Advances in Sports Neuropsychology and Concussion Management
Verfasst: Sa Mär 16, 2013 10:13
IN Würzburg war ein Symposium zum Thema Advances in Sports Neuropsychology and Concussion Management.
Es waren Teilnehmer aus 3 Kontinenten und 10 Ländern da.
Hauptredner waren Christopher Nowintzki (NFLPA, Boston-University), Prof .Dr. McCrea (University Wisconsin) und die beiden Damen Magister Bernadette Grubinger und Magister Veronika Kreitmayr vom REDBULL Trauma Centre Thalgau sowie Fr. Dr. Feddermann FIFA Assessment Centre Zürich
Summary:
Bzgl. den langfristigen Folgen von Gehirnerschütterungen im American Football / Kontaktsportarten in Amerika weiß man letztlich noch nichts Genaues; Boston University hat in seiner „Brain-Bank“ verstorbener Athleten gerade mal so 170 Gehirne untersucht.
Eine alleinige Schuld von „zu vielen“ Hits lässt sich zum momentanen Zeitpunkt bezogen auf alle Kontaktsportarten nicht beweisen, da sich Disposition, Medikamenten- und Dopingeinnahme, Leistungsdruck etc. nicht einfach ausschließen lässt.
Was sich klar sagen und beweisen lässt, ist die Gefahr des Second Impact!
D.h. alle Beteiligten sollen darauf achten, dass Athleten, die die geringsten Zeichen einer Gehirnerschütterung zeigen nicht mehr am Spiel- oder Sportgeschehen teilnehmen.
Es sollen alle Maßnahmen bzgl. der Ersten Hilfe ergriffen werden.
Hier wären gerade die Physios, die meistens den ersten Kontakt zum Athleten haben, gefordert.
Die NFL reagiert, auch gerade wegen der Aussage von Fr. Obama, im Moment damit, dass sie die Referees auffordert, ein Auge auf die Spieler zu haben und im Zweifelsfall, das Spiel zu unterbrechen und den Athleten zur Sideline zu begleiten (nur NFL Empfehlung), ebenso wird das Spiel von Medizinern überwacht, die ein Auge auf „Spieler mit "gesundheitlich abweichendem Verhalten“ haben sollen.
(Man reagiert auf den öffentlichen Druck nur soviel, wie man gerade preisgeben möchte......)
Verschiedene Stellen der NFLPA denken darüber nach, das Alter für Tackle-Football wieder nach oben zu setzen, wann dies tatsächlich umgesetzt wird, ist vollkommen unklar und an verschiedene Lobbies gekopppelt….
Große internationale Sportverbände (Eishockey, LaCrosse, Rugby, Fussball, etc.) haben zum Teil Leitlinien geschaffen, die den jeweiligen Ländern vorgeschlagen wurden und größtenteils umgesetzt wurden…Bsp.: Ellenbogen-Regel beim Fußball
Die großen europ. Sportverbände empfehlen für die Sideline diagnosis, die Pocket SCAT 2, welche gerade von Fr. Dr. Feddermann FIFA Assessment Centre Zürich überarbeitet wird und im April 2013 gibt es die SCAT 3!!! Kann bei der FIFA kostenfrei angefordert werden.
Vielleicht fühlt sich der Eine oder Andere berufen, mal zu schreiben, wie in seinem Verein mit Gehirnerschütterungen umgegangen wird.
Es waren Teilnehmer aus 3 Kontinenten und 10 Ländern da.
Hauptredner waren Christopher Nowintzki (NFLPA, Boston-University), Prof .Dr. McCrea (University Wisconsin) und die beiden Damen Magister Bernadette Grubinger und Magister Veronika Kreitmayr vom REDBULL Trauma Centre Thalgau sowie Fr. Dr. Feddermann FIFA Assessment Centre Zürich
Summary:
Bzgl. den langfristigen Folgen von Gehirnerschütterungen im American Football / Kontaktsportarten in Amerika weiß man letztlich noch nichts Genaues; Boston University hat in seiner „Brain-Bank“ verstorbener Athleten gerade mal so 170 Gehirne untersucht.
Eine alleinige Schuld von „zu vielen“ Hits lässt sich zum momentanen Zeitpunkt bezogen auf alle Kontaktsportarten nicht beweisen, da sich Disposition, Medikamenten- und Dopingeinnahme, Leistungsdruck etc. nicht einfach ausschließen lässt.
Was sich klar sagen und beweisen lässt, ist die Gefahr des Second Impact!
D.h. alle Beteiligten sollen darauf achten, dass Athleten, die die geringsten Zeichen einer Gehirnerschütterung zeigen nicht mehr am Spiel- oder Sportgeschehen teilnehmen.
Es sollen alle Maßnahmen bzgl. der Ersten Hilfe ergriffen werden.
Hier wären gerade die Physios, die meistens den ersten Kontakt zum Athleten haben, gefordert.
Die NFL reagiert, auch gerade wegen der Aussage von Fr. Obama, im Moment damit, dass sie die Referees auffordert, ein Auge auf die Spieler zu haben und im Zweifelsfall, das Spiel zu unterbrechen und den Athleten zur Sideline zu begleiten (nur NFL Empfehlung), ebenso wird das Spiel von Medizinern überwacht, die ein Auge auf „Spieler mit "gesundheitlich abweichendem Verhalten“ haben sollen.
(Man reagiert auf den öffentlichen Druck nur soviel, wie man gerade preisgeben möchte......)
Verschiedene Stellen der NFLPA denken darüber nach, das Alter für Tackle-Football wieder nach oben zu setzen, wann dies tatsächlich umgesetzt wird, ist vollkommen unklar und an verschiedene Lobbies gekopppelt….
Große internationale Sportverbände (Eishockey, LaCrosse, Rugby, Fussball, etc.) haben zum Teil Leitlinien geschaffen, die den jeweiligen Ländern vorgeschlagen wurden und größtenteils umgesetzt wurden…Bsp.: Ellenbogen-Regel beim Fußball
Die großen europ. Sportverbände empfehlen für die Sideline diagnosis, die Pocket SCAT 2, welche gerade von Fr. Dr. Feddermann FIFA Assessment Centre Zürich überarbeitet wird und im April 2013 gibt es die SCAT 3!!! Kann bei der FIFA kostenfrei angefordert werden.
Vielleicht fühlt sich der Eine oder Andere berufen, mal zu schreiben, wie in seinem Verein mit Gehirnerschütterungen umgegangen wird.