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Verfasst: Fr Mär 31, 2006 12:34
von redbaron
Dummes Zeug...
Dann dürfte es keine Weltmeister geben im Kajak, Fechten, Schwimmen..usw.
Dort gibt es keine Profiligen, kein Geld..
aber jede menge Leistungssportler, Erfolge und Medieninteresse..
Erst die Henne...DANN das Ei..
Im Eishockey in Deutschland gab es eine Handvoll "Handgeldeinstreicher" bis zur Olympiade 1976... Bronzemedaille..
DANN wurden die Stadien voll...
DANN kam das Fernsehen...
DANN kam das Geld..
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 12:52
von alex66
Sebalicious hat geschrieben:Die Frage die sich mir nun stellt ist, ob es nicht sinnvoller wäre die GFL, in sportlicher Hinsicht, für Leistungssportler zu reservieren und alle anderen Athleten alternativ zur Bundesliga in 2. Liga verweisen.
Wieviele Teams wären denn dann noch spielfähig ? Oder sind Deine Überlegungen rein theoretischer Natur und Realismus hat keinen Platz ? Solange es Teams gibt, die den Busfahrer, Mannschaftsbetreuer oder verletzte Spieler auflaufen lassen um die Mindestanzahl zu erfüllen, sind solche Überlegungen Makulatur ... ebenso werden sie Makulatur, wenn irgendwann mal überall genügend Spieler vorhanden sind. Dann regelt das der "Markt"
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 13:10
von Sebalicious
Oha! Das Ende vom Guard?
Nicht wirklich, der wäre ja dann, wie jetzt auch, in der 2. Liga mit Gleichgesinnten. (Zumindest in meinem Model)
Wieviele Teams wären denn dann noch spielfähig ?
Ich hatte keinen Zeitraum genannt bzw. auch nicht die Voraussetzung gesetzt, dass das von heute auf morgen geschehen muss.
Deswegen hatte ich bereits die Frage der Spielfähigkeit ansatzweise beantortet.
Mein Vorschlag wäre es die jetzigen Kader so bestehen zu lassen wie sie derzeit sind in der GFL, aber dem Nachwuchs dafür diverse Qualifikationskriterien für die Aufnahme in die Herrenmannschaft zu stellen (beispielsweise athletischer Natur und Trainingsteilnahme). Wie soll denn nämlich die GFL ernst genommen werden, wenn jeder Exot im Prinzip mitspielen darf unabhängig von Leistung und Talent. Mit dieser Voraussetzung wäre ein erster Schritt getan die Liga sportlich zu verbessern. Im Nachhinein wäre es ein Ansporn in eins dieser GFL-Teams zu gelangen - denn dann trennt sich Spreu vom Weizen für die die nun was leisten wollen und die die nicht!
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 13:15
von Hansen
hört sich auf jeden fall sinnvoll an!
aber:
diesen jungen talenten, die ja normalerweise regional verstreut sind, müsste man es aber erstmal möglich machen, für den verien zu spielen, der evtl. 200 km von ihrer heimat weg ist. weil aus der eigenen region genug vollathleten mit der richtigen einstellung zu finden ist im moment im football utopisch. ich denke jetzt noch nicht mal an gehälter, aber autos, spritgeld usw, was in den letzten jahren im rest der welt (außer vielleicht BS) eher rückläufig geworden ist.
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 13:24
von Sebalicious
Naja, die Troisdorfer haben, glaube ich zumindest, ein Model bei dem Spielern Jobs angeboten werden per Connection. Das wäre natürlich eine Möglichkeit von vielen Möglichkeiten - aber wie gesagt, einfach ist gar nichts und man muss einfach schauen was möglich ist und nichtwas nicht möglich ist.
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 13:31
von skao_privat
redbaron hat geschrieben:Dummes Zeug...
Dann dürfte es keine Weltmeister geben im Kajak, Fechten, Schwimmen..usw.
Dort gibt es keine Profiligen, kein Geld..
aber jede menge Leistungssportler, Erfolge und Medieninteresse..
Erst die Henne...DANN das Ei..
Im Eishockey in Deutschland gab es eine Handvoll "Handgeldeinstreicher" bis zur Olympiade 1976... Bronzemedaille..
DANN wurden die Stadien voll...
DANN kam das Fernsehen...
DANN kam das Geld..
Halte stoppe! Ich habe nicht gesagt, das es nur Hochleistungssport mit Profis gibt. Ich hab mich nur auf das fortgesetzte Medieninteresse bezogen. Und da ist Eishockey, ähnlich wie der Handball gerade ein Beispiel für: Erst als es Profis gegeben hat, hat es auch regelmäßige und umfassende Berichterstattung gegeben.
Wie heisst denn der deutsche Meister im Kajak? Wie der deutsche mannschaftsmeister im Fechten? Klar kann ich nachgooglen. Aber wenn icht gerade Olympiajahr ist, wird mir das nicht in den Medien begegnen. Ausser ich bin aus Tauberbischhofsheim oder Hagen-Hohenlimburg.
Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, das erst die sportliche Leistung stimmen muss, bevor sich dieser Kreislauf in Bewegung setzt.
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 13:43
von Sebalicious
Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, das erst die sportliche Leistung stimmen muss, bevor sich dieser Kreislauf in Bewegung setzt.
Rein optisch und von der Atmosphäre her macht es schon was aus für den Zuschauer oder den Medienmann, ob ihm lauter gut austrainierte Athleten über den Weg laufen, als eher solche die sich Bundesligaspieler nennen und bereits nach knapp einer Aufwärmrunde ready fürs Sauerstoffzelt sind.
Ich denke der Heyer oder der Yancy, die schon während ihrer Bundesligazeit fast so aussahen wie jetzt, geben ein positives Beispiel ab, was als Amateur im Rahmen des möglichen ist und schinden darüber hinaus, mit ihrer imposanten Statur, noch mächtigen Eindruck.
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 18:30
von alex66
Sebalicious hat geschrieben:Ich denke der Heyer oder der Yancy, die schon während ihrer Bundesligazeit fast so aussahen wie jetzt, geben ein positives Beispiel ab, was als Amateur im Rahmen des möglichen ist und schinden darüber hinaus, mit ihrer imposanten Statur, noch mächtigen Eindruck.
Na, gerade der Peter hatte zum Schluss aber schon arge Probleme nach der Aufwärmrunde

Verfasst: Fr Mär 31, 2006 19:30
von Sebalicious
Würdest Du nicht trotzdem sagen, dass er alle deutschen und amerikanischen Gegenspieler mitunder wg. seiner Physis vermöbelt hat?
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 20:06
von volker66
aber er macht einen dunking aus dem stand, was andere ol-spieler nicht schaffen

) er ist schon ein guter und ausdauernd dabei. das ist doch das größte problem in deutschland. talent gibt es wie in jedem anderen land auch, aber der wille alles zu geben und über jahre ausdauernd daran zu arbeiten, daran fehlt es. ich weiß, dass die möglichkeiten nicht gegeben sind sich auf den sport zu konzentrieren. ist eben wie es ist. mannschaften in der spieler ein mal die woche trainieren und dann von profi ansprüchen träumen. das passt halt nicht.
Verfasst: Fr Mär 31, 2006 21:05
von alex66
Sebalicious hat geschrieben:Würdest Du nicht trotzdem sagen, dass er alle deutschen und amerikanischen Gegenspieler mitunder wg. seiner Physis vermöbelt hat?
Unbestritten. Peter ist mit Abstand das übelste Monster, dass ich in all meinen jahren gesehen habe. Ich war immer froh, dass er im Training neben mir stand statt gegenüber

Verfasst: Fr Mär 31, 2006 21:08
von alex66
volker66 hat geschrieben:aber er macht einen dunking aus dem stand, was andere ol-spieler nicht schaffen

) er ist schon ein guter und ausdauernd dabei.
He, Du brauchst ihn nicht zu verteidigen ... war nur Spass und was für Insider ... ausserdem hast Du völlig recht... für ein dunking brauche ich mittlerweile ne Leiter

Verfasst: Sa Apr 01, 2006 09:12
von guard68
skao_privat hat geschrieben:Sebalicious hat geschrieben:Termination für Thekensportler
Oha! Das Ende vom Guard?
Für dein Team hats locker gereicht da hätte ich auch mit einem Bier in einer Hand blocken können.
Das ist man mal ein paar Tage beruflich unterwegs.
Aber dies ist keinesfalls mein Ende. Mein Trainingsplan umfasst neben dem normalen Training 5 x die Woche die Muckibude sowie in der Saison min 1 x die Woche 11 km joggen.
Meine Hobbyeinstellung begründet sich anderen Einstellung. Ausserdem hab ich mal irgendwo vernommen das Leistungsport erst ab 20 Std. die Woche beginnt und so definiert wird ( Man möge mich berichtigen) und das ist nebenbei einfach nicht machbar.
Verfasst: Sa Apr 01, 2006 11:25
von Sebalicious
Mein Trainingsplan umfasst neben dem normalen Training 5 x die Woche die Muckibude sowie in der Saison min 1 x die Woche 11 km joggen.
Hast Du schon mal die Teilnehmer des Köln Marathons gesehen? Da läuft eine 45 Jährige Gertrud mit kleiner Wampe immer noch ins Ziel ein nach 42Km. Selbst wenn Du 5x mal in die Muckibude rennst, wird die ganze Arbeit dort mit den ersten paar Bierchen relativiert.
Verfasst: Sa Apr 01, 2006 11:33
von volker66
leistungssport beginnt wohl eher im kopf und nicht bei 20 stunden am tresen in der muckibude bei einer summierung des weges zum büdchen und dönerstand auf 11 km die woche. spass !!
sebastian hat recht. die sache beginnt im kopf. das ist ja das problem in deutschland. wie soll sich einer auf football konzentrieren, wenn er nebenbei auch noch seinen beruf nachgeht, ne familie hat und auch sonst gerne mal ins kino will ?! das schafft man nicht über mehrere jahre, es sei denn man konzentriert sich auf den sport und ordnet alles andere dem sport unter. das nennt man dann leistungssport. aber wie soll das in deutschland laufen ? selbst sebastian hat das ein paar jahre nicht geschafft nicht wahr. football ist und bleibt bis auf ein paar ausnahmen ein amateursport. die ganze organisation und so weiter ist meistens noch nicht einmal auf dem niveau.