In dem Zusammenhang erinner ich mal an den kleinen Zusammenstoss Braunschweiger Hooligans mit den ursprünglichen Silver Eagles aus Hamburg.störtebeker hat geschrieben:Naja, sein wir mal ehrlich die, die das fordern sitzen mit Rauchbomben, etc. im Stadion und läuten nach dem Spiel die dritte Halbzeit ein... Von denen brauch ich beim Football niemanden...guard68 hat geschrieben:Also, mal ehrlich...die blau-gelbe Wand würde ich gern mal sehen. Ich glaub die Jungs haben keine Schimmer worauf die sich einlassen würden.Braunschweig ist ne fussballstadt ! na mal abwarten !! aber wenn, dann solten wir das stadion besetzen , sitzstreik und nix mit kreide aufbringen ! wir alle könnten die eierballer ja auch mal besuchen !? würde bestimmt geil wenn die blau gelbe wand im stadion ist , wenn die sich auf die nille schmeissen !! Mann ihr lioner weicht auf den 10 sept. aus !! Blau Gelbe !
Müsste so 1993 oder so gewesein sein.
Hamburg hatte gerade den Aufstieg gegen die Lions in die erste Bundesliga perfekt gemacht und fuhr daraufhin in die Braunschweiger Innenstadt um MC D zu besuchen.
Es ergab sich nun das gerade auch St. Pauli in Braunschweig Fussball gespielt und gewonnen hatte.
Wie der Zufall es wollte war der Doppeldecker Bus, just in dem Moment beim Einparken als circa 120 leicht angesäuerte Eintracht Fans an dem Bus vorbeigingen.
Schlau kombinierend aber sich nicht wirklich vergewisserend, sahen die Braunschweiger Hools, einen Bus mit Hamburger Kennzeichen aus dem Hamburg, Hamburg und Pauli, Pauli rufe drangen und nahmen an, sie hätten einem Fan Bus mit Pauli Fans gefunden und weit und breit keine Polizei die, die Gegner hätte trennen können.
Also fingen sie an, gegen den noch geschlossenen Bus zu treten und mit Flaschen danach zu schmeissen.
Gefahr schien es keine zu geben, da man unten zwar reinschauen konnte aber dort nur Coaches, Betreuer und ein paar Receiver zu sehen waren.
Der oberste Teil des Doppeldecker Busses, war zwar voll mit Footballern, der etwas kräftigeren Bauart aber wegen getönter Scheiben nicht klar einsehbar.
Es dauerte nicht lange, bis der Busfahrer überzeugen werden konnte, das seine Fahrgäste den Bus durchaus beschützen könnten und wollten und er öffnete hinten die Türen.
Die erstaunten Gesichter der Braunschweiger "Aggressoren", die langharrige, schlecht ernährte und per se eher eher friedliche Pauli Fans ( auch liebevoll Linke Zecken genannt) erwartet hatten aber dann zusehen mussten, wie Menschen aus dem Bus stiegen, die irgendwie immer grösser und schwerer wurden, war echtes Gold wert.
Zahlenmässig waren von den einst circa 120 Braunschweigern auch schon vor dem ersten Schlag, bald nur noch 30-40 tapfere aber doch höchst verunsicherte Rundballtreterfans über und hoben die Fäuste.
Die anschliessende Schlägerei entwickelte sich dann auch genauso wie man es sich bei diesen Vorzeichen vorstellten würde.
Nach dem etwas deutlichern "geschubse", gings dann weiter zu MC D, wo wenig später dann die Polizei mit einem Grinsen eintraff (die, als sie sahen wie der Kampfverlauf war, erst noch eine extra Runde gedreht hatten.) und meinten: "die Abreibung hätten die Hools mal verdient."
Wenig später trauten sich dann auch ein paar der lädierten Braunschweiger Fans in das "Top" Restaurant und entschuldigten sich brav dafür, das sie uns verwechselt hatten und man trank zusammen ein paar Biere.