen, dass man nicht spielen will oder kann, weil der Verband quasi nix taugt und man nicht anders kann. Und dabei, ketzerisch gesagt, gleichzeitig den Verband oder die handelnden Personen abräumen möchte (Stichwort: Tischtuch zerschnitten, nicht mehr am Tisch oder Lizenzrückgabe etc.).

Genauso verständlich und respektiert, wie die Absage von Teams aus Coronagründen (keine adäquaten Trainingsbedingungen, möglicherweise kein verfügbares Stadion oder Bedenken bzgl. Ansteckungsgefahr von Spielern und Trainern) sollte eine Entscheidung für eine Teilnahme an einer verkürzten Saison 2020 sein.

Pragmatismus und Kompromiss.

Gruß
LA

PS.: Mal schauen, wie es weiter geht...denn bisher sehen wir folgendes:
Ein paar Leute stehen im Mittelkreis eines Football-Stadions, umgeben von einem kleinen Schutzschirm. Außenhalb vom Schutzschirm haben sich Grüppchen gebildet. Ein Grüppchen holt seine Spieler ran und beginnt ein huddle, ein anderes Grüppchen sinniert darüber was sie nun machen sollen und ein weiteres Grüppchen haut kräftig gegen den Schutzschild und schimpft, deren Spieler sitzen betrübt und gelangweilt auf den Bänken, surfen was man ansonsten so tun könnte und warten. Wenig besser sieht es auf den Rängen aus. Ein Teil wartet auf den Kickoff, ein Teil sitzt da und verspeist genüsslich lächelnd Popcorn, während einige schreiend und pöbelnd ihre Worte gegen die Rasenmitte werfen und der restliche Teil steht auf und geht, weil das Spiel nicht beginnt und alternativ ein anderes Event stattfindet. Währenddessen haben Potentaten und Mäzene mit ihren Gästen Platz genommen und wundern sich, dass sie dieses Spiel ganz anders in Erinnerung haben. Durch das laute Schreien sind nun auch Feld-/Wald- und Wiesenjournalisten aufmerksam geworden und kommen ins Stadion, weil deren Sensor eine Story für Seite 3 anzeigt. Bei einer kurzen Beobachtung des Geschehens korrigieren sie ihre Sensoren, weil es doch nur für Seite 7 reicht und ihnen wird klar, sie brauchen gar keine Fragen stellen, sondern nur das Mikro lauter stellen. ...

Man sollte vielleicht auch einmal Hinterfragen, warum sich die Front gegen den Verband dermaßen vergrößert hat. Die "Corona-Krise" bildet doch nur einen weiteren traurigen Höhepunkt in der Historie des Verbandes. Hätte es den Zusammenschluss der GFL-Teams nicht gegeben und diese dem Verband unter Druck gesetzt, dann hätte der Verband doch weiterhin nach eigener Meinung und Interessen handeln können und die liegen wohl bereits seit längerem nicht mehr unbedingt im sportlichen Bereich. Es sei den Teams die spielen wollen gegönnt, wenn es zu einem Spielbetrieb kommen sollte! (Auch wenn es schon ein wenig komisch anmutet, wenn gleichzeitig ein buhlen um Spieler aus Teams, die nicht am Spielbetrieb teilnehmen einsetzt! Hier scheint es dann wohl doch noch andere Interessen zu geben - und damit sind nicht ausschließlich die GFL 2 Teams gemeint)

Ich bin auch schon sehr gespannt auf das Hygienekonzept des Verbandes und wer die Kosten für die Coronatest`s übernehmen wird (schließlich wird man da vermutlich mind. 1x bis 2x Mal in der Woche jeden beteiligten testen müssen.)

Was passiert wenn sich ein positive getesteter im Team befindet? Wie wird man die Anreise handhaben? Wie wird man den Abstand in den Umkleidekabinen einhalten? Was passiert, wenn ein Team wegen behördlicher Auflagen und einer erneuten Verschärfung der Lage in einem Bundesland nicht mehr trainieren oder gar spielen darf? Was passiert, wenn keine Zuschauer zugelassen werden? (eine Frage, die wohl in erster Linie nur Dresden interessieren muss - da der Rest ja eher überschaubare Zuschauerzahlen hat - aber auch 750 zahlende Zuschauer bringen natürlich dringend benötigtes Geld)

Das wird sich alles regeln. Es gibt doch ein Schutzschild für die Willigen.
In anderen Sportarten wurde erst ein Konzept erstellt, bevor man eine Entscheidung getroffen hat. Da hatten Vereine eine echte Wahl. So kommt zum realen Gesundheitsrisiko noch ein unkalkulierbares wirtschaftliches Risiko hinzu.

deeejaykay hat geschrieben: ↑So Jul 26, 2020 16:31 Ich bin auch schon sehr gespannt auf das Hygienekonzept des Verbandes und wer die Kosten für die Coronatest`s übernehmen wird (schließlich wird man da vermutlich mind. 1x bis 2x Mal in der Woche jeden beteiligten testen müssen.)

Was passiert wenn sich ein positive getesteter im Team befindet? Wie wird man die Anreise handhaben? Wie wird man den Abstand in den Umkleidekabinen einhalten? Was passiert, wenn ein Team wegen behördlicher Auflagen und einer erneuten Verschärfung der Lage in einem Bundesland nicht mehr trainieren oder gar spielen darf? Was passiert, wenn keine Zuschauer zugelassen werden? (eine Frage, die wohl in erster Linie nur Dresden interessieren muss - da der Rest ja eher überschaubare Zuschauerzahlen hat - aber auch 750 zahlende Zuschauer bringen natürlich dringend benötigtes Geld)

Diese Gedankengänge scheinen ja Vereine, die antreten wollen, nicht wirklich auf dem Schirm gehabt zu haben, so könnte man meinen. Man scheint ja an an Zuschauerzahlen zu glauben, die wirtschaftlich Sinn machen. Ich denke, hier werden einige Vereine noch ein böses Erwachen erleben. Denn es soll ja durchaus Menschen geben, die in Zeiten wie diesen Menschenansammlungen meiden und aus Vorsicht lieber doch Zuhause bleiben. Verfügen die Vereine wirklich über soviele Hardcore-Fans die die Kassen so füllen, dass die entstehenden Kosten gedeckt werden können?

Es mag ja richtig sein, das man aus der jetzt eventuell kommenden Herbst-Saison gewisse Lehren für die Saison 2021 ziehen kann. Denke aber, die hätte man auch ohne Saison ziehen können. Dieses ganze Gezerre dürfte doch in der Tat nur etwas mit der Rückgabe der Lizenzgebühren zu tun haben, denn auch gegenüber dem NDR äußerte sich Robert Huber zu diesem Thema auf Rückfrage eher schwammig.