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18 game regular season

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 09:19
von Raynor
Die owner haben sich dafür ausgesprochen die regular season auf 18 Spiele pro team auszuweiten und die Preseson auf 2 Spiele zu verkürzen. Von den Spielern regt sich verständlicher Weise Widerstand oder zumindest wollen sie mehr Geld, was ich verstehe. Die Art wie die Owner darauf reagiert haben ist typisch amerikanisch. Sie haben beschlossen, dass Goodell der Spielergewerkschaft einen einen Plan zur Diskussion vorlegt. Viel Spass Roger.
Für mich hat die NFL Ihren Zenith was revenue betrifft überschritten und Goodell und die Owner versuchen aus einer kleiner werdenden Zitrone mehr Saft rauszuquetschen, weil man bei der internationalen Vermarktung nicht weiterkommt. Was meint Ihr?
Stan Kroenke gehören nun die Rams. Das interessiert ausser mir sicher keinen.

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 09:34
von JoelH
es ist halt ein Wirtschaftsbetrieb und deshalb wollen die Besitzer auch geld sehen. Völlig normal, die Spieler sind die Arbeiter und die haben halt zu spuren, es gibt ja genug von ihnen. Das ist halt deren Mentalität.

Ich denke 18 Spiele verwässern das Ergebnis der Teams. Wie will man denn den Spielplan sinnvoll ausweiten? Man könnte noch Partien gegen die Platzgleichen der anderen Conference dazu nehmen. Aber dadurch würden sich Spitzenteams gegenseitig die Punkte weg nehmen und dadurch "loser"-Teams leichter wieder heran kommen lassen, das halte ich nicht für wirklich zielführend. Zumal ja ein Team dann immer aussen vor wäre, man müsste den Plan dann wohl um 3 Spiele ausdehnen.

Das weiteren wird es Probleme mit dem Cuts geben, zwei Vorbereitungsspiele sind sehr wenig um etwas auszuprobieren.

Aber wie oben gesagt, das ist ein Wirtschaftsbetrieb und der will Gewinnmaximierung, dem ist egal was die Leute wollen, solange sie ihr Geld dort lassen.

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 10:40
von RheineRaptors
dachte das wäre erst nächstes jahr? nun stehts schon fest?

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 12:37
von unkraut
Für dieses Jahr kommts bestimmt nicht mehr ;)
Naja, als Fan fände ich das in Ordnung. Aber gleichzeitig muss man halt die Preseason dann nach vorne verlegen und den Teams zumindest Zeit geben, mehr Exhibitionmatches zu spielen (wie die Falcons dieses Jahr z.B.)

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 13:53
von Raynor
Schreibe ich chinesisch? Für alle die deutsch können. Die owner haben sich dafür ausgeprochen entschieden ist garnichts. Zunächst muss Goodell ein Konzept erarbeiten und dies muss auch von der Spielergewerkschaft akzeptiert werden. Ich gehe nicht davon aus, dass das schnell gelingt zumal das CBA gekündigt wurde und es damit faktisch keine salary cap für dieses Jahr gibt. Ob das bis nächste Saison klappt ist mehr als fraglich.
Ich gehe davon aus, dass Goodell ein neues CBA unter Berücksichtigung der 18 game regular season erreichen will. Gleichzeitig müssen sicher die Auswirkungen auf das Roster (mehr Spieler) festgelegt werden und ob dann wirklich unterm Strich mehr übrigbleibt?
Ganz klar ist aus es wir keine weiteren exhibition games geben, da die regular season schon 19 Wochen in anspruch nimmt zzgl. Playoffs.

Re: 18 game regular season

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 14:40
von deadsiege
Raynor hat geschrieben:Die owner haben sich dafür ausgesprochen die regular season auf 18 Spiele pro team auszuweiten und die Preseson auf 2 Spiele zu verkürzen. Von den Spielern regt sich verständlicher Weise Widerstand oder zumindest wollen sie mehr Geld, was ich verstehe. Die Art wie die Owner darauf reagiert haben ist typisch amerikanisch. Sie haben beschlossen, dass Goodell der Spielergewerkschaft einen einen Plan zur Diskussion vorlegt. Viel Spass Roger.
Für mich hat die NFL Ihren Zenith was revenue betrifft überschritten und Goodell und die Owner versuchen aus einer kleiner werdenden Zitrone mehr Saft rauszuquetschen, weil man bei der internationalen Vermarktung nicht weiterkommt. Was meint Ihr?
Stan Kroenke gehören nun die Rams. Das interessiert ausser mir sicher keinen.
Die Teamstärke wird sicherlich eh die nächsten jahre um 2 Teams anwachsen. Da steht eh noch eine interessante Zeit bevor.

Kroenke hat "nur" den Rest der 100% erworben. 40% gehörten ihm eh schon. :P

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 15:43
von Raynor
Kroenke hat die restlichen 60% erworben nun muss er sich aber auch um das Team kümmern :wink:
Wo sollen denn 2 weitere Teams located werden. Von den Top Märkten ist nur noch L.A. offen. Die Rams könnten wieder dorthin zurück gehen, da sie die Erde in St. Louis ziemlich verbrannt haben. In L.A. gibt es derzeit kein vernünftiges Stadion, allerdings entspricht der Edward Jones Dome auch nicht mehr ganz den Erwartungen der NFL.

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 19:37
von Kasalla3000
Raynor hat geschrieben:Kroenke hat die restlichen 60% erworben nun muss er sich aber auch um das Team kümmern :wink:
Wo sollen denn 2 weitere Teams located werden. Von den Top Märkten ist nur noch L.A. offen. Die Rams könnten wieder dorthin zurück gehen, da sie die Erde in St. Louis ziemlich verbrannt haben. In L.A. gibt es derzeit kein vernünftiges Stadion, allerdings entspricht der Edward Jones Dome auch nicht mehr ganz den Erwartungen der NFL.
Hoffentlich bringt der mal einen frischen Wind in die Organisation. Die letzten Jahre hatte man keinen Owner der sich für den Laden interessiert hat. Mich interessiert das übrigens. :wink:

18 Spiele...totaler Schwachsinn. Es würde nichts bringen das Game Day-Roster zu erweitern, denn es spielen sowieso nur die Starter. Die Oline hat nichts davon, der RB oder die WR auch nicht und QB´s erst recht nicht. In der Defense eventuell wird etwas mehr rotiert, aber nicht signifikant. Und was soll sein, wenn die Colts nach dem 13. Spieltag die Division gewonnen haben ?! Dann hast Du im Endeffekt auch wieder Pre-Season-Niveau und Teams wie die Jets (letztes Jahr) auf einmal doch wieder in die Play-Offs, da man gegen die dritte Garde gewonnen hat. Das ganze ist nicht zu Ende gedacht.

Verfasst: Mo Aug 30, 2010 22:32
von Charly Manske
Na, was die GFL1 kann (Liga aufstocken etc.), kann die NFL doch schon lange :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Di Aug 31, 2010 00:31
von MIB #65
Kasalla3000 hat geschrieben:
Raynor hat geschrieben:Kroenke hat die restlichen 60% erworben nun muss er sich aber auch um das Team kümmern :wink:
Wo sollen denn 2 weitere Teams located werden. Von den Top Märkten ist nur noch L.A. offen. Die Rams könnten wieder dorthin zurück gehen, da sie die Erde in St. Louis ziemlich verbrannt haben. In L.A. gibt es derzeit kein vernünftiges Stadion, allerdings entspricht der Edward Jones Dome auch nicht mehr ganz den Erwartungen der NFL.
Hoffentlich bringt der mal einen frischen Wind in die Organisation. Die letzten Jahre hatte man keinen Owner der sich für den Laden interessiert hat. Mich interessiert das übrigens. :wink:

18 Spiele...totaler Schwachsinn. Es würde nichts bringen das Game Day-Roster zu erweitern, denn es spielen sowieso nur die Starter. Die Oline hat nichts davon, der RB oder die WR auch nicht und QB´s erst recht nicht. In der Defense eventuell wird etwas mehr rotiert, aber nicht signifikant. Und was soll sein, wenn die Colts nach dem 13. Spieltag die Division gewonnen haben ?! Dann hast Du im Endeffekt auch wieder Pre-Season-Niveau und Teams wie die Jets (letztes Jahr) auf einmal doch wieder in die Play-Offs, da man gegen die dritte Garde gewonnen hat. Das ganze ist nicht zu Ende gedacht.
Sehe ich ähnlich, aber mit der zusätzlichen Belastung könnte es auch gut passieren, dass in Spielen in denen im 3. Quarter schon alles klar ist, die Backups deutlich länger spielen dürfen insgesamt als sonst, da man ja für mehr Spiele fit sein muss. Außerdem müssen über kurz oder lang auf jedem Fall mehr Spieler eingesetzt werden, weil die Verletzungsquote pro Spiel diesselbe bleiben dürfte.

Verfasst: Di Aug 31, 2010 02:28
von unkraut
Raynor hat geschrieben: Ganz klar ist aus es wir keine weiteren exhibition games geben, da die regular season schon 19 Wochen in anspruch nimmt zzgl. Playoffs.
Ja, Exhibition Games war eigentlich der falsche Ausdruck. Es geht um Trainingsspiele vor den Preseasonspielen bzw. während dem Training Camp. Kein aufwendiger, live übertragener Preseason-Kram, sondern eine Möglichkeit, seine 2. und 3. Mannschaft zu sehen und die 1. sich ein bisschen einspielen zu lassen.. Man kann Spieler nicht einfach nur aus Trainingseindrücken aufstellen und entlassen. Wenn nur noch zwei mal in der Preseason gespielt wird, braucht man andere Möglichkeiten, seine Spieler in Aktion zu sehen.

NFL.com meinte, dass das Angebot der Owner an die Spieler sei, ihnen März und April komplett freizugeben und die Anzahl der OTAs deutlich zu kürzen. Mehr Ruhezeit für die Spieler würde dann die höheren "Verschleißerscheinungen" ausgleichen.

Verfasst: Di Aug 31, 2010 11:43
von Kasalla3000
Verstehe ich nicht ganz. Auf der einen Seite mehr Spiele, was bedeutet, dass die Spieler sich noch intensiver vorbereiten müssten, auf der anderen Seite mehr freie Zeit. Das ist doch Augenwischerei.
Es geht doch nur im Kohle. Die Owner lassen sich die Pre-Season-Spiele wie reguläre Spiele von den Fans zahlen, brauchen den Spielern aber nur 100 Dollar pro Spiel auszuzahlen. Damit machen die einen schönen Schnitt.
Ist doch logisch, dass die Spieler sagen, wir wollen, dass unser Grundgehalt um 2 Game-Checks steigt. Und das möchten die Owner nunmal nicht. Wenn Du 1 Millionen Dollar im Jahr verdienst, dann auch für soviele Spiele, wie die NFL als reguläre Spiele ansetzt.

Das nächtse Problem sehe in der Bye-Week. Wenn der Spielplan so aufgebläht wird, dann sollte eine zweite Bye-Week eingebaut werden, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, sich auszuruhen.
Und wenn es nur bei einer Bye-Week bleiben sollte, dann sollte diese für alle Teams in der Mitte der Saison sein und nicht in den ersten 4 Wochen.

Verfasst: Di Aug 31, 2010 12:18
von Charly Manske
Es ist mich nicht ersichtlich, daß ein paar Games mehr eine ach so große Mehrbelastung für die überlasteten Typen darstellen sollen. Was sollen den die Kollegen von der NHL (die wohl einiges weniger verdienen :!: ) oder die Korbwerfer mit ihren gefühlten 1000 Games sagen :?:
Logo, die Owner sind gierig und kriegen den Hals nicht voll (was man von den Spielern ja so nicht behaupten kann :lol: :lol: :lol: ), aber wer trägt denn das Risiko, wenns mal in die Hose geht: die Owner oder die Spieler :?:
M.E. sind den Spielern durchaus noch 2, 3 oder auch 8-10 Spiele pro Saison mehr zuzumuten 8).
Wems nicht passt, der kann ja dann Burger oder Versicherungen verkaufen :wink: .
Außerdem sind 100 $ für 10 oder evtl. auch 15 Minuten "Arbeit" hochgerechnet kein so übler Stundenlohn, oder :?: :P

Verfasst: Di Aug 31, 2010 15:11
von Raynor
Nun ich würde mal sagen, dass Football um einiges mehr auf die Knochen geht als Basketball oder Baseball.
Darum geht es ja auch garnicht bisher wurden den Spielern durch das CBA (collective bargaining agreement) um die 60% der Revenues garantiert. Bei einer salary cap von ca. 128 Mio. pro Team lag der floor bei 112 Mio in 2009. Da das CBA nicht verlängert wurde spielen wir in dieser Saison ohne salary cap.
Das sind die facts.
Nun zur aktuellen Situation. Pete Rozelle hat die NFL in Ihrer heutigen Form geschaffen und Paul Tagliabue hat sie durch geschicktes Agieren zur Gelddruckmaschine weiterentwickelt.
Nun kommt Goodell zu einem Zeitpunkt in dem sich finanzielle Situation der Liga (und damit der Teams) durch exogene Einflüsse wie Wirtschaftskrise negativ entwickelt.
Goodell steht gewaltig unter Druck und ich glaube, wenn er die 18 Spiele mit der NFLPA zusammen mit einem neuen CBA das den ownern einen höheren Anteil an den Revenues garantiert nicht hinkriegt, dann sind seine Tage als Commissioner gezählt.

Verfasst: Di Aug 31, 2010 15:16
von Raynor
Charly Manske hat geschrieben:Na, was die GFL1 kann (Liga aufstocken etc.), kann die NFL doch schon lange :lol: :lol: :lol:
Meinst Du Huber steckt dahinter :shock: :D :D :D