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piwi-dd hat geschrieben:Zu Magdeburg:

Dort hat die Geschäftsführung gewechselt und die neue wollte sich ausschließlich auf Fußball und den 1. FC Magdeburg konzentrieren. Deshalb wollte man den GermanBowl auslagern und dies war der Anlaß, dass der Vertrag aufgehoben wurde. Die Iniative dazu ging nicht von Magdeburger Seite aus.

Das ist jetzt nicht so ganz richtig.
Die SSG hatte keinen Bock mehr auf den GB und hat ihn an die MDKK weiter verkauft. Allerdings gibt es in solchen Verträgen eigentlich immer eine Standartklausel die einen Verkauf der Veranstaltung ohne Einverständnis des Rechteinhabers verbietet. Deswegen war der AFVD wohl auch zu recht etwas sauer.
Der AFVD wollte und konnte sich aber auch nicht mit der MDKK einigen, worauf die dem AFVD wohl auch noch eine 20.000€ Rechnung für schon geleistete Leistungen unter die Nase gehalten haben.
Am Ende gab es dann einen Aufhebungsvertrag zwischen AFVD und SSG und wohl eine Entschädigungszahlung von SSG an die MDKK.
Und das Ergebnis ist auch das kein Veranstalter mehr Bock auf den GB hat und der AFVD das nun selber machen muß.

Du kannst natürlich gern auch die Tatsachen mit Deinen Wertungen so verdrehen, dass dann das rauskommt, was Du für richtig hältst. Aber dann gern ohne mich.

Und hier isses noch besser...

Naja, "gegenseitiges Einvernehmen" ist auch so eine juristische Klausel, die gerne bemüht wird, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden.
Im Endeffekt kommen beide Parteien mit einem "Blauen Auge" davon, wobei bei einem das Auge durchaus ein bisserl blauer sein kann!

Da steht eigentlich das drin, was Piwi gesagt hat: Übertragung an eine andere Gesellschaft, ohne den AFVD zu informieren. Vertraglich nicht gestattet!

Hat jetzt m.E. zwei Knackpunkte:
1. Die SSG hat nicht korrekt gehandelt!
2. Der AFVD hat sich in die Schmollecke zurückgezogen und offensichtlich nicht einmal in Betracht gezogen, mit der anderen Gesellschaft weiterzumachen oder auch nur zu verhandeln.

Beides nicht ganz "alltagsfähig"!
Gerade als Randsportart kann man sich Allüren à la Rundeitreter nicht unbedingt erlauben.

Mit American Football wird in Deutschland nie das große Geschäft gemacht werden.
Also kommt alle auf den Boden zurück, backt Semmeln in der geeigneten Größe und verderbt den Leuten nicht den Spaß an unserem (!) Sport!

Hier tun ja alle so, als wäre der AFVD ein gewinnorientiertes Unternehmen und das Präsidium bekommt einen fünfstelligen Bonus wenn der German Bowl gut verkauft wird.

Könnten vielleicht alle mal daran denken, dass auch der AFVD nur ein Verein ist der mit seiner Satzung dazu verpflichtet ist, jede Einnahme für seinen Satzungszweck auszugeben?

Wer sich genau das und die daraus resultierenden Einschränkungen mal ohne Vorurteile durch den Kopf gehen lässt wird vielleicht auch verstehen, warum die handelnden Personen seit Jahren immer noch da sind und warum sie auch immer wieder gewählt wurden/werden.

Der AFVD ist beim Eurobowl für seine Vereine eingesprungen damit sich die deutschen Vereine nicht blamieren. Dass man bei solch einer Rettungsmaßnahme kein Geld mitbringen kann ist doch klar. Darum die Light- Version. Wenn die Vereine unzufrieden sind, fragt eure Vorstände. Wenn die Fans unzufrieden sind, fragt eure Vereine. Der AFVD hat getan, was getan werden musste. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

HüterII hat geschrieben:Könnten vielleicht alle mal daran denken, dass auch der AFVD nur ein Verein ist der mit seiner Satzung dazu verpflichtet ist, jede Einnahme für seinen Satzungszweck auszugeben?

Man gut, das es da auch noch die eine oder andere Gesellschaft gibt...

HüterII hat geschrieben: Der AFVD ist beim Eurobowl für seine Vereine eingesprungen damit sich die deutschen Vereine nicht blamieren.

Ich korrigiere diesen Satz mal, korrekterweise muss das heißen:

Der AFVD hat sich verspekuliert und hat das Finale selbst veranstaltet um sich nicht noch mehr zu blamieren.

1. Das was hier als Big 6 "Finale" verkauft wird kann ja nicht wirklich gewollt sein. Da kann man nächstes Jahr die Big 6 gleich wieder beerdigen, das ist ja absolut lächerlich!

2. Mir ist völlig schleierhaft warum ein Big 6 Finale, bei dem ja quasi keine zusätzlichen Kosten gegenüber einem regulären GFL Spiel auftreten (bei dem nicht vorhandenen Rahmenprogramm, ohne Werbung, ohne TV-Übertragung) plötzlich wie eine heiße Kartoffel durch die Gegend geworfen wird weils keiner haben will. Da müssen ja zusätzliche Kosten dran hängen. (AFVD? VIP kostenlos futtern???)

3. Wer zur Hölle hat dem Lions Web Team die Übertragung verboten nachdem klar war das eurosport kein Thema ist?

4. Wer kommt auf die Idee so sinnbefreit teure Kartenpreise auszuloben (45 Euro ?!?) Statt die Lions Fans zu melken (und deshalb den Stream zu verbieten) hätte man ja auch die üblichen Adler GFL Preise fordern können, dann wären nämlich vielleicht auch ein paar Berliner ins Stadion gekommen.

5. Den Verantwortlichen sollte klar sein das hier große Scheiße gebaut wurde. Entweder man stampft die Big 6 wieder ein ODER man macht sich vorher mal Gedanken darüber wie man das Endspiel ordentlich organisiert und spielt mal verschiedene Varianten durch. Damit das kein Ösi Team im Finale steht, damit war zwar wirklich nicht zu rechnen, trotzdem haben hier einige Leute nicht ihre Hausaufgaben gemacht.

Die zusätzlichen Kosten gegenüber einem üblichen GFL-Gameday lagen bei mindestens 30.000€ durch Auflagen und Wünsche des Rechteinhabers für einen möglichen Veranstalter. Ein Punkt war die Finanzierung der Eurosport 2-Übertragung. Inklusive der kompletten medialen Verwertungsrechte für Eurosport. Was einen Live-Stream des Lions-Web-Teams und dessen übliche öffentlich zugängliche Archivierung und Downloads ausschloß.
Als allen möglichen Veranstaltern das zu teuer war, ist der Rechteinhaber selber als Veranstalter eingesprungen und hat sich selber die teuren Auflagen erlassen. Da standen die teuren Kartenpreise aber schon so ziemlich fest und erste Karten waren verkauft.

1. den Fred bitte in "EFAF ohne Worte" umbenennen
2. die IFAF Europe war bei ihrem "Champions League Finale" mit 500 Zuschauern beim Spiel Helsinki Roosters vs Vukovi Beograd auch nicht gerade erfolgreich...meckern wir hier auf hohem Niveau??

HüterII hat geschrieben:Könnten vielleicht alle mal daran denken, dass auch der AFVD nur ein Verein ist der mit seiner Satzung dazu verpflichtet ist, jede Einnahme für seinen Satzungszweck auszugeben?

Wenn DAS wirklich so passieren würde wären wir einen Riesenschritt weiter.

¿? Big6 wurde doch von dieser Service GmbH durchgeführt...oder nicht?

Wäre für abschaffen. Dir GFL Teams haben schon mehr als genug Spiele. Interessieren tut sich da keine Sau für.

natürlich interessiert es nicht alle GFL Fans und auch nicht alle AFL Fans dennoch denke ich dass wirklich viele Fans aus beiden Ligen mit der BIG6 enorm viel Spaß hatten und diese Spiele nicht missen möchten

Suedzucker hat geschrieben:Interessieren tut sich da keine Sau für.

Die Zuschauerzahlen (Chur mal ausgenommen) sagen da aber was anderes...