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Es ist nicht negativ, mit gezielt weniger Mannschaften anzutreten. Also keine negative Konnotation beim Wort „verkleinern“. Es wird nur heiße Luft aus dem rosaroten Huber-Ballon gelassen, der durch die sinnfreie Aufblähung über Jahre hinweg qualitative Entwicklung behindert hat.

Es ist eine qualitative Aufwertung der Liga, die sich durch sämtliche Ligen positiv auswirken wird.

Wer es nicht kann, lässt es. Dann ist dem so. Wenn Reisekosten DER bedeutende Faktor sein soll, ist es ein Zeichen von mangelnder Professionalität. Auf einem Kontinent ohne eine professionelle AF-Liga, ist solide Professionalität ein Pfund, mit dem sich arbeiten lässt. Mal sehen, ob es tatsächlich so kommt, oder ob wieder weich gewaschen wird.

Immerhin: die GFL hat einen positiv brodelnden Background. Dutzende Spiele jedes Wochenende im AFVD. Schaffen andere nicht mal im Ansatz. Müssen halt die eigenen Defizite verwalten. Da bekommt man den Kopf nicht hoch.

Reisekosten sind in leistungsorientierten Ligen ein wesentlicher Faktor, der in die Etats einfließen muss. Erbringt man die Leistung auf wirtschaftlicher Ebene nicht, ist vielleicht Platz im breitensportlichen Wettspielbetrieb auf lokaler Ebene. ÖPNV, Privat-Pkw. Alles günstig zu lösen.

Die Ligstauglichkeit endet nicht am Flughafen, wenn man Amis abholt.

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_pinky hat geschrieben: ↑Mo Mai 06, 2024 21:11 Die Ligstauglichkeit endet nicht am Flughafen, wenn man Amis abholt.

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Kann man aber billig mit nem Privat KFZ erledigen oder professionell mit Stretchlimo.

_pinky hat geschrieben:Die Ligstauglichkeit endet nicht am Flughafen, wenn man Amis abholt.

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Manchmal versucht man es mit flexibler Datengestaltung

skao_privat hat geschrieben: ↑Di Mai 07, 2024 02:43
Manchmal versucht man es mit flexibler Datengestaltung

Professionell kreativ auch in den Büchern und an den Pässen. Man muss sein Pfund ausspielen wenn man kann.

Die Reduzierung der Teams in der gfl würde tatsächlich Luft aus dem Ballon lassen.

Aber dann würde den Ballon gar keiner mehr sehen. Und das öffentliche Wahrnehmung eine Grundvoraussetzung für Sponsoren ist, ( nicht Mäzene) wird hoffentlich niemand bestreiten.

Das interessiert zB randsportarten im olympischen Sport nicht. Aber wenn von da kein Geld kommt UND keine Sponsoren…

Dann ist auch schnell Schluss mit der Leistungsdichte..

Schlaukopp hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:10 Aber dann würde den Ballon gar keiner mehr sehen.

Wie kommst du auf die Idee, dass die Leute aufhören GFL zu schauen, nur weil sie kleiner und qualitativ hochwertiger wird?

Das Gegenteil wird der Fall sein.

Attraktivere Spiele --> Mehr Zuschauer --> Mehr Interesse von Sponsoren und Medien

Sonny1 hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:51

Schlaukopp hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:10 Aber dann würde den Ballon gar keiner mehr sehen.

Wie kommst du auf die Idee, dass die Leute aufhören GFL zu schauen, nur weil sie kleiner und qualitativ hochwertiger wird?

Das Gegenteil wird der Fall sein.

Attraktivere Spiele --> Mehr Zuschauer --> Mehr Interesse von Sponsoren und Medien

Also mich würde erstmal interessieren wie das Aussehen soll. Gibts da schon Modelle? Wer soll teilnehmen? Wie ist Auf- und Abstieg geregelt? Wie solls denn auf und neben Sportplatz professionalisiert werden damit man dann die einzige Profiliga in Europa wird?

Grinch1969 hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:57

Sonny1 hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:51

Schlaukopp hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:10 Aber dann würde den Ballon gar keiner mehr sehen.

Wie kommst du auf die Idee, dass die Leute aufhören GFL zu schauen, nur weil sie kleiner und qualitativ hochwertiger wird?

Das Gegenteil wird der Fall sein.

Attraktivere Spiele --> Mehr Zuschauer --> Mehr Interesse von Sponsoren und Medien

Also mich würde erstmal interessieren wie das Aussehen soll. Gibts da schon Modelle? Wer soll teilnehmen? Wie ist Auf- und Abstieg geregelt? Wie solls denn auf und neben Sportplatz professionalisiert werden damit man dann die einzige Profiliga in Europa wird?

Bin voll auf Shuan seiner Seite, das schlimmste was die GFL(2) machen könnte, wäre die 3 offenen Spots in den beiden oberen Ligen einfach von unten nach oben wieder aufzufüllen in der nächsten Saison.

12 in der GFL wäre sicher richtig, ob man das umgesetzt bekommt in einem "Förderalen System" wage ich zu bezweifeln.
Die unteren Teams werden es ablehnen, weil Sie schlechtere Chancen haben nach oben zukommen und die Top Teams werden es gut heißen.

Vielleicht sollte man erstmal auf 14+14 gehen und schauen, wie sich die Teams und die Liga entwickeln.

In der AFL sehen wir bei einer Reduzierung von 10 auf 8 Teams und man merkt kaum einen Unterschied...

Die jetzigen Zuschauer würden nicht aufhören gfl spiele zu sehen.

Aber so eine Liga wäre doch VIEL zu klein um öffentlich wahrgenommen zu werden.

Die elf Macher müssen auch ihr Wachstum weiter betreiben, koste es was es wolle.

Die Größe ist ein do-or-die Thema bei einer Produkt Platzierung.

Und im Gegensatz zur elf fällt bei der gfl ja das fernsehen weg um dieses Ziel zu erreichen.

bambule hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 16:42 In der AFL sehen wir bei einer Reduzierung von 10 auf 8 Teams und man merkt kaum einen Unterschied...

Ja nein vielleicht.

Die AFL hat ein gewaltiges Problem mit dem eigentlich niemand gerechnet hat:

Alle waren guter Hoffnung als sich Vikings und Raiders (und der Rest des Nationalteams der bei anderen Teams spielte) sich in die ELF vertschüsste weil man meinte die Liga wäre dadurch automatisch ausgeglichener

Womit aber niemand rechnete sind die großen Probleme der Tier B und Tier C teams die mit all dem ELF-moves gar nix zu tun hatten: Diese Teams haben generell Probleme eine vernünftige Mannschaft aufs Feld zu bringen, Nachwuchsspieler zu ziehen etc....

Jetzt steht man vor dem Scherbenhaufen das dass Level der AFL runter ging (weil das komplette Nationalteam ELF spielt und der AFBÖ sehr restriktive A-rules hat) und DENNOCH Teams wegbrechen: Traun stieg freiwillig ab, Telfs ist de facto tot seit die Raiders ihre non-ELF units wieder ernst nehmen (2 Teams), andere Teams wie die Rangers fehlt das Management und Wille zur Veränderung und alle Teams aus der DIV1 weigern sich aufzusteigen (die Bears hatten es gewagt und hatten Glück die Saison zu überleben)

Es schaut nicht gut aus in Österreich aber die Probleme sind bei den Vereinen und nicht beim Verband zu verorten

Sonny1 hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 14:51 Attraktivere Spiele --> Mehr Zuschauer --> Mehr Interesse von Sponsoren und Medien

Erstens: Die ELF zeigt, dass das Ganze umgekehrt funktioniert:
TV-Vertrag+Investment in mediale Aufbereitung --> Mehr Zuschauer --> Mehr Sponsoren
[Tatsächlich attraktivere Spiele spielen m.E. fast keinerlei Rolle.]
Heißt natürlich nicht, dass es nur so funktioniert. Sollte man sich trotzdem mal vor Augen halten, bevor man hofft, durch im Schnitt qualitativ bessere sportliche Darbietungen in überschaubarerer Zeit zu wirtschaftlichen Erfolgen zu kommen.

Zweitens: Diese "Gesundschrumpfung" wird ja schon länger propagiert (schon zu Zeiten als die GFL1 Teams ihren Pool an geeigneten Spielern noch nicht mit 7 (!) deutschen ELF Teams teilen mussten). Auf dem Niveau auf dem die Top-GFL Teams den Sport betreiben, können das jede Saison berechenbar aber nur 3-4 Teams. Der Rest hat das Budget dazu ganz offensichtlich nicht. Da ändert auch auch eine Verkleinerung auf 8 oder 12 Teams nichts daran.
Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, aufzudröseln welche Teams aus welchen Leistungsklassen 2023 Siege gegen Teams aus höheren Leistungsklassen einfahren konnten. Bei einer 8er Liga hätten die 4 unteren Teams zusammen maximal 2 Siege gegen die ersten 4 geholt, bei einer 12er Liga hätten die 2 untersten Teams maximal einen Sieg gegen die oberen 10 hinbekommen (und die 6 aus dem Mittelfeld genau 2 Siege gegen die Top 4). Soll heißen: Bei den heutigen Gegebenheiten ist eine ausgeglichene Liga, in der deutlich mehr wirklich knappe ausgeglichene Spiele stattfinden, nicht realistisch.
Wenn man also keine GFL mit 4 Teilnehmern abhalten will, müssten zumindest nicht nur unten Teams rausfallen, sondern entweder Gelder von oben nach unten fließen oder es zumindest teurer werden, sich planbar über höhere Budgets sportlich abzusetzen.

1. Die ELF Regeln für Imports würden helfen. (Die mögen sich in einer rechtlichen Grauzone bewegen, sind damit aber immerhin bereits 3 Jahre durchgekommen.)

2. Alternativ könnte man eine "Ausbildungsabgabe" in das GFL Lizenzierungsverfahren einbauen, so dass man für bestimmte Spielerkategorien in den Topf einzahlen muss, der wiederum anderen Vereinen zugute kommt. Zahlungen für innerhalb des Verbandes in der Jugend ausgebildeten Spieler gehen an die entsprechenden ausbildenden Vereine. Zahlungen für im Ausland ausgebildete Spieler gehen an die Konkurrenz in der gleichen Liga.
"Klar kannst du via Doppelpass einen US Amerkanischen College-Spieler mehr aufs Feld bringen. Aber der kostet dich jetzt doppelt so viel wie früher, weil du neben dem Spielergehalt/den Spielerkosten selbst in den Liga/Verbandstopf nochmal entsprechend viel extra zahlst. Könnte sein, das es dann für den zweiten oder dritten Doppelpass nicht mehr reicht oder ein Konkurrent sich mit dem Geld plötzlich einen besseren US Import einkauft oder sich auch nur die Kontinuität leisten kann, den US QB aus dem letzen Jahr weiterzuverpflicheten, anstatt erneut in den Lotterietopf zu greifen.
Klar kannst du Jugendarbeit weitgehend vernachlässigen, aber du zahlst den ausbildenden Teams dann im Nachhinein einen Zuschuss für deren Bemühungen. Und dein Konkurrent, der eine eigenen Acadamy hat, zahlt da in Summe deutlich weniger."

FlagFootballSaint hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 18:14 Es schaut nicht gut aus in Österreich aber die Probleme sind bei den Vereinen und nicht beim Verband zu verorten

Wieso?

Die Div1 Vereine machen es aus meiner Sicht nicht wirklich falsch: "Bei euch wollen wir nicht mitspielen, solange ihr keine Rahmenbedingungen schafft, in denen wir nicht nur Kanonenfutter sind."

Wenn ich mir die aktuellen Ergebnisse so anschaue, würde die AFL nächstes Jahr vermutlich auf 6 Teams schrumpfen - langfristig ggfs. noch weiter. Entweder man ist dann bei den AFL Teams mit so etwas zufrieden (und wartet auf die Ankunft neuer Vereinsmäzene anderswo) oder man schlägt vielleicht mal im Wörterbuch das aus der Mode gekomme Wort "Solidarität" nach (oder auch nur "Geschäftsmodell, erfolgreiches").

So sieht es für mich jedenfalls aus der Ferne aus.

Sonny1 hat geschrieben: ↑Mo Mai 06, 2024 11:45 Verkleinerung der GFL --> Mehr Competitive Balance --> Attraktivere Spiele --> Bessere Chancen auf eine Kooperation mit einem TV-Partner

Guter Plan. Fehlt noch —> Zeitmaschine —> Zeit 5-10 Jahre zurückdrehen.

NoClue hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 18:34

FlagFootballSaint hat geschrieben: ↑Mi Mai 08, 2024 18:14 Es schaut nicht gut aus in Österreich aber die Probleme sind bei den Vereinen und nicht beim Verband zu verorten

Wieso?

Die Div1 Vereine machen es aus meiner Sicht nicht wirklich falsch: "Bei euch wollen wir nicht mitspielen, solange ihr keine Rahmenbedingungen schafft, in denen wir nicht nur Kanonenfutter sind."

Wenn ich mir die aktuellen Ergebnisse so anschaue, würde die AFL nächstes Jahr vermutlich auf 6 Teams schrumpfen - langfristig ggfs. noch weiter. Entweder man ist dann bei den AFL Teams mit so etwas zufrieden (und wartet auf die Ankunft neuer Vereinsmäzene anderswo) oder man schlägt vielleicht mal im Wörterbuch das aus der Mode gekomme Wort "Solidarität" nach (oder auch nur "Geschäftsmodell, erfolgreiches").

So sieht es für mich jedenfalls aus der Ferne aus.

Da es das GFL-Forum ist eine letzte Replik zum Deinen AFL-Statements:

Die Teams die Du ansprichst sind organisatorisch viel zu dünn ausgestellt, tw sind das one-man shows. Viele dieser Teams können oder wollen gar nicht mehr sein als das was sie sind - und das meine ich gar nicht bös

So:
Und jetzt zurück zur GFL

Habe d' Ehre alle Miteinand'