Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von FlagFootballSaint »

Karsten hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 00:03
FlagFootballSaint hat geschrieben: Di Sep 19, 2023 19:30 Die verhasste ELF reduziert 2024 übrigens auf 4 "A" und 4 "E" (bedeutet: ca 50 Homegrown im Kader! Erklärt DAS Mal den Dresden Monarchs...)

Welches Team in der Operetten Liga ist denn "homegrown"? Das ist genauso schwachsinnig wie aus 200km Entfernung importierte "lokale Produkte" für's Greenwashing beim Discounter. :ugly:
Zu wissen was die in der Königsklasse die Definition von "Homegrown" ist hätte Dir google helfen können.

Ein Konsumenten-Tip:
Gemessen an Produkten die aus zB Spanien etc... kommen ist ein Münchner Produkt für einen Konsumenten in Frankfurt ein lokales Produkt. Wenn Du meinst dass es demnach das Anbieten des Münchner Produkts "Greenwashing" ist spiegelst Du mit Deiner Aussage ein gesellschaftliches Problem wider: Mangelndes Verständnis für das Konzept CO2-footprint.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von FlagFootballSaint »

Phorcus hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 00:50
Schon mal darüber nachgedacht das die GFL die Import und dual Passport Player braucht um die ganzen Abgänge ihre einheimischen Spieler in die ELF wenigstens ein wenig zu kompensieren? :wink:
Offenbar damals weit vorausblickend eingeführt. Mhm.

Potsdam und Dresden hatten scheinbar am meisten Abgänge zu kompensieren - die Armen können einem leid tun.

/s
Hawk2015
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Hawk2015 »

Robbi84 hat geschrieben: Di Sep 19, 2023 17:42 Hoffentlich nimmt die Liga das zum Anlass die aus meiner Sicht unsägliche „double-passport“ Regelung zu kippen. Die war doch schon die letzten Jahre in gewisser Weise Wettbewerbsverzerrung. Liegt ein US Pass vor, dann sollte der Spieler als Amerikaner zählen, egal ob da noch irgendwo ein legaler oder gefälschter europäischer Pass rumschwirrt. Eine Ausnahme würde ich nur für Amerikaner machen, die in Europa das Football spielen gelernt haben. Die solls ja auch geben. Wenn die GFL Vereine dann der Meinung sein sollten, dass man ohne ordentlich Amis nicht kompetitiv sein kann, dann sollen sie halt 8 Imports pro Verein zulassen…Ich fürchte im Übrigen auch, dass beim ein oder anderen GFL Verein jetzt der A…auf Grundeis geht…mal abwarten ob Marburg ein Einzelfall bleibt oder ob wir hier der Beginn eines riesen Skandals sehen.
Ich hoffe auch das es diese unzähligen "europäischen" Ausländer baldmöglichst nicht mehr gibt.

Und ich hoffe, sorry für die Wortwahl, das sie jedem einzelnen GFL1- GFL2- und sonstigem Betrügerverein in Deutschland richtig den Arsch aufreissen !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Egal welchen Status diese Mannschaft hat und egal in welcher Liga sie spielt, ob es um Auf- oder Abstieg geht oder ob diese Mannschaft schon mal deutscher Meister war oder ist oder wie auch immer.

Dieser vom Verband gedeckte systhematische Betrug mit den "europäischen" Amerikanern ist ohnehin ein absoluter Witz.
KarlH
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von KarlH »

Phorcus hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 00:50 Schon mal darüber nachgedacht das die GFL die Import und dual Passport Player braucht um die ganzen Abgänge ihre einheimischen Spieler in die ELF wenigstens ein wenig zu kompensieren? :wink:

Da wird sich auf absehbare Zeit in Deutschland sicher eher nichts ändern.

...das problem ist doch nicht die verfügbarkeit von spielern, es gäbe genug "a"-player auf dem markt, ich glaube auch nicht, dass die gfl keine einheimischen spieler findet. höchstens keine, die wirklich gut genug sind, um ganz oben mitzuhalten. qualität ist das stichwort.

das eigentliche problem, das jemanden zum passfälschen verleiten könnte, ist die verquere lösung mit dem doppelpass und die enge des marktes, was die anzahl dieser spieler angeht. am einfachsten kippt man wohl die doppelpass-regelung, macht umgekehrt jeden, der die sonstigen kriterien für "a" erfüllt und nur wegen des passes keiner ist, unabhängig vom vorhandensein weiterer pässe zum "a" und lässt dafür beliebig viele von ihnen im kader und zum beispiel 3 oder 4 pro spielzug zu. würde auch nicht gegen eu- oder sonstiges recht verstoßen.

das würde die aktuellen roster der meisten teams nicht mal verändern, nur die mit sehr vielen duals müssten, was gleichzeitigen einsatz angeht, etwas tun. die nachwuchsspieler sehen bisher auch schon kein land gegen dual-passports, da ändert sich also nichts. die qualität des rosters ist dann immer noch eine reine geldfrage, aber dann haben wenigstens alle teams eine chance darauf...
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Robbi84 »

Ich glaub wir sind uns einig, dass sich was tun muss! Am Besten natürlich noch eine Regel die nicht gegen EU-Recht verstösst. Von mir aus schaut man ob jemand im US-College gespielt hat egal welche Nationalität oder Nationalitäten einer hat und sagt max. X pro Team und max X pro Spielzug. Ich find die aktuelle Regel bescheuert. Es kann doch net sein, dass sich Erfolg und Misserfolg dadurch mitentscheiden, ob es einem gelingt auf legalem oder illegalem Weg möglichst viele „Double-Passports“ an Land zu ziehen. Das muss doch auch den Befürwortern dieser Regel irgendwo peinlich sein. Für mich besteht Handlungsbedarf.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Hawk2015 »

Robbi84 hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:02 Ich glaub wir sind uns einig, dass sich was tun muss! Am Besten natürlich noch eine Regel die nicht gegen EU-Recht verstösst. Von mir aus schaut man ob jemand im US-College gespielt hat egal welche Nationalität oder Nationalitäten einer hat und sagt max. X pro Team und max X pro Spielzug. Ich find die aktuelle Regel bescheuert. Es kann doch net sein, dass sich Erfolg und Misserfolg dadurch mitentscheiden, ob es einem gelingt auf legalem oder illegalem Weg möglichst viele „Double-Passports“ an Land zu ziehen. Das muss doch auch den Befürwortern dieser Regel irgendwo peinlich sein. Für mich besteht Handlungsbedarf.
Ich kann mich dem nur voll und ganz anschliessen. Wer am besten und am meisten bescheisst hat am Ende Erfolg und lässt sich feiern.

GFL2 letztes Jahr z.b. Regensburg Phönix. 14 Amerikaner im Kader, davon 5 mit einem "A". Ich persönlich glaube nicht, das die restlichen 9 Amerikaner nicht auch ein "A" auf ihrem Trikot verdient hätten. Aber wissen tu ich es nicht. Aber es wäre schon sehr naiv das nicht zumindest zu vermuten.

Und was die "großen" Vereine in der GFL betrifft, also die, die im moment oder in jüngster Vergangenheit die größten Erfolge haben bzw hatten.

Auch hier glaube ich das alles versucht wurde die Regeln so gut es geht auszunutzen bis an die Grenze des erlaubten und auch drüber hinaus wenn es möglich war.

Einer hat ja hier schon sinngemäß geschrieben, wenn du in der GFL Erfolg haben willst, bis du fast schon gezwungen zu bescheissen.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von NoClue »

Robbi84 hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:02 Ich glaub wir sind uns einig, dass sich was tun muss!
Ich befürchte schon daran scheitert es in dieser Diskussion. Wenn ich Fighti richtig in Erinnerung habe, zählt für ihn nur die Qualität dessen was auf dem Platz geboten wird. Wenn ein Verein einen Mäzen findet, der 22 Us-amerikanische College Spieler finanziert und 18 davon (mit legalen Mitteln) irgendeinen einen europäischen Pass verschafft, dann ist aus seiner Sicht nichts dagegen zu sagen. [@Fighti: Korrigier mich, falls ich dich da falsch verstanden haben sollte.]
Details zur Diskussion unter viewtopic.php?t=22807
Robbi84 hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:02 Am Besten natürlich noch eine Regel die nicht gegen EU-Recht verstösst. Von mir aus schaut man ob jemand im US-College gespielt hat egal welche Nationalität oder Nationalitäten einer hat und sagt max. X pro Team und max X pro Spielzug. Ich find die aktuelle Regel bescheuert. Es kann doch net sein, dass sich Erfolg und Misserfolg dadurch mitentscheiden, ob es einem gelingt auf legalem oder illegalem Weg möglichst viele „Double-Passports“ an Land zu ziehen. Das muss doch auch den Befürwortern dieser Regel irgendwo peinlich sein. Für mich besteht Handlungsbedarf.
Das Problem ist einfach, dass du einerseits beim Ziel keine einheitliche Vorstellungen hast und andererseits rechtlich nicht so einfach tun und lassen kannst, was du willst.
Die ELF - deren Regelungen diesbezüglich m.E. derzeit etwas besser sind als die im AFVD - macht beispielsweise mit den E-Imports m.W. ja auch Verrenkungen: grundsätzlich kannst du soviele Europäer aus beliebigen Ländern in dein Team hieven, wie du willst. Du darfst aber nur 4 davon besser bezahlen, als deine "Homegrowns". Das endet dann damit, dass auch mal ein besonders guter "Homegrown" damit geködert wird, dass er einen "E-Slot" bekommt. Inwieweit die ELF dies ernsthaft prüft, und sich anschaut, welcher Spieler von welcher Franchise was an Geld oder anderen Zuwendungen bekommt, kann ich nicht sagen. Ich bin da aber skeptisch - verläuft vermutlich nach dem Motto: "Wenn ihr es zu bunt treibt, behalten wir uns vor reinzugrätschen."

Letzlich kann man nicht verhindern, dass Erfolg auch erkauft werden kann und Frust bei denen entsteht, die eigentlich einen besseren Job machen (wie immer man das persönlich genau definiert), die aber finanziell nicht mithalten können. Das war aber schon immer das Spannungsfeld zwischen "Dorfverein" und "Großstadtclub" (Zuschauer, Werbepartner, Mäzene etc.). Ich bin selbst bin nahezu immer für Maßnahmen, die es möglichst teuer machen langfristigen Aufbau zu vernachlässigen und Erfolg kurzfristig "zu erkaufen". Aktuell ermöglicht der AFVD es mit Doppelpässen vergleichsweise preisgünstig. Wenn jemand das ändern will, hat er meine Unterstützung. Passieren wird da aber vermutlich trotzdem nichts...
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Phorcus »

Robbi84 hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:02 Ich glaub wir sind uns einig, dass sich was tun muss! Am Besten natürlich noch eine Regel die nicht gegen EU-Recht verstösst. Von mir aus schaut man ob jemand im US-College gespielt hat egal welche Nationalität oder Nationalitäten einer hat und sagt max. X pro Team und max X pro Spielzug. Ich find die aktuelle Regel bescheuert. Es kann doch net sein, dass sich Erfolg und Misserfolg dadurch mitentscheiden, ob es einem gelingt auf legalem oder illegalem Weg möglichst viele „Double-Passports“ an Land zu ziehen. Das muss doch auch den Befürwortern dieser Regel irgendwo peinlich sein. Für mich besteht Handlungsbedarf.

Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet in erster Linie der Geldbeutel der jeweiligen Teams. Habe ich on der GFL1 einen Etat von um die 100.000 Euro Spiele ich halt weiter unten in der Liga mit. Hab ich mehr eben weiter oben.

Was würden wohl passieren wenn z.B. keine As mehr zugelassen werden würden. Dann würden sich die Vereine mit viel Geld halt die besten verfügbaren deutschen Spieler einkaufen. Ein Leistungsgefälle hat man da am Ende trotzdem.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von NoClue »

Phorcus hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:52 Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet in erster Linie der Geldbeutel der jeweiligen Teams. Habe ich on der GFL1 einen Etat von um die 100.000 Euro Spiele ich halt weiter unten in der Liga mit. Hab ich mehr eben weiter oben.

Was würden wohl passieren wenn z.B. keine As mehr zugelassen werden würden. Dann würden sich die Vereine mit viel Geld halt die besten verfügbaren deutschen Spieler einkaufen. Ein Leistungsgefälle hat man da am Ende trotzdem.
Im Prinzip alles richtig. Es gibt aber auch immer die Frage: Wie günstig kann man sich Erfolg/Spielstärke einkaufen. Junge europäische Top-Spieler, die ihr Leben auf Football ausrichten, versuchen vermutlich eher in die USA an ein College zu kommen. Wer das nicht tut, bei dem schränken Ausbildungs- oder Arbeitsplatzoptionen in der Regel spürbar ein, wo sie letztlich Football spielen.

Das College System in den USA "produziert" dagegen haufenweise Leute, die entweder den Traum vom Profisport noch zwei, drei Jahre am Leben halten wollen oder solche, denen die "herausragende" College Ausbildung parallel zum de facto Profi-Sport als "Student Athlete" doch keinen guten Absprung in ein Leben jenseits des Sports garantiert. (Gerne auch in Kombination beider Fälle.) Mit denen könntest du vermutlich morgen eine Liga aufziehen, die ELF und GFL sportlich dreimal in den Boden stampft. (Siehe auch XFL/USFL usw.) Ist nur sowohl für Vereine als auch für Franchises in Europa zu teuer und zu riskant.

Ich nehme an, es finden sich genügend US-amerikanische Collegespieler, die einen europäischen Pass ganz legal bekommen können/könnten. (Wenn ich das richtig weiß, hat beispielsweise Potsdam mitunter US-Spieler engagiert, als solche angekündigt und den europäischen Pass erst während der Saison bzw. für die zweite Saison besorgt. Und nein, das ist kein Potsdam Bashing, ich hatte mir dort die Historie nur mal etwas genauer angeschaut, weil die Anzahl doch schon auffällig war. Gab sicher vergleichbare Fälle auch bei anderen Teams.)
Möglicherweise hatte Marburg nicht das Geld für diese mittelfristigere und teurere Variante, sondern wollte das Ganze noch kurzfristiger und billiger haben. Mal abwarten, was am Ende letztlich rauskommt (und wieviel davon öffentlich wird).
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Fighti
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Fighti »

NoClue hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:51 Ich befürchte schon daran scheitert es in dieser Diskussion. Wenn ich Fighti richtig in Erinnerung habe, zählt für ihn nur die Qualität dessen was auf dem Platz geboten wird. Wenn ein Verein einen Mäzen findet, der 22 Us-amerikanische College Spieler finanziert und 18 davon (mit legalen Mitteln) irgendeinen einen europäischen Pass verschafft, dann ist aus seiner Sicht nichts dagegen zu sagen. [@Fighti: Korrigier mich, falls ich dich da falsch verstanden haben sollte.]
Davon mal ab, dass das so eher nicht passieren würde, ja, mir ist absolut egal, welcher Pass derjenige hat, der grad ein gutes Play macht. Deutschland, USA, Kirgisistan oder was auch immer. Ich bin für das Play im Stadion. Die Anzahl der Deutschen auf dem Platz hat für mich absolut keinen Mehrwert. Dein Punter ist Ungar? Ja, dann ist er halt Ungar. Wenn ich x Deutsche gegen x Franzosen in einer Sportart sehen will, dann schau ich Nationalmannschaften. Im Ligabetrieb brauch ich die Limitierungen, die bei Nationalmannschaften entstehen, nicht sehen. Auch bei den Homegrown Regeln anderer Sportverbände, die ich hier und da gelesen habe, sind keine so hart, wie hier gefordert. Im Football höchstens Frankreich, aber das hat die letzten Jahre eher dazu geführt, dass viele Spieler sich in den letzten 10-15 Jahren im Ausland umgeschaut haben (ganz besonders in Deutschland) und hat nicht wirklich die eigene Liga gepusht.

Was mich am Umgang mit Imports in der Liga eher stört, ist dieses "April, April, wir haben heute einen Import dabei, den wir nicht angekündigt haben." Das ist nicht "taktisch klug" sondern 2023 einfach unprofessionell. Roster Freitags Mittag raus (von mir aus unlimitiert), nur wer da draufsteht, darf am WE spielen, Problem gelöst. Aber die Anzahl der Imports an sich, sehe ich nicht als größtes Problem nein. Wer gute deutsche Spieler hat, wird die trotzdem einsetzen, du gibst das Geld für Flug, Wohnung usw nicht zum Vergnügen aus, wenn du nicht musst.
Phorcus hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 13:52 Was würden wohl passieren wenn z.B. keine As mehr zugelassen werden würden. Dann würden sich die Vereine mit viel Geld halt die besten verfügbaren deutschen Spieler einkaufen. Ein Leistungsgefälle hat man da am Ende trotzdem.
Genau das. Du löst damit also kein Problem, du verschiebst es höchstens.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von FlagFootballSaint »

Fighti hat geschrieben: Mi Sep 20, 2023 14:45 Die Anzahl der Deutschen auf dem Platz hat für mich absolut keinen Mehrwert.
Was Du vorschlägst ist für jede Liga der Welt Selbstmord mit Anlauf.

Red Brause Schwabing wird GFL Serienmeister die nächsten 15 Jahre weil sie sich 20 Amis und 10 Euros leisten wollen. Das 76-00 gegen die finanzschwachen Hamburg FlowBees die sich nur 4 leisten können ist eingeplant.

Die jungen Schwabinger local players schieben den Downmarker hin und her. Zu spielen haben sie nach der Juniorenliga aufgehört weil sie ohnehin nicht aufs Feld kommen. Jene der FlowBees hören auf weil wegen einem 00-76 sich verhauen zu lassen macht keinen Sinn, für niemanden. Auch nicht für die verbliebenen 250 Zuseher.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von fallingdown »

Ein Aspekt wurde hier vergessen, nämlich der des Franchise-Players, welcher jahrelang das Gesicht des Teams prägt. Es ist m.E. tatsächlich egal, ob dies Deutsche (Petersen, Wesche, Sölke,...) oder Imports (Rainbow, Riazzi, Love,...) sind. Sie müssen mehrere Jahre im Team und Leistungsträger sein.
Dies ist, zumindest bei den Lions, in den Wirren der letzten Jahre (Covid, ELF) verloren gegangen.
aka mgri
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von skao_privat »

Werden dann die Spiele mit diesen Spielern annulliert und die Mercenaries disqualifiziert?
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von skao_privat »

Was will man eigentlich? Hochklassigen Sport? Oder eine durch Nationalismus und Nachwuchspolitik künstlich verschlechterte Liga? Schon seltsam. Erst die Schneeballliga feiern. Eine Liga ohne jede echte Nachwuchsarbeit. Die davon lebt Qualität durch yield zu erkaufen. Um dann daran verdienen zu können. Irgendwann vielleicht.
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Re: Ermittlungen gegen den AFV Marburg Mercenaries

Beitrag von Kundenberater »

Ich frage mich, ist das nur das Problem der Marburg Mercenaries?
Oder ist das in der GFL, GFL2 etc.pp "Gang und Gäbe". Hat halt bislang nur keiner angeprangert, weil es alle machen!!! Frei nach dem Motto, welche Krähe hackt schon der anderen ein Auge aus ...
Mal sehen, ob irgendwann hier veröffentlicht wird, was die Ermittlungen letzten Endes ans Licht bringen. Was davon dann wirklich strafbar ist.
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