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clydefrog hat geschrieben:Ich habe noch keinen Kunstrasenplatz gesehen/erlebt, der im Hochsommer keine Verbrennungen/Verbrennschürfungen verursacht.
Aus was soll der sein? Seide? Samt? Watte?

Wird in der Regel schon deutlich besser wenn die Plätze wie eigentlich vorgeschrieben ordentlich gewässert werden.
Dann zieht man sich auch auf einem hockeyplatz kaum Abschürfungen zu.

Und nicht Unmengen Sand drin hat wie in Fellbach oder Holzgerlingen.

Ruudster hat geschrieben:Und nicht Unmengen Sand drin hat wie in Fellbach oder Holzgerlingen.

Sand ist aber sowas von 90er

Da zitiere ich doch glatt mal aus einer Quelle, bei der es um die Frauen Fußball WM in Kanada ging:
http://www.tagesspiegel.de/sport/kunstr ... 20710.html

Und es ist eben einer der Nachteile des Kunstrasens, dass er bei Hitze sehr heiß werden kann. Er stinkt noch mehr nach Plastik und ist auch gefährlicher. Er muss stark bewässert werden, um die rutschenden Fußballerinnen vor Schürf- und Brandverletzungen zu schützen.

„Es ist schade um das Wasser. Wenn man ihn gesprengt hat, ist er nach fünf Minuten wieder trocken.“ Oft müssen die Plätze sogar von Hand gewässert werden, weil in den Stadien Sprinkleranlagen fehlen.

Das kann ich so unterschreiben.
Ich rede hier nicht von alten Sandkunstrasenplätzen, sondern von hochwertigen und moderneren Ausführungen mit schwarzem Gummigranulat.

Da muss ja im Sommer auch Wasser drauf. Auf Naturrasen im Hochsommer ist das Erdreich auch knochentrocken.

Hat eigentlich schon mal jemand Erfahrungen gemacht so einen Platz (egal ob nun neu oder alt) zu kreiden?
Nicht jeder Kunstrasen hat ja auch Football-Makierungen.

Ich habe schon Sand und Klebeband gesehen. (Letzteres nicht beim Football). Beides untauglich.

Affe hat geschrieben:Hat eigentlich schon mal jemand Erfahrungen gemacht so einen Platz (egal ob nun neu oder alt) zu kreiden?
Nicht jeder Kunstrasen hat ja auch Football-Markierungen.

Am Besten mit Kreidespray, etwa von Sparvar. Vorteil ist, dass es von alleine weggeht, ein Spiel aber auch bei Regen hält.

Haben auch nen Kunstrasen - allerdings mit Markierungen in Mainz und sind vollzufrieden (lediglich die Ref-Box wird gesprayt)
Die Bewässerung ist allerdings ein Problem, da der Eigentümer die klamme Kommune ist und dies gerne mal aufschiebt.

Hallo Zusammen

Wir haben momentan das Problem das die Stadt uns nen schönen großen Kunstrasen bauen möchte mit allem was das Football Herz begehrt bis auf eine Sache die Stadt möchte nur Sand drauf machen anstatt Granulat.
Habt ihr Erfahrungen mit Sand Kunstrasen ?
Wir als Verein können uns das nicht leisten auch die recycelte Variante kostet 25000 Euro.
Habt ihr uns einen Tipp.
Gruß
Hit Hard

Sand kann schon sehr brennen. Granulat ist eine feine Sache. Meiner Meinung nach nutzt sich ein Sandplatz auch schneller ab

"Mit allem was das Football Herz begehrt" und "Sand Kunstrasen" schließen sich doch schon kategorisch aus

Ich würde empfehlen, dass man sich hier mal informiert.

Denn ein Football-Kunstrasen hat andere Bedürfnisse als ein auch für Fussball taugliches Feld.
Soll das Feld nur für Football genutzt werden, kann der ganze zum Abprallverhalten von Bällen notwendige Aufbau entfallen.

In Köln zu spielen macht richtig Freude

Nach jahrelangen Erfahrungen in diversen Ligen auf diversen Plätzen würde ich unabhängig vom Zustand/Qualität des Kunstrasens folgendes Fazit abgeben.

Zu Trainingszwecken gut geeignet, da ganzjährig nahezu unveränderter Bodenbelag vorhanden ist. Zu Wettkämpfen/Ligaspielen eher ungeeignet, da es deutlich verletzungsanfälliger ist.

Ich habe/hatte regelmäßig Probleme beim cutten, Richtungswechsel etc.

Während auf Naturrasen der Boden nachgibt, wenn ich mein Bein schräg in den Boden drücke um meine Masse, die seitlich beschleunigt wurde, zu stoppen, ist dies beim Kunstrasen nicht der Fall. Da muss mein Fuß immer gerade auf dem Boden stehen, so dass die Bänder der Fußgelenke immer belastet werden, da sie nicht in einer Linie mit dem Bein arbeiten/stehen kann.

Trägt man noch normale (molded cleats) Stollenschuhe, ist der Fuß noch höher, da sie sich beim Kunstrasen nicht "eingraben" können und die normale Sohle nie den Boden berührt. So ist das Risiko des "Umknickens" und die daraus folgenden Verletzungen deutlich höher.

Beim Trainingsbetrieb, wenn man mit beispielsweise 80% des gamespeed oder nur hit & hold spielt, ist das nicht so dramatisch, aber beim Wettkampf spürt man es schon. Da ist das gute alte "spatten" echt noch sinnvoll.

Habe auch mal auf dem Platz der Seals gespielt, der qualitativ wirklich einen guten Eindruck macht. Aber auch habe ich das o. g. Problem festgestellt bzw. auch gespürt.

Lurch hat geschrieben:

Affe hat geschrieben:Hat eigentlich schon mal jemand Erfahrungen gemacht so einen Platz (egal ob nun neu oder alt) zu kreiden?
Nicht jeder Kunstrasen hat ja auch Football-Markierungen.

Am Besten mit Kreidespray, etwa von Sparvar. Vorteil ist, dass es von alleine weggeht, ein Spiel aber auch bei Regen hält.

Haben auch nen Kunstrasen - allerdings mit Markierungen in Mainz und sind vollzufrieden (lediglich die Ref-Box wird gesprayt)
Die Bewässerung ist allerdings ein Problem, da der Eigentümer die klamme Kommune ist und dies gerne mal aufschiebt.

War es nicht mal so, dass jeder Kunstrasen vor dem Spiel gewässert werden muss?