Ultimate Fighting
Verfasst: So Jul 19, 2009 16:10
Vor ein paar Wochen fand in der nunmehr sogenannten Lanxess-Arena
in Köln das erste UFC Turnier auf deutschem Boden statt. Die Wogen
brandeten hoch, fanden sich doch nicht wenige, die dieser Art des Voll-
kontakts am liebsten verboten hätten. Letzten Endes durfte das Spekta-
kel stattfinden und im Nachgang wurde es ziemlich still um das Ganze.
Viel Lärm um Nichts könnte man wohl konstatieren und letztendlich die
wohl beste Werbung für das Event. Auch die Dikussionen im privaten
Kreis flauten schneller ab, als man es bei ihrer Heftigkeit vermutet hätte.
Gut, dass man freilich eine TV-Debatte, mit einem unsäglichen Box-Kom-
mentator Schneider und einem noch unsäglicheren Hauptschullehrer aus
dem Ultimate Fighter Lager schnell vergessen wollte, ist nachvollziehbar.
Zu kaputt und verworren waren die beiden Figuren und die von ihnen ver-
tretenen Meinungen.
Mir persönlich war es ziemlich egal, wenn sich gestandene Männer frei-
willig irgendwo auf die Mappe hauen. Da differenziere ich nicht zwischen
dem klassischen Boxen, ner zünftigen Kneipenschlägerei und eben der
UFC. Schließlich wissen die Betreffenden, worauf sie sich da einlassen,
und wenn es eben der für deutsche Geschmäcker eher unrühmliche Bo-
denkampf ist. Ich mag das Rumgedrehe und Verrenken am Boden auch
nicht gern sehen, muss ich ja aber auch nicht.
Trotz aller Widerstände und wider allen Kritiken scheint die UFC einen
wachsenden Markt zu bedienen. Das Ganze ist auf dem besten Wege,
alteingesessen Sportveranstaltungen wie dem Boxen, dem guten alten
K1 und natürlich auch der Kindergarteveranstaltung WWE den Rang ab-
zulaufen. Das letzte Turnier in Las Vegas war binnen drei Stunden aus-
verkauft.
Und jetzt muss ich gestehen, dass ich - dem Internt sei Dank - auch ein
bisschen auf den Geschmack gekommen bin. Der Grundgedanke, dass
Kampfsportler aus verschiedenen Disziplinen sich miteinander messen,
hat durchaus seinen Reiz. Beim K1 wurde dies schon angedacht, aller-
dings bereinigt um die Kampfkünste und Techniken, die eben in Boden-
nähe beheimatet sind. Ich werde wohl nie ein Fan dieser Techniken,
muss aber gestehen, dass es mir ne Heidenfreude bereitet, wenn so
ein Armverdreher und Beinchensteller am Boden kräftig die Hosen voll-
gehauen bekommt.
Irgendwie fühlt man sich da selber fast ein bisschen befreit vom Bruce
Lee Paradigma, das da seit vierzig Jahren propagiert, man müsse nur
genügend Ziegelsteine zerkloppen, einen Mister Miyagi an seiner Seite
haben und seltsame Geräusche von sich geben, um als laufender Meter
einen Berggorilla mit der Handkante zu spalten. Also ich persönlich ha-
be schon so ne Art Idol bei der UFC gefunden, wenn auch seine Umgangs-
formen etwas zu wünschen übrig lassen.
in Köln das erste UFC Turnier auf deutschem Boden statt. Die Wogen
brandeten hoch, fanden sich doch nicht wenige, die dieser Art des Voll-
kontakts am liebsten verboten hätten. Letzten Endes durfte das Spekta-
kel stattfinden und im Nachgang wurde es ziemlich still um das Ganze.
Viel Lärm um Nichts könnte man wohl konstatieren und letztendlich die
wohl beste Werbung für das Event. Auch die Dikussionen im privaten
Kreis flauten schneller ab, als man es bei ihrer Heftigkeit vermutet hätte.
Gut, dass man freilich eine TV-Debatte, mit einem unsäglichen Box-Kom-
mentator Schneider und einem noch unsäglicheren Hauptschullehrer aus
dem Ultimate Fighter Lager schnell vergessen wollte, ist nachvollziehbar.
Zu kaputt und verworren waren die beiden Figuren und die von ihnen ver-
tretenen Meinungen.
Mir persönlich war es ziemlich egal, wenn sich gestandene Männer frei-
willig irgendwo auf die Mappe hauen. Da differenziere ich nicht zwischen
dem klassischen Boxen, ner zünftigen Kneipenschlägerei und eben der
UFC. Schließlich wissen die Betreffenden, worauf sie sich da einlassen,
und wenn es eben der für deutsche Geschmäcker eher unrühmliche Bo-
denkampf ist. Ich mag das Rumgedrehe und Verrenken am Boden auch
nicht gern sehen, muss ich ja aber auch nicht.
Trotz aller Widerstände und wider allen Kritiken scheint die UFC einen
wachsenden Markt zu bedienen. Das Ganze ist auf dem besten Wege,
alteingesessen Sportveranstaltungen wie dem Boxen, dem guten alten
K1 und natürlich auch der Kindergarteveranstaltung WWE den Rang ab-
zulaufen. Das letzte Turnier in Las Vegas war binnen drei Stunden aus-
verkauft.
Und jetzt muss ich gestehen, dass ich - dem Internt sei Dank - auch ein
bisschen auf den Geschmack gekommen bin. Der Grundgedanke, dass
Kampfsportler aus verschiedenen Disziplinen sich miteinander messen,
hat durchaus seinen Reiz. Beim K1 wurde dies schon angedacht, aller-
dings bereinigt um die Kampfkünste und Techniken, die eben in Boden-
nähe beheimatet sind. Ich werde wohl nie ein Fan dieser Techniken,
muss aber gestehen, dass es mir ne Heidenfreude bereitet, wenn so
ein Armverdreher und Beinchensteller am Boden kräftig die Hosen voll-
gehauen bekommt.
Irgendwie fühlt man sich da selber fast ein bisschen befreit vom Bruce
Lee Paradigma, das da seit vierzig Jahren propagiert, man müsse nur
genügend Ziegelsteine zerkloppen, einen Mister Miyagi an seiner Seite
haben und seltsame Geräusche von sich geben, um als laufender Meter
einen Berggorilla mit der Handkante zu spalten. Also ich persönlich ha-
be schon so ne Art Idol bei der UFC gefunden, wenn auch seine Umgangs-
formen etwas zu wünschen übrig lassen.