Jets bereits mit Eineinhalb Beinen in der 2. BL ?
Verfasst: Sa Sep 17, 2005 00:44
Wie in den letzten 3 Spielzeiten ist es nun wieder soweit: Der Traditionsverein Troisdorf Jets steht kurz vor Ende der Gruppenphase wieder auf einem Play-off Platz und wird solch einen auch nicht mehr abgeben.
In den letzten 3 Jahren waren es teilweise traurige bis kuriose Umstände, die der Footballgott den Aggerstädtern bescherte.
Nach dem Troisdorfer Abstiegsjahr 2001 landeten die Düsseldorf Panther 2002 nach einem Zwangsabstieg aus der GFL in der RL West und dominierten diese mit ihrem nahezu kompletten GFL-Kader gnadenlos und punktverlustfrei.
Im Jahre 2003 wurden aus den harmlosen Cologne Falcons mitten in der Saison die lediglich umbenannten Crocodiles, die mit zahlreichen amerikanischen Halbstars verstärkt wurden. Erneuter Leidtragender: Troisdorf.
Im Jahre 2004 scheint alles gut zu laufen: Die Kräfte sind gebündelt, die Nationalcoaches fühlen sich pudelwohl und formen aus vorhandenem Kapital und Jugendgewächsen ein starkes Team. Die Jets gewinnen nahezu alle Spiele und landen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Cadets auf dem ersten Platz. Doch wer bekommt den schweren Gegner der play-off-Runde? Die Aggerstädter.
Es folgen eine knappe und eine deutliche Niederlage gegen die Rebels, die als Aufsteiger mittlerweile sogar die 2. BL abräumen. Schmerzhafter als der erneute Nichtaufstieg ist jedoch der zeitgleiche Aufstieg der Bochum Cadets, die in den beiden zuvor gespielten Spielzeiten nicht einen einzigen Punkt gegen die Jets erzielen konnten und den leichteren Gegner aus der RL Nord erwischten.
Die Saison 2005 wurde bis auf eine Niederlage recht souverain gespielt und man sollte meinen, dass die Jets dieses Mal endlich eine gerechte Chance haben würden.
Doch war es ein Segen oder ein Fluch, durch die erstaunliche, ja schon himmelsbescherte Verletztenmisere zum Ende der Hinrunde den ersten Tabellenplatz an Essen abzugeben?
Bliebe Essen auf dem ersten Platz und Aggertown spiele gegen Osnabrück, könnte man meinen, die Jets wären durch. Aber so richtig vermag keiner die Katzen einschätzen zu können. Es ist von Amerikanern die Rede und von enormen Verbesserungen gegenüber dem letzten Jahr. Die Agger-fielder suchen Ablenkung in Diskussionen um Hopfen und Spielverstand der Aushilfs-Domfalken sowie deren Übungsleiter.
So wie die Osnabrücker sich auf dem aufsteigenden Ast befinden, so eine leichte Formkrise hat Aggertown momentan. Der Niederlage in Essen folgte ein nur denkbar knapper Sieg gegen den Flusskieselsteinwurf-Buddy Bonn, den man im Hinspiel noch mit 50 Punkten auswärts besiegte. Den stark abstiegsgefährdeten Amboss bezwang man zwar zweimal deutlich, doch ob das gegen einen Mit-Aufstiegsaspiranten reichen wird, mag man momentan noch nicht erahnen können.
Jüngste Ereignisse scheinen das Augenmerk der Jets-Familie auf sich zu ziehen; manche nur leicht, manche vielleicht sogar mehr:
1. Durch den Spielausfall am vergangenen Wochenende fällt nun die bye-week aus, da man dieses match noch nachholen muss. Verletzen sich unglücklicherweise an diesem Tag wieder ein bis zwei Leistungsträger, könnte die Stimmung hin sein. Auch die Erholung für die gesunden Spieler fällt nun kürzer aus als geplant.
2. Die nun mit dem Verletzten-Schwarzer-Peter ausgestatteten Cardinals müssen gegen die wieder- (oder erstmals) erstarkten Gamecocks ran, die momentan anscheinend in der Lage sind, dem einen oder anderen Gegner ein Beinchen zu stellen. Verliert Essen gegen Bonn, müsste man als Gruppenerster die Reise in den tiefen Osten antreten, die man mit Sicherheit vermeiden will-auch weil man sich vom Leistungsstand der RL Ost (bis auf Leipzig, aber ob dieses Spiel aussagekräftig war, bleibt schwer fraglich) noch weniger Kenntnis machen konnte als von dem der Nördlichen.
Von Seiten der restlichen Regionalligisten könnten die Jets allmählich ihren Weg nach oben machen und ihre hochgesteckten Ambitionen in die Tat umsetzen, anstatt die ewigen Punkterekorde der RL stetig nach oben zu schrauben und den Weg dorthin auch immer wieder zu versperren. Bis heute ist noch kein Wackerstein zu sehen, der den Jets ein weiteres Beinchen zu stellen vermag und kaum jemand der RL-Familie wünscht sich wohl noch einen. Aber was hat der Footballgott dieses Mal noch übrig?
In den letzten 3 Jahren waren es teilweise traurige bis kuriose Umstände, die der Footballgott den Aggerstädtern bescherte.
Nach dem Troisdorfer Abstiegsjahr 2001 landeten die Düsseldorf Panther 2002 nach einem Zwangsabstieg aus der GFL in der RL West und dominierten diese mit ihrem nahezu kompletten GFL-Kader gnadenlos und punktverlustfrei.
Im Jahre 2003 wurden aus den harmlosen Cologne Falcons mitten in der Saison die lediglich umbenannten Crocodiles, die mit zahlreichen amerikanischen Halbstars verstärkt wurden. Erneuter Leidtragender: Troisdorf.
Im Jahre 2004 scheint alles gut zu laufen: Die Kräfte sind gebündelt, die Nationalcoaches fühlen sich pudelwohl und formen aus vorhandenem Kapital und Jugendgewächsen ein starkes Team. Die Jets gewinnen nahezu alle Spiele und landen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Cadets auf dem ersten Platz. Doch wer bekommt den schweren Gegner der play-off-Runde? Die Aggerstädter.
Es folgen eine knappe und eine deutliche Niederlage gegen die Rebels, die als Aufsteiger mittlerweile sogar die 2. BL abräumen. Schmerzhafter als der erneute Nichtaufstieg ist jedoch der zeitgleiche Aufstieg der Bochum Cadets, die in den beiden zuvor gespielten Spielzeiten nicht einen einzigen Punkt gegen die Jets erzielen konnten und den leichteren Gegner aus der RL Nord erwischten.
Die Saison 2005 wurde bis auf eine Niederlage recht souverain gespielt und man sollte meinen, dass die Jets dieses Mal endlich eine gerechte Chance haben würden.
Doch war es ein Segen oder ein Fluch, durch die erstaunliche, ja schon himmelsbescherte Verletztenmisere zum Ende der Hinrunde den ersten Tabellenplatz an Essen abzugeben?
Bliebe Essen auf dem ersten Platz und Aggertown spiele gegen Osnabrück, könnte man meinen, die Jets wären durch. Aber so richtig vermag keiner die Katzen einschätzen zu können. Es ist von Amerikanern die Rede und von enormen Verbesserungen gegenüber dem letzten Jahr. Die Agger-fielder suchen Ablenkung in Diskussionen um Hopfen und Spielverstand der Aushilfs-Domfalken sowie deren Übungsleiter.
So wie die Osnabrücker sich auf dem aufsteigenden Ast befinden, so eine leichte Formkrise hat Aggertown momentan. Der Niederlage in Essen folgte ein nur denkbar knapper Sieg gegen den Flusskieselsteinwurf-Buddy Bonn, den man im Hinspiel noch mit 50 Punkten auswärts besiegte. Den stark abstiegsgefährdeten Amboss bezwang man zwar zweimal deutlich, doch ob das gegen einen Mit-Aufstiegsaspiranten reichen wird, mag man momentan noch nicht erahnen können.
Jüngste Ereignisse scheinen das Augenmerk der Jets-Familie auf sich zu ziehen; manche nur leicht, manche vielleicht sogar mehr:
1. Durch den Spielausfall am vergangenen Wochenende fällt nun die bye-week aus, da man dieses match noch nachholen muss. Verletzen sich unglücklicherweise an diesem Tag wieder ein bis zwei Leistungsträger, könnte die Stimmung hin sein. Auch die Erholung für die gesunden Spieler fällt nun kürzer aus als geplant.
2. Die nun mit dem Verletzten-Schwarzer-Peter ausgestatteten Cardinals müssen gegen die wieder- (oder erstmals) erstarkten Gamecocks ran, die momentan anscheinend in der Lage sind, dem einen oder anderen Gegner ein Beinchen zu stellen. Verliert Essen gegen Bonn, müsste man als Gruppenerster die Reise in den tiefen Osten antreten, die man mit Sicherheit vermeiden will-auch weil man sich vom Leistungsstand der RL Ost (bis auf Leipzig, aber ob dieses Spiel aussagekräftig war, bleibt schwer fraglich) noch weniger Kenntnis machen konnte als von dem der Nördlichen.
Von Seiten der restlichen Regionalligisten könnten die Jets allmählich ihren Weg nach oben machen und ihre hochgesteckten Ambitionen in die Tat umsetzen, anstatt die ewigen Punkterekorde der RL stetig nach oben zu schrauben und den Weg dorthin auch immer wieder zu versperren. Bis heute ist noch kein Wackerstein zu sehen, der den Jets ein weiteres Beinchen zu stellen vermag und kaum jemand der RL-Familie wünscht sich wohl noch einen. Aber was hat der Footballgott dieses Mal noch übrig?