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Verfasst: Do Jul 02, 2009 17:11
von simply amazin
Nein Nein, falsch formuliert:
Du musst fragen: wie machen wir es nicht

Verfasst: Do Jul 02, 2009 17:13
von rooster
Ich kenn die Antwort von Skao schon:

Wie würdest Du es denn (nicht) machen.
Los, mach mal einen Vorschlag!

Verfasst: Do Jul 02, 2009 23:12
von skao_privat
Wieso? Er hat doch eindeutig gesagt, dass er keine Ideen hat! ISt halt zunäcsht die Frage: muss es Breitensport sein? Wie breit wäre dann breit?

Hört sich dumm an, ist es aber nicht, wenn man es weiter denkt. Football mit Mannschaftsstärken von 35-50 Spielern wird es in Zukunft nicht 'breit gestreut' über die Bundesrepublik geben. DAs sind aber Kader die ab 4. spaätestens ab 3. Liga nötig sind, um sportlich bestehen zu können.

Würde man jetzt versuchen, möglichst breit gestreut Mannschaften an den Start zu bringen, würde die Stärk der einzelnen Mannschaften unter ein sinnvolles Maß fallen. Breitensport Football wird es nur mit 9-Mann Football (und kleiner) geben. Nimmt man dann noch dazu, dass es viel zu gefärlich ist, ohne ausreichendes Training eine Saison bestreiten zu wollen, kann es eigentlich keinen Breitensport Tackle Football geben.

Tackle Football funktioniert nur als Leistungs (oder je nach Definition als Wettkampfsport)



Will ich die oben zitierte Breite haben, um möglichst viele für das 'Produkt' Football zu interessieren - so wie es die NFL macht - dann reicht Flagfootball vollkommen aus. Soll Football auf eine mglichst breitet Basis von SPielern zurückgreifen, kommt das o. a. Prinzip zum tragen: zuviele Mannschaften auf zu engem Raum darf nicht sein. Neue Teams müssen verflichtet werden, sofort mit der nachwuchsarbeit zu beginnen. Es kann also nicht mehr reichen, dass ein paar Footballverrückte sagen: hey wir machen einen Verein auf. Wir wollen aber nur Spielen - sonst nichts. Da müssen die Landesverbände einen Riegel vorschieben (Steuerungsfunktion der Verbände) Allerdings sollten die Verbände nicht nur Vorschriften machen, sondern auch unterstützend tätig werden. VOn was? Da gäbe es zum Beispiel die Finanzmittel, die sinnlos in die Olympiaorientierung fließen.

Verfasst: Sa Jul 04, 2009 09:21
von BTL
Also mir sieht das nach ner soliden Aussage aus. Hat Hand, Fuß und hört sich auch nicht an, wie ein utopischer Griff nach den Sternen.
Gerade den Punkt mit der Aufbau- und Jugendarbeit sehe ich als Grundlegend an.

Ne weitere Möglichkeit, wäre vielleicht der 6-Mann- Football. Das würde auch in Orten, mit weiger Footballbegeisterung den 15-20 begeisterten die Möglichkeit geben sich dem sport hin zu geben.

Den Punkt mit dem Flagfootball habe ich nicht ganz verstanden? Soll der Flagfootball das Interesse über Schulsport und Freizeitaktivität wecken? Oder soll er den eigentlichen Football ersetzen, um Verletzungsrisiken bei Amateueren zu verringern?

Verfasst: Sa Jul 04, 2009 14:20
von Exillöwe
BTL hat geschrieben:Also mir sieht das nach ner soliden Aussage aus. Hat Hand, Fuß und hört sich auch nicht an, wie ein utopischer Griff nach den Sternen.
Gerade den Punkt mit der Aufbau- und Jugendarbeit sehe ich als Grundlegend an.
...
Den Punkt mit dem Flagfootball habe ich nicht ganz verstanden? Soll der Flagfootball das Interesse über Schulsport und Freizeitaktivität wecken? Oder soll er den eigentlichen Football ersetzen, um Verletzungsrisiken bei Amateueren zu verringern?
Das ist das schöne bei Skao - was er schreibt hat immer mal Hand und Fuß, ist aber nie detailliert genug, daß man ihm klare Aussagen vorwerfen könnte *fg*

Mal als gegensätzliche Meinung:

- Flagfootball ist nur Einstiegs- und Ersatzdroge. Gut um Kinder an den Sport heranzuführen - über Schulsport ggf., wenn sich denn Schulen darauf einließen - oder für "ausgediente" bzw. Hobbyspieler, die in der Leistungsklasse nichts zu suchen haben. Aber es gibt nun auch immer wieder Leute, denen "Football mit gebremsten Schaum" = ohne Körperkontakt - nicht zusagt.

- 6er/9er Football.. drückt die Zahl der erforderlichen Spieler pro Team, ok.. macht aber eigentlich den Sport nur unübersichtlicher. Siehe Rugby mit seinen diversen Klassen, welches deswegen aber in Deutschland auch nicht interessanter/verbreiteter ist..

Vielleicht sollte man sich mal einfach auch(mal wieder..) Gedanken darüber machen, was denn die Zuschauer am ehesten von Spielen fern hält.
Teilweise undurchsichtige Regeln.. Lange Spieldauer - umso negativer, wenn man im Stadion nur Stehplätze hat.. wenig attraktive Spielstätten.. unprofessionelle und unübersichtliche Spielplangestaltung - wenn z.b. ein Team schon den dritten Spieltag spielt, der Gegner aber grad mal den ersten..

Was wäre denn, wenn man einen Weg geht, den auch die Rundballtreter vor einiger Zeit einmal beschritten haben, als das Interesse am Kullerball auch etwas nachgelassen hatte und man neue Wege beschreiten wollte:
Hallenfootball (.. angelehnt an die Arena League, die ja auch schon nach Europa expandieren wollte, bevor die gegenwärtige wirtschaftliche Situation sie erstmal gestoppt hat..)

Ja, auch geeignete Hallen gibt es nicht wie Sand am Meer... aber zumindest muß man sich nicht mit dem DFB um die meisten streiten, weil die mal wieder mit ihrer Planung eines Drittligaspieles einem Erstliga Football Team den Spieltag versauen...
Ja, auch da sind die Teams nicht enorm viel kleiner... aber doch ein wenig ;)
Auch die Spielzeit ist nur marginal kürzer und die Regeln.. hmm...

Aber was m.E. enorm für Football in der Halle nach Arena League Regeln spräche: Das Spiel wird gestrafft und auf die für die Zuschauer spannendsten Aktionen reduziert. Viel geballte Action.. zudem möglichst im Winter, um damit die Winterpause der Kullerballer zu nutzen.
Und wenn man es dann noch schafft, das Ganze auf einer professionellen Basis - d.H. nicht vereinsmeierisch und verbandsorganisiert sondern von vornherein wirtschaftlich orientiert - auf die Beine zu stellen....

Frage an unsere Verbandsspezis: dürfte ein GFL Spieler zwischen zwei GFL Spielzeiten als (Semi-)Profi in einer (grundsätzlich...) anderen Sportart spielen und wäre er dann dennoch in der GFL spielberechtigt?
Zu NFLE Zeiten ging dies ja.. und unter der Prämisse "professioneller" Teams ohne Verbandseinmischung könnte man versuchen die besten Spieler der GFL regional bei ein paar Hallenteams zu bündeln - Devils und Huskies Seite an Seite, in einer Mannschaft.. hrhrhr... - und auf die Weise auch ganzjährig Football als Thema für die Medien anzubieten.

Ich weiß.. Phantastereien.. aber was, wenn es doch klappen könnte.. ;)