Seite 3 von 3

Verfasst: Fr Mai 22, 2009 16:55
von elCaputo
Wenn jetzt noch ein Verweis auf das Höhlengleichnis kommt,
dann werde ich wohl doch nicht all meine Hoffnungen fahren
lassen müssen, was das Niveau dieses Forums angeht.

Wer hätte das zu Beginn dieses nur scheinbar so dämlichen
Threads gedacht.

Verfasst: Fr Mai 22, 2009 17:08
von skao_privat
Das ist halt der steinige Weg zur Sonne!

EDIT: allerdings war ja auch nicht der Sinn des Schattens Thema des Gleichnis. Ein geschickter Schachzug der 'Gleichners', um sich die Finger nicht zu verbrennen... :wink:

Verfasst: Fr Mai 22, 2009 18:44
von Soulmanager
rooster hat geschrieben:Also auf der Nordhalbkugel geht die Sonne im Osten auf, das heißt der Schatten ist im Westen - oder einfach ausgedrückt LINKS. Am Mittag ist die Sonne Oben und der Schatten somit UNTEN - einfacher kann man es nicht ausdrücken. Am Abend schließlich ist die Sonne dann im Westen und der Schatten somit im Osten - oder wieder einfach ausgedrückt RECHTS.
Deine Theorie funktioniert nur, wenn die Uhr so aufgestellt ist, dass ihr Schatten unterhalb der Sonnenkreisbahn projeziert wird bzw der Betrachter sich unterhalb selbiger befindet (z.B. Sonnenuhr senkrecht an einer Häuserfassade montiert) . Üblicherweise sind Sonnenuhren meist waagerecht (Sonnenuhr waagerecht auf dem Boden angebracht) bzw. in einer Ebene mit der Sonnenbahn angebracht (diese "Globus-ähnlichen" Teile mit einem geneigten Stab und einem Ring) und man schaut von oben drauf so dass der Schatten exakt auf der Sonnenkreisbahn bzw. darüber projeziert wird.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wanderte der Schatten einer Sonnenuhr im antiken Griechenland also so wie die Uhrzeiger heute.

Abgesehen davon geht die Sonne auch auf der Südhalbkugel im Osten auf, ihr Mittagsstand wandert jedoch zwischen den Wendekreisen binnen eines Jahres von Norden nach Süden und wieder zurück (bzw. umgekehrt, je nachdem wo man sich befindet). Erst wenn man sich über dem nördlichen/südlichen Wendekreis befindet steht sie Mittags immer im Süden bzw. Norden.

Verfasst: Fr Mai 22, 2009 19:56
von rooster
Soulmanager hat geschrieben:Deine Theorie funktioniert nur, wenn die Uhr so aufgestellt ist, dass ihr Schatten unterhalb der Sonnenkreisbahn projeziert wird bzw der Betrachter sich unterhalb selbiger befindet (z.B. Sonnenuhr senkrecht an einer Häuserfassade montiert) . Üblicherweise sind Sonnenuhren meist waagerecht (Sonnenuhr waagerecht auf dem Boden angebracht) bzw. in einer Ebene mit der Sonnenbahn angebracht (diese "Globus-ähnlichen" Teile mit einem geneigten Stab und einem Ring) und man schaut von oben drauf so dass der Schatten exakt auf der Sonnenkreisbahn bzw. darüber projeziert wird.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wanderte der Schatten einer Sonnenuhr im antiken Griechenland also so wie die Uhrzeiger heute.
Du hast recht, bei einer stehenden Sonnenuhr wird man selbst nach Süden ausgerichtet stehen und damit wandert der Schatten im Uhrzeigersinn, aber es bleibt dabei, dass es eh keine Runde wird und damit bleibe ich dabei, dass weiterhin das Wasser im Körper den Menschen dazu bringt der Corioliskraft zu folgen gegen den Uhrzeigersinn zu laufen. 8)
Außerdem gab es damals eben doch keinen Uhrzeiger und somit auch keinen Uhrzeigersinn. Da hilft auch die Sonnenuhr nicht.
Den Rest klären wir morgen beim Spiel :wink: