Adler-Jugend bezwingt die Blauen Teufel mit 28:8

Es war gut, dass die Gäste gleich zu Beginn dem Team von Head Coach Eric Schramm zeigten, dass das Spiel des Vorjahres keine Fortsetzung finden wird.

Bereits mit dem dritten Spielzug erzielten die Hamburger den ersten Touchdown der Partie. Einen kurzen Pass von Quarterback Ole Jürgensen trug Wide Receiver Valentin Godo über gut 50 Yard in die Endzone der Hausherren. Der PAT segelte weit am rechten Goalpost vorbei. Dank dieser 6:0 Führung wachte das Heimteam frühzeitig auf. Das war auch notwendig, denn gerade der angesprochene Receiver wusste sich vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder gut in Szene zu setzen. Mit zunehmender Zeit bekam die Secondary der Adler das Passspiel der Blauen Teufel allerdings immer besser in den Griff, vier Interceptions waren am Ende des Spiels die Ausbeute von Mark Flügel und seinen Mitstreitern.

Die Adler konterten schnell. Über Running Back Wesley Wieland und Starting Quarterback Bryan Zerbe lief die erste Angriffssequenz, an deren Ende nicht nur der Ausgleich stand, sondern die 7:6 Führung, erzielt durch Justin Kubin, der an diesem Tag alle PAT sicher verwandelte. Das Angriffsrecht wechselte anschließend mehrfach. Kurz vor Ende des ersten Viertels bauten die Gastgeber ihre Führung auf acht Punkte aus. Wieder war es Bryan Zerbe, der nach langen Läufen von Wesley Wieland die letzten Yards in die Endzone der Gastgeber zurücklegte.

Wer nun gedacht hatte, dass das so munter weitergehen würde, wurde enttäuscht. Die Gäste mussten zwar den Ball immer wieder abgeben, die Angriffsbemühungen der Adler waren bis Mitte des dritten Viertels auch nicht von Erfolg gekrönt. Es war zu wenig Tempo im Spiel der Gastgeber - die offensichtliche physische Schwäche der Hansestädter, bei einem schnelleren Spiel auch gegenhalten zu können, nutzten die Gastgeber nicht. Dazu kamen vor allem bei der eigenen Ballübergabe Unsicherheiten, die das Team aus Hamburg sogar zu einem Safety nutzen konnte.

Dies waren aber ihre letzten Punkte. Anschließend übernahm Paul Zimmermann das Zepter und der Ball wurde nun zunehmend schnell und weit durch die Luft bewegt. Zwei weitere Touchdowns erzielten die Gastgeber noch im dritten Viertel. Je länger die Auseinandersetzung dauerte, umso dominierender wurden die schwarz/gelben – deren Sieg, auch in seiner Höhe, letztendlich verdient war.