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Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:04
von piwi-dd
@Hanswurst

Willst Du Deine hehren Gedanken auch in dem Fall aufrecht erhalten, dass ein unmittelbar Betroffener sein Mißfallen darüber kund tut, dass dieses Thema hier von "wildfremden" Menschen öffentlich diskutiert wird?

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:06
von TIMI
alter schwede, jetzt geht das hier weiter.... :roll:

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:15
von alex_k.
piwi-dd hat geschrieben:@Hanswurst

Willst Du Deine hehren Gedanken auch in dem Fall aufrecht erhalten, dass ein unmittelbar Betroffener sein Mißfallen darüber kund tut, dass dieses Thema hier von "wildfremden" Menschen öffentlich diskutiert wird?
das geht Personen des öffentlichen Lebens tagtäglich so! Siehe z.b. Oliver Kahn.

Das soll nun aber nicht heißen, daß ich diesen geistigen Dünnpfiff unterstützen würde. Deshalb auch eine Antwort die das Ganze dorthin geführt hat, wohin ich es wollte.

Da kann OT ja mal ganz sinnvoll sein?! :roll:

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:15
von hanswurst
Heisst das denn, dass jeder - wenn halbwegs nachweislich betroffen - die Löschung eines ganzen Threads bewirken kann?

Ich denke nicht, dass Frau Effenberg, Herr Strunz, Frau Kahn und wie sie alle heissen, die Löschung von Foren- und Gästebuchbeiträgen bewirkt haben - weil sie es zum einen gar nicht erst versucht haben und zum anderen keinen Erfolg gehabt hätten. Und ich bin mir sicher, dass es bei so manchen Beiträgen beleidigender zuging, als bei allen Beiträgen von Redzone und Waterboy (die beiden mögen es mir verzeihen) zusammen.

Die eigentliche Frage ist, ob das Recht der Allgemeinheit größer wiegt, als das Recht einer einzelnen. Und da dies hier ein nicht öffentliches Forum ist, muss jeder die Entscheidungen der Moderatoren akzeptieren - aber nicht unbedingt kommentarlos.

Im übrigen halte ich persönlich auch nichts davon, die Familienverhältnisse eines einzelnen in Diskussionen mit einzubeziehen.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:19
von piwi-dd
Nochmal nachgefragt: Hält ein Vergleich zwischen Tony Moore und Oliver Kahn stand? Sind beides Personen der Zeitgeschichte, deren Persönlichkeitsrechte hinter dem Recht der Allgemeinheit auf Informationen eventuell zurückstehen müssen?

Ich will es mal weiter abstrahieren: Ist ein Amateursportler, der einem Mannschaftssport nachgeht, mit einem Profisportler a la Kahn vergleichbar. Haben wir (damit meine ich uns als Öffentlichkeit) da wirklich Rechte, etwas über sein Privatleben zu erfahren?

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:21
von skao_privat
Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Nur ist es ja so, das hier anonym geposet worden ist und niemand zur Verantwortung gezogen worden ist.

Ich halte es für überflüssig, 'schwachsinnige' Beiträge zu löschen - egal ob meine oder die von jemand anderem - die Rgelns sich von selbst und es ist zimelich subjektiv was da als sinnvol durchgeht und was nicht.,

Aber so was ist schon kritisch. Da wollte jemand nicht informieren oder blödeln, sondern ganz einfach diffamieren!

Und das muss nicht sein. Wenn jemand berichten will, dann soll er das machen. So wie es sich 'gehört'...

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:22
von TIMI
ich glaube dass das kein vergleich ist. bei olli kahn steht doch schon in der zeitung wenn der sich neue schuhe kauft.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:25
von hanswurst
Ich gebe dir ganz und gar recht.

Die Frage ist nur, ob der besagte Spieler tatsächlich ein Amateursportler ist? Und selbst, wenn er es heute ist - früher war er es sicher nicht.

Als Bubi Scholz seine Frau erschoss, wurde in den Zeitungen auch nicht von Bubi S. gesprochen, obwohl er schon lange kein Profiboxer mehr war.

P.S. Dieses finde ich im übrigen eine sehr sinn- und wertvolle Diskussion. Geht also doch, in diesem Forum, IceDevil.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:25
von zickel
hanswurst hat geschrieben:Heisst das denn, dass jeder - wenn halbwegs nachweislich betroffen - die Löschung eines ganzen Threads bewirken kann?
...
Wenn ich am Wochenende nicht ganz schlecht geträumt hab, hat es Herr Jauch gerichtlich erwirkt, das ein gewisses Revolverblatt mit 4 Buchstaben, nicht über seine Hochzeit berichten darf ... soviel zum Thema Berichterstattung/Diskussion persönlicher Verhältnisse von Personen 'im Rampenlicht' ...

Was mich in den letzten Wochen/Monaten am Meisten stört, ist das hier der Großteil der Beiträge für einen Außenstehenden "unlesbar" sind, sei es weil sie schlichtweg Müll enthalten oder nur für Insider zu verstehen sind ... mal ganz von Beiträgen abgesehen, die persönliche Angriffe beinhalten ... ist dann halt nicht mehr die "Forenwelt" in der ich mich "wohl fühle" und Zeit fürs Lesen bzw. Posten aufbringe ...

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:26
von celeste moore
hehe, ich muss auch sagen das der Vergleich Kahn - Moore etwas fraglich ist. Im Endeffekt könnte ich auch damit leben wenn solche Posts stehen bleiben. Ist aber in meinen Augen simply Offtopic!- Und darum ging es doch hier-oder?!?!?! :wink:

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:29
von piwi-dd
hanswurst hat geschrieben:Die Frage ist nur, ob der besagte Spieler tatsächlich ein Amateursportler ist? Und selbst, wenn er es heute ist - früher war er es sicher nicht.
Des wegen mag es bei der Person Tony Moore auch leicht anders gelagert sein, wenn gleich ich auch hier nicht glaube, dass es ein Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit gibt.

Deshalb auch mein Beispiel mit dem Amateursportler, zu dem wir unweigerlich kommen müssen. Denn das ist die große Vielzahl der Footballer in Deutschland.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:31
von hanswurst
Schlichtweg Müll enthalten oder diffamieren finde ich auch nicht prickelnd (und bin vielleicht manchmal selbst schuldig). Aber wenn hier jeder Beitrag für jeden mit Football in irgendeiner Weise in Berühung stehenden Menschen in Deutschland verständlich wäre, dann wäre dieses Forum vollkommen uninteressant. Hin und wieder muss mal halt Insider sein (oder werden), um alles zu verstehen. Schließlich musstest du ja auch erst stehen lernen, damit du an die Schublade mit Schokolade kommen konntest...

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:34
von piwi-dd
Da stimme ich Dir zu. Wir reden hier über Football und damit auch über Footballer. Aber nicht das Ob, sondern das Wie ist entscheidend.

Kritik an der Spielweise oder auch am Verhalten ist okay, aber es darf nicht abwertend oder diffamierend sein. Das hat skao ja auch zu Recht beim Tony-Moore-Thread bemängelt.

Die Grenze ist nur mitunter schwierig zu ziehen - und da bin ich mit Waterboy aneinander geraten, obwohl ich nix gegen ihn persönlich hege. Aber die Unterscheidung war wohl nicht zu vermitteln.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:40
von guard68
alex_k. hat geschrieben:das geht Personen des öffentlichen Lebens tagtäglich so! Siehe z.b. Oliver Kahn.
Auch bei Oliver Kahn ist das unterste Schublade. Privatleben sollte generell unangetastet bleiben.

Verfasst: Mi Mai 10, 2006 17:41
von hanswurst
Mit der Grenze gebe ich dir recht. Und das es eine Grauzone gibt, in der dann die Moderatoren die Entscheidungen zu treffen haben. Eine Seite wird sich dann immer betrogen fühlen.

P.S. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Jauch gerichtlich bewirken kann, dass die Bild Zeitung nicht berichtet, dass er heiratet. Dafür habe ich doch als Leser der Zeitung ein Recht auf Informationen über das Leben einer Person des öffentlichen Lebens - oder nicht?
Können die Juristen unter euch nicht dazu mal Stellung nehmen?