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Ruudster hat geschrieben: Ernsthaft: Natürlich kann man hinterfragen, was man auch als Verband leisten kann und wie man Prioritäten setzt. Da liegt wahrscheinlich auch einiges im Argen.

skao_privat hat geschrieben:Wie schon geschrieben, geht es um die Fehleinschätzung, dass Spieler ohne die Funktionäre den Sport Football nicht ausüben könnten. Das ist eine falsche Behauptung. Spielen kann man, auch im Wettspielbetrieb, ohne jeden Funktionär, Schiedsrichter und ohne jeden Trainer.

_pinky hat geschrieben: Nach dem Selbstverständnis von HüterII steht der Funktionär außerhalb jeder Diskussion. Sehe ich anderst. Deswegen frage ich.

Um die angesprochene Wertigkeit des Ehrenamts in Bezug auf die steuerlichen Freibeträge zu nehmen:
Übungsleiterpauschale 2400,- / Ehrenamtspauschale 720,-
Lege ich das zu Grunde und setze den Coach auf 0%, den Spieler auf 100%, dann müßte der Funktionär bei 70% Eigenbeteiligung der Spieler liegen.
Soviel zum 'der Gesetzgeber hat...'

HüterII hat geschrieben:

skao_privat hat geschrieben:Wie schon geschrieben, geht es um die Fehleinschätzung, dass Spieler ohne die Funktionäre den Sport Football nicht ausüben könnten. Das ist eine falsche Behauptung. Spielen kann man, auch im Wettspielbetrieb, ohne jeden Funktionär, Schiedsrichter und ohne jeden Trainer.

Wer besorgt Plätze oder kümmert sich um die Vereinbarung von Spielen mit Gegnern? Wer legt den Ball wieder an den richtigen Startpunkt?

Derjenige ist in dem Moment Funktionär. Also was genau ist eine Fehleinschätzung?

JM hat geschrieben:Sebastian, nicht selektiv überlesen, aber manchmal muss auch ne Luftpumpe arbeiten.
Dein Posting Log zwischen dem 10. und 14. sagt da was anderes aus! Aber naja...

Ich war aber im Übrigen bei meiner These davon ausgegangen, dass Du Dich als Coach hast entlohnen lassen.
Die "These" klang, aber fast schon (aber auch nur fast), wie eine Tatsache aus "Deinem Mund". Schön, dass sich rückwirkend alles als These deklarieren lässt - mir fehlt jedoch noch der Inhalt zur Einzelfall Falsifikation, da Du ja konkrete Vereine im Hinterkopf gehabt haben musst.

Wenn dem nicht so ist, Du also wirklich rein ehrenamtlich (und ob das ein Hobby ist, ist bei der Betrachtung von Ehrenamt so was von scheissegal) mit nicht definierten Stunden (also entgegen Deiner Behauptung ein paar Posts vorher) gecoacht hast, dann hast Du ja sicher ein weitaus besseres Verständnis für die Einstellung eines Ehrenamtlichen, der für seinen Einsatz nicht auch noch bezahlen zu müssen.
Nein, gerade weil ich die Seite des sogenannten Ehrenamtlichen kenne, unterstütze ich diese Haltung hier nicht! Der Coach ist und bleibt das Gegenstück vom Spieler, beide gehen einem Hobby nach, beide könnten in ihrem Hobby auch ohne Vorstand oder Vereinsstruktur agieren und beide sind voneinander abhängig bzw. streben nach dem selben sportlichen Erfolg oder Eigeninteresse. Und da es für das Wort "Ehrenamtlicher" laut Gesetzgeber keine Spezifikation gibt, sondern lediglich nur Eingrenzungen, ist der Begriff für mich persönlich sehr schwammig, dehnbar und somit nicht ernsthaft verwertbar, so dass wir uns schon fast auf einer Ebene mit dem Stand-Your-Ground Law bewegen. Hüters Logik mal ausnahmsweise produktiv angewandt bzw. hier als Denkanregung, auch der Coach kann nicht coachen, wenn gewisse Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind. So dass der vermeintliche Macher oder nennen wir es mal "Ermöglicher" auch nur Empfänger ist an der Stelle.

Du bist zu intelligent, um das nicht zu erkennen oder wissen. Genauso wie Thomas. Euch geht es nur darum, die Verbandsheinis zu provozieren.
Ganz ehrlich, da bin ich so was von emotionslos bzw. interessiert mich die einzelne Persönlichkeit überhaupt nicht. Der Kern der Frage ist und war, warum unter den selben Bedingungen (Nationalmannschaft - kein Cash Flow wie in der GFL) Spieler zahlen und Funktionäre nicht. Wie gesagt, bei der Staff kann ich es durchaus nachvollziehen und unterstütze das sogar, spätestens bei den Coaches jedoch nicht mehr!

Problem bei euch, es gibt hier Teilnehmer (so auch ein paar meiner anderen Pseudonyme), die jedes Wort von euch ernst nehmen.
Und Deine Meinung ist grundsätzlich repräsentativ oder was soll mir das sagen?

Gut finde ich, dass die internationale Zusammenarbeit vertieft wird. Weltpolitisch gesehen, sind Huber und Wiking Vorbilder. Diese Zusammenarbeit wird jetzt keinen grossen Fortschritt bringen, aber den zu erwarten, wäre auch töricht. Die NFL (bzw. deren Vorgänger) haben immerhin auch 40 Jahre gebraucht, um aus der Nische herauszukommen. Ich finde dafür sind wir schon ganz gut aufgestellt.
Dann ist ja gut, die haben wir zum Glück in vier Jahren erreicht!

HüterII hat geschrieben: Da wird wieder reininterpretiert...

_pinky hat geschrieben: Nach dem Selbstverständnis von HüterII steht der Funktionär außerhalb jeder Diskussion. Sehe ich anderst. Deswegen frage ich.

HüterII hat geschrieben: Das ehrenamtlich Tätige dies aus altruistischen Motiven tun ist gesellschaftlich unbestritten.

HüterII hat geschrieben: Der Spieler braucht den Funktionär (egal ob Coach, Vorstand etc.) um seinen Sport organisiert auszuüben. Der Funktionär aber kann einfach was anderes machen. Sich mehr um seine Familie kümmern oder beruflich weiterbilden.

Boro hat geschrieben:Der Kern der Frage ist und war, warum unter den selben Bedingungen (Nationalmannschaft - kein Cash Flow wie in der GFL) Spieler zahlen und Funktionäre nicht. Wie gesagt, bei der Staff kann ich es durchaus nachvollziehen und unterstütze das sogar, spätestens bei den Coaches jedoch nicht mehr!

JM hat geschrieben:

Boro hat geschrieben:Der Kern der Frage ist und war, warum unter den selben Bedingungen (Nationalmannschaft - kein Cash Flow wie in der GFL) Spieler zahlen und Funktionäre nicht. Wie gesagt, bei der Staff kann ich es durchaus nachvollziehen und unterstütze das sogar, spätestens bei den Coaches jedoch nicht mehr!

Den fettgedruckten Teil meinst Du nicht ernst, oder? Auf Basis solcher Aussage ist eine weitere Diskussion müssig.

Kern der Aussage ist allerdings: Du wirst einen Eigenanteil leisten, wenn es irgendwohin zu reisen gilt. Das wird Deinen Verein freuen. Andere sehen das anders. Und die Welt dreht sich trotzdem weiter.