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Spiele seit 2 Monaten jetzt Football (noch kein Spiel absolviert), komme vom Tempo her und konditionell recht gut mit und mache gute Fortschritte im Receiving (U19), jedoch habe ich immer noch ein wenig Angst vor Kontakt. Ich will, aber irgendwie habe ich vor einem Tackling oft einen kleinen Blackout und werde einfach überrannt. Wie kann ich diese Einstellung ändern und hättet ihr ein paar motivierende Worte?

da gibt es keinen Zauberspruch.
Die Grundsituation ist für viele erst einmal respekt- oder auch angsteinflößend. Respekt ist gut, Angst kann aber lähmen und vor allem beim Football auch die Verletzungen herbeiführen, vor denen man eigtl. Angst hat.

Du musst jetzt lernen , Dich der Situation zu stellen. Und das, indem Du zunächst Dir und Deinen Fähigkeiten vertraust. Du wirst gemerkt haben, dass wenn Du "ungerannnt" wurdest, auch wieder aufstehen konntest. Mit anderen Worten, Du bist nicht aus Zucker, und so schnell verletzt Du Dich auch nicht. Ab und zu tut mal was weh, aber das gehört nunmal dazu. Blaue Flecken, Abschürfungen, und ein verstauchtes Handgelenk oder eine gerissene Kapsel im Finger sind keine Verletzungen. Und das ist eigtl. schon das ganze Geheimnis. Gewöhn Dich an die Situation des Kontakts. Irgendwann wird es so automatisch sein, dass Du nicht mehr dran denkst. Sprich am besten auch mal mit Deinem Coach, wenn Du Dich in technischen Dingen noch nicht sicher fühlst, damit er Dir zusätzlich die Angst nehmen kann.

Kann ich nur unterstreichen.

Manchmal kann es auch helfen, einmal bei den Defensebacks/Linebacker ein Tackletraining mitzumachen um mitzubekommen, was da eigentlich gemacht wird und was wirklich (meistens) "auf einem zukommt".

Du musst versuchen deine innere Wut durch Alltagsprobleme oder bestimmten Situationen verursacht auf dein Game zu kanalisieren. Als WR kann man durchaus austeilen siehe Steve Smith, Anquan Boldin etc.

Angst ist ein ganz normaler und nützlicher Schutzmechanismus Nur Zeitgenossenn ohne Phantasie oder äußerst blöde Spieler haben keine Angst vor vor Schmerzen oder vor Verletzungen. Du solltest die Angst nicht "überwinden", sondern lernen, damit umzugehen. Es kommt nur darauf an, dass der Gegner mehr Schmerzen hat und sich davon auf dem Feld auch mehr beeinflussen läßt als Du! "Pain is the name of the game"!