www.footballforum.de

Österreich kann vielleicht hier und da als Beispiel dienen, aber als Maßstab keinesfalls. Daher weiß ich auch nicht, warum immer wieder so viele auf die Errungenschaften der Österreicher schielen.

Was würde wohl passieren, wenn der Fußball hier ein ähnlich klägliches Dasein fristen würde wie der Fußball in Österreich? Wie wäre wohl die Medienpräsenz, wenn die erste Liga bei uns aus vier bis sechs Mannschaften ausschließlich aus Bayern bestehen würde?

Was die meisten nicht verstehen: Football in Deutschland kann im Gegensatz zur NFL nur von unten nach oben geführt werden...

Das sehe ich allerdings nicht so. Wo wird denn bei uns zum Beispiel das Eishockey von unten nach oben geführt? Entscheidend ist, dass der Verband den Vereinen einen Weg vorgibt, mit Leitplanken, in den sich diese bewegen müssen. Und entscheidend ist ebenso, dass das von den Vereinen bereitgestellte Geld zukunftsträchtiger investiert wird. Ich beziehe mich übrigens in beiden Fällen auf die GFL.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Produkt Football noch viel Potential hat. Es werden nur zu wenig Bestrebungen unternommen, dieses Potential zu nutzen. Sowohl von Vereine, als auch von Verbänden. Und da wäre es einfacher, wenn der Verband die Führung übernehmen würde...

clydefrog hat geschrieben:Mal eine ganz kurze Zwischenfrage (habe jetzt nicht alle 18 Seiten Diskussion vorher gelesen), deswegen vielleicht schon beantwortet worden: In der Programmzeitschrift steht der Germanbowl von 19-21 Uhr drin. Also gibt es folglicherweise keinen Vorbericht (Weil Kickoff=19Uhr?) und ich bezweifel stark, dass um 21 Uhr das Spiel fertig sein wird...kann dann überhaupt überzogen werden, oder wird dann einfach die Übertragung unterbrochen?

Mal schauen, ob das läuft:

Live Stream GermanBowl ab 18 Uhr
http://livetv.ru/de/competitions/?c_585

JM hat geschrieben:Österreich kann vielleicht hier und da als Beispiel dienen, aber als Maßstab keinesfalls. Daher weiß ich auch nicht, warum immer wieder so viele auf die Errungenschaften der Österreicher schielen.

Was würde wohl passieren, wenn der Fußball hier ein ähnlich klägliches Dasein fristen würde wie der Fußball in Österreich? Wie wäre wohl die Medienpräsenz, wenn die erste Liga bei uns aus vier bis sechs Mannschaften ausschließlich aus Bayern bestehen würde?

Was die meisten nicht verstehen: Football in Deutschland kann im Gegensatz zur NFL nur von unten nach oben geführt werden...

Das sehe ich allerdings nicht so. Wo wird denn bei uns zum Beispiel das Eishockey von unten nach oben geführt? Entscheidend ist, dass der Verband den Vereinen einen Weg vorgibt, mit Leitplanken, in den sich diese bewegen müssen. Und entscheidend ist ebenso, dass das von den Vereinen bereitgestellte Geld zukunftsträchtiger investiert wird. Ich beziehe mich übrigens in beiden Fällen auf die GFL.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Produkt Football noch viel Potential hat. Es werden nur zu wenig Bestrebungen unternommen, dieses Potential zu nutzen. Sowohl von Vereine, als auch von Verbänden. Und da wäre es einfacher, wenn der Verband die Führung übernehmen würde...

Bei der Fußballargumentation kann ich Dir durchaus zustimmen, aber der Vergleich der österreichischen Liga mit einer in Bayern hinkt gewaltig!
Von Wien nach Innsbruck sind es ca. 500 Straßenkilometer, das ist z.B. die Strecke München-Göttingen (Berlin wäre von München auch nur ca. 50 km weiter), die Entfernung Graz - Innsbruck ist ca. 420 km, selbst Wien - Graz sind ca. 200 km! Nach Innsbruck kommt man aus beiden anderen Städten auch nur so "kilometergünstig", wenn man die Abkürzung durch Deutschland nimmt!

....und der Eishockey-Vergleich hinkt auch ganz gewaltig, denn die DEL (als Eishockey-Pendant der DFL) existiert (genau wie die DFL) noch nicht so lange, wie diese beiden Sportarten in Deutschland profimäßig betrieben werden.
Dem deutschen Football stünde es gut an, sich nicht immer mit Profi-Sportarten und -Ligen zu vergleichen, sondern sich darum zu bemühen, seine Wettkämpfe auf ein kurzfristig gutes, mittel- oder langfristig gerne "sehr gutes" Amateurniveau zu bringen, anstatt immer irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen hinterher zu irrlichtern!

informer hat geschrieben: Der GB wird übertragen, weil er nix kostet und das Programm füllt für Eurosport, wobei die Einschaltquoten selbst im Vergleich zum DSF wesentlichg geringer sind. Das DSF wollte jedoch in diesem Jahr den GB nicht mehr übertragen, warum wohl ???

Allein die Tatsache, dass nicht ein Sponsor für den GB gefunden wurde (zumindest gibt keine Info darüber), spricht ja Bände.

Oder hast Du andere Erkenntnisse, Du Intelligenzbestie ?

Sehr geehrter Herr Informer,

ich darf Sie erneut bitten, keine Unwarhrheiten zu verbreiten oder Dinge zu suggerieren, die Dinge unterstellen, die so auch nicht stimmen.

Die Liste der Corporate Partner des German Bowl XXXIV finden Sie bei http://www.germanbowl.de auf der Startseite in der rechten Bildschimleiste bzw. im Stadionmagzin auf der letzten Seite.

Die von der GfK gemessenen Einschaltquoten von DSF/ Sport 1 sowie Eurosport liegen mir vor. Die von Eurosport liegen (ohne Eurosport 2) über DSF/ Sport 1. Daß der German Bowl XXXIV nicht mehr von DSF/ Sport 1 übertragen wird, sondern von Eurosport, ist eine Entscheidung von Verband und Liga. Das war keine von DSF/ Sport 1, sondern die Entscheidungsgremien haben sich für Eurosport und Eurosport 2 entschieden.

Viele Grüsse
Robert Huber
AFVD Präsident

Anderl hat geschrieben: Dem deutschen Football stünde es gut an, sich nicht immer mit Profi-Sportarten und -Ligen zu vergleichen, sondern sich darum zu bemühen, seine Wettkämpfe auf ein kurzfristig gutes, mittel- oder langfristig gerne "sehr gutes" Amateurniveau zu bringen, anstatt immer irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen hinterher zu irrlichtern!

Nur mal so:

Ganz aktuell reiht sich in Deutschland American Football hinter U17-Frauenfußball ein.

_pinky hat geschrieben: ...Was ist aus dem wöchentlichen Kickoff-Magazin, das laut GFP produziert wird geworden?

Quelle: http://www.german-football-partners.de
Basierend auf der Zusammenarbeit mit German Football Fernsehen und GOTV bietet GFP den Kunden professionell produzierter Bilder. Das Ergebnis ist eine optimierte TV-Präsenz. Das produziertes Material wird kundenspezifisch konfektioniert und ausgewählten Sendern direkt per Satellit oder zeitnah per Tape zur Verfügung gestellt.
Die optimale TV-Präsenz ist jederzeit messbar und wird in detaillierten Media-Analysen dokumentiert.

Das weiß wohl nur der Geschäftsführer oder -macher.

Robert Huber hat geschrieben:

informer hat geschrieben: Der GB wird übertragen, weil er nix kostet und das Programm füllt für Eurosport, wobei die Einschaltquoten selbst im Vergleich zum DSF wesentlichg geringer sind. Das DSF wollte jedoch in diesem Jahr den GB nicht mehr übertragen, warum wohl ???

Allein die Tatsache, dass nicht ein Sponsor für den GB gefunden wurde (zumindest gibt keine Info darüber), spricht ja Bände.

Oder hast Du andere Erkenntnisse, Du Intelligenzbestie ?

Sehr geehrter Herr Informer,

ich darf Sie erneut bitten, keine Unwarhrheiten zu verbreiten oder Dinge zu suggerieren, die Dinge unterstellen, die so auch nicht stimmen.

Die Liste der Corporate Partner des German Bowl XXXIV finden Sie bei http://www.germanbowl.de auf der Startseite in der rechten Bildschimleiste bzw. im Stadionmagzin auf der letzten Seite.

Die von der GfK gemessenen Einschaltquoten von DSF/ Sport 1 sowie Eurosport liegen mir vor. Die von Eurosport liegen (ohne Eurosport 2) über DSF/ Sport 1. Daß der German Bowl XXXIV nicht mehr von DSF/ Sport 1 übertragen wird, sondern von Eurosport, ist eine Entscheidung von Verband und Liga. Das war keine von DSF/ Sport 1, sondern die Entscheidungsgremien haben sich für Eurosport und Eurosport 2 entschieden.

Viele Grüsse
Robert Huber
AFVD Präsident

Gut soweit. Warum erscheinen diese Partner nicht auf German Football Partners ??

Die "Cooperate Partner" bilden nach den Hauptsponsoren und Premiumpartnern die dritte Katergorie.
Die ersten beiden sind also leer.
Meinen Sie die Eurosport-Quoten nur für Deutschland? Das würde ich bezweiflen.
Allein durch die 2. Fussball Bundesliga und die Zweitverwertung der 1. BL dürfte das DSF weit vorne
liegen.

informer hat geschrieben:"(...)

Dass die Zuschauerzahlen steigen, sieht man ja in BS, gelle ?
Das ist aber auch in der erster Linie Sache der Vereine, nicht des Verbandes.
Zu erkennen ist, dass dort, wo sich ehemalige Aktive in Vorstand und Management befinden, die Entwicklung positiv ist, in Düsseldorf (von früher 400 auf jetzt immer 1.200 Zuschauer im Schnitt) und Kiel z.B. Wäre noch mal ne Idee für den AFVD, oder ??

(...)

Der Verband hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für die Liga zu schaffen bzw. optimieren. Dazu gehören Pressearbeit (ein Pressesprecher hat der AFVD nicht) und Marketing ( gibt es beim AFVD auch nicht).

(...)"

Ligaweit steigen die Zuschauerzahlen. Dass sie an dem einen oder anderen Standort sinken ist hier und da vielleicht auch der sportlichen Entwicklung geschuldet. Damit hat der AFVD aber nichts zu tun. Das liegt an den jeweiligen Vereinen....

Es gibt keinen Pressesprecher beim AFVD? Aha... Naja, wenn Du meinst...

Anderl hat geschrieben:Bei der Fußballargumentation kann ich Dir durchaus zustimmen, aber der Vergleich der österreichischen Liga mit einer in Bayern hinkt gewaltig!...

....und der Eishockey-Vergleich hinkt auch ganz gewaltig, denn die DEL (als Eishockey-Pendant der DFL) existiert (genau wie die DFL) noch nicht so lange, wie diese beiden Sportarten in Deutschland profimäßig betrieben werden.

Dem deutschen Football stünde es gut an, sich nicht immer mit Profi-Sportarten und -Ligen zu vergleichen, sondern sich darum zu bemühen, seine Wettkämpfe auf ein kurzfristig gutes, mittel- oder langfristig gerne "sehr gutes" Amateurniveau zu bringen, anstatt immer irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen hinterher zu irrlichtern!

Ich habe Bayern genommen, weil Österreich gerade mal 20 % größer ist als Bayern und daher ein Vergleich sinnvoll erschien. Sehe ich trotz Deiner Argumentation im übrigen immer noch so.

Und wo hinkt der Eishockey-Vergleich? Was hört man denn vom Eishockey von ganz unten? Nichts.

Aber ich gebe Dir recht, dass sich der Football nicht mit anderen vergleichen sollte. Der Football ist ein Event wie alles andere auch, also muss man sich nicht vergleichen, sondern ein Leistungsangebot schaffen, welches dann von den Menschen konsumiert werden kann. Da darf man sich gern Ideen anderer bedienen, aber weitere Energien sollte man dann lieber in das eigene Produkt stecken und nicht in den Vergleich mit anderen.

Und eine professionellere Liga mit professionelleren Strukturen würde ich nicht als Wolkenkuckucksheim bezeichnen. Warum soll das nicht möglich sein?

JM hat geschrieben: Entscheidend ist, dass der Verband den Vereinen einen Weg vorgibt, mit Leitplanken, in den sich diese bewegen müssen. Und entscheidend ist ebenso, dass das von den Vereinen bereitgestellte Geld zukunftsträchtiger investiert wird. Ich beziehe mich übrigens in beiden Fällen auf die GFL.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Produkt Football noch viel Potential hat. Es werden nur zu wenig Bestrebungen unternommen, dieses Potential zu nutzen. Sowohl von Vereine, als auch von Verbänden. Und da wäre es einfacher, wenn der Verband die Führung übernehmen würde...

Mit den Aussagen dieser Passagen kann ich mich voll und ganz identifizieren. Kudos!

Anderl hat geschrieben: Dem deutschen Football stünde es gut an, sich nicht immer mit Profi-Sportarten und -Ligen zu vergleichen, sondern sich darum zu bemühen, seine Wettkämpfe auf ein kurzfristig gutes, mittel- oder langfristig gerne "sehr gutes" Amateurniveau zu bringen, anstatt immer irgendwelchen Wolkenkuckucksheimen hinterher zu irrlichtern!

Damit bin ich nicht ganz einverstanden. Ein Vergleich zum Profisport steht nichts im Wege, man müsste jedoch die Kriterien angleichen. Wenn es ein Hauptkriterium gäbe, welches ich wählen müsste, dann wären es Zuschauerzahlen. Und da kann man durchaus Handball zum Vergleich nehmen. D.h. wäre man also im Stande ligaweit einen Schnitt zwischen 2-3.000 Zuschauern zu generieren, könnte man durchaus behaupten, dass ein Potenzial bestünde eine Semi-Pro Liga aufzubauen insofern die Marketinginstrumente funktionieren.

Boro hat geschrieben:...Ein Vergleich zum Profisport steht nichts im Wege, man müsste jedoch die Kriterien angleichen. Wenn es ein Hauptkriterium gäbe, welches ich wählen müsste, dann wären es Zuschauerzahlen. Und da kann man durchaus Handball zum Vergleich nehmen. D.h. wäre man also im Stande ligaweit einen Schnitt zwischen 2-3.000 Zuschauern zu generieren, könnte man durchaus behaupten, dass ein Potenzial bestünde eine Semi-Pro Liga aufzubauen insofern die Marketinginstrumente funktionieren.

Mit Verlaub, daß ist Blödsinn.
Schon allein die Anzahl der aktiven Sportler, im AF und HB, lässt einen Vergleich, bei den genannten Zuschauerzahlen nicht zu.

Bibo hat geschrieben:

Boro hat geschrieben:...Ein Vergleich zum Profisport steht nichts im Wege, man müsste jedoch die Kriterien angleichen. Wenn es ein Hauptkriterium gäbe, welches ich wählen müsste, dann wären es Zuschauerzahlen. Und da kann man durchaus Handball zum Vergleich nehmen. D.h. wäre man also im Stande ligaweit einen Schnitt zwischen 2-3.000 Zuschauern zu generieren, könnte man durchaus behaupten, dass ein Potenzial bestünde eine Semi-Pro Liga aufzubauen insofern die Marketinginstrumente funktionieren.

Mit Verlaub, daß ist Blödsinn.
Schon allein die Anzahl der aktiven Sportler, im AF und HB, lässt einen Vergleich, bei den genannten Zuschauerzahlen nicht zu.

Also den Satz verstehe ich jetzt überhaupt nicht! Es ist mir ein Rätsel wie Du der Anzahl der Sportler eine Relevanz zuweisen möchtest, im Kontext einer Vermarktung einer Liga oder einzelner Vereine in Hinsicht auf die Zuschauerzahlen?

Bezahlte Spieler...dämmert's?

Bei so einer Halbzeitshow würden die polnischen Bowl-Zuschauerzahlen niedlich wirken