Hurricanes vs. Mercenaries
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 12:20
Vorberichte
Saarland Hurricanes wollen in der Rückrunde noch mal angreifen
Nach der mageren Hinrunde ziehen die Footballer von der Saar personelle Konsequenzen und trennen sich von den beiden Importspielern Mike Pullin und Blake Seeds
(TR/SH) Am 21.07. startet für die Bundesligamannschaft der Saarland Hurricanes die Rückrunde in der 2007er GFL-Saison. Nach 2 Wochen Trainingspause geht es seit letztem Mittwoch für die Spieler von Headcoach Detlev Grün wieder zur Sache. Mit einer „jetzt-erst-Recht-Einstellung“ wollen die Canes die Rückrunde in Angriff nehmen.
„Bisher können wir mit dem Erreichten natürlich nicht zufrieden sein“, analysierte Präsident Joachim Klein zum Trainingsauftakt die bisherigen Spiele. „Wir haben erstmals einen numerisch großen Kader, in dem sich sehr viel Talent bewegt. Dieses Talent müssen wir endlich auch in Punkte ummünzen. Es sind gerade mal die Hälfte aller Begegnungen gespielt, also ist noch alles drin. Von unseren beiden Importen Blake Seeds und Mike Pullin haben wir uns mit sofortiger Wirkung getrennt, weil wir der Meinung sind, dass ein Zeichen gesetzt werden muss.
Diese Entscheidung macht das Restprogramm natürlich nicht leichter. Aber wir haben schon ganz andere Situationen gemeistert und sind vielleicht auch deshalb eine der ältesten Mannschaften in der Bundesliga. Die höchste deutsche Spielklasse ist für die meisten der 30.000 aktiven Footballer in Deutschland ein Traum aber eben unerreichbar. Wir sind dabei! Nach der Auflösung der NFL-Europa gibt es auch keine weitere Konkurrenz mehr für die GFL. Wir glauben an die Spieler und unsere Mannschaft. Alle zusammen wollen diese Klasse halten und deshalb werden wir von verantwortlicher Seite alles Mögliche unternehmen, damit uns dies auch gelingt. “
Somit formulierte Präsident Klein mit dem Klassenerhalt das klare Ziel für die verbleibende Spielzeit. Da momentan der Tabellenvierte aus Darmstadt punktgleich mit den Canes auf Play-Off-Kurs liegt, kann noch einiges mehr als nur der Klassenerhalt geschafft werden.
***
Nach dem Highlight WM folgt der Alltag in der GFL
(atb). Mit einer Bronzemedaille dekoriert kamen insgesamt sieben Akteure der Mercenaries von der Weltmeisterschaft in Japan zurück. Als „bestes Team Europas“ gefeiert, wird es jetzt darum gehen den Schalter wieder umzulegen und sich konzentriert auf die kommenden Aufgaben in der GFL vorzubereiten. Eine Gefahr, die auch von Head Coach Brad Arbon nicht verkannt wird. „Nach der langen Pause ist es imminent wichtig als Mannschaft wieder in Tritt zu kommen, positives Momentum aufzunehmen und für den Rest der Saison auf dieser Woge weiter zu schwimmen.“
Erster Prüfstein sind dabei am Samstag die Saarland Hurricanes, die zwar keine Nationalspieler abstellten, dafür aber ihren Kader auf Schlüsselpositionen verändern mussten. Enttäuscht von der Leistung ihrer „Import Player“ aus Nordamerika, wurden Mike Pullin und Blake Seeds vorzeitig nach Hause geschickt, auch um gegenüber dem Rest der Mannschaft ein Zeichen zu setzen. Ob dies allerdings dazu beiträgt, dass die „Canes“ nunmehr eine bessere Rolle in der GFL spielen können, darf getrost bezweifelt werden. Das erste Spiel nach den Umwälzungen ging dann auch mit 36:0 gegen die Schwäbisch Hall Unicorns verloren, wobei besonders auffällig war, dass ein Passspiel nicht existierte. Präsident Carsten Dalkowski, selbst als Leistungssportdirektor bei der WM in Japan vor Ort war, lässt dann auch keine Zweifel daran, wer am Samstag den Platz als Sieger verlassen sollte. „Im Football ist sicherlich nicht alles planbar, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir das Spiel am Samstag verlieren werden“, so der Jurist.
Bei den Marburgern hat Linebacker Lemuel Watkins das Training wieder aufgenommen, ein Einsatz gegen die Saarländer kommt für den Mann aus Durham, North Carolina indes noch zu früh. In die Bresche wird wie schon gegen Braunschweig Kellen Pruitt, Neuzugang von der Syracuse University, springen. Pruitt ist dabei besonders heiß auf die nächsten Spiele. „Die WM war für Viele von uns eine Pause, um die müden Knochen zu pflegen, aber nun ist es an der Zeit, dass es wieder losgeht.“ Zu seinem zweiten Einsatz im Dress der „Söldner“ kommt auch Runningback Jerod Void, der von der Purdue University an die Lahn gekommen war. Fehlen wird Wide Receiver Filip Pawelka, der aufgrund eines Todesfalles in der Familie die Auswärtsfahrt nicht mit antreten wird.
Kick-Off der Partie ist am Samstag den 18.07.2007 um 19.00 Uhr im Saarbrücker Ludwigspark.
Saarland Hurricanes wollen in der Rückrunde noch mal angreifen
Nach der mageren Hinrunde ziehen die Footballer von der Saar personelle Konsequenzen und trennen sich von den beiden Importspielern Mike Pullin und Blake Seeds
(TR/SH) Am 21.07. startet für die Bundesligamannschaft der Saarland Hurricanes die Rückrunde in der 2007er GFL-Saison. Nach 2 Wochen Trainingspause geht es seit letztem Mittwoch für die Spieler von Headcoach Detlev Grün wieder zur Sache. Mit einer „jetzt-erst-Recht-Einstellung“ wollen die Canes die Rückrunde in Angriff nehmen.
„Bisher können wir mit dem Erreichten natürlich nicht zufrieden sein“, analysierte Präsident Joachim Klein zum Trainingsauftakt die bisherigen Spiele. „Wir haben erstmals einen numerisch großen Kader, in dem sich sehr viel Talent bewegt. Dieses Talent müssen wir endlich auch in Punkte ummünzen. Es sind gerade mal die Hälfte aller Begegnungen gespielt, also ist noch alles drin. Von unseren beiden Importen Blake Seeds und Mike Pullin haben wir uns mit sofortiger Wirkung getrennt, weil wir der Meinung sind, dass ein Zeichen gesetzt werden muss.
Diese Entscheidung macht das Restprogramm natürlich nicht leichter. Aber wir haben schon ganz andere Situationen gemeistert und sind vielleicht auch deshalb eine der ältesten Mannschaften in der Bundesliga. Die höchste deutsche Spielklasse ist für die meisten der 30.000 aktiven Footballer in Deutschland ein Traum aber eben unerreichbar. Wir sind dabei! Nach der Auflösung der NFL-Europa gibt es auch keine weitere Konkurrenz mehr für die GFL. Wir glauben an die Spieler und unsere Mannschaft. Alle zusammen wollen diese Klasse halten und deshalb werden wir von verantwortlicher Seite alles Mögliche unternehmen, damit uns dies auch gelingt. “
Somit formulierte Präsident Klein mit dem Klassenerhalt das klare Ziel für die verbleibende Spielzeit. Da momentan der Tabellenvierte aus Darmstadt punktgleich mit den Canes auf Play-Off-Kurs liegt, kann noch einiges mehr als nur der Klassenerhalt geschafft werden.
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Nach dem Highlight WM folgt der Alltag in der GFL
(atb). Mit einer Bronzemedaille dekoriert kamen insgesamt sieben Akteure der Mercenaries von der Weltmeisterschaft in Japan zurück. Als „bestes Team Europas“ gefeiert, wird es jetzt darum gehen den Schalter wieder umzulegen und sich konzentriert auf die kommenden Aufgaben in der GFL vorzubereiten. Eine Gefahr, die auch von Head Coach Brad Arbon nicht verkannt wird. „Nach der langen Pause ist es imminent wichtig als Mannschaft wieder in Tritt zu kommen, positives Momentum aufzunehmen und für den Rest der Saison auf dieser Woge weiter zu schwimmen.“
Erster Prüfstein sind dabei am Samstag die Saarland Hurricanes, die zwar keine Nationalspieler abstellten, dafür aber ihren Kader auf Schlüsselpositionen verändern mussten. Enttäuscht von der Leistung ihrer „Import Player“ aus Nordamerika, wurden Mike Pullin und Blake Seeds vorzeitig nach Hause geschickt, auch um gegenüber dem Rest der Mannschaft ein Zeichen zu setzen. Ob dies allerdings dazu beiträgt, dass die „Canes“ nunmehr eine bessere Rolle in der GFL spielen können, darf getrost bezweifelt werden. Das erste Spiel nach den Umwälzungen ging dann auch mit 36:0 gegen die Schwäbisch Hall Unicorns verloren, wobei besonders auffällig war, dass ein Passspiel nicht existierte. Präsident Carsten Dalkowski, selbst als Leistungssportdirektor bei der WM in Japan vor Ort war, lässt dann auch keine Zweifel daran, wer am Samstag den Platz als Sieger verlassen sollte. „Im Football ist sicherlich nicht alles planbar, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir das Spiel am Samstag verlieren werden“, so der Jurist.
Bei den Marburgern hat Linebacker Lemuel Watkins das Training wieder aufgenommen, ein Einsatz gegen die Saarländer kommt für den Mann aus Durham, North Carolina indes noch zu früh. In die Bresche wird wie schon gegen Braunschweig Kellen Pruitt, Neuzugang von der Syracuse University, springen. Pruitt ist dabei besonders heiß auf die nächsten Spiele. „Die WM war für Viele von uns eine Pause, um die müden Knochen zu pflegen, aber nun ist es an der Zeit, dass es wieder losgeht.“ Zu seinem zweiten Einsatz im Dress der „Söldner“ kommt auch Runningback Jerod Void, der von der Purdue University an die Lahn gekommen war. Fehlen wird Wide Receiver Filip Pawelka, der aufgrund eines Todesfalles in der Familie die Auswärtsfahrt nicht mit antreten wird.
Kick-Off der Partie ist am Samstag den 18.07.2007 um 19.00 Uhr im Saarbrücker Ludwigspark.