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wenig zielführende antwort! man könnte dpa und sid aber reportagen, interviews, bildmaterial etc. anbieten, damit sie in ihrer eigenschaft als multiplikator in andere medien hinein darüber berichten ...

Friendly Fire hat geschrieben: Anlässlich der WM in Österreich hat dieser Sportreporter darum gebeten, ihm per fax Infos und Berichte zu senden.
Kam aber nie was an.

Mal raus mit der Sprache: Wer war es und wen hat er gebeten?

Berichte per Fax? Was versteht er denn darunter? Schon was Vorgeschriebenes, was man dann schnell und einfach weiterverwenden kann?

@ Hase

Klar geht's nicht nebenher. Aber für das was vom Verband her kommt und für die Weiterverteilung von Vereinsmitteilungen sehe ich für einen Vollzeitjob (also 40h-Woche, das ganze Jahr) im Moment nicht den zeitlichen Aufwand. Vielleicht eine Halbtagesstelle. Mehr nicht.
Wenn man weitere Aufgabengebiete im weiteren Sinne der PR und aus der Marketingabteilung mit dazulegt, wirds ganz schnell in Fulltimejob. Auch evt. für einen Zweiten. Ganz klar.

Wieviele Arbeitsstunden gibt's denn beim AFVD pro Woche? 40 von der Sekretärin, die vor ein paar Jahren mal angestellt wurde, plus je 20 von drei Verantwortlichen?

Hase hat geschrieben:wenig zielführende antwort! man könnte dpa und sid aber reportagen, interviews, bildmaterial etc. anbieten, damit sie in ihrer eigenschaft als multiplikator in andere medien hinein darüber berichten ...

Wieso denn nicht? Während der Saison gibt es einen funktionierenden Ergebnisdienst, der auch den SID und damit DPA bedient.

Thalan hat geschrieben:Wieviele Arbeitsstunden gibt's denn beim AFVD pro Woche? 40 von der Sekretärin, die vor ein paar Jahren mal angestellt wurde, plus je 20 von drei Verantwortlichen?

Schmink dir diese Frage ab. Ich hab von der Hauptabteilung II gelernt, daß verbandstechnisch alles Arbeitszeit ist.

Um mal aus einem anderen Thread zu zitieren:

HüterII hat geschrieben: ...Reise ich bei Versammlungen außerhalb Deutschlands am Samstag Mittag zu einem Sitzungsort weil ich ihn am Sonntag nicht rechtzeitig erreichen kann (keine Flugverbindungen) und reise am Sonntag Abend zurück bin ich gerne 36 Stunden unterwegs. Ist das Arbeitszeit oder zählen nur die Stunden im Sitzungsraum?

Wieviele Stunden Arbeit kann man von einem Akademiker verlangen, der 2000 Euro Netto bekommt?

@insider: super. ist ja schon mal ein anfang. und wie sieht es aus mit geschichten, die über einen ergebnisdienst hinausgehen? was passiert in der off season, wenn man keine ergebnisse leifern kann? sich mal einfach ein halbes jahr aus der medialen präsenz zurückziehen und bei saisonstart sich wundern, dass nicht mal mehr ergebnisse veröffentlicht werden, wenn man sich ein halbes jahr nicht gerührt hat? erfolgreiche (!) pr-arbeit setzt u.a. kontinuität voraus.

@pinky: es reicht nicht, einfach nur das vorhandene, offensichtliche zu verkünden. als öa musst du auch themen finden, setzen, generieren. dann wird daraus hanz schnell ein vollzeitjob. alles andere ist rugbybeamtentum - siehe insider II ...

piwi-dd hat geschrieben:Schon was Vorgeschriebenes, was man dann schnell und einfach weiterverwenden kann?

So wie es von einigen Redakteuren von football-aktuell praktiziert wird, welche die PR. von Vereinen "etwas", oder auch garnicht umschreiben und dann unter ihrem Namen veröffentlichen!

_pinky hat geschrieben:

Thalan hat geschrieben:Wieviele Arbeitsstunden gibt's denn beim AFVD pro Woche? 40 von der Sekretärin, die vor ein paar Jahren mal angestellt wurde, plus je 20 von drei Verantwortlichen?

Schmink dir diese Frage ab. Ich hab von der Hauptabteilung II gelernt, daß verbandstechnisch alles Arbeitszeit ist.

Um mal aus einem anderen Thread zu zitieren:

HüterII hat geschrieben: ...Reise ich bei Versammlungen außerhalb Deutschlands am Samstag Mittag zu einem Sitzungsort weil ich ihn am Sonntag nicht rechtzeitig erreichen kann (keine Flugverbindungen) und reise am Sonntag Abend zurück bin ich gerne 36 Stunden unterwegs. Ist das Arbeitszeit oder zählen nur die Stunden im Sitzungsraum?

Wieviele Stunden Arbeit kann man von einem Akademiker verlangen, der 2000 Euro Netto bekommt?

Um auf das Zitat einzugehen: Mal davon abgesehen, dass diese Situation sehr sehr selten sein wird (Konferenz an einem Sonntag + in einem Dorf, das einen Flughafen hat der am Sonntag geschlossen ist), ist das recht einfach. Der Flug wird als Arbeitszeit vergütet, wenn HüterII auf dem Flug durchgehend arbeitet (und es im Tarifvertrag nicht anders geregelt ist) gilt das als Arbeitszeit und wird vergütet. Footballbeispiel: Die Reise zum International Bowl. Michael Eschlböck, die Reise verbloggender AFBÖ-Präsident, arbeitet auf der Reise nicht, zumindest schreibt er nichts davon. Nach deutschem Recht wäre es also keine Arbeitszeit. IFAF-Präsident Tommy Wiking (der übrigens getwittert hat und es mehr oder weniger sonst auch tut) "hat was zu besprechen" - ergo arbeitet. Das wäre dann nach deutschem Recht Arbeitszeit und wäre vergütet. Vor Ort darf HüterII auf Verbandskosten was Essen, ein angemessenes Hotel beziehen, am nächsten Tag Frühstücken und sich dann zum Konferenzraum begeben. Sobald die Sitzung anfängt, fängt auch die vergütete Arbeitszeit an. Weil es Sonntag ist meinetwegen mit doppeltem Stundensatz. Danach darf er wieder auf Verbandskosten nach Hause fliegen und hat in diesen 36 Stunden genau so lange gearbeitet, wie die Sitzung gedauert hat. Nicht mehr und nicht weniger.

2000 Euro Netto sind grob geschätzt 40.000 Euro Brutto im Jahr. Dafür kann man einen Akademiker auf Vollzeit, also 40 Stunden pro Woche, beschäftigen.

Edit: Kleiner Formulierungsfehler - "Der Flug wird bezahlt" --> "Der Flug wird als Arbeitszeit vergütet"

So in etwa geht mir das beruflich auch.

Und der Vollständigkeit halber: Es handelt sich bei dem ideellen Offiziellen nicht um Hüter II.

@Hase
Wir sind schon völlig da core.
Du schreibst wie es im Idealfall sein soll.
Ich bin minimalistisch ein, zwei Stufen drunter.
Ist-Zustand ist das Feierabend-Dschöbble.

Hase hat geschrieben:@insider: super. ist ja schon mal ein anfang. und wie sieht es aus mit geschichten, die über einen ergebnisdienst hinausgehen? was passiert in der off season, wenn man keine ergebnisse leifern kann? ...

Seit dem 01.01.2012 sind 18 Verbandspressemeldungen vom AFVD veröffentlicht worden. Das macht in den sechs Wochen seit dem Jahreswechsel drei je Woche. Ist in der laufenden Saison sicherlich mehr. Aber im Januar interessiert sich fast keine Journalist für GFL Football. Die sind mehr mit NFL und Superbowl beschäftigt.

Wobe ich nur auf den Ausgangspunkt geantwortet habe, warum es keine GFL Ergebnisse beim SID und DPA gibt. Die Antwort lautet: es gibt diese Ergebnismeldungen. Die Annahme des Fragenden war falsch. SID und DPA werden bedient. Und die liefern die Daten weiter.

Ein Problem ist jedoch, da ettliche GFL Spiele erst am Sonntagabend zu Ende gehen. Die meisten Sportredaktionen gehen um 20.00 Uhr nach hause. Wenn dann noch ein Ergebnis kommt, wird das nicht mehr gedruckt. Und mache Sportredaktionen haben auf Ligen, die nicht vollständig vorliegen, keine Lust.

Hase hat geschrieben:"(...) und natürlich arbeiten dpa und sid wie zeitungen. ob du ihre räumlichkeiten nun büros oder redaktionen nennst, ist egal. fakt ist: dort arbeiten redakteure. und die legen nicht nur meldungen für zeitungen/tv/radio auf den ticker, sondern gehen auch selber raus, recherchiere, knipsen und schreiben. diese selbst produzierten storys/reportagen werden natürlich auch angeboten. sonst würden die zeitungen ihre blätter gar nicht vollbekommen achte mal auf die autorenkürzel in den zeitungen, dann seht ihr, was die dpa alles liefert (ok, manchmal sind die kollegen so nett un dhauen ihr kürzel drunter, weil sie drei sätze umgestellt haben ...). der unterschied ist: dpa und sid haben keine eigenen publikationen. (...)"

Das mag für Sportarten wie Fußball, Ski alpin, Ski nordisch oder Leichtathletik gelten. Vielleicht auch noch für Handball oder Basketball. Aber im Wesentlichen arbeiten beide Agenturen sehr viel mit den Freien Mitarbeitern. Diese gehen dann raus und liefern. Aber für Football ist in den seltensten Fällen Interesse vorhanden, weil es einfach von den Kunden selten gewünscht und abgefragt wird. Und auch bei den Tageszeitungen hast Du nur dann Interesse für Football, wenn die Teams entsprechend die Klinken dauerhaft putzen und Du dann auch einen Reakteuer hast, der sich Football interessiert. Der geht dann auch mal raus. Oder er hat einen entsprechenden Freien Mitarbeiter, den er raus schickt. Also liegt es nicht am AFVD die Arbeit der Vereine zu machen, sondern da müssen die Vereine, egal ob GFL oder Aufbauliga, selbst aktiv werden und entsprechende Pressemitteilungen verfassen und die Klinken putzen.

Aber selbst in der GFL gibt es immer noch Teams, die es vielleicht mal am Montag oder Dienstag schaffen, einen Spielbericht auf die Homepage zu stellen. Weiter unten sieht es noch schlimmer aus - auch sprachlich. Dass die Zeitungen dann am Dienstag kein Interesse mehr haben über ein Spiel zu berichten, das bereits drei Tage her ist, das dürfte wohl logisch sein. Pressearbeit wird leider von vielen Vereinen immer noch unterschätzt und entsprechende vernachlässigt. Die nicht vorhandene Schuld beim AFVD zu suchen ist der falsche Weg. Denn hier trifft einzig und allein die Vereine die Schuld. Das einzige, was man vom AFVD sich wünschen kann, wären entsprechende Workshops, um die Vereine zu schulen bzw. zu sensibilisieren, wie gute Pressemitteilungen und informative Webseiten auszusehen haben, damit sie auch in den Medien und in der Öffentlichkeit Beachtung findet.

@insider: super bowl. bestens, um sich mit dem dt af ins gespräch für die zeit danach zu bringen! und schön, dass du aufzählst, weiviel pm rausgehauen werden. und wie sieht das ergebnis des clippings aus?

@michael: da rennst du bei mir offene türen ein. das dach kann ohne das fundament nicht gebaut werden. weiß bis jetzt nur von zwei seminaren, die stattgefunden haben. in nrw, geleitet von highnen, und in hamburg, geleitet von mir. ein zweites ist in mache. thema: social media (in hh steigt gerade die social media week). mein seminar war verbands- und vereinsunabhängig. in nrw steckte wohl indirekt der verband mit drin.

Insider II hat geschrieben:Seit dem 01.01.2012 sind 18 Verbandspressemeldungen vom AFVD veröffentlicht worden. Das macht in den sechs Wochen seit dem Jahreswechsel drei je Woche. Ist in der laufenden Saison sicherlich mehr. Aber im Januar interessiert sich fast keine Journalist für GFL Football. Die sind mehr mit NFL und Superbowl beschäftigt.

Wo finde ich die denn? Die werden doch bestimmt auch vom AFVD öffentlich gemacht, wenn sie keine Zeitung abdruckt oder in ihr Online-Angebot annimmt. Das sind doch nicht die hier, oder?

Thalan hat geschrieben:

_pinky hat geschrieben:

Thalan hat geschrieben:Wieviele Arbeitsstunden gibt's denn beim AFVD pro Woche? 40 von der Sekretärin, die vor ein paar Jahren mal angestellt wurde, plus je 20 von drei Verantwortlichen?

Schmink dir diese Frage ab. Ich hab von der Hauptabteilung II gelernt, daß verbandstechnisch alles Arbeitszeit ist.

Um mal aus einem anderen Thread zu zitieren:

HüterII hat geschrieben: ...Reise ich bei Versammlungen außerhalb Deutschlands am Samstag Mittag zu einem Sitzungsort weil ich ihn am Sonntag nicht rechtzeitig erreichen kann (keine Flugverbindungen) und reise am Sonntag Abend zurück bin ich gerne 36 Stunden unterwegs. Ist das Arbeitszeit oder zählen nur die Stunden im Sitzungsraum?

Wieviele Stunden Arbeit kann man von einem Akademiker verlangen, der 2000 Euro Netto bekommt?

Um auf das Zitat einzugehen: Mal davon abgesehen, dass diese Situation sehr sehr selten sein wird (Konferenz an einem Sonntag + in einem Dorf, das einen Flughafen hat der am Sonntag geschlossen ist), ist das recht einfach. Der Flug wird als Arbeitszeit vergütet, wenn HüterII auf dem Flug durchgehend arbeitet (und es im Tarifvertrag nicht anders geregelt ist) gilt das als Arbeitszeit und wird vergütet. Footballbeispiel: Die Reise zum International Bowl. Michael Eschlböck, die Reise verbloggender AFBÖ-Präsident, arbeitet auf der Reise nicht, zumindest schreibt er nichts davon. Nach deutschem Recht wäre es also keine Arbeitszeit. IFAF-Präsident Tommy Wiking (der übrigens getwittert hat und es mehr oder weniger sonst auch tut) "hat was zu besprechen" - ergo arbeitet. Das wäre dann nach deutschem Recht Arbeitszeit und wäre vergütet. Vor Ort darf HüterII auf Verbandskosten was Essen, ein angemessenes Hotel beziehen, am nächsten Tag Frühstücken und sich dann zum Konferenzraum begeben. Sobald die Sitzung anfängt, fängt auch die vergütete Arbeitszeit an. Weil es Sonntag ist meinetwegen mit doppeltem Stundensatz. Danach darf er wieder auf Verbandskosten nach Hause fliegen und hat in diesen 36 Stunden genau so lange gearbeitet, wie die Sitzung gedauert hat. Nicht mehr und nicht weniger.

2000 Euro Netto sind grob geschätzt 40.000 Euro Brutto im Jahr. Dafür kann man einen Akademiker auf Vollzeit, also 40 Stunden pro Woche, beschäftigen.

Edit: Kleiner Formulierungsfehler - "Der Flug wird bezahlt" --> "Der Flug wird als Arbeitszeit vergütet"

Stimmt so allgemein nicht. In meinem vorangegangenen Job, wäre ich bei deiner Rechnung so gut wie nie auf meine Arbeitszeit gekommen. Aus dem Grund gibt es bei führenden Mitarbeitern, die häufig auf Dienstreisen und Sitzungen sind, ein Festgehalt, damit es diesen Streit nicht gibt.
Ein Beispiel eine typische Woche in meinem früheren Leben.
Montag von 7 bis 19 Uhr im Büro (abzüglich Pause 11 Stunden)
Dienstag Flug nach Ungarn zu einem Lieferanten, 2 Stunden Besprechung, Essen gehen mit dem Lieferanten, Rückflug (nach deiner Rechnung 2 Stunden Arbeit)#
Mittwoch mit dem Zug zum Kunden, Vormittags eine Besprechung mit der Technik (1,5 Stunden) Nachmittags eine kaufmännische Besprechung (1 Stunde), anschließend mit dem Zug nach Hause.
Donnerstag mit dem Flugzeug oder Zug zum eigenen Werk (2 Stunden Projektbesprechung) anschließend mit dem Mietwagen noch ein paar Lieferanten abklappern (Besprechungsdauer 1 Stunde) Abschließend mit Zug/Flugzeug wieder zurück.
Freitag von 7-12 Uhr im Büro anschließend mit dem Auto zum Werkzeughersteller oder anderen Firmen in der Nähe der Hauptstelle (Besprechnung 1 Stunde)
Samstag, 1 Stunde Besprechung mit der Prototypenfertigung. Mit dem Auto hin und zurück.

Macht nach deiner Rechnung nur 24,5 Stunden Arbeitszeit!
Die normale Rechnung in dem Fall war aber eher. Arbeitszeit beginnt mit Verlassen des Büros und endet mit Ankunft im Büro bei eintägigen Veranstaltungen. Bei mehrtägigen Veranstaltungen 8 Stunden.
Und ein Akademikergehalt von 2000 Netto ...