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Verfasst: Do Okt 14, 2010 01:50
von kalefeld1
.. das war aber kein Spiel eines anerkannten offiziellen Wettbewerbes.

Die Adler haben damals so etwas ähnliches wie Entwicklungshilfe in Sachen AF betrieben.
Damals hatte ein amerikanischer Geschäftsmann die Idee auch den
Russen den amerikanischen Football näherzubringen.
Das damalige Team der Bears bestand aus ehemaligen Rugbyspielern, die natürlich noch absolut wenig Ahnung hatten.

Trotzdem war das Spiel auch für Russland richtungsweisend.
Es gibt eine Liga und es werden Spiele in europäischen Wettbewerben wahrgenommen.
2009 spielten die Moskau Patriots wieder gegen die Adler im Eurobowl.

Man sollte also nicht nur auf das Geld schielen, sondern auch immer im Hinterkopf haben, wie man den AF in Europa voranbringt.
Da helfen europäische Vergleiche immer .

Verfasst: Do Okt 14, 2010 08:40
von SKOAL
Dieser Wettbewerb ist so unnötig und sinnlos wie ein Kropf (unter diesen Umständen) – ansehen des deutschen Footballs? Na dann! Ich glaube es geht eher um das Ansehen der (des) deutschen Funktionäre im Bereich der EFA.

Macht die Sache attraktiver für die Vereine und kaum einer wird sich verweigern – Startgeld für die Vereine statt Lizenzgebühren durch die Vereine. Ach dafür hat die EFA keine Geld? Interessant und wo sollen die Vereine es her nehmen?

Verfasst: Do Okt 14, 2010 08:47
von Urgestein
SKOAL hat geschrieben:Ach dafür hat die EFA keine Geld?
Die EFAF benötigt das Geld um z. B. die Übernachtungen in 5 Sterne Luxushotels und die Luxuslimusinen finanzieren zu können, in denen der Vorsitzende nächtigt, bzw. beim EB sich zum Stadion fahren lässt!

Verfasst: Do Okt 14, 2010 08:50
von Ace
kalefeld1 hat geschrieben:Man sollte also nicht nur auf das Geld schielen, sondern auch immer im Hinterkopf haben, wie man den AF in Europa voranbringt.
Da helfen europäische Vergleiche immer .
Da hast du prinzipiell recht. Nur, wenn man nicht über den Tellerrand hinausblickt, dann sieht man das nicht unbedingt. Uns Deutschen bringen diese Spiele am Wenigsten, da wir ein gutes Liga System mit ausreichend Spielen und einigen Mannschaften auf -vergleichsweise- hohem Level haben, die sich spannende Matches bieten können.
Dies ist ja bekanntlich nicht in allen Ländern so.
Da kann man entweder sagen "Pfft mir egal was die anderen Länder machen" oder eben mal nachdenken, inwieweit es dem AF in Europa allgemein gut tun würde, wenn man anderswo auch mehr Leute in Stadien bringt, sich daraus evtl mehr und wettbewerbsfähigere Teams entwickeln etc...Wenn man es so schafft, das europäische Interesse zu wecken, dann wird man wirtschaftlich interessant und es fließen die Sponsorengelder irgendwann etwas lockerer...
Wenn man nix reinsteckt, kommt nix raus.

Verfasst: Do Okt 14, 2010 10:38
von Football Alex
kalefeld1 hat geschrieben: Man sollte also nicht nur auf das Geld schielen, sondern auch immer im Hinterkopf haben, wie man den AF in Europa voranbringt.

Mir ging´s nicht um den finanziellen Nutzen dieses Spiels, sondern viel mehr um die Zuschauerresonanz. Die Ränge des guten alten, leider dahingeschiedenen Radrennstadions (Schei.. Möbel Kraft), waren damals, wenn ich mich richtig erinnere, sehr gut gefüllt. Obwohl der sportliche Unterhaltungswert gleich null war. Man hatte danach die Erkenntnis, dass es in Russland noch schlechtere Teams, als die Monheim Sharks, Düsseldorf Bulldozer und Assindia Cardinals gab. Ausländische Teams, gerade aus großen Städten, ziehen Fans an.

Verfasst: Do Okt 14, 2010 13:32
von al2
Sicher sollte man nicht nur auf das geld schielen! hätten die adler nicht teilgenommen hätten sie logischerweise diesen titel nicht erringen können. Hätten aber wohl genug geld gehabt um z.b. callahan mit einem import zu ersetzen oder noch den einen oder anderen spieler in der laufenden saison holen können!

Verfasst: Do Okt 14, 2010 13:47
von pit
SKOAL hat geschrieben:Bekommt halt nicht jeder so mal eben 30.000/ 60.000 (für die GFL + Betrag X für den Euro Bowl) in den Popo gesteckt von der Stadt/ Land – da lässt sich natürlich immer leicht über andere herziehen.
Falls diese These, die Skao nicht verneint hat, richtg wäre, dann hätte man sich Callahan ohne EB wohl nicht mal für die normale Saison leisten können.

Verfasst: Do Okt 14, 2010 13:49
von kurupt
Football Alex hat geschrieben:
kalefeld1 hat geschrieben: Man sollte also nicht nur auf das Geld schielen, sondern auch immer im Hinterkopf haben, wie man den AF in Europa voranbringt.

Mir ging´s nicht um den finanziellen Nutzen dieses Spiels, sondern viel mehr um die Zuschauerresonanz. Die Ränge des guten alten, leider dahingeschiedenen Radrennstadions (Schei.. Möbel Kraft), waren damals, wenn ich mich richtig erinnere, sehr gut gefüllt. Obwohl der sportliche Unterhaltungswert gleich null war. Man hatte danach die Erkenntnis, dass es in Russland noch schlechtere Teams, als die Monheim Sharks, Düsseldorf Bulldozer und Assindia Cardinals gab. Ausländische Teams, gerade aus großen Städten, ziehen Fans an.
Das mag vielleicht in Größenordnungen von ein paar hundert Zuchauern mal zutreffen, aber in Hamburg und Braunschweig waren die internationalen Spiele selbst zu Hochzeiten im Vergleich zu normalen Ligaspielen immer bescheiden besucht (~12.000 in der GFL, maximal 6.000 international). Selbst beim Eurobowl-Finale in Braunschweig kamen nur 8.500 Zuschauer....weniger als im Schnitt zu den normalen Ligaspielen kamen. Von Playoffs garnicht zu sprechen.

Finanziell steht unterm Strich ein minus bei der Teilnahme an den internationalen Wettbewerben. Und solange sich das nicht ändert, werden sich die deutschen Teams immer zweimal überlegen, ob sie da antreten.

Verfasst: Do Okt 14, 2010 16:39
von skao_privat
pit hat geschrieben:
SKOAL hat geschrieben:Bekommt halt nicht jeder so mal eben 30.000/ 60.000 (für die GFL + Betrag X für den Euro Bowl) in den Popo gesteckt von der Stadt/ Land – da lässt sich natürlich immer leicht über andere herziehen.
Falls diese These, die Skao nicht verneint hat, richtg wäre, dann hätte man sich Callahan ohne EB wohl nicht mal für die normale Saison leisten können.
Diese Theorie habe ich nicht aufgestellt. Nach Belgen musste halt den Fragen, der das gemacht hat. Ich kann da weder bejahen noch verneinen

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 07:18
von Urgestein
G. Peter: Der Eurobowl ist eine ganz besonders reizvolle und sportliche Herausforderung. Mehr Kosten sind auf jeden Fall einzukalkulieren. Ob es mehr Einnahmen gibt, die diese Kosten decken, ist allerdings nicht garantiert. Ich bin nicht bereit, dass wir das Risiko ganz alleine tragen sollen. Man muss die Gebühren, die Auswärtsfahrten und die Übernachtungskosten bezahlen. Um uns diesen Spaß zu leisten, benötigen wir auf jeden Fall mehr Sponsoren und Hilfe von Außen. Wir befinden uns nicht in der Fußball-Championsleague, die jedem Club automatisch Geld einbringt, bevor gespielt wird. Ich teile auch nicht die Meinung der Verbandsleitung, die sagt, dass wir spielen müssen und dass wir bei einer Absage unsererseits finanziell bestraft werden müssen. Das Risiko und die Kosten müssen vorher abgeklärt werden und dann werden wir sehen, ob wir uns in dieses Abenteuer stürzen wollen. Die Unterstützung der Stadt Kiel ist wie immer sehr groß, aber hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
http://www.football-aktuell.de/cgi-bin/ ... &rubrik=50

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 17:27
von skao_privat
Kneifen also jetzt schon...

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 17:28
von Bibo
Ist auch besser für sie, würden der Doppelbelastung eh nicht standhalten! :lol:

Eurobowl 2011

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 20:29
von Pokerface
@ Bibo und Skao

Was sollen wir in einen Wettbewerb, bei dem der Titelverteidiger in einer Saison 3x von uns geschlagen wurde.Wir sind so schon die Nummer 1 :)

Als Kieler wollen wir natürlich mehr und diese Mannschaft eben halt dann 4x schlagen in der nächsten Saison und deshalb hoffe ich mal, dass wir doch teilnehmen :)

Go Canes Go und liebe Grüße nach Berlin wo der "VIZEMEISTER" herkommt

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 20:45
von affan
@ pokerface

hochmut kommt vor dem fall

Verfasst: Fr Okt 15, 2010 20:59
von don
sollen die berliner doch den eurobowl gewinnen. solange kiel wieder deutscher meister wird :D
und nicht über seine verhältnisse zu leben, halte ich für sehr vernünftig und hat nix mit kneifen zu tun.