Re: Macht Football spielen eigentlich noch sinn?????
Verfasst: So Jun 22, 2014 21:53
sicher?Cover2 hat geschrieben:tief blocken ist grundsätzlich verboten, ausser in ausnahmefällen !
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sicher?Cover2 hat geschrieben:tief blocken ist grundsätzlich verboten, ausser in ausnahmefällen !
also sind sie grundsätzlich erlaubt nur in den genannten Ausnahmen nichtDefenseline hat geschrieben:Tiefes Blocken (unterhalb der Gürtellinie) bei allen Spielzügen, in dem der Ballbesitz wechselt, bei allen Kicks oder Crackback Blocks oder gegen berechtigte Pass-Receiver und Spieler, die berechtigt sind, einen Rückpass zu fangen
Sicher das Du die Regel verstanden hast? Durch die Neufassung und Spezifizierung der TGT-Regel ist es uns einfacher gemacht worden. Die Regel selbst gibt es ja schon länger, hat nur keiner gemerkt weil es bis dieses Jahr eben nicht so klar ausdefiniert war.Lamer hat geschrieben:Doch hab ichJay hat geschrieben:Lamer, dann hast Du es auch einfach noch nicht verstanden.Genau, sie ist aber so aufgebaut dass die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände kommen.Jay hat geschrieben:Ziel der Regel ist es nicht, die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände zu treiben, sondern Änderungen im Verhalten durch harte Strafen nachhaltig zu bewirken
Super Idee, einfach immer gnadenlos in die Knie springen, dann besteht schon keine Gefahr des Helm-zu-Helm-Kontakts.Jay hat geschrieben:Unabhängig davon kann es natürlich auch Fehlentscheidungen aufgrund von Wahrnehmungsstörungen oder unterschiedlicher Blickwinkel geben, aber diese werden wie gesagt bewußt in Kauf genommen, denn der Spieler hat immer auch die Wahl, seine Aktion so zu wählen, dass sie ihn eben gar nicht erst der Gefahr einer Disqualifikation aussetzt.
Die Intension der Regel find ich gut, aber die Umsetzung führt nur zu mehr Schiedsrichterwillkür und ist somit schlecht für den Sport. Wenn dann muß eine Regel her die fair umgesetzt werden kann, z.B. immer Ejection, wenn man da wirklich hart durchgreifen will.
Der tiefe Block ist generell verboten. Dies wurde geändert, vorher war der Tiefblock mit Ausnahmen erlaubt, stimmt. Nun, ist der Tiefblock verboten und es gibt Ausnahmen zu diesem Verbot.... hat geschrieben:also sind sie grundsätzlich erlaubt nur in den genannten Ausnahmen nichtDefenseline hat geschrieben:Tiefes Blocken (unterhalb der Gürtellinie) bei allen Spielzügen, in dem der Ballbesitz wechselt, bei allen Kicks oder Crackback Blocks oder gegen berechtigte Pass-Receiver und Spieler, die berechtigt sind, einen Rückpass zu fangen
Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.Lamer hat geschrieben: Genau, sie ist aber so aufgebaut dass die Schiedsrichter in Bewertungsnotstände kommen.
Natürlich kann man das als Konsequenz sehen (siehe Meriweather), allerdings ist die Head-Neck-Area ca. 20% der Angriffsfläche. Warum man sich dann von den restlichen 80% dann ausgerechnet die Knie als neues Ziel heraussuchen muss, ist eine Frage, die Dir wohl nur die beantworten können, die das so machen.Lamer hat geschrieben:Super Idee, einfach immer gnadenlos in die Knie springen, dann besteht schon keine Gefahr des Helm-zu-Helm-Kontakts.Jay hat geschrieben:denn der Spieler hat immer auch die Wahl, seine Aktion so zu wählen, dass sie ihn eben gar nicht erst der Gefahr einer Disqualifikation aussetzt.
Es gibt ein paar ganz gewichtige Leute in den USA, die ziemlich große Angst davor haben, dass sich der Gesetzgeber darin involviert, wie bzw. ob Football überhaupt noch gespielt werden dürfe, wenn man das Thema Kopf-/Hirn-/Wirbelsäulenverletzungen nicht schnellstens von sich aus in den Griff bekommt.Lamer hat geschrieben: Die Intension der Regel find ich gut, aber die Umsetzung führt nur zu mehr Schiedsrichterwillkür und ist somit schlecht für den Sport.
Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...Jay hat geschrieben:Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.
Wenn ich als Spieler weiß, dass ich
1) weder mit dem Helm voran einen Gegner attackieren sollte noch
2) verteidigungslose Spieler (lt. Definition) in der Head-Neck-Area kontaktiere,
dann werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit nie wegen Targeting disqualifiziert.
Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bringe ich auch keine Schiedsrichter in entsprechende Bewertungsnotstände.
Wäre das wirklich so vermessen?Lamer hat geschrieben:Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...
Ein letztes Mal: die Regel ist in der Handhabung wesentlich vereinfacht und der Aufbau deutlich verbessert worden. Die beiden Anmerkungen definieren die Kernelemente der Regel "lediglich" noch einmal klarer aus. Sie sind keine zusätzliche Bedingung. Du hast die Regel wirklich nicht verstanden.Lamer hat geschrieben:Wie, du willst dass sich die Spieler so verhalten dass die Schiedsrichter nichts mehr bewerten müssen? Da kannst du gleich fordern dass sie sich regelkonform verhalten sollen...Jay hat geschrieben:Nein, das ist sie nur bei Spielern, die sich dessen nicht bewußt sind.
Wenn ich als Spieler weiß, dass ich
1) weder mit dem Helm voran einen Gegner attackieren sollte noch
2) verteidigungslose Spieler (lt. Definition) in der Head-Neck-Area kontaktiere,
dann werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit nie wegen Targeting disqualifiziert.
Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bringe ich auch keine Schiedsrichter in entsprechende Bewertungsnotstände.
Die Schiedsrichter müssen die Regeln anwenden und überprüfen ob die Spieler sich daran halten. Wenn also eine Regel schlecht aufgebaut ist müssen sich die Schiedsrichter damit auseinandersetzen und können nicht irgendwas pfeifen und verlangen dass sich die Spieler so verhalten dass klar ist was gepfiffen werden muss. Die Regel von der wir hier reden besteht aus zwei Regeln die schon einmal zwei Anmerkungen benötigen um zu erklären was gemeint sein soll. Demnach müssen dann drei Punkte für eine Aktion zutreffen die anhand einer Vielzahl von Indizien (!) beurteilt werden sollen.
Sorry, das schaffen vielleicht die Profi-Refs in den USA, aber ein Hobby-Ref mit C-Lizenz?